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27.08.05 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / 27. August 2005

Aus den Heimatkreisen

ALLENSTEIN-LAND

Kreisvertreter: Leo Michalski, Adolf-Westen-Straße 12, 42855 Remscheid, Telefon und Fax (0 21 91) 2 45 50. Geschäftsstelle: Gemeindeverwaltung Hagen a. T. W., Postfach 12 09, 49170 Hagen a. T. W., Tel. (0 54 01) 97 70

Nachtrag zum Heimatkreistreffen: Am Sonntag, 25. September findet der evangelische Gottesdienst um 10.45 Uhr im Melanchtonhaus, Neuer Kamp, Hagen statt (nur der katholische findet 10.30 in der St. Martinuskirche statt).

 

ALLENSTEIN-STADT

Kreisvertreter: Gottfried Hufenbach, Telefon (0 22 25) 70 04 18, Fax (0 22 25) 94 61 58, Danziger Straße 12, 53340 Meckenheim. Geschäftsstelle: Stadtgemeinschaft Allenstein, Telefon (02 09) 2 91 31 und Fax (02 09) 4 08 48 91, Vattmannstraße 11, 45879 Gelsenkirchen

50. Jahrestreffen - der Allensteiner findet vom 16. bis 18. September in Gelsenkirchen statt. Die Jubiläumszahl 50, die im vorigen Jahr schon für die Patenschaft der Stadt Gelsenkirchen galt, steht diesmal auch für das Bestehen der Stadtgemeinschaft. Am 20. Februar 1955 beschlossen Else Bader, Hans-Ludwig Loeffke, Kurt Maeder, Friedrich Roensch, Wenzel Sperl, Karl-Hermann Zülch und sechs weitere Bürger Allensteins die Gründung der "Kreisgemeinschaft Stadt Allenstein in der Landsmannschaft Ostpreußen e.V." und eine Satzung, die in ihren Grundzügen noch heute gültig ist. Die Namen der Gründungsmitglieder sind im Bewußtsein der älteren Allensteiner und in den Annalen der Stadtgemeinschaft noch ebenso verankert wie die von Paul Kewitsch mit seinem "Allensteiner Brief", von Rektor Anton Funk mit seiner "Geschichte der Stadt Allenstein von 1349 bis 1948" und allen anderen, die sich im Laufe von 50 Jahren um die Stadt und um die Stadtgemeinschaft Allenstein verdient gemacht haben. Wenn man zum 50. Jahrestreffen Namen nennen soll, dann sind es vor allem der Allensteiner Stadtpräsident Malkowsky und der Gelsenkirchener Oberbürgermeister Frank Baranowski, die ihr Erscheinen zugesagt haben und vom Vorsitzenden Gottfried Hufenbach ebenso begrüßt werden wie die Mitglieder der deutschen Vereine aus Allenstein, die die weite Anreise nicht scheuen. Haupttag des Jahrestreffens ist Sonnabend, 17. Sept. Nach einer ökumenischen Gedenkandacht in der Probsteikirche um 11 Uhr werden zwei Stunden später in Schloß Horst die Gemäldeausstellung "Ostpreußische Impressionen" sowie Bücher- und Verkaufsstände eröffnet. Dort ist auch das neue ausführliche Werk von Dr. Ernst Vogel über die Geschichte der Kopernikusschule zu finden. Um 15 Uhr beginnt dann die Feierstunde mit Grußworten des Vorsitzenden, der Stadtoberen von Gelsenkirchen und Allenstein sowie des Sprechers der LO. Musikalisch umrahmt wird die Hauptveranstaltung vom Bläser- und Posaunenchor Erle unter Leitung von H.G. Nowotka. Die Kapelle Oskar Delberg spielt von 18 bis 24 Uhr. Schon am Freitag tagt ab 15 Uhr im Hotel Ibis die Stadtversammlung mit den gewählten 25 Stadtvertretern. Sie werden vor allem die Tätigkeitsberichte des Vorsitzenden, des Schatzmeisters und der weiteren Amtsinhaber entgegennehmen. Der Sonntagvormittag ist den Gottesdiensten vorbehalten, die um 10 Uhr für die Katholiken in der Probsteikirche und für die Lutheraner in der Altstadtkirche beginnen. Ab 11 Uhr lädt das Heimatmuseum "Der Treudank" in der Vattmannstraße zum Besuch ein. Auch ohne besonderen Programmplatz steht bei allen Teilnehmern des Heimattreffens ein Punkt zu allen Zeiten obenan: die Begegnung und der Gedankenaustausch mit altbekannten und neuen Allensteinern, das "Plachandern", wie es so schön und vertraut auf ostpreußisch heißt.

