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16.07.05 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / 16. Juli 2005

Aus den Heimatkreisen

ALLENSTEIN-STADT

Kreisvertreter: Gottfried Hufenbach, Telefon (0 22 25) 70 04 18, Fax (0 22 25) 94 61 58, Danziger Straße 12, 53340 Meckenheim. Geschäftsstelle: Stadtgemeinschaft Allenstein, Telefon (02 09) 2 91 31 und Fax (02 09) 4 08 48 91, Vattmannstraße 11, 45879 Gelsenkirchen

Reisen nach Allenstein - auch die diesjährige Reise hatte zum Ziel die Heimatstadt und die Teilnahme am Sommerfest der deutschen und ukrainischen Volksgruppen in Allenstein. Der Termin war eigens auf den viertägigen Aufenthalt der Reisegruppe abgestimmt. Die schöne Lage des Veranstaltungsortes am Okullsee, die eingangs gehaltene Messe, die gesanglichen und tänzerischen Darbietungen, die Teilnahme des Stadtpräsidenten und mehrerer Vertreter der Verwaltung sowie viele gute Gespräche waren der verdiente Lohn. Die meisten Tage in Allenstein waren angefüllt mit Besuchen des "Kopernikus-Hauses", in dem der Deutsche Verein gerade eine vielbeachtete Gemäldeausstellung eröffnete, des alten Schlosses, der gewachsenen Neubauviertel sowie der sonntäglichen Gottesdienste in der altehrwürdigen Jakobikirche und in der evangelischen Pfarrkirche. Es blieb aber auch Zeit für eigene Unternehmungen. Von Allenstein gab es auch eine Ausfahrt zu den "Geneigten Ebenen" mit einer Fahrt auf dem Oberländer-Kanal und einem anschließenden Besuch der Marienburg und der Herderstadt Mohrungen. Der Besuch städtebaulicher und landschaftlicher Glanzpunkte kennzeichnete ohnehin die ganze Reise, von der Stadtgemeinschaft eigens als kleine Studienfahrt gestaltet. Auf der Hinfahrt wurde in Stettin, Zoppot und Danzig Station gemacht, viele kannten diese Orte von früheren Reisen. Königsberg dagegen sahen viele das erste Mal wieder, wenngleich es vom schönen alten Königsberg außer einzelnen Bauten wie Haupt- und Nordbahnhof, einigen Stadttoren und dem Dom nicht viel zu sehen gab. Die gelungenen A-cappella-Darbietungen des Domchores und das Kant-Museums im Dom sorgten aber auch für positive Eindrücke. Von Rauschen ist wenigstens die Küstenlandschaft und das waldige Villenviertel geblieben. Insbesondere die Promenade oberhalb des langen Strandes ist um Klassen besser als die des jetzt enttäuschenden Ostseebades Cranz. Selbst Sarkau und der Anstieg zu den Dünen von Pillkoppen boten im russisch verwalteten Teil der Kurischen Nehrung mehr. Vom litauisch verwalteten Teil wußte man ohnehin, daß einen mit Nidden viel Schönes erwartet, nicht nur wegen des Thomas-Mann-Hauses und der Hohen Düne. Viele Teilnehmer nutzen die Gelegenheit zu einer Fahrt mit dem Kurenkahn auf dem Kurischen Haff. Besuche von Schwarzort mit den Skulpturen und dem Standbild vom "Ännchen von Tharau" durften natürlich nicht fehlen. Neue Ziele und städtebauliche Sehenswürdigkeiten gab es dagegen mit Memel, der Inselburg Trakai und der Hauptstadt Wilna. Hier war die Zahl und die prächtige Ausstattung der vielen Kirchen ebenso überraschend wie die Größe der Universität und des Präsidentenpalastes und das lebhafte Treiben in den großzügigen und sauberen Straßen. Auf der Weiterfahrt nach Allenstein gab es noch ein Wiedersehen mit Nikolaiken und auf der Rückfahrt mit Thorn und Gnesen. Ein Satz über den Gesamtverlauf und den Gesamteindruck: Es war eine schöne und interessante Reise, die man vielleicht wiederum auf neuen Wegen (durch Schlesien und Krakau?) in zwei, drei Jahren wiederholen könnte.

