© Preußische Allgemeine Zeitung / 11. Juni 2005

Nachruf
Abschied von Erwin Spieß

Eine große Anzahl Weggefährten und Landsleuten waren am 25. Mai zum Friedhof Dorotheenstadt in Berlin-Wedding gekommen, um Abschied von Erwin Spieß zu nehmen. Der Verstorbene war über Jahrzehnte in der Führung der Landsmannschaft Ostpreußen, Landesgruppe Berlin, als Schatzmeister tätig. Unvergessen sind die Veranstaltungen der Landesgruppe, für die der Verstorbene verantwortlich zeichnete. Er hatte die Gabe, Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft für die Arbeit der Landesgruppe zu interessieren. Als geborener Tilsiter lag ihm der Bestand und die Förderung der Berliner Gruppe der Tilsiter am Herzen.

Nach der Traueransprache der örtlichen Pastorin ergriff auch der älteste Sohn des Verstorbenen, Herr Harry Spieß, das Wort, um dem Vater, auch im Namen der Geschwister, für unendlich viel Liebe, für Verständnis und Anteilnahme zu danken. Harry Spieß verabschiedete sich vom Vater bis zu einem Wiedersehen in einer besseren Welt.

Abschließend nahm auch der Tilsiter Kreisvertreter, Herr Horst Mertineit, das Wort, um dem verstorbenen Mitglied seiner Stadtgemeinschaft zu danken. Er tat dies auch im Namen des anwesenden Sprechers der Landsmannschaft Ostpreußen. Mertineit würdigte das Leben des Verstorbenen, der in allen Phasen seines Lebens, im Beruf, als Soldat, als Familienvater, als ehrenamtlich Tätiger, vorbildlich gewirkt habe. Dabei ging er auf das Wirken von Erwin Spieß für die Tilsiter in Berlin besonders ein.

Erwin Spieß wirkte rund fünf Jahrzehnte für Ostpreußen und die Ostpreußen in Berlin. Nun ist er von dieser Welt gegangen. Seinen Weggefährten bleibt er unvergessen. W.v.G.

Ein letzter Gruß: Harry Spieß, ältester Sohn von Erwin Spieß, bei der Urnenbeisetzung. Harry Spieß ist 1. Vorsitzender der Ost- und Westpreußen Gruppe Nunawading-Melbourne Australien Foto: privat