 

BRAUNSBERG

Kreisvertreter: Manfred Ruhnau, Telefon (0 22 41) 31 13 95, Fax (0 22 41) 31 10 80, Bahnhofstraße 35 b, 53757 Sankt Augustin. Geschäftsstelle: Stadtverwaltung Münster, Patenstelle Braunsberg, 48127 Münster, Telefon (02 51) 4 92 60 51

Kreistreffen der KG - Am 24. und 25. September findet das diesjährige Kreistreffen in unserer Patenstadt Münster statt. Tagungsort: Johanniter-Akadamie, Weißenburgstraße 48, 48151 Münster. Die "Festliche Stunde" beginnt am Sonntag um 10.30 Uhr im Saal neben der Kantine. Danach Festvortrag "60 Jahre danach. Die Rolle der deutschen Heimatvertriebenen" von Dr. Norbert Matern, München. Programm: Sbd., 24. Sept., 15 Uhr Mitgliederversammlung mit Rechenschaftsbericht anschließend Begegnung der Landsleute aus den Städten, Dörfern und Gemeinden, ab 17 Uhr geselliges Beisammensein im Saal neben der Kantine und weiteren Räumen; So., 25. Sept., 8.30 Uhr katholischer Gottesdienst in der Hl. Geist Kirche, Metzer Str., Zelebrant: Pfarrer Waldmar Karl, München, unsere evangelischen Mitchristen sind dazu herzlich eingeladen, 10.30 Uhr "Festliche Stunde", Begrüßung durch den Kreisvertreter, Totenehrung, Grußworte, Musikstück, Festvortrag Norbert Matern, Musikstück, Ehrung, gemeinsamer Gesang, Ostpreußenlied, Nationalhymne, 14 Uhr Der Kreisvertreter berichtet über Arbeit und Aufgaben der KG, anschließend geselliges Beisammensein.

 

EBENRODE (STALLUPÖNEN)

Kreisvertreter: Helmut Friske, Telefon (03 34 38) 6 04 87, Bernauer Str. 6, 14345 Altlandsberg. Geschäftsstelle: Brigitta Heyser, Telefon (0 51 91) 97 89 32, Billungstraße 29, 29614 Soltau

Einladung zur Hauptkreistagung mit Wahlen - Herzliche Einladung zur jährlichen Hauptkreistagung von Freitag, 9. September, bis Sonntag, 11. September, in Winsen (Luhe). Unterkunftsmöglichkeiten können dem Heimatbrief entnommen werden. Am Freitag, 9. September, wird um 17 Uhr eine öffentliche Kreistagssitzung statt- finden. Anschließend für alle Anwesenden ein geselliges Beisammensein. Am Sonnabend ist für den Vormittag eine Fahrt nach Lüneburg zum Ostpreußenmuseum geplant. Anmeldung für den Bus bei der Geschäftsführerin Frau Heyser. Am Nachmittag ab 14 Uhr beginnt die Mitgliederversammlung mit der Abstimmung über die Satzung und der Wiederholung der Wahl des neuen Kreisvertreters, da aus formalen Gründen kein Eintrag in das Vereinsregister erfolgte. Um 17 Uhr wird wieder, wie in jedem Jahr, ein Gottesdienst sein, in dem eine Jubelkonfirmation stattfindet. Die Konfirmanden der Jahrgänge 1935 und 1940, die ihr 65- oder 70jähriges Konfirmationsgedenken feiern, melden sich bitte bei Pfarrer i.R. Mielke an. Der Abend gehört dann wieder der Pflege der Gemeinschaft. Zur Festveranstaltung am Sonntag sind Sie alle besonders herzlich eingeladen. Am Vormittag wird wie in jedem Jahr eine Festveranstaltung und Kranzniederlegung stattfinden. Für die kulturelle Umrahmung sorgt der Männerchor Winsen. Das Thema der Veranstaltung: 60 Jahre nach der Vertreibung. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen.

