28.03.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
29.01.05 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 4 vom 29. Januar 2005

Aus den Heimatkreisen

ALLENSTEIN-LAND

Kreisvertreter: Leo Michalski, Adolf-Westen-Straße 12, 42855 Remscheid, Telefon und Fax (0 21 91) 2 45 50. Geschäftsstelle: Gemeindeverwaltung Hagen a. T. W., Postfach 12 09, 49170 Hagen a. T. W., Tel. (0 54 01) 97 70

Kreisausschußsitzung - Zum Jahres- ende kam der geschäftsführende Vorstand in Remscheid zu einer weiteren Sitzung zusammen. Nach Verlesen und Genehmigung der Protokolle vorausgegangener Kreisausschußsitzung berichteten Kreisvertreter Leo Michalski und der Kreistagsvorsitzende der Kreisgemeinschaft (KG), Adalbert Graf, über die in der Heimat im Oktober 2004 durchgeführte Aktion Bruderhilfe und über ihre in Allenstein Stadt und Land geführten Arbeitsgespräche. Mit Befremden wurden ihre Eindrücke über das negative Verhalten der Allensteiner Verwaltungsspitze und einiger Politiker sowie der örtlichen Presse zu der 4. Kommunalpolitischen Woche der LO in Allenstein zur Kenntnis genommen. Obwohl zwei vorausgegangene Jahrestagungen auf dem Boden des heutigen Polen (Frankfurt und Elbing) und auch in Köln reibungslos und sogar erfolgreich verlaufen waren und nunmehr in Allenstein nicht nur Mitglieder der LO und polnische Kommunalbeamte und Kommunalpolitiker, sondern auch namhafte Verfechter des Patenschaftsgedanken, wie der bayerische Innenminister, Günter Beckstein, der Osnabrücker Bundestagsabgeordnete Georg Schirmbeck und der Osnabrücker Landrat, Manfred Hugo, Teilnehmer der Tagung waren, boykottierte die Stadt Allenstein (Olsztyn), Verwaltung wie Politik, daß angesetzte Seminar in einer Weise, die der örtlichen Presse Gelegenheit bot, Attacken gegen die Deutschen zu reiten. Weitere Tagungspunkte waren: Die Haushaltslage der KG im Jahre 2004, das seinerzeit im Druck befindliche Heimatjahrbuch Nr. 35 / 2004, das Deutschlandtreffen der Ostpreußen am 21. und 22. Mai 2005 in der Deutschlandhalle in Berlin, das Heimatkreistreffen 2005 vom 23. bis 25. September 2005 in Osnabrück und Hagen a. T. W. sowie die in Angriff genommene Interneteinrichtung der KG. Die Vorstandsmitglieder nahmen auch zur Kenntnis, daß das Kreistagsmitglied, zugleich Kirchspielvertreter von Groß Kleeberg, Georg Kellmann die KG verlassen hat.

Hilfstransport nach Groß Kleeberg - Der Kirchspielvertreter Groß Klaukendorfs, Franz Jäger, zugleich Mitglied des Kreistages der KG, überbrachte zu Weihnachten eine von ihm zusammengestellte Lkw-Ladung an Hilfsgütern und Medikamenten zur Lazarus-Sozialstation Groß Kleeberg und zu deutschstämmigen Heimatverbliebenen in Groß Kleeberg und Klaukendorf. Die KG hat sich mit 350 Euro an den Transportkosten beteiligt.