 

ELCHNIEDERUNG

Kreisvertreter: Reinhold Taudien, Fichtenweg 11, 49356 Diepholz, Telefon (0 54 41) 92 89 06, Fax (0 54 41) 99 27 30.

Heimatreise der Kreisgemeinschaft 2005 - 11-tägige Busreise "Kaleidoskop Nordostpreußen" (19. bis 29. August 2005), Reiseleitung Peter Westphal. 1. Tag: Fahrt ab Hannover mit Zustiegsmöglichkeiten entlang der Fahrtroute bis nach Polen, Zwischenübernachtung in Marienburg. 2. Tag Führung durch die imposante Marienburg. Anschließend Weiterfahrt zum polnisch-russischen Grenzübergang und weiter vorbei an Königsberg zur Hotelanlage "Forsthaus Neu Sternberg" bei Groß Baum, zwischen Labiau und Kreuzingen gelegen. 3. Tag: Fahrt in den Kreis Elchniederung mit Besuch der wichtigsten Kirchspielorte. Am Nachmittag wird auch die Gilge passiert und sie besuchen die Städte Kuckerneese und fahren bis nach Karkeln und Inse am Kurischen Haff. Alternativ wird bei schönem Wetter eine Bootsfahrt von Labiau aus durch den Großen Friedrichsgraben sowie den Seckenburger Kanal und der Gilge, beziehungsweise auf Timber und Laukne angeboten. (Nicht im Reisepreis enthalten). 4. Tag: Geführte Rundfahrt in die wichtigsten Städte entlang des Memelstromes mit Besuch von Tilsit mit der bekannten Luisenbrücke, Ragnit mit Besuch der Ruine einer der einst mächtigsten Ordensburgen und weiter durch das sanfthügelige Land an der Memel über Haselberg bis nach Schloßberg/Pillkallen. 5. Tag: Tagesausflug nach Insterburg, der Reiterstadt, Besuch des Gestüts Georgenburg, Besuch von Gumbinnen mit der renovierten Salzburger Kirche. Weiterfahrt vorbei an Trakehnen mit einem kleinen Abstecher in die Rominter Heide. Am Abend erleben Sie ein stimmungsvolles Folklorekonzert im "Forsthaus". 6. Tag: Besuch von Königsberg mit Stadtrundfahrt. Anschließend Weiterfahrt in das Samland bis nach Rauschen, Ihrem Quartier für die nächsten vier Nächte. 7. Tag: Fahrt von Rauschen vorbei an Königsberg am Pregel entlang mit Besuch von Tapiau, Wehlau und weiter südlich bis nach Gerdauen. Übernachtung in Rauschen. 8. Tag: Samlandrundfahrt mit Besuch von Palmnicken mit dem bekannten Bernsteintagebau, Weiterfahrt nach Germau mit Besuch der Kriegsgräbergedenkstätte, danach erreichen Sie Pillau, Hafenstadt am Königsberger Seekanal und wichtigster Stützpunkt der russischen Kriegsmarine in Ostpreußen. Übernachtung in Rauschen. 9. Tag: Zur freien Verfügung. Taxiservice für eigene Unternehmungen. 10. Tag: Rückreise, Zwischenübernachtung in Schneidemühl / Pila. 11. Tag: Heimreise nach Deutschland. Preis pro Person 845 Euro einschließlich Halbpension und Programm, Visagebühr 55 Euro, EZ-Zuschlag 135 Euro. Für Rückfragen zu den Reisen oder Anmeldungen können Sie sich an Peter Westphal, Telefon (0 53 24) 79 82 28 oder direkt an Partner-Reisen, Telefon (05 11) 79 70 13 wenden.