 

HEILIGENBEIL

Kreisvertreter: Siegfried Dreher, Telefon (0 41 02) 6 13 15, Fax (0 41 02) 69 77 94, Papenwisch 11, 22927 Großhansdorf

Das Kreistreffen in Burgdorf steht vor der Tür! Mindestens 700 Heiligenbeiler werden wohl wieder kommen. Da dürfen Sie doch nicht fehlen. Am 10. und 11. September findet unser Treffen wieder im niedersächsischen Burgdorf statt. Da kann man auch gut mit der Bahn anreisen. Und immer dran denken: Wir treffen uns nicht mehr im Zelt, sondern im Veranstaltungszentrum Burgdorf, Sorgenser Straße 31, 31303 Burgdorf. Hier ist viel Raum zum Wiedersehen, und Erzählen, Erzählen, Erzählen...! Und dies Jahr hat uns der Wirt fest versprochen, daß er diesmal für deutlich besseren Service sorgen will. Da hatte es ja beim letzten Mal etwas geklemmt. Im Museum findet die Sonderausstellung über Bladiau und seine Dörfer statt. Der Diavortrag von Wulf D. Wagner behandelt die Güter des Kreises Heiligenbeil. Und der bunte Abend am Sonnabend wird wieder so recht gemütlich mit Shantychor, Volkstanzgruppe und ge- meinsamen Singen! Aber es darf auch getanzt werden. Und nun schnell noch ein Zimmerchen gebucht und auf nach Burgdorf. Wir freuen uns doch auf Sie!

 

INSTERBURG STADT UND LAND

Geschäftsstelle: Telefon (0 21 51) 4 89 91, Fax (0 21 51) 49 11 41. Besuche nur nach vorheriger Terminvereinbarung. Altes Rathaus, Am Marktplatz 10, 47829 Krefeld

Insterburg Jahreshaupttreffen - findet statt von Freitag, 7. Oktober, bis Sonntag, 9. Oktober, in der Patenstadt Krefeld. Die Jahreshauptversammlung wird Sonnabend, 8. Oktober, 9 Uhr und die Kulturveranstaltung um 15 Uhr im Restaurant "Et Bröckske", Marktstr. 41, Krefeld, stattfinden. Zu gegebener Zeit erhalten Sie ein genaueres Programm.

 

JOHANNISBURG

Kreisvertreter: Willi Reck, Georg-Büchner-Straße 7, 31224 Peine, Tel. (0 51 71) 1 77 51, Fax (0 51 71) 80 59 73. Schriftführerin: Marlene Gesk, Unewattfeld 9, 24977 Langballig, Tel. (0 46 36) 15 60, Fax (0 46 36) 88 33

Misken, zur Nachahmung empfohlen - Die Kreisgemeinschaft Johannisburg unterstützt das Zentrum gegen Vertreibungen sowie dessen Aufbau in Berlin und hat laut Vorstandsbeschluß einen Beitrag am Jahresanfang 2005 an den Bund der Vertriebenen überwiesen. Nun hat auch die Dorfgemeinschaft Misken aus dem Kirchspiel Drigelsdorf zu einer Spende für das Zentrum mit Standort Berlin aufgerufen. Die Dorfgemeinschaft Misken wollte nicht abseits stehen, sondern mit einer finanziellen Unterstützung dazu beitragen. Schließlich, so der Aufruf, sind wir die letzte Erlebnisgeneration, die sich verpflichtet fühlt, unseren Nachkommen eine würdige Stätte der Erinnerung und Aufarbeitung zu hinterlassen. So wurden insgesamt 600 Euro von den Misker Landsleuten gespendet. Mit dieser Spende haben die Misker bewiesen, daß sie bis heute noch eine lebendige Gemeinschaft geblieben sind. Misken hatte 276 Einwohner im Jahre 1939. Die Dorfgemeinschaft trifft sich auch jetzt noch alle zwei Jahre in Garbsen. Dabei zählen inzwischen auch Kinder und Enkel zu den Teilnehmern. Kurt Zwikla, der Kirchspielvertreter von Drigelsdorf und Organisator der Misker Dorfgemeinschaft, spricht hiermit allen Spendern ein herzliches Dankeschön aus. Der Spendenbetrag wurde am 5. August an die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen Erika Steinbach überwiesen.

