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29.01.05 / Verfassungsrang

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 4 vom 29. Januar 2005

Michels Stammtisch:
Verfassungsrang

"Die Sprache der Bundesrepublik ist Deutsch". Dieser klare und deutliche Satz gehöre ins Grundgesetz und solle damit Verfassungsrang erhalten. Das war die Meinung aller am Stammtisch im Deutschen Haus. Deutsch sei die gemeinsame Grundlage für das Leben in unserem Land. Dieser Forderung des CSU-Generalsekretärs Markus Söder stimmten alle zu.

Nun müsse endlich "Butter bei die Fische". Der großen Worte, wie: "Das klare Bekenntnis zur deutschen Sprache als prägendes Element der deutschen Identität" seien genug gewechselt, jetzt wolle man endlich Taten sehen, hieß es. Man erwarte von den Unionsparteien noch vor der Sommerpause entsprechende Initiativen im Bundestag und im Bundesrat. Viele andere Länder hätten ihrer Sprache Verfassungsrang gegeben, vorbildlich sei dabei Frankreich, das aus dem Verfassungsauftrag ein überzeugendes Gesetz zum Schutz seiner Sprache entwickelt habe, Polen sei dem schon 1999 gefolgt.

Ohne nachgewiesene Sprachkenntnisse dürfe es keine Einschulung geben, denn Spracherwerb sei Grundvoraussetzung für Integration, meinte der Stammtisch. Möglichkeiten, diese Kenntnisse zu erwerben, müßten selbstverständlich angeboten werden.


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