Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung
©
Preußische Allgemeine Zeitung / 25. Dezember 2004
Die Königliche Porzellan Manufaktur (KPM) in Berlin geht in den Besitz von Franz
Wilhelm Prinz von Preußen über. Der Urenkel von Kaiser Wilhelm II hat sich damit
gegen seine Mitbewerber im Bieterverfahren um das Traditionsunternehmen
durchgesetzt. Sein Gebot erschien dem Berliner Senat am attraktivsten.
Der Prinz hatte eigens eine Aktiengesellschaft für die KPM gegründet und zahlt
dem Land Berlin nach Informationen der Welt drei Millionen Euro für das tief in
die roten Zahlen geratene Unternehmen. Zusätzlich übernimmt er Mietrückstände
und Altschulden über mehrere Millionen. Derzeit beschäftigt die KPM 175
Mitarbeiter, die 2003 einen Umsatz von 9,6 Millionen Euro erwirtschafteten.
Schon 1763 erwarb mit Fried- rich dem Großen ein Hohenzoller die erst zwei Jahre
zuvor gegründete Berliner Porzellanmanufaktur, um sie vor dem drohenden Ruin zu
retten. |