 

KÖNIGSBERG-STADT

Stadtvorsitzender: Klaus Weigelt. Geschäftsstelle: Annelies Kelch, Luise-Hensel-Straße 50, 52066 Aachen. Patenschaftsbüro: Karmelplatz 5, 47049 Duisburg, Tel. (02 03) 2 83-21 51

750 Jahre Königsberg - Anläßlich der 750-Jahrfeier ihrer Heimatstadt waren rund zwei Dutzend Mitglieder und Gäste der Hamburger Gruppe der Stadtgemeinschaft Königsberg nach Königsberg gereist, um an den Feiern zum Stadtjubiläum teilzunehmen. Nach gemeinsamer Busanreise fuhr die Gruppe ab Berlin-Lichtenberg mit von der russischen Bahn betriebenen Schlafwagen nach Königsberg. Der überwiegende Teil der fünfzehnstündigen Fahrt wurde mit An- und Abkoppeln, Rangieren und Grenzkontrollen zugebracht. Für die Teilnehmer, die die Stadt nach der Öffnung 1991 wiedersahen war der Anblick teilweise überraschend. Der Hauptbahnhof glänzte mit seiner goldenen Beschriftung an der Vorderfront und Kronleuchtern in der Vorhalle wie nie zuvor. Der Autoverkehr in der ehemaligen Vorstädtischen Langgasse war enorm. Bei der Fahrt über die beiden Pregelarme überspannende Hochbrücke grüßte der Dom durch den inzwischen hochgewachsenen Park des Kneiphofes. Die Reklametafeln auf dem ehemaligen Schloßgelände halten jedem Vergleich mit Westeuropa stand. Sie zeigen auch frühere Stadtansichten. Beim Anblick der Anfang Juli geweihten russisch-orthodoxen Kathedrale, deren Bau das Lenindenkmal weichen mußte, drängte sich die Symbolkreaft förmlich auf. Der mit Wasserspielen schön gestaltete Platz davor, der "Platz des Sieges", hat sich offenbar zum Treffpunkt der Jugend entwickelt. Im wiederhergestellten Dom fanden während der Festtage viele Konzerte und der Gottesdienst statt. Am Abend unserer Ankunft nach Bezug des Hotels Moskwa erlebten wir in ihm das Eröffnungs-Festkonzert der Königsberger Philharmoniker. Wir hörten Werke von Haydn und Schumann und waren begeistert von der Akustik des Domes, dem noch die Orgel fehlt. Angeblich hat Putin die benötigten drei Millionen Euro zugesagt. Am folgenden Tag beteiligte sich die Gruppe am Jubiläumstreffen im Evangelischen Gemeindezentrum in der Hufenallee. Am selben Abend erlebten wir im Deutsch-Russischen Haus ein weiteres Konzert der Philharmoniker. Der Sonntag begann mit einer Kranzniederlegeung auf dem vor zwei Jahren eingeweihten Kriegsgräberfriedhof Cranzer Allee zum Gedenken an unsere Toten. Die Gedenkrede für die Stadtgemeinschaft hielt Lorenz Grimoni. Höhepunkt der Festtage war der Gottesdienst unter Leitung von Probst Osterwald - dem ersten nach Wiederherstellung des Domes. Nach Liturgie und Grußworten überbrachte der Vorsitzende der Stadtgemeinschaft, Klaus Weigelt, die höchste Auszeichnung der Gemeinschaft, die Königsberger Bürgermedaille, an zwei verdiente Persönlichkeiten: den russischen Dom(wiederauf)baumeister Igor Oudinzow und an Lorenz Grimoni, Leiter