Heimatjahrbuch Nr. 35 /2004 - Die überwiegende Mehrheit der Bezieher des Heimatjahrbuches hat die letzte Jahresausgabe am Heiligen Abend, andere wenige Tage später erhalten. Den Versand ins Ausland und in die Heimat haben Klaus Schwittay und Adalbert Graf übernommen, die Weiterleitung an das Kreishaus Osnabrück, an die Osnabrücker Kreistagsabgeordneten und die Bürgermeister im Landkreis Osnabrück Elly und Leo Michalski. Der Partnerschaftsbeauftragte des Landkreises Olsztyn (Allenstein), Anna Wagner-Rybinska, die zum Jahreswechsel in Ostwestfalen weilte, wurden auf ihrer Rückreise nach Wartenburg-Mokinen Heimatjahrbücher für den Allensteiner Landrat, die Bürgermeister des Landkreises und für 33 von 53 Grundschulen und Gymnasien, an denen derzeit Deutschunterricht erteilt wird, zur Verteilung mitgegeben. So können denn die früheren und die heutigen Bewohner des Allensteiner Landes, vornehmlich die dortigen Schüler, aber auch die Förderer der deutsch-polnischen Partnerschaften hüben und drüben sich im geschichtlichen Teil über die Ausbreitung der Germanen und Slawen, über die Herkunft der Polen, über die Entstehung der Marienburg, über Dorfgründungen im südlichen Ermland zur Ordenszeit sachkundig machen und im Teil IX Nachlesen, welchen mutwilligen Leiden die ostpreußische Bevölkerung durch Bombardierungen und Torpedierungen und beim Einfall der Roten Armee auf der Flucht und während der Verschleppungen und schließlich bei der Vertreibung durch die Polen ausgesetzt war. In der Serie "Partnerschaft und Versöhnung" wird aufgezeigt, was Erika Steinbach, Präsidentin des BdV, wirklich denkt und äußert, und nicht, was die Allensteiner Presse über sie verbreitet. Festgehalten ist dort auch, welche Früchte heute schon die eingegangene Partnerschaft zwischen unserem Patenlandkreis Osnabrück und dem neuen polnischen Landkreis Olsztyn (Allenstein) unter steter Beteiligung der KG tragen.

 

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Geschäftsstelle und Archiv: Bärbel Lehmann, Telefon (0 42 61) 80 14, Am Schloßberg 6, 27356 Rotenburg (Wümme)

Wie Deutsche nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Heimat verloren - Die Ereignisse vor 60 Jahren werden in diesem Jahr das verständliche Interesse der Öffentlichkeit und der Medien finden. Über diese Geschehnisse wird im Rahmen der 47. heimatpolitischen Arbeitstagung am 19./20. Februar 2005 im Bürgersaal, Am Pferdemarkt 3, 27356 Rotenburg (Wümme), Dr. Fred Mrotzek von der Universität Rostock referieren. Die Tagung beginnt am Sonnabend, 19. Februar, 14 Uhr mit Kaffee und Kuchen. Das Eröffnungsreferat hält Prof. Dr. Dr. h. c. Udo Arnold von der Universität Bonn. Er wird zur historischen Forschung über "Ost- und Westpreußen heute" sprechen. Angesichts knapper Forschungsmittel, besonders auf diesem Gebiet, findet dieses Thema in der Öffentlichkeit immer weniger Beachtung. Es ist zu befürchten, daß sich in Zukunft hauptsächlich polnische Historiker damit wissenschaftlich auseinandersetzen. Ob auch die Kulturhoheit der Länder etwas damit zu tun hat? Ein anerkannter deutscher Historiker auf diesem Forschungsgebiet wird uns die Zusammenhänge erläutern. Der Abend wird mit einem gemeinsamen Abendessen (Elchessen) abgeschlossen. Am Sonntag, 20. Februar, 9.30 Uhr wird die Tagung fortgesetzt mit einem wirtschaftspolitischen Vortrag von Dipl. Pol. Christian Meier vom Deutschen Institut für internationale Politik und Sicherheit in Berlin. Das Thema des Vortrages lautet "Nach der EU-Osterweiterung - Perspektiven der russischen Wirtschaftspolitik und des Oblast Kaliningrad". In jüngster Zeit sind im Verhältnis zwischen Rußland und der EU eine Reihe positiver Entwicklungen zu registrieren. Christian Meier beschäftigt sich seit Jahren mit diesen Fragen und wird in seinem Referat das Thema Königsberg (Kaliningrad) nicht ausklammern. Ein sehr informativer Vortrag zur heutigen wirtschaftlichen Situation nach der im Mai 2004 vollzogenen EU-Osterweiterung ist zu erwarten. Zu dieser traditionellen Veranstaltung am 19./20. Februar 2005 im Bürgersaal 3, 27356 Rotenburg (Wümme) laden wieder der Landkreis Rotenburg (Wümme) und die Kreisgemeinschaft Angerburg interessierte Angerburger und Ostpreußen sowie deren Freunde herzlich ein. Anmeldungen, auch für das Elchbratenessen zum Preis von 18 Euro am Abend des 19. Februar 2005 und eventuelle Quartierwünsche werden bis zum 11. Februar 2005 an die Geschäftsstelle der Kreisgemeinschaft Angerburg, Am Schloßberg 6, 27356 Rotenburg (Wümme), erbeten.

