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10.09.05 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / 10. September 2005

Aus den Heimatkreisen

ALLENSTEIN-STADT

Kreisvertreter: Gottfried Hufenbach, Telefon (0 22 25) 70 04 18, Fax (0 22 25) 94 61 58, Danziger Straße 12, 53340 Meckenheim. Geschäftsstelle: Stadtgemeinschaft Allenstein, Telefon (02 09) 2 91 31 und Fax (02 09) 4 08 48 91, Vattmannstraße 11, 45879 Gelsenkirchen

In der Ausgabe 34 des Ostpreußenblattes hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen. Auf Seite 16 ist von der Geschichte der Kopernikus-Schule die Rede - das genannte Werk zur Schule stammt von Ernst Vogelsang.

 

ANGERAPP (DARKEHMEN)

komm. Kreisvertreterin: Edeltraut Mai, Weißdornweg 8, 22926 Ahrensburg, Telefon (0 41 02) 82 33 00, Internet: www.angerapp.de

Jahreshaupttreffen, 24. und 25. September; Bewerbung um das Amt des Kreisvertreters - Die Neuwahl eines Kreisvertreters soll am 24. Sept. anläßlich des Jahreshaupttreffens in Ahrensburg erfolgen. Der Kreisausschuß bittet um Bewerbungen und Vorschläge für dieses Amt. Vorschläge sind bis zum 15. Sept. zu richten an die komm. Kreisvertreterin Edeltraut Mai. Wählbar sind alle ehemaligen Einwohner des Kreises Angerapp sowie deren Abkömmlinge, soweit diese das 21. Lebensjahr vollendet haben. Gewählt ist, wer die Stimmen der anwesenden stimmberechtigten Kreistagsmitglieder erhält und von der Kreisgemeinschaft bestätigt worden ist. Das Vorschlagsrecht haben die Angehörigen unserer Kreisgemeinschaft, der Kreisausschuß sowie der Kreistag. Der Wahlvorschlag muß enthalten: Name, Geburtsdatum, Heimatanschrift und jetzige Anschrift des Kandidaten sowie dessen Zustimmung, daß er im Falle seiner Wahl dieses Ehrenamt annimmt. Die Angehörigen der Kreisgemeinschaft werden hiermit für Sonnabend, den 24. September, 16 Uhr in die Schießsportstätte Ahrensburg, Ostring herzlich eingeladen. Der jetzige Bürgermeister unserer Stadt Angerapp, Sergej Kusnezow, hat sich zu diesem Treffen angemeldet. Um einen Überblick der Teilnehmerzahl zu unserem Treffen zu haben, bitten wir Sie, sofern noch nicht erfolgt, sich kurzfristig bei unserer stellvertr. Kreisvertreterin, Telefon (0 41 02) 82 33 00, zu melden.

 

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Geschäftsstelle und Archiv: Bärbel Lehmann, Telefon (0 42 61) 80 14, Am Schloßberg 6, 27356 Rotenburg (Wümme)

Angerburger trauern um Pfarrer i. R. Klaus Gronenberg - Am 27. August verstarb nach längerer Krankheit Pfarrer i.R. Klaus Gronenberg im Alter von 79 Jahren. Er wurde am 5. März 1926 in Angerburg geboren, besuchte dort die Hindenburgschule und machte an dieser Schule 1943 sein Abi-tur. Nach Militärzeit und Gefangenschaft, aus der er bereits im August 1945 entlassen wurde, begann Klaus Gronenberg 1947 mit dem Theologiestudium in Münster. Nach verschiedenen Stationen war er dann vom 12. Februar 1956 bis 1. Juli 1988 als Pfarrer in Lienen tätig. Er hat seit Jahrzehnten aktiv in unserer Kreisgemeinschaft gewirkt. Und unter anderem 1955 einen Gottesdienst im Amtshofgarten des Landkreises Rotenburg (Wümme) gehalten. Dort entstand 1968 das Kreishaus in Rotenburg (Wümme). Im jährlichen Wechsel mit anderen Pfarrern aus unserem Heimatkreis Angerburg hat K. Gronenberg uns bei den Angerburger Tagen in Rotenburg das Wort Gottes verkündet. Aber auch sehr viele Beiträge für den Angerburger Heimatbrief, die insbesondere die Geschichte Ostpreußens betrafen, hat er geschrieben. Darunter bemerkenswerte Berichte aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Er hat damit wichtige Beiträge für den Angerburger Heimatbrief geliefert, damit das Wissen um Ostpreußen und seine Menschen rund um den Mauersee nicht in Vergessenheit gerät. Außerdem hat sich Klaus Gronenberg an seinem Wohnort Lengerich in Westfalen in der örtlichen Gruppe der Ostpreußen längere Zeit als Vorsitzender betätigt. Sein großer Einsatz für Ostpreußen und Angerburg wurde 1998 mit der Verleihung des Silbernen Ehrenzeichens der LO gewürdigt. Die Angerburger haben mit Klaus Gronenberg einen liebenswerten Menschen und Wissensträger für immer verloren. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.