 

GUMBINNEN

Kreisvertreter: Eckard Steiner, Schöne Aussicht 35, 65510 Idstein/Taunus, Telefon (0 61 26) 41 73, E-Mail: eck.steiner@pcvos.com , Internet: www.kreis-gumbinnen.de

52. Bundestreffen der Gumbinner und Salzburger in Bielefeld - Zu dem diesjährigen Jahrestreffen wird herzlich eingeladen. Das Treffen findet am 10. und 11. September 2005 in Bielefeld, in der Gesamtschule Stieghorst, Detmolderstraße / Am Wortkamp 3, statt, Saalöffnung jeweils um 9 Uhr. Empfohlne Anreise mit dem Auto von der Autobahn 2, Abfahrt Bielefeld Zentrum auf die B 66 / Detmolder Straße in Richtung Bielefeld, fünfte Ampel rechts. Mit der Bahn: Vom Hauptbahnhof Bielefeld mit der Straßenbahnlinie 3 in Richtung "Stieghorst" bis zur Gesamtschule Stieghorst. - Quartierbestellung beim Gumbinner-Vertragshotel "Brenner Hotel Diekmann", Otto-Brenner-Straße 135, 33607 Bielefeld, Telefon (05 21) 2 99 90, Fax (05 21) 2 99 92 20, Stichwort: Gumbinnen unbedingt angeben. Alternative Unterkunftsnachweise erhält man über die Touristinformation, Telefon (05 21) 178 84. ausführlicher Programmablauf mit Einladung und Tagesordnung zur 12. Kreisversammlung siehe "Gumbinner Heimatbrief" Nr. 106, 1/05, Juni 2005. Nähere Auskünfte beim Kreisvertreter Eckard Steiner, Schöne Aussicht 35, 65510 Idstein / Taunus, Telefon (0 61 26) 41 73, Fax (0 61 26) 22 95 98, E-Mail: eck.steiner@pevos.com.

 

HEILIGENBEIL

Kreisvertreter: Siegfried Dreher, Telefon (0 41 02) 6 13 15, Fax (0 41 02) 69 77 94, Papenwisch 11, 22927 Großhansdorf

Veränderungen bei den Ortsvertretungen - Es bleibt nicht aus, daß immer wieder im Laufe eines Jahres Veränderungen bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern der Kreisgemeinschaft eintreten. Aus gesundheitlichen oder altersbedingten Gründen scheiden Landsleute aus, andere stellen sich neu zur Verfügung. Für dieses Jahr ergeben sich bisher dadurch folgende Veränderungen. Gemeinde Breitlinde im Kirchspiel Lindenau. Aus gesundheitlichen Gründen mußte der Ortsvertreter Helmut Thimm, Reichenberger Weg 22, 38518 Gifhorn, sein Amt niederlegen. Einen Nachfolger gibt es zur Zeit nicht. Gemeinde Partheinen im Kirchspiel Bladiau. Hier ist aus Alters- und aus Gesundheitsgründen die langjährige Ortsvertreterin Irmgard Petersen, Schäferkatenweg 13, 24783 Osterrönfeld, zurückgetreten. Kirchspielvertreter Konrad Wien konnte leider bisher keine Nachfolgerin, keinen Nachfolger benennen. Gemeinde Hermsdorf im Kirchspiel Hermsdorf-Pellen. Für dieses große Kirchdorf gab es seit Jahrzehnten keinen Ortsvertreter. In der Ausgabe der PAZ vom 9. April 2005 konnten wir dann endlich melden, daß sich eine Ostpreußin zur Verfügung gestellt hat: Erika Sepke, geborene Sempf. Sie ist zwar in Wohlau geboren, wird aber die ehrenamtliche Aufgabe der Ortsvertreterin für Hermsdorf übernehmen. Nochmals ihre Adresse 25795 Weddingstedt, Alter Landweg 70, Telefon (04 81) 8 76 64. Den ausgeschiedenen Landleuten danken wir für ihre Mitarbeit, der neuen Mitarbeiterin wünschen wir Erfolg und gutes Gelingen der zukünftigen Heimatarbeit.