des Museums Königsberg in Duisburg. Nach dem Gottesdienst enthüllte Weigelt an der Nordostecke vor dem Dom das Herzog-Albrecht-Denkmal zum Gedenken an den Gründer der Universität. Er wies darauf hin, daß die Kosten des Denkmals überwiegend von der Stadtgemeinschaft sowie der Stiftung Königsberg getragen wurden. Der Tag klang aus mit einem Konzert des A-capella-Chores aus Saratow, wunderbare Stimmen füllten den Dom. Am Montag stand vormittags eine Pregelfahrt an, bei der wir feststellten, daß auch die Gruppen- und Turmspeicher einen Farbanstrich und neue Dachziegel erhielten. Auf der anderen Seite, der Nordseite des Pregels passierten wir an der Arndtstr. die wohl stillgelegte Waggonfabrik Steinfurt, dann am Holsteiner Damm die Walzmühle, das Königsberger Lagerhaus, die Feldmühle, die Knochenmühle und dann viel Busch-werk, wo früher das Ausflugslokal mit Schiffsanleger Klein-Friedrichsberg und unmittelbar anschließend ein Sägewerk lagen (alles 1945 abgebrannt). Die Flächen hat sich das benachbarte Zellstoffwerk einverleibt und Verladekräne installiert, so daß der Holsteiner Damm unterbrochen ist und erst ab Einmündung Juditter Allee weitergeht. Wir wendeten das Schiff beim Gut Groß Holstein, das renoviert in neuer Farbe durch die Bäume schimmert. Bis zum Ortswechsel am Donnerstag nach Rauschen war Gelegenheit, individuell Stätten der Erinnerung aufzususchen und Neues zu entdecken, dazu die verschiedenen von der Stadtgemeinschaft organisierten Ausstellungen zu besuchen. Ein besonderes Erlebnis war das dritte Domkonzert am Mittwoch mit der Aufführung des modernen Oratoriums "veni creator spiritus" in Anwesenheit des US-amerikanischen Komponisten Jeffrey Prater mit Solisten aus den USA, dem Chor Saratow und dem Philharmonischen Orchester Königsberg unter Arkadi Feldman. Die beiden letzten Tage in Königsberg litten unter einem Unwetter, das zur Einstellung von elektrisch betriebenen Bussen und Bahnen führte. Trotz schlechten Wetters waren wir täglich unterwegs in Rauschen und Nachbarorten wie Palmnikken, auch nochmals Königsberg und bis Trakehnen. Auffallend insbesondere in Rauschen war die rege Bautätigkeit, darunter sehr prunkvolle Villen. Bei Fahrten außerhalb der Städte zeigte sich die Kehrseite: Unbewirtschaftete Flächen überwiegen die wenigen mit Getreide bebauten oder als Weiden genutzten. Das Land verödet, im besten Fall breiten sich Gebüsch und Wald aus. Zu begrüßen sind die Pläne, die vor 50 Jahren entstandenen Plattenbauten abzureißen und durch architektonisch ansprechende Wohngebäude zu ersetzen. Zum Stadtbild Königsbergs ist festzustellen, was der Vorsitzende der Stadtgemeinschaft ,Klaus Weigelt, so formulierte: "Kaliningrad entfernt sich immer mehr von Königsberg". Am Schluß bleibt der Dank an Ursula Zimmermann, die die Reise organisierte und leitete.