 

FISCHHAUSEN

Kreisvertreter: Wolfgang Sopha, Geschäftsstelle: Fahltskamp 30, 25421 Pinneberg, Tel.: (0 41 01) 2 20 37 (Di. und Mi., 9 bis 12 Uhr, Do. 14 bis 17 Uhr), Postfach 17 32, 25407 Pinneberg, E-Mail: Geschaeftsstelle@kreis-fischhausen.de

Hauptkreistreffen - Das Hauptkreistreffen der Kreisgemeinschaft Fischhausen e.V. findet von Freitag, 16. September, bis Sonntag, 18. September, in Pinneberg statt. Beginn der Veranstaltung ist Freitag um 17.30 Uhr mit einer Vorstandssitzung im VfL-Heim; 19 Uhr Kranzniederlegung; 20 Uhr gemütlicher Abend mit Repräsentanten des Kreises und der Stadt Pinneberg im VfL-Heim. Bereits anwesende Ortsvertreter sind herzlich willkommen. Sonnabend, 17. September, 10.30 Uhr, Ortsvertretersitzung im VfL-Heim; 14.30 Uhr Dia-Multi-Vision-Show "Nördliches Ostpreußen"; 16 Uhr Bildung eines heimatkundlichen Arbeitskreises, Austausch von Erfahrungen, Vorstellung von Projekten im VfL-Heim; 19 Uhr Begrüßung und Ehrungen durch den Vorsitzenden der KG Fischhausen e.V. Wolfgang Sopha; anschließend gemütlicher "Ostpreußenabend" für alle Orte im großen Saal des Hotels "Cap Polonio" (alle Nebenräume werden geschlossen). Für alle Tanzlustigen sorgt der Alleinunterhalter Siegfried Gaude mit Musik für gute Stimmung.

Tag der Heimat - Sonntag, 18. September, 11 Uhr Feierstunde zum Gedenken an Flucht und Vertreibung vor 60 Jahren im großen Saal des "Cap Polonio".

 

GERDAUEN

Kreisvertreter: Dirk Bannick, Tel. (01 71) 5 27 27 14. Gst.: Karin Leon, Am Stadtgraben 33, 31515 Wunstorf, Tel. und Fax (0 50 31) 25 89