Ortsvertretung für Gemeinde Wolittnick, Kirchspiel Bladiau - Dieser Ort hat seit Jahren keinen eigenen Ortsvertreter gehabt. Das hat sich nun erfreulicherweise geändert. Kirchspielvertreter Konrad Wien konnte die Mitteilung machen, daß sich eine Landsmännin für diese ehrenamtliche Aufgabe ab sofort zur Verfügung gestellt hat. Es ist Ursula Düring, geb. Korn, geboren am 14. 11. 1937 in Wolittnick. Ihre Eltern, Karl Korn und Frieda, geb. Springer, waren die Besitzer der Gaststätte am Bahnhof in Wolittnick mit Namen "Sandkrug". Die heutige Anschrift von Ursula Düring lautet: 21244 Buchholz (Dibbersen), Emsener Straße 9, Telefon (0 41 81) 47 62. Ursula Düring wird Kontakt zu den in unserer Kartei stehenden Landsleuten aufnehmen. Die Landsleute dagegen werden gebeten, sich an sie zu wenden, wenn Fragen oder Wünsche hinsichtlich des Heimatdorfes Wolittnick auftauchen. Wolittnick hatte 1939 bei der letzten Volkszählung 225 Einwohner und liegt heute im russisch verwalteten Teil des Kreises Heiligenbeil.

 

INSTERBURG STADT UND LAND

Geschäftsstelle: Telefon (0 21 51) 4 89 91, Fax (0 21 51) 49 11 41. Besuche nur nach vorheriger Terminvereinbarung. Altes Rathaus, Am Marktplatz 10, 47829 Krefeld

Jahreshaupttreffen 2005 - Hiermit möchten wir Sie schon heute auf das Jahreshaupttreffen unserer Kreisgemeinschaft in der Patenstadt Krefeld aufmerksam machen. Als Termin ist der 7. bis 9. Oktober 2005 vorgesehen. Die Jahreshauptversammlung wird am Sonnabend, 8. Oktober, 9 Uhr, und die Kulturveranstaltung um 15 Uhr im Restaurant "Et Bröckske", Marktstraße 41, Krefeld, stattfinden.

 

KÖNIGSBERG-LAND

Kreisvertreterin: Gisela Broschei, Bleichgrabenstraße 91, 41063 Mönchengladbach, Telefon (0 21 61) 89 56 77, Fax (0 21 61) 8 77 24

Hauptkreistreffen am 3. und 4. September - Liebe Landsleute, Sie haben diesen Termin hoffentlich schon vorgemerkt. Das Programm ist aufgrund des Jubiläums 50 Jahre Patenschaft mit dem Landkreis Minden-Lübbecke mit Vorträgen und Darbietungen angereichert. Die Einladung liegt in gedruckter Form vor und kann bei der Geschäftstelle abgerufen werden. Hier nochmals die Anschrift: Heimatkreisgemeinschaft Landkreis Königsberg (Pr) im Preußen-Museum, Simeonsplatz 12, 32427 Minden. Telefon (05 71) 4 62 97 täglich von 20 bis 21 Uhr. Außerdem verweisen wir auf die Bekanntgabe in "Unser schönes Samland" 166. Folge Heft II 2005. Inzwischen liegen erste Anmeldungen für Hotel-Übernachtungen vor. Wir raten zu zügigen Buchungen. Eine Hotel-Information ist auf der Einladung enthalten.

Ostpreußenkalender 2006 - Herbert Laubstein hat für unsere Heimatkreisgemeinschaft erstmals einen Ostpreußenkalender mit ausgesucht ansprechenden Motiven aus unserer Heimat erstellt. Dieser Kalender, den man ab sofort erwerben kann, ist auch ideal als Geschenk geeignet und kann zum Sonderpreis von 10,50 Euro einschließlich Porto und Verpackung bei Herbert Laubstein, Amselstraße 29, 58285 Gevelsberg, Telefon und Fax (0 23 32) 8 05 77 bestellt werden. Der finanzielle Erlös wird ausschließlich für die Ausstattung unseres Heimat-Museums in Minden verwendet.