 

HEILIGENBEIL

Kreisvertreter: Siegfried Dreher, Telefon (0 41 02) 6 13 15, Fax (0 41 02) 69 77 94, Papenwisch 11, 22927 Großhansdorf

Rücktritt aus Vorstand - Unser geschätztes Vorstandsmitglied Klaus König kann aus gesundheitlichen Gründen seinen Aufgaben im Vorstand der Kreisgemeinschaft nicht weiter nachkommen. Wir danken Klaus König für die hervorragende Arbeit bei der Organisation des letzten Kreistreffens und wünschen gute Genesung. Buchbestellungen sollen daher nicht mehr an Klaus König sondern an die Kreisgemeinschaft Heiligenbeil, z. Hd. Georg Jenkner, Lenauweg 37, 32758 Detmold, Telefon (0 52 32) 8 88 26, Fax (0 52 32) 69 87 99, E-Mail: Georg.Jenkner@gmx.de  gerichtet werden.

Seit April 2004 arbeitet der Architekturhistoriker Wulf D. Wagner im Auftrag der Kreisgemeinschaft an einem Buch über die Güter im Kreis Heiligenbeil. Er bittet um Ihre Mithilfe: Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Heiligenbeiler, seit April 2004 schreibe ich im Auftrag der Kreisgemeinschaft Heiligenbeil ein Buch über alle Güter des Kreises. Bei dieser Arbeit kann ich zum einen auf meine jahrelange Forschung zur ostpreußischen Gütergeschichte zurückgreifen, zum anderen gehe ich nunmehr systematisch in das Preußische Staatsarchiv, um dort die aus Königsberg 1945 geretteten Akten durchzusehen. Vor allem die Bestände für das 16. bis 18. Jahrhundert sind gewaltig, so daß zu diesen Jahrhunderten zum Beispiel die Besitzerfolgen nahezu lückenlos erfaßt werden können, denn Kauf- und Erbverträge haben sich erhalten. Diese Angaben werden durch familiengeschichtliche Daten ergänzt, so daß wir ein persönlicheres Bild von den einstigen Bewohnern der Güter erhalten - Ziel ist es dabei auch, im Privatbesitz Porträts ausfindig zu machen. Daneben geben die Akten auch kleinere Geschichten frei, sei es über Brände, Mord oder sonstige Geschehnisse auf dem Gut. Für das 19. Jahrhundert ist die Aktenlage dünner, so daß ich vor allem die landwirtschaftlichen Zeitungen, in denen auch Gutsverkäufe angezeigt wurden, auswerten werde. Hier bin ich vor allem aber auf Familienforscher angewiesen, die in ihren Ahnenreihen Gutsbesitzer aus dem Kreis Heiligenbeil antreffen - ich bitte daher alle Familienforscher, solche Angaben zur Verfügung zu stellen, damit die Besitzerfolgen möglichst lückenlos erarbeitet werden können. Das 20. Jahrhundert wird ebenso mit Hilfe der Familienforschung und der jeweils letzten Gutsbesitzerfamilie erarbeitet. Hier stehen persönliche Erinnerungen zum Leben auf dem Gut, aber auch Fluchtberichte im Mittelpunkt der Darstellung. Ich freue mich über jeden früheren Bewohner eines Gutes, sei es jemand aus der Gutsbesitzerfamilie oder aus einer der Arbeiterfamilien, die noch Angaben zum Gut machen wollen. Wer besitzt Fotos, Pläne zu einem Gut? Wer weiß, was heute noch steht? Wie bei allen meinen Arbeiten steht immer das Gutshaus im Zentrum der Betrachtung. Zu zahlreichen Häusern konnten im Verlauf der letzten Jahre Rekonstruktionszeichnungen der Grundrisse erstellt werden (zum Beispiel Schettnienen, Karben, Gabditten, Schreinen, Wesselshöfen), bei anderen Häusern suche ich dringend frühere Bewohner, zum Beispiel auch Stubenmädchen, die bei einer Beschreibung des Hauses und seiner Räume helfen können, zum Beispiel zu Lindenau und Grunenfeld (zu beiden liegen Grundrißskizzen vor. Wissensträger zur Ergänzung werden gesucht!), Arnstein, Bregden, Charlottenthal, Gedilgen. Die einzelnen Texte des gedachten Buches werden den bisherigen Umfang an Güterdarstellungen weit übertreffen, da erstmals für einen ostpreußischen Kreis alle Güter mit ihrer Geschichte dargestellt werden sollen. So habe ich zur Geschichte einiger Güter bereits umfangreiches Material zusammengetragen, doch letzte Wissensträger, Fotos der Gutshäuser fehlen noch. Hier bin ich auf Ihrer aller Hilfe dringend angewiesen. Ich nenne einige Güter - doch gilt die Frage für sämtliche Güter des Kreises: Wer kann helfen bei: Pinnau, Albenort, Pannwitz, Rossen, Amalienwalde, Freihof, Ober und Unter Ecker, Büsterwalde, Henneberg? Wer kennt die Vorwerke Cainen und Kranzberg? Jede noch so kleine Hilfe ist wichtig. Ich freue mich über Ihre Angaben. Dipl.-Ing. Wulf D. Wagner Postfach 21 20 01 , 10514 Berlin, Telefon (0 30) 3 92 44 52, Wohnanschrift: Wittstocker Straße 8, 10553 Berlin (bei Päckchensendung benutzen).