Wiedereröffnung der Heimatstube - Am Freitag, 2. September, wurde die Heimatstube in neuen Räumen im Haus Königinstr. 1 in Rendsburg wiedereröffnet. Kreisvertreter Dirk Bannick begrüßte zu diesem Anlaß viele Gäste. In Anwesenheit des Ehrenvorsitzenden Hans Ulrich Gettkant dankte er insbesondere Landrat Wolfgang von Ancken und dem Gerdauener Patenschaftsbetreuer vom Kreis Rendsburg-Eckernförde Hans-Werner Toop für die neuen Räumlichkeiten. Vor 37 Jahren stellte der Kreis der HKG Gerdauen die ersten Museumsräume zur Verfügung. Der Landrat war gekommen, um die Gerdauener Heimatstube wieder einzuweihen. Er zeigte sich beeindruckt von der gelungenen Gestaltung und von den besonderen Gästen am Tag der Neueröffnung: zehn Jungen und Mädchen aus Nordenburg (Krylowo), die in Begleitung ihres Schuldirektors Iwan Tuljadin und den Deutschlehrerinnen Soja Tamodina und Nadeschda Iwanowa gekommen waren, und genauso viele Schüler von der Theodor- Storm-Schule in Hanerau-Hademarschen mit ihrem stellvertretenden Schulleiter Hans Alsen. Seit zehn Jahren gibt es den deutsch-russischen Schüleraustausch, den die Nordenburgerin Marianne Hansen ins Leben gerufen hatte. Die vierzehn- und fünfzehnjährigen Schüler aus Nordenburg freuten sich mit ihren Freunden aus Schleswig-Holstein über die Ausstellungsstücke aus dem alten Nordenburg. "Ich habe den Eindruck, daß ihr euch gut versteht", sagte Wolfgang von Ancken. Er wünschte der langjährig bestehenden Partnerschaft zwischen der HGK Gerdauen und der russischen Administration sowie dem lebendigen Schüleraustausch eine gute Zukunft. Er kündigte an, den Kreis Gerdauen persönlich zu besuchen. Die Heimatstube brauchte ein neues Domizil, weil der Kreis das Haus der Verbände verkauft hat. Das neue, "kleine aber feine" Heimatmuseum, wie Dirk Bannick es beschrieb, konnte rechtzeitig zum diesjährigen Hauptkreistreffen mit der Feier zum 600jährigen Nordenburger Stadtjubiläum neu gestaltet werden und zum ersten Mal auch zum "Tag des offenen Denkmals" in Rendsburg seine Pforten öffnen.

 

GUMBINNEN

Kreisvertreter: Eckard Steiner, Schöne Aussicht 35, 65510 Idstein/Taunus, Telefon (0 61 26) 41 73, E-Mail: eck.steiner@pcvos.com , Internet: www.kreis-gumbinnen.de

Regionaltreffen im norddeutschen Raum - am Sonnabend, 1. Oktober, 9.30 Uhr bis 17 Uhr findet im Hotel Tomfort, Langenhorner Chaussee 779, 22419 Hamburg, Telefon (0 40) 53 30 06 60 ein Treffen der Gumbinner statt, zu dem alle Landsleute und Freunde herzlich eingeladen sind. Ein umfangreiches Programm sorgt wieder für ein unterhaltsames Zusammensein. Organisation und Auskunft: Mathilde Rau, Saseler Mühlenweg 60, 22395 Hamburg, Telefon (0 40) 60 16 46 0 und Günter Schattling, Helgolandstr. 27, 22846 Norderstedt, Telefon (0 40) 5 22 43 79.