 

LABIAU

Kreisvertreterin: Brigitte Stramm, Hoper Str. 16, 25693 St. Michaelisdonn/

Holstein, Tel. (0 48 53) 5 62, Fax (0 48 53) 7 01. Geschäftsstelle: Hildegard Knutti, Telefon (04 81) 6 24 85, Lessingstraße 51, 25746 Heide, E-Mail: info@strammverlag.de , Internet: www.labiau.de

Hauptkreistreffen am 10. und 11. September in Bad Nenndorf in den Wandelhallen, Kurhausstraße am Kurpark. Bringen Sie Ihre Kinder, Enkel und Freunde Ostpreußens mit. Um 9 Uhr ist jeweils Einlaß und Beginn des Treffens. Am 10. September um 14 Uhr Kleine Gedenkfeier am Grab Agnes Miegels auf dem Friedhof Bad Nenndorf. Ab 19 Uhr gemütlicher Abend bei Musik und Tanz. Am 11. September 10 bis ungefähr 11 Uhr Feierstunde in der Wandelhalle. An beiden Tagen steht unser Familienforschungsexperte Herr Alfred Erdmann aus Liebenfelde / Mehlauken am Familienforschungsterminal zur Verfügung. Sonntag zeigt Herr Zink seine Labiauer Firmendokumentation. Bücher-, Marzipan- und Bernsteinverkaufsstand. Infostand der Geschäftsstelle. Ausführliche Programme liegen an der Kasse aus. Das Parkhotel, Bahnhofstraße 22 (sehr nah zur Wandelhalle) bietet Sonderpreise: Telefon (05 72 3) 94 37 0 (Stichwort: Labiau-Heimattreffen). Ansonsten bitte wegen Zimmervermittlung die Touristeninformation (05 72 3) 34 49 anrufen. Über eine zahlreiche Teilnahme freuen wir uns sehr, bitte denken Sie daran: Nur durch Großveranstaltungen zeigen wir, daß wir noch präsent sind. Tragen Sie bitte mit Ihrem Besuch dazu bei. - Horst Potz besucht Schulen in Hannover, um den Kindern die Möglichkeit zu geben, von einem Zeitzeugen Informationen zum Thema Flucht und Vertreibung zu bekommen. In diesem Jahr, 60 Jahre nach Kriegsende, das für unsere Landsleute den Tod, Not, Pein und den Verlust der Heimat gebracht hat, haben die Schulen Niedersachsens dieses zum Thema gestellt. Horst Potz konnte als Zeitzeuge eindrucksvoll seine Geschichte und die vieler Landsleute erzählen und wurde bei anschließender Diskussion intensiv von den Schülern befragt. Eine Initiative die sehr lobenswert ist. Sie kommt zwar spät, aber besser spät als nie und die Enkel- und Urenkelgeneration ist durchaus wißbegierig und kann so auch intensiver an das Thema Verlust der Ostgebiete herangeführt werden. - Die Reisesaison unserer Kreisgemeinschaft ist für das Jahr 2005 abgeschlossen. Berichte werden in den nachfolgenden Ausgaben der PAZ erscheinen.

 

PREUSSISCH EYLAU

Kreisvertreter: Martin Lehmann, Im Taufenbachsgarten 2, 53639 Königswinter, Tel.: (0 22 23) 2 45 33, Fax (0 22 23) 90 52 52, lehmann.vinxel@t-online.de ; www.preussisch-eylau.de . Anfragen betreffend Versand und Kreiskartei: Manfred Klein, Breslauer Str. 101, 25421 Pinneberg, Tel. (0 41 01) 20 09 89, Fax (0 41 01) 51 19 38, E-Mail: manfred.klein.rositten@malle-tech.de . Termine zum Besuch des Museums im Kreishaus Verden/Aller (Partnerkreis), Lindhooper Str. 67, bitte mit Herrn Klein telefonisch absprechen.

Wir haben eine Internet-Präsentation! Rufen Sie im Internet www.preussisch-eylau.de  auf, und Sie werden eine Fülle von Informationen über den Kreis Pr. Eylau und die Kreisgemeinschaft erhalten, alles illustriert durch zahlreiche Fotos. Wir freuen uns auf Kritik und Anregungen über das "Kontakt-Formular".