 

LABIAU

Kreisvertreterin: Brigitte Stramm, Hoper Str. 16, 25693 St. Michaelisdonn/

Holstein, Tel. (0 48 53) 5 62, Fax (0 48 53) 7 01. Geschäftsstelle: Hildegard Knutti, Telefon (04 81) 6 24 85, Lessingstraße 51, 25746 Heide, E-Mail: info@strammverlag.de , Internet: www.labiau.de

(Fortsetzung aus Folge 27)

Zurück in Labiau - besichtige ich die Baustelle des Klärwerks. Es wird Richtung Deimemünde kurz nach dem Kahnenberg, aber noch vor dem jetzigen kleinen Militärhafen gebaut. Anschließend möchte ich nach Hindenburg. Eine Redakteurin des WDR hat entdeckt, daß dort noch an einem Haus der Name "A. Sprunk 1928" in schmiedeeiserner Schrift gut zu sehen ist. Der Weg ist leicht zu finden, gleich die erste Straße links ab Richtung Haff. Richtiges Katzenkopfsteinpflaster, rund gefahren. Sehr nette Leute empfingen uns dort, sie haben bereits angefangen, das Haus zu renovieren, neue Fenster sind drin und auch der Garten war schon bestellt. Die Re-dakteurin hat durch mich Kontakt zu Familie Sprunk, die im Spreewald lebt, aufgenommen. Wir werden wohl irgendwann den Bericht im TV sehen können. Nun weiter Richtung Groß Baum, in Tuttenberg hat eine Familie, sie handeln mit Holz, ihr Häuschen schön renoviert. Ich beobachte das schon eine geraume Zeit. In Laukischken stelle ich fest, daß das ehemalige Gutshaus von Bieberstein einen neuen Anstrich bekommen hat. Es macht den besten Eindruck. Auch das Pastorat sieht von außen sehr gut aus. Jetzt geht es weiter nach Dedawe. Bin doch zu neugierig, wie weit der Ausbau der Russischorthodoxen Kapelle auf dem Gutsgelände von Dedawe, das ja jetzt ein Nonnenkloster beherbergt, ist. Oh, Überraschung, die Kapelle ist fast fertig. Schnell aus dem Auto einige Aufnahmen gemacht, ehe die uns wieder mit dem Besen hinterher kommen. Ich genieße bei der Weiterfahrt nach Rathswalde die wundervolle Landschaft. Überall Störche, ganz zartes, zaghaftes Grün. Dann der Mühlenteich, still ruht er dort, es ist märchenhaft, es scheint, daß er viele Geheimnisse in sich birgt. Daß er so groß ist, sieht man im Sommer gar nicht. Das Farbfoto am Anfang zeigt seine Schönheit. Nun ist es spät geworden, aber auf der Rückfahrt mache ich noch einen Stopp in Kl. Schmerberg. Oben auf dem Hügel steht noch ein Gehöft. Man hat von dort aus einen wundervollen Blick auf die Deime und die gegenüberliegenden Besitzungen der Familie von Knobloch. Rot strahlen die Dächer von Bärwalde. Resümee des Tages: Schreck laß nach, und super, es gibt auch etwas Neues. Der letzte Tag ist wieder Taxitag. Einige fahren wieder in die Dörfer, andere machen eine Bootsfahrt mit Nikodemus und ich gehe mit einigen ins Große Moosbruch, wir wollen eine Moorwanderung machen. Es gibt wohl niemanden, den diese ganz besondere Landschaft nicht gefangennimmt. Wir haben den Eindruck, diese geheimnisvolle Landschaft ist schon seit Urzeiten so, wie sie jetzt ist: wunderschön! Anschließend erfolgt die obligatorische Einladung meines Moorführers. Wir genießen herzliche Gastfreundschaft in dem Kirchdorf meines Vaters. Es ist immer schwer, wieder wegfahren zu müssen.