Fahrt nach Gumbinnen und Gerwen - Während Süddeutschland in den Regenfluten zu versinken drohte und auch im übrigen Deutschland das Wetter nicht zum besten stand, erfreuten sich mehr als 40 Grewener und andere Landsleute eines von früher bekannten Hochsommers in Ostpreußen. In all den Tagen der Anwesenheit trübte kein einziges Wölkchen den strahlend blauen Himmel. Nur eine Anzahl entwurzelter Bäume erinnerte daran, daß wenige Tage vorher ein Unwetter über das Land hinweggegangen war. Der Bus startete in Hannover und nahm unterwegs noch eine Reihe Fahrgäste auf, so daß er voll besetzt über die Grenze rollte. Schon die Anreise nach Gumbinnen, wie auch die Rückfahrt, waren erlebnisreich. Bei der Fahrt, die jeweils zwei Zwischenübernachtungen in guten Hotels in Polen enthielt, sorgte der Reiseleiter Richard Meyer mit reichlichen Informationen über die durchfahrenen Orte und Landschaften, unterstützt durch Videos, nicht nur für Unterhaltung, sondern auch für die Erweiterung des Wissens. Der Reiseweg enthielt neben den üblichen Erholungspausen mehrere Zwischenstopps zur Erweiterung der Erkenntnisse und zur Unterhaltung. So wurden zum Beispiel alte Herrensitze, soweit davon noch etwas vorhanden ist, besucht, an der Marienburg eine Fotopause eingelegt und in Nikolaiken Gelegenheit zum Bummeln und zum Kauf von Bernsteinschmuck eingeräumt. Eine mehrstündige Fahrt mit dem Schiff über den Mauersee zur Kormoraninsel, ein längerer Aufenthalt in Danzig und ein Vormittag auf der Promenade des immer noch recht attraktiven Seebads Zoppot waren weitere Höhepunkte der Fahrtunterbrechungen. In Gumbinnen, dem Zielort, nahm uns wieder der "Kaiserhof" für sechs Nächte auf, wo mit bekannter Gastfreundlichkeit versucht wurde, allen Wünschen gerecht zu werden. Jeder fand Gelegenheit mit meist deutsch sprechenden Taxifahrern die Orte seiner Vergangenheit zu besuchen und sich über alles zu informieren. Eine Rundfahrt durch die Stadt leitete am ersten Tag in Gumbinnen den Aufenthalt ein. Am Nachmittag ging es dann mit den Gerwenern und allen interessierten Mitreisenden in das Kirchspiel Gerwen. In jedem Dorf wurde Halt gemacht und der Bezirksvertreter für Gerwen, Erwin Heisrath, unterstützt von Landsleuten, die aus den Dörfern stammten, gab Erläuterungen zum früheren Zustand. In Gerwen führte ein Rundgang zu der Kirche und zum Wehr der ehemaligen Mühle Hetz. Die Kirche, nach Kriegsende Maschinenschuppen der Kolchose, steht in einem bedauernswerten Zustand da. Eine Eingangstür fehlt. Auch die Fenster sind nur noch Mauerhöhlen. Fehlender Fußboden und Löcher im Dach sind weitere Hinweise für den sicheren Verfall des Gebäudes. Bemerkenswert ist der noch erstaunlich gute Zustand des Balkenwerkes, der einst die Empore trug. Das neben der Kirche stehende große Pfarrhaus, bis vor einiger Zeit noch bewohnt, steht leer und dürfte mit Sicherheit dem gleichen Schicksal entgegensehen, wie alle leerstehenden Häuser der Region. - Der Überfall, der den Fluß staut und das Wasser durch die Turbinenschächte zwängt, tut nach wie vor seinen Dienst. Ein in der Nähe wohnender Russe hat sich dessen zu Nutze gemacht und über einen der beiden Turbinenschächte ein kleines privates Elektrizitätswerk errichtet. - Ein buntes Programm während der Aufenthaltszeit sorgte im übrigen dafür, daß es zu keiner Langeweile kommen konnte. So führten eine große Rundfahrt auf die Kurische Nehrung mit dem Besuch der Vogelwarte Rossitten und der Dünenlandschaft sowie ein mehrstündiger Aufenthalt in Rauschen und eine Rundfahrt über Trakehnen, durch die Rominter Heide mit dem Marinowo-See und dem Wystiter-See, wo das Abendessen eingenommen wurde und der Tanzkreis "Plastika" seine Folkloredarbietungen zeigte. Leider hatte das Unwetter in der Vorwoche das Gründstück so sehr in Mitleidenschaft gezogen, daß die Bühne und die eigentlichen Sitzplätze nicht benutzbar waren. Die Improvisation auf dem davorliegenden Rasen und einem ausgelegten großen Teppich taten aber der Stimmung keinen Abbruch. - Höhepunkt des Kulturprogramms in Gumbinnen war jedoch ein Abend im Zivilkasino mit dem sinfonischen Chor "KANT", wo die Laienmitglieder, alles Frauen und Männer, die im Alltag ihren Berufen nachgehen, hohe Kunst des Chorgesangs darbrachten. - "Wo ist nur die Zeit geblieben?" fragten sich die Reiseleiter, als sie nach 11 Tagen Reise in die ostpreußische Heimat wieder in Deutschland ankamen. Es war wieder eine außerordentlich interessante Reise, in bester Harmonie, wozu die Teilnehmer der Fahrt entscheidend beigetragen haben, stellten sowohl der einladende Bezirksvertreter für Gerwen, Heisrath, als auch der Reiseveranstalter Mayer übereinstimmend fest. - So Gott will, wird auch 2006 wieder eine Fahrt nach Gumbinnen mit einem Schwerpunkt Gerwen organisiert. Ein Termin kann allerdings noch nicht angegeben werden. Weil diese Reisen meist immer ausgebucht sind (auch diesmal konnten nicht alle Interessenten mitgenommen werden), wird empfohlen, sich rechtzeitig vormerken zu lassen. Dieses Vormerken dient nur der Reservierung, ist aber sonst unverbindlich. Wer sich also unverbindlich schon einmal vormerken will, sollte an: Erwin Heisrath, Karl-Liebknecht-Str. 17, 99310 Arnstadt, schreiben.