Einladung zum Kreistreffen 2005 vom 16. bis 18. September in Verden. - Liebe Kreis-Preußisch-Eylauer, hiermit lade ich Sie herzlich gemäß § 12 der Satzung zum diesjährigen Hauptkreistreffen nach Verden an der Aller ein. Verbinden Sie den Besuch in Verden mit einem Ausflug in die blühende Heide! Im Jahr 2005 jährt sich die Übernahme der Patenschaft für den Kreis Pr. Eylau durch den Landkreis Verden zum 50. Mal. Obgleich diese Patenschaft, der sich die Stadt Verden für die Stadt Pr. Eylau anschloß, im Jahr 1993 durch eine Partnerschaft ersetzt wurde, haben Landkreis und Stadt Verden uns weiter nach Kräften unterstützt, so daß wir auch in der Folgezeit den Zusammenhalt bewahren und unser Kulturgut sammeln konnten. Der Vorstand hat ein erweitertes Programm aufgestellt (s. die Einlage im jüngsten Preußisch Eylauer Kreisblatt): Auftakt am Freitag, den 16. September, um 18 Uhr mit dem Empfang für alle Teilnehmer im Rathaus Verden, dort auch Fotoausstellung früherer Ansichten aus dem Kreis Pr. Eylau; 20.30 Uhr Vortrag mit Lichtbildern "750 Jahre Königsberg" von Fritjof Berg im Park-hotel "Grüner Jäger", Sonnabend, 17. Sept., 9 Uhr öffentliche Sitzung der Delegiertenversammlung im Kreishaus; 14 Uhr Führung Altstadt Verden mit Dom, alternativ: 15 Uhr: Führung Heimatmuseum Pr. Eylau im Kreishaus mit einer Ausstellung aktueller Fotos aus dem nördlichen Teil des Kreises Pr. Eylau von Christian Papendick; 17 Uhr im "Grünen Jäger": Helmut Peitsch liest aus seinem Buch "Zwischen Domnau und Schmoditten", und um 19 Uhr beginnt mit einem Auftritt der ukrainischen Volkstanzgruppe "Dumka" der Heimatabend: gemütliches Beisammensein mit Tanzmusik. Sonntag 18. September um 11.15 Uhr im Bürgerpark Feierstunde mit Totengedenken, danach Fortsetzung des Kreistreffens im "Grünen Jäger" ohne Programm. Reichhaltiges Angebot an Ostpreußen- Literatur, Bernstein und Marzipan. Die Volkstanzgruppe "Dumka" tritt am Freitag und Sonnabend auch in der Verdener Fußgängerzone auf. Das Heimatmuseum Preußisch Eylau im Kreishaus ist geöffnet: am 16. September von 14 bis 16.30 Uhr, am 17. September von 9 bis 12 und von 13.30 bis 16Uhr, siehe die Wegweiser im Gebäude. Anschriften: Kreishaus Verden: Lindhooper Str. 67, Rathaus Verden: Große Straße 40, Parkhotel Grüner Jäger: Bremer Str. 48, Tel. (04 23 1) 76 50, Tourist-Info Verden: Telefon (04 23 1) 80 71 80 und 80 71 82. Fragen zum Programm richten Sie bitte an Herrn Rüdiger Herzberg, Mobil (01 71) 21 34 20 4.

Hinweis: Am 18. September ist Bundestagswahl. Wählen Sie per Briefwahl!

 

TILSIT-RAGNIT

Kreisvertreter: Hartmut Preuß, Hordenbachstraße 9, 42369 Wuppertal, Telefon (02 02) 4 60 02 34, Fax (02 02) 4 96 69 81. Geschäftsstelle: Helmut Pohlmann, Telefon (0 46 24) 45 05 20, Fax (0 46 24) 29 76, Rosenstraße 11, 24848 Kropp

Kirchspiel Schillen / Einladung zum Patenschaftstreffen in Plön - Am 10. und 11. September begehen wir wieder unser traditionelles Patenschaftstreffen in Plön. Unsere Patenstadt Plön hat ihre Patenbürger dazu herzlich eingeladen. Hier noch einmal das Programm: Sbd., 10. September, 15 Uhr Gottesdienst in der Nikolaikirche auf dem Marktplatz Plön. 16 Uhr Feierstunde zum Tag der Heimat in der Mehrzweckhalle Rodomstorstr. Danach Möglichkeit auf eigene Kosten mit der Motorbootlinie oder Buslinie von der Stadt zum Hotel Fegetasche zu fahren. 19 Uhr Gemeinsames Abendessen auf eigene Kosten der Teilnehmer im Hotel Fegetasche und anschließend gemütliches Beisammensein. Sonntag, 11. September, 10 bis 10.30 Uhr Eintreffen der Teilnehmer im Hotel Fegetasche. 10.30 Uhr Begrüßung durch den Repräsentanten der Stadt Plön und den Vorsitzenden der Schillener. Ab 12 Uhr Mittagessen auf eigene Kosten, anschließend gemütliches Beisammensein. Soweit noch nicht geschehen, wird dringend gebeten, sich bei Tourist Info Plön, Postfach 203, 24303 Plön anzumelden. Dazu kann der Fragebogen aus dem Pfingstheft (S. 16) benutzt werden. Die Tourist Info, Am Lübschen Tor, Telefon (04 52 2) 50 95 0, ist Sbd., 10. September, von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Besondere Wünsche bitte dort anmelden. Bitte Fotos und Unterlagen aus früherer Zeit mitbringen. Auf Wiedersehen in Plön.


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