 

LYCK

Kreisvertreter: Gerd Bandilla, Agnes-Miegel-Straße 6, 50374 Erftstadt-Friesheim. Stellvertreter und Karteiwart: Siegmar Czerwinski, Telefon (0 22 25) 51 80, Quittenstraße 2, 53340 Meckenheim. Kreisältester: Alfred Masuhr, Reinickendorfer Straße 43a, 22149 Hamburg

Regionaltreffen Nord - Das nächste Regionaltreffen für den norddeutschen Raum findet am 17. April 2005, 11 Uhr, in Lübeck statt. Wir Treffen uns, wie auch in den Vorjahren, im Mövenpick-Hotel, Prismensaal, Willy-Brandt-Allee 1-5. Das Hotel liegt in der Nähe des Holstentors und ist vom Lübecker Hauptbahnhof in rund zehn Minuten zu erreichen. Alle Lycker Landsleute und Freunde unserer Heimat werden hierzu herzlich eingeladen. Besondere Einladungen werden nicht versandt. Bitte teilen Sie diesen Termin auch interessierten Lycker Landsleuten mit.

Hauptkreistreffen 2005 - Das nächste Hauptkreistreffen in der Patenstadt Hagen findet am 20. und 21. August 2005 statt. Aus organisatorischen Gründen muß unser 50jähriges Jubiläumstreffen bereits um eine Woche vorverlegt werden und findet demnach nicht wie üblich am letzten Wochenende im August statt. wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie auch andere Landsleute auf die Änderung aufmerksam machen. Im Hagen-Lycker Brief Nr. 63/2005 werden wir auf diese Änderung deutlich hinweisen und um Verständnis bitten. Bitte berück-sichtigen Sie diesen Termin auch in Ihrer Urlaubsplanung.

Veränderungen bei den Bezirks- und Ortsvertretern - Neuer Bezirksvertreter für den Bezirk XV Lyck-Land (Bartendorf, Gutenborn, Keipern, Kreuzfeld, Monken, Montzen, Neuendorf, Renkussen, Sareiken, Sarken und Talussen): Wilhelm Norra, Anna-Stiegler-Straße 67, 28277 Bremen, Telefon (04 21) 82 06 51. Neue Ortsvertreter - 022 Dreimühlen: Otto Klimaschewski, Emdener Straße 5, 99085 Erfurt, Telefon (03 61) 5 62 94 97. 088 Maihof: Gerhard Janzik, Wichernstraße 42, 42653 Solingen, Telefon (02 12) 59 39 15. 095 Milussen: Erwin Rogowski, Neuengelsdorfer Weg 16a, 50997 Köln, Telefon (0 22 32) 64 42.

 

OSTERODE

Kreisvertreter: Dieter Gasser, Friedrich-Lamp-Str. 8, 24306 Plön, Telefon (0 45 22) 59 35 80. Geschäftsstelle: Kreisgemeinschaft Osterode Ostpr. e. V., Martin-Luther-Platz 2, Postfach 15 49, 37505 Osterode am Harz, Telefon und Fax: (0 55 22) 91 98 70, E-Mail: KGOeV@t-online.de . Sprechstunden: Dienstag 9 bis 12 Uhr, Donnerstag 14 bis 17 Uhr