 

JOHANNISBURG

Kreisvertreter: Willi Reck, Georg-Büchner-Straße 7, 31224 Peine, Tel. (0 51 71) 1 77 51, Fax (0 51 71) 80 59 73. Schriftführerin: Marlene Gesk, Unewattfeld 9, 24977 Langballig, Tel. (0 46 36) 15 60, Fax (0 46 36) 88 33

Heimattreffen - Sonnabend, 17. September, im Hotel "Goldener Stern" in der Bäringstr. 6 in 38640 Goslar, Telefon (0 53 21) 2 33 9. Zimmerbestellungen für die Zeit vom 16. September bis zum 18. September sind bitte selbst bei den Hotels, Pensionen, Privatvermietern oder über die Fremdenverkehrs-GmbH, Telefon (0 53 21) 7 80 60 rechtzeitig vorzunehmen. Unser gemeinschaftliches Wo-chenende kann wie folgt aussehen: Freitag, 16. September, Begrüßung und gemütlicher Umtrunk mit den bereits Angereisten; Sonnabend, 17. September, gemeinsames Mittagessen im Hotel, 14 Uhr Eröffnung und Begrüßung, Feierstunde; Sonntag, 18. Sept., eventuell 10 Uhr Gottesdienst, anschließend Stadtrundgang, ungefähr 13 Uhr gemeinsames Mittagessen im Hotel, Ausklang. Wir hoffen, daß wieder recht viele unser Heimattreffen besuchen werden und bitten Euch, auch weitere Heimatfreunde zu informieren oder gleich mitzubringen.

 

KÖNIGSBERG-STADT

Stadtvorsitzender: Klaus Weigelt. Geschäftsstelle: Annelies Kelch, Luise-Hensel-Straße 50, 52066 Aachen. Patenschaftsbüro: Karmelplatz 5, 47049 Duisburg, Tel. (02 03) 2 83-21 51

Die Sackheimer Mittelschüler aus Königsberg führten ihr Jahrestreffen in der fränkischen Metropole Nürnberg durch. Eingeladen waren alle Sackheimer Mittelschüler mit Freunden, aber nur wenige hatten den Weg in die Reichsstadt gefunden. Zum Empfang hatte Schulkamerad Günter Walleit vor dem Hotel die Ostpreußenflagge aufziehen lassen. Das Teachel im Foyer des Atriums, bestückt mit den beiden kleinen schwarz-weißen Ständern der VeSM von 1920 und 1953, machte auf die Anwesenheit der Schulgemeinschaft aufmerksam. Auffallend war auch der Hinweis auf die Gründung der Schulgemeinschaft vor 85 Jahren. Pünktlich um 17 Uhr begrüßte der 1. Vorsitzende der VeSM, Gerhard Minuth im Pavillon des Hotels die Schulkameraden/innen und deren Freunde. Zu einem Sektempfang hatte der Hoteldirektor, Herr Rübsam, eingeladen. Er ging kurz auf die historische Verbindung der alten Reichsstadt mit den Hohenzollern und dem Markgraf Albrecht von Brandenburg-Preußen ein. Anschließend begann das große Plachandern. Am Freitag bestiegen wir unweit des Hotels eine "Historische Straßenbahn" Baujahr 1935. Geleitet von einem Schaffner fuhren wir zusammen mit einer Stadtführerin, Frau Gökel, in die Stadt. Sie erzählte uns viel Geschichtliches. Nächster Halt war der Johannis-Friedhof, ein Gräberfeld mit Steinsarkophagen, welches im Mittelalter angelegt wurde, als im Kaiserreich die Pest wütete. Wir fanden unter der Führung von Frau Gökel auch das Steingrab von Albrecht Dürer. Nach einer Pause fuhren wir in die Altstadt bis zur Endstation Rathaus. Von hier ging es zur Kaiserburg. Unmittelbar neben der Burg befindet sich das Albrecht-Dürer-Haus. Am Abend fand eine Mitgliederversammlung im kleinen Kreis statt. Die versammelten ehemaligen Sackheimer Mittelschüler/innen folgten dem Wunsch des 1. Vorsitzenden, den Vorstand von 5 auf 3 Mitglieder zu verringern. Der 1. Vorsitzende Gerhard Minuth, die Kassiererin Elly Perez, und der Schriftführer Günter Walleit wurden von der Mitgliederversammlung wiedergewählt. Vorausgegangen war der Rechenschaftsbericht von Gerhard Minuth. Unsere Kassiererin, Elly Perez, berichtete über den finanziellen Bestand der VeSM. Georg Dröger als Kassenprüfer bestätigte die ordnungsgemäße Führung der Bücher. Schriftführer Günter Walleit berichtete von seiner zeitaufwendigen Arbeit für das Aufbereiten und Zusammenstellen der Rundbriefe. Unerläßlich die regelmäßige Abstimmung mit der Datenbestandsführerin Ursula Bohm, die aus privaten Gründen nicht an dem Treffen teilnehmen konnte. Die Mitgliederbestandslisten werden regelmäßig ausgedruckt und über den Schriftführer an den Vorstand verteilt. Margot Pulst, die sich viele Jahre mit der Patenschule, der "Karl-Lehr-Schule" in Duisburg befaßt hatte, konnte ebenfalls aus privaten Gründen nicht in Nürnberg sein. Am Ende der Mitgliederversammlung wurde die Frage nach einem festen Treffpunkt oder wie bisher nach einer stets neuen aber einfach mit der Deutschen Bahn zu erreichenden Stadt gestellt. Die Mehrheit der Mitglieder stimmte für einen ständig neuen Treffpunkt.