 

TILSIT-RAGNIT

Kreisvertreter: Hartmut Preuß, Hordenbachstraße 9, 42369 Wuppertal, Telefon (02 02) 4 60 02 34, Fax (02 02) 4 96 69 81. Geschäftsstelle: Helmut Pohlmann, Telefon (0 46 24) 45 05 20, Fax (0 46 24) 29 76, Rosenstraße 11, 24848 Kropp

Partnerschaftsvertrag - Die Bemühungen, eine kommunale Kreispartnerschaft zwischen den Kreisen Plön und Ragnit (Neman) auf den Weg zu bringen, sind von Erfolg gekrönt. Der Plöner Kreistag faßte mehrheitlich einen entsprechenden Beschluß. Zur Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde hat Landrat Volkram Gebel den Ragniter Landrat Melnikow für den Herbst 2005 nach Plön eingeladen.

Heimatreise 2005 - 9tägige Fahrt nach Tilsit-Ragnit und Nidden (15. bis 23. August), Reiseleitung Eva Lüders. 1. Tag: Fahrt ab Hannover mit Zustiegsmöglichkeiten in Berlin (Bahnhof Schönefeld) sowie an allen Autobahnraststätten entlang der Fahrtroute nach Absprache bis nach Thorn an der Weichsel. Zwischenübernachtung in Thorn. 2. Tag: Führung durch die sehr schön restaurierte Altstadt von Thorn, anschließend Weiterfahrt über die polnisch-russische Staatsgrenze in den Kreis Tilsit-Ragnit. Die Unterkunft im nördlichen Ostpreußen ist wahlweise entweder direkt in Ragnit ("Haus der Begegnung", "Haus Ragnit" oder Haus "Juckel") oder in der sehr viel schöneren Hotelanlage "Forsthaus" in Groß Baum (zwischen Kreuzingen und Labiau) möglich. 3. Tag: Ganztägige Rundfahrt durch den Kreis Tilsit-Ragnit. Die genaue Route zu den einzelnen Kirchspielen wird je nach der Zusammensetzung der Gruppe festgelegt. 4. Tag: Tag zur freien Verfügung mit der Möglichkeit zu eigenen Unternehmungen. Bei schönem Wetter eine Bootsfahrt von Labiau aus durch den Großen Friedrichsgraben sowie den Seckenburger Kanal und die Gilge, beziehungsweise auf Timber und Laukne. (Nicht im Reisepreis enthalten). 5. Tag: Stadtführung in Tilsit, danach passieren Sie auf der Luisenbrücke die Grenze nach Litauen und fahren in das Memelland, über Heydekrug nach Kuvertsort / Minge, wo bereits Ihr Schiff zu einem Ausflug durch das Memeldelta zum Kurischen Haff wartet. Unterwegs gibt es an Bord ein zünftiges rustikales Picknick. Am Nachmittag erreichen Sie Memel (Klaipeda). Stadtführung in Memel und Weiterfahrt nach Nidden. Übernachtung in Nidden. 6. Tag: Ortsbesichtigung in Nidden. Das ehemalige Fischerdorf am Kurischen Haff ist heute der wohl schönste Ferienort Litauens. Am Nachmittag Ausflug in das benachbarte Schwarzort mit Spaziergang über den Hexenberg. Übernachtung in Nidden. 7. Tag: Rückreise über den russisch verwalteten Teil der Kurischen Nehrung vorbei an Königsberg bis nach Polen. Fahrt am Frischen Haff entlang mit Stopp in Frauenburg (Möglichkeit zur Dombesichtigung). Übernachtung in Elbing. 8. Tag: Fahrt auf dem Oberländer Kanal, anschl. Weiterfahrt nach Pommern. Zwischenübernachtung in einem pommerschen Schloßhotel in der Nähe von Köslin. 9. Tag: Rückreise nach Deutschland (Programmänderungen vorbehalten).


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