Busreisen 2005 in den Heimatkreis (mit Lm. Günther Behrendt) - Für die Fahrt vom 9. bis 18. Mai 2005 sind noch freie Plätze vorhanden. Nutzen Sie die Gelegenheit zu dieser beliebten Reise in unsere Heimat. Es wird ein abwechselungsreiches und geselliges Programm geboten mit diversen Ausflügen und Besichtigungen und mit je einer Zwischenübernachtung auf der Hin- und Rückfahrt. Zum Besuch der Heimatdörfer ist ein freier Tag vorgesehen. Unser komfortables Übernachtungshotel Anders in Altfinken/Stare Jablonki liegt in ruhiger und landschaftlich reizvoller Umgebung unmittelbar am kleinen Schillingsee (rund zehn Kilometer von Osterode entfernt). Das ausführliche Reiseprogramm mit Angabe des Reisepreises sowie das Anmeldeformular erhalten Sie auf Anforderung vom Reiseveranstalter Firma Plewka Reiseservice, Schützenstraße 91, 45699 Herten, Telefon (0 23 66) 3 56 51, Fax (0 23 66) 8 15 89. Anmeldungen auf Anfrage sind noch bis Ende März möglich.

 

SENSBURG

Kreisvertreter: Siegbert Nadolny, Wasserstraße 9, 32602 Vlotho, Telefon (0 57 33) 55 85. Geschäftsstelle: In der Stadtverwaltung Remscheid, Nordstraße 74, 42849 Remscheid, Telefon (0 21 91) 16 37 18

Peitschendorfer Schüler besuchten Seminar für junge Europäer in Vlotho - Hoch zufrieden und tief beeindruckt waren 25 Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums in Peitschendorf, Kreis Sensburg nach einem Seminar in dem Gesamteuropäischen Studienwerk in Vlotho, welches unter dem Motto stand "Aus der Vergangenheit lernen - die Zukunft gestalten". Durch Vermittlung von Adalbert Teuber, Mitglied des Kreisausschusses der Kreisgemeinschaft, war es gelungen, die jungen Peitschendorfer zu einer Lehrgangswoche nach Vlotho einzuladen, wo sie gemeinsam mit einer Gruppe Jugendlicher aus Witten auf den verschiedensten Gebieten nach "jungen Wegen in Europa" suchten. In Begleitung ihrer Lehrerinnen Renata Badaczewska - sie ist auch Chorleiterin der Peitschendorfer Singgruppe - und Isabella Szymcyk hatten die Schüler die lange Reise aus Masuren mit großen Erwartungen aber auch mit vielen Fragen angetreten und stellten in Vlotho sehr schnell fest, das allein die Entscheidung dieses international besetzte Seminar gemeinsam mit Wittener Jugendlichen zu besuchen, von Anfang an zu Gemeinsamkeiten führte. Intensiv beschäftigte man sich mit den deutsch-polnischen Beziehungen von der Geschichte bis in die Gegenwart. In Referaten und Diskussionen ging es um "Deutschland und Polen gemeinsam in der Europäischen Union". In Gruppen wurde das Thema "Rechtsextremismus und Rassismus in Europa" behandelt. Darüber hinaus gab es Exkursionen, so in die Rattenfängerstadt Hameln und zum Abschluß eine Sportveranstaltung in Form einer Mini-Olympiade mit anschließender Siegerehrung. - Daneben blieb immer noch Zeit, private Kontakte und Freundschaften zu schließen. Nun haben die Peitschendorfer die Wittener zu einem Gegenbesuch nach Masuren eingeladen und hoffen, daß dieses Treffen realisiert werden kann. Der Vlothoer Anzeiger berichtete ausführlich über diese, auch für das Gesamteuropäische Studienwerk, nicht alltägliche Veranstaltung. Und die Sensburger sowie die Peitschendorfer Zeitung brachten eingehende Berichte und informierten über die Erlebnisse und Eindrücke, die die Jugendlichen mit nach Hause nehmen konnten. Sie haben diesen Aufenthalt als große Bereicherung empfunden, wurde ihnen doch die Möglichkeit geboten, Ansichten und Meinungen deutsche Schüler, deren "Lebensbedingungen, Kultur und soziale Einstellung" kennenzulernen und in "Offenheit und Toleranz" über Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu diskutieren. Dabei konnten sie gleichzeitig ihre Kenntnisse der deutschen Sprache vervollständigen. In dem Dankschreiben der Lehrerinnen aus Peitschendorf an Adalbert Teuber hieß es: "... Sie haben uns das Tor zu Europa geöffnet" und "Wir hoffen, daß es zu dem Besuch der Jugendlichen aus Vlotho in Piecki (Peitschendorf) kommt. Wir werden uns darauf vorbereiten." Man freut sich darauf, den jungen Deutschen die Schönheit der masurischen Landschaft zeigen zu können.