 

PREUSSISCH EYLAU

Kreisvertreter: Martin Lehmann, Im Taufenbachsgarten 2, 53639 Königswinter, Tel.: (0 22 23) 2 45 33, Fax (0 22 23) 90 52 52, lehmann. vinxel@t-online.de ; www.preussisch-eylau.de . Anfragen betreffend Versand und Kreiskartei: Manfred Klein, Breslauer Str. 101, 25421 Pinneberg, Tel. (0 41 01) 20 09 89, Fax (0 41 01) 51 19 38, E-Mail: manfred.klein.rositten@malle-tech.de . Termine zum Besuch des Museums im Kreishaus Verden/Aller (Partnerkreis), Lindhooper Str. 67, bitte mit Herrn Klein telefonisch absprechen.

Heimat ist Landschaft - Aber wie bekomme ich die Landschaft ins Heimatmuseum? Nicht durch Fotos als Landschaftsmeterware, sondern durch Bilder eines guten Fotografen! Kommen Sie zum Pr. Eylauer Kreistreffen vom 16. bis 18. September nach Verden und schauen Sie sich im Pr. Eylauer Heimatmuseum die Fotoausstellung von Christian Papendick an. Er arbeitet malerisch die Eigenart der Landschaft heraus, sei es mit dem verschlafenen kleinen See im Stablack oder dem unendlichen Blick über die Frisching-Ebene zum Zehlau-Bruch. Auch die Gebäude gibt der ehemalige Architekt eindrucksvoll wieder, so das Giebelständerhaus in Underwangen oder die Kirchenruine von Tharau. Papendick veröffentlicht demnächst eine Fotodokumentation über den Norden Ostpreußens, und wir sind ihm dankbar, daß er uns die Ansichten aus dem Kreis Pr. Eylau zur Verfügung gestellt hat.

Die Volkstanzgruppe Dumka tritt in Verden auf. Die balletreifen Aufführungen der ukrainischen Kinder- und Jugend-Gruppe aus Landsberg sind in der Verdener Altstadt und am Sonnabend im Saal des "Grünen Jäger" zu sehen. Unsere Verbindung und unser gutes Verhältnis zu den Ukrainern rührt daher, daß sie, 1947 in der "Aktion Weichsel" nach Ostpreußen deportiert, in Landsberg ihr kulturelles Zentrum gebildet haben.