 

TILSIT-RAGNIT

Kreisvertreter: Hartmut Preuß, Hordenbachstraße 9, 42369 Wuppertal, Telefon (02 02) 4 60 02 34, Fax (02 02) 4 96 69 81. Geschäftsstelle: Helmut Pohlmann, Telefon (0 46 24) 45 05 20, Fax (0 46 24) 29 76, Rosenstraße 11, 24848 Kropp

Reisen 2005 - Auch in diesem Jahr führt die Kreisgemeinschaft wieder mehrere Fahrten in die Heimat durch, nachfolgend möchten wir Ihnen zwei Programme davon vorstellen. Wir fahren in der Zeit vom 23. bis 31. Juli nach Ragnit und anschließend weiter nach Masuren. Diese Reise wird von Helmut Pohlmann als Reiseleiter begleitet. In der Zeit vom 15. bis 23. August fahren wir nach Ragnit und anschließend weiter nach Nidden auf der Kurischen Nehrung. Diese Reise wird von Eva Lüders als Reiseleitung begleitet. Die Fahrten werden wieder wie auch schon in den vergangenen Jahren in Zusammenarbeit mit Partner-Reisen aus Hannover vorbereitet, dabei sind folgende Reiseabläufe vorgesehen.

23. bis 31. Juli, Fahrt nach Tilsit-Ragnit und Masuren - 1. Tag: Fahrt ab Wuppertal über Hannover und Berlin mit Zustiegsmöglichkeiten entlang der Fahrtroute (zum Beispiel an Autobahnraststätten und nach Absprache) bis nach Polen, Zwischenübernachtung in Gdingen. 2. Tag: Nach dem Frühstück unternehmen Sie eine Führung durch die sehr schön restaurierte Altstadt von Danzig. Sie sehen den Langen Markt, die Marienkirche, den Artushof, den Neptunbrunnen, das Krantor und vieles andere mehr. In Oliwa erwarten Sie im Schloßpark die Kathedrale mit ihrer berühmten Orgel und das Zisterzienser-Kloster. Einen überzeugenden Eindruck von der "guten alten Zeit" bekommen Sie in Zoppot, wenn Sie das Grand-Hotel, die Mole, die Waldoper und die vielen alten Villen sehen. Anschließend Weiterfahrt über die polnisch-russische Grenze. Hier empfängt Sie Ihr deutschsprachiger Betreuer, der Sie während des gesamten Aufenthaltes begleiten wird. Weiterfahrt in den Kreis Tilsit-Ragnit. Die Unterkunft im nördlichen Ostpreußen ist wahlweise entweder direkt in Ragnit ("Haus der Begegnung", "Haus Ragnit" oder Hotel "Salve") oder in der sehr viel schöneren Hotelanlage "Forsthaus" in Groß Baum (zwischen Kreuzingen und Labiau) möglich. Das "Forsthaus" ist ein umgebautes ehemaliges Forstamt, die Hotelzimmer bieten annähernd westlichen Standard. Das Haus verfügt über einen schönen Speiseraum, ein Kaminzimmer und eine Bar. Hier spürt man noch die Atmosphäre des alten Ostpreußen. Bei Unterkunft im Forsthaus werden Sie selbstverständlich täglich mit unserem Bus entsprechend dem Aufenthaltsprogramm nach Ragnit gefahren. 3. Tag: Zunächst steht eine Stadtführung in Tilsit und anschließend eine geführte ganztägige Rundfahrt durch den Kreis Tilsit-Ragnit auf dem Programm. Die genaue Route zu den einzelnen Kirchspielen wird nach der Zusammensetzung der Gruppe festgelegt, so daß jeder Reiseteilnehmer in seinen Heimatort kommt. 