 

SCHLOSSBERG (PILLKALLEN)

Kreisvertreter: Arno Litty, Telefon (0 30) 7 03 72 62 Britzer Straße 81, 12109 Berlin. Geschäftsstelle: Renate Wiese, Tel. (0 41 71) 24 00, Fax (0 41 71) 24 24, Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen (Luhe)

Das Programm des Kreistreffens im übrigen, siehe Ostpreußenblatt vom 27. August. Es lohnt sich zu kommen!

Hauptkreistreffen - Das Hauptkreistreffen der Kreisgemeinschaft Schloßberg findet am 8. und 9. Oktober in der Stadthalle Winsen (Luhe) statt. Schon am Freitag, dem 7. Oktober, treffen sich die Mitglieder der Schülervereinigung der Friedrich-Wilhelm-Oberschule Schloßberg ab 11 Uhr in der Winsener Stadthalle. In den Nachmittagsstunden wird der überarbeitete Film "Schloßberg einst und heute" gezeigt. Um 19.30 Uhr beginnt dann eine Feierstunde zum Thema "60 Jahre danach". Am Sonnabend, dem 8. Oktober, treffen sich die Ehemaligen ab 9.30 Uhr im Traditionsraum im Winsener Patengymnasium. Ebenfalls am Sonnabend findet 11.30 Uhr die Diamantene und Eiserne Konfirmation in der St.-Marien-Kirche statt. Den Gottesdienst werden Pfarrer Frithjof Besch und Pastor Traugott Wrede halten. Anmeldungen dazu sind sofort erforderlich. Melden Sie sich bitte in der Geschäftsstelle an. Sehr hilfreich wäre, wenn eine Kopie des Konfirmationsscheines, beziehungsweise der Konfirmationsspruch eingereicht würde. Um 13.45 Uhr wird eine Bilderausstellung des Malers Curt Rupertus aus Schloßberg in der Stadthalle eröffnet. Um 14 Uhr findet dann die öffentliche Kreistagssitzung in der Stadthalle statt. Um rege Teilnahme von Mitgliedern der Kreisgemeinschaft wird gebeten. Im Marstall wird um 16.30 Uhr eine Ausstellung von Spielzeugaufstellfiguren aus der Zeit von 1920 bis 1970 eröffnet. Interessenten werden mit Bussen von der Stadthalle zum Museum im Marstall gebracht. Alternativ dazu findet eine Stadtführung auf Einladung der Stadt Winsen statt. Um 17.30 Uhr wird Ursula Gehm in der Stadthalle einen Dia-Vortrag zum Thema "Unser Kreis Schloßberg" halten. Um 19.30 Uhr findet traditionsgemäß unser "Heimatlicher Gemeinschaftsabend" mit Tanz statt. Wie im Vorjahr, wird Jens-Peter von Deyn für die Musik sorgen und Hermann Wiedenroth wird Gedichte und Geschichten aus Ostpreußen vortragen. Um rege Teilnahme wird gebeten. Sonntag, der 9. Oktober, beginnt um 9 Uhr mit der Kranzniederlegung auf dem Winsener Friedhof in der Lüneburger Straße. Die Feierstunde in der Stadthalle beginnt um 11 Uhr. Im Mittelpunkt der Feier wird das Referat von Pfarrer Lorenz Grimoni zum Thema "750 Jahre Königsberg, Geschichte und Kultur einer europäischen Metropole", stehen. Für die musikalische Umrahmung wird der Singzirkel Winsen von 1891 e.V. sorgen. Um 14 Uhr hält der Kreisvertreter Arno Litty noch einen Dia-Vortrag über "Reisen durch Ostpreußen". Die Heimatstube und Geschäftsstelle in der Rote-Kreuz-Str. 6 in Winsen wird am Sonnabend, 8. Oktober von 10 bis 12 Uhr, am Sonntag, 9. Oktober von 10 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 17 Uhr geöffnet sein. Frau Gruchow und Frau Wiese stehen mit Rat und Tat zur Verfügung. Am Sonntag findet von 14 bis 17 Uhr ein kostenloser Fahrservice von der Stadthalle zur Heimatstube und zurück statt. Liebe Landsleute und Freunde Ostpreußens, wir haben zu unserem Hauptkreistreffen wieder einmal ein abwechslungsreiches und umfangreiches Programm anzubieten. Belohnen Sie bitte unsere Aktivitäten mit Ihrem Besuch und beweisen Sie damit der Kreisgemeinschaft Ihre Treue und Ihr Bekenntnis zu Ostpreußen.