4. Tag: Tag zur freien Verfügung mit der Möglichkeit zu eigenen Unternehmungen. Dazu steht Ihnen vor Ort unser bewährter Taxiservice für Ihre individuellen Ausflüge zur Verfügung. Am Nachmittag wird bei schönem Wetter eine Bootsfahrt von Labiau aus durch den Großen Friedrichsgraben sowie den Seckenburger Kanal und der Gilge, beziehungsweise auf Timber und Laukne, auch als ostpreußisches Venedig bekannt, angeboten. (Nicht im Reisepreis enthalten). 5. Tag: Heute verlassen Sie Ihr Hotel im nördlichen Ostpreußen. Die Fahrt führt über den polnisch-russischen Grenzübergang in den südlichen Teil Ostpreußens nach Allenstein, der Hauptstadt des Ermlandes. Hier werden Sie bereits von Ihrer Reiseleitung zu einer Stadtführung erwartet. Sie sehen unter anderem die Burg des ermländischen Domkapitels, das Hohe Tor und die St.- Jakobus-Kirche. Übernachtung im "Novotel" am Stadtrand von Allenstein, malerisch an einem See gelegen. 6. Tag: Nach dem Frühstück fahren Sie nach Hohenstein (Olsztynek). Hier erleben Sie in einem Freilichtmuseum ein traditionelles ostpreußisches Dorf mit Gehöften, Windmühlen und Kirchen. Die Gebäude im Museumskomplex repräsentieren die Architekturbesonderheiten der historischen Regionen Ostpreußens: Ermland, Masuren, Oberland, Samland und Memelland. Anschließend besteigen Sie Ihr Schiff zu einer Fahrt auf dem Oberländer Kanal, einer ingenieurtechnischen Meisterleistung des 19. Jahrhunderts. Hier überwinden die Schiffe auf der Strecke zwischen Buchwalde und Elbing den Höhenunterschied zwischen dem Ermland und dem Oberland durch das so genannte Aufschleppen über Rollberge. Übernachtung in Allenstein. 7. Tag: Fahrt nach Nikolaiken, das sich zwischenzeitlich mit seiner neuen Jachthafen und der Seepromenade zu einem der schönsten Orte in Masuren entwickelt hat. Am späten Vormittag startet von hier aus Ihre heutige Schiffsfahrt über die Masurischen Seen nach Niedersee. Anschließend Weiterfahrt mit dem Bus am Rande der Johannisburger Heide in Richtung Eckertsdorf mit Besuch des Philliponenklosters, das von "Altgläubigen", einer Religionsgemeinschaft, die nach ihrer Vertreibung aus Rußland in Ostpreußen Aufnahme fand, gegründet wurde. An der Kruttinna wird ein Zwischenstopp für eine Kahnfahrt eingelegt, und anschließend besuchen Sie Peitschendorf und die Försterei Kleinort mit dem Geburtshaus des deutschen Schriftstellers Ernst Wiechert. Übernachtung in Allenstein. 8. Tag: Nach dem Frühstück beginnt die erste Etappe der Rückreise. Zunächst erreichen Sie Thorn an der Weichsel, wo Sie bei einer Führung durch die sehr schön restaurierte Altstadt unter anderem das Rathaus mit dem "Nikolaus-Kopernikus-Denkmal" und die Marien- und Johanneskirche sehen. Zwischenübernachtung in Schneidemühl/Pila. 9. Tag: Rückreise nach Deutschland. (Programmänderungen vorbehalten) Preis pro Person 699 Euro einschließlich Halbpension und Programm, Visagebühr 55 Euro, Einzelzimmerzuschlag 135 Euro.

15. bis 23. August, Fahrt nach Tilsit-Ragnit und Nidden - 1. Tag: Fahrt ab Hannover über Berlin mit Zustiegsmöglichkeiten entlang der Fahrtroute (zum Beispiel an Autobahnraststätten - nach Absprache) bis nach Thorn an der Weichsel. Zwischenübernachtung in Thorn. 2. Tag: Nach dem Frühstück unternehmen Sie eine Führung durch die sehr schön restaurierte Altstadt von Thorn, dabei sehen Sie unter anderem das Rathaus mit dem Nikolaus-Kopernikus-Denkmal davor, die Marien- und Johanneskirche und das Kopernikus-Museum. Anschließend Weiterfahrt über die polnisch-russische Grenze. Hier empfängt Sie Ihr deutschsprachiger Betreuer, der Sie während des gesamten Aufenthaltes begleiten wird. Weiterfahrt in den Kreis Tilsit-Ragnit. Die Unterkunft im nördlichen Ostpreußen ist wahlweise entweder direkt in Ragnit ("Haus der Begegnung", "Haus Ragnit" oder Haus "Juckel") oder in der sehr viel schöneren Hotelanlage "Forsthaus" in Groß Baum (zwischen Kreuzingen und Labiau) möglich. Das "Forsthaus" ist ein umgebautes ehemaliges Forstamt, die Hotelzimmer bieten annähernd westlichen Standard. Das Haus verfügt über einen schönen Speiseraum, ein Kaminzimmer und eine Bar. Hier spürt man noch die Atmosphäre des alten Ostpreußen. Bei Unterkunft im Forsthaus werden Sie selbstverständlich täglich mit unserem Bus entsprechend dem Aufenthaltsprogramm nach Ragnit gefahren. 3. Tag: Während des Aufenthaltes im nördlichen Ostpreußen wird das Programm getrennt für die Kreise Elchniederung und Tilsit-Ragnit durchgeführt, so daß jeder Reiseteilnehmer in seinen Heimatort kommt. Heute stehen getrennte ganztägige Rundfahrten durch die Kreise Elchniederung und Tilsit-Ragnit auf dem Programm. Die genaue Route zu den einzelnen Kirchspielen wird je nach der Zusammensetzung der Gruppe festgelegt. Bei der Fahrt durch die Elchniederung werden auch die Orte nördlich der Gilge über Kuckerneese bis nach Karkeln besucht. 4. Tag: Tag zur freien Verfügung mit der Möglichkeit zu eigenen Unternehmungen. Dazu steht Ihnen vor Ort unser bewährter Taxiservice für Ihre individuellen Ausflüge zur Verfügung. Am Nachmittag wird bei schönem Wetter eine Bootsfahrt von Labiau aus durch den Großen Friedrichsgraben sowie den Seckenburger Kanal und der Gilge, beziehungsweise auf Timber und Laukne, auch als ostpreußisches Venedig bekannt, angeboten. (Nicht im Reisepreis enthalten). 5. Tag: Heute verlassen Sie Ihr Hotel im nördlichen Ostpreußen. Zunächst erreichen Sie bei der Weiterreise Tilsit. Bei einer Stadtführung kann man die einstige Schönheit dieser Stadt an der Memel erahnen. Danach passieren Sie auf der Luisenbrücke die Grenze nach Litauen und fahren in das Memelland, wo Sie in Heydekrug die Kirche besichtigen. Anschließend Fahrt Richtung Kuvertsort/Minge, wo bereits Ihr Schiff zu einem Ausflug durch das Memeldelta zum Kurischen Haff wartet. Unterwegs gibt es an Bord ein zünftiges rustikales Picknick. Am Nachmittag erreichen Sie Memel, das heutige Klaipeda. Bei einer Führung sehen Sie die sehr schön restaurierte Altstadt, deren Zentrum der Theaterplatz mit dem Simon-Dach-Brunnen mit der Figur Ännchens von Tharau bildet. Anschließend setzen Sie mit der Fähre über das Memeler Tief zur Kurischen Nehrung über. Sie erreichen Nidden, die "Perle der Kurischen Nehrung". Übernachtung in Nidden. 6. Tag: Nach dem Frühstück steht eine Ortsbesichtigung in Nidden auf dem Programm. Das ehemalige Fischerdorf am Kurischen Haff ist heute der wohl schönste Ferienort Litauens. Die einzigartige Natur zog in der Vergangenheit viele Künstler an. Einer der prominentesten Besucher war Thomas Mann, der sich hier ein Ferienhaus errichten ließ. Am Nachmittag Ausflug in das benachbarte Schwarzort mit Spaziergang über den Hexenberg. Übernachtung in Nidden. 7. Tag: Rückreise über den russischen Teil der Kurischen Nehrung vorbei an Königsberg bis nach Polen. Fahrt am Frischen Haff entlang mit Stopp in Frauenburg, mit Möglichkeit, den imposanten Dom, die einstige Wirkungsstätte von Nikolaus Kopernikus, zu besichtigen. Übernachtung in Elbing. 8. Tag: Nach dem Frühstück besteigen Sie Ihr Schiff zu einer Fahrt auf dem Oberländer Kanal, einer ingenieurtechnischen Meisterleistung des 19. Jahrhunderts. Hier überwinden die Schiffe auf der Strecke zwischen Elbing und Buchwalde den Höhenunterschied zwischen dem Ermland und dem Oberland durch das so genannte Aufschleppen über Rollberge. Aus dem Ermland führt Ihre heutige Tagesetappe weiter gen Westen, Zwischenübernachtung in einem pommerschen Schloßhotel in der Nähe von Köslin. 9. Tag: Rückreise nach Deutschland (Programmänderungen vorbehalten). Preis pro Person 738 Euro einschließlich Halbpension und Programm, Visagebühr 75 Euro (Visum zur zweimaligen Einreise), Einzelzimmerzuschlag 120 Euro. Für Rückfragen zu den Reisen oder Anmeldungen können Sie sich an die Geschäftsstelle der Kreisgemeinschaft (Telefon (0 46 24) 45 05 20) oder direkt an Partner-Reisen, Telefon (05 11) 79 70 13 wenden.


Artikel per E-Mail versenden
  Artikel ausdrucken Probeabo bestellen Registrieren