 

TILSIT-STADT

Stadtvertreter: Horst Mertineit. Geschäftsstelle: Tel. (04 31) 7 77 23 (Anrufbeantworter), Diedrichstraße 2, 24143 Kiel

30. Schultreffen der Königin-Luisen-Schule Tilsit - Sechzig ehemalige Luisen Schülerinnen hatten sich zum 30. Schultreffen in Bad Bevensen eingefunden und auch vier Ehemänner hatten sich nicht gescheut, zusammen mit den "Luisen" den schönen Tag zu begehen. Man genoß das Zusammensein bei herrlichem Wetter im Hotel "Vier Linden". Am Sonntag, im Laufe des Nachmittags, trafen die Teilnehmerinnen ein und so konnte man schon vor Beginn des eigentlichen Treffens alte Erinnerungen und Neuigkeiten austauschen. Und das war gut so. Am nächsten Morgen fand eine kleine Feierstunde statt, in der die Schulsprecherin die Begrüßung vornahm und die Grüße und Grußbotschaften verlas, die uns unter anderem von unserem ersten Vorsitzenden der Stadtgemeinschaft Tilsit, Horst Mertineit, erreichten. Auch die Direktorin des von den "Luisen" betreuten Waisenhauses in Tilsit/Sowjetsk sandte ein Fax, in dem sie wiederum ihre Dankbarkeit gegenüber den Ehemaligen zum Ausdruck brachte. Anschließend nahm Melitta Barczyl die Totenehrung vor, denn wieder mußten wir den Verlust von ehemaligen Mitschülern beklagen, die uns jahrelange Treue bewahrt haben. Ein ausführlicher Bericht über die Schultreffen im Laufe der Jahre folgte. Am Nachmittag, nachdem wir ein gemeinsames Mittagessen eingenommen hatten und uns, dem Alter entsprechend, ein Mittagsschläfchen gönnten, sahen wir gemeinsam einen Videofilm über Professor Isaak Rutmans "Porzellansammlung" und einen von Gisela Witt gedrehten Film über den Abschieds-Schulausflug nach Tilsit aus dem Jahr 2004. Der Dienstag führte uns nach Lüneburg in das ostpreußische Landesmuseum, das zu besuchen immer wieder neue Eindrücke vermittelt. Im Laufe des Nachmittags schlug dann für einige der Teilnehmer die Abschiedsstunde, während der Rest der Ehemaligen es sich nicht nehmen ließ, noch einen Tag anzuhängen, um die Umgebung zu erkunden und die Atmosphäre des Hotels zu genießen. Anschrift Schulsprecherin Königin-Luisen-Schule zu Tilsit: Rosemarie Lang, 86911 Diessen am Ammersee, Färbertal 9, Telefon (0 88 07) 94 92 00.

Realgymnasium / Oberschule für Jungen - Auf dem 61. Schultreffen in Dresden wurden die Schulkameraden Gernot Grübler und Heinz-Günther Meyer mit dem Verdienstzeichen der Landsmannschaft Ostpreußen geehrt. Mit dem Goldenen Albertus wurden Lothar Behr, Gerhard Grusdt, Hagen Schaer und Günter Wittwer ausgezeichnet. Die Treueurkunde erhielten Dr. Heinz-Dieter Hellbusch, Dieter Punt, Siegfried Sablowski und Dieter Wegerer. Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung für sein zehnjähriges Wirken an der Spitze der Schulgemeinschaft überreichten die Schulkameraden ihrem Vorsitzenden Hans Dzieran einen historischen Ostpreußenatlas.

 

TILSIT-RAGNIT

Kreisvertreter: Hartmut Preuß, Hordenbachstraße 9, 42369 Wuppertal, Telefon (02 02) 4 60 02 34, Fax (02 02) 4 96 69 81. Geschäftsstelle: Helmut Pohlmann, Telefon (0 46 24) 45 05 20, Fax (0 46 24) 29 76, Rosenstraße 11, 24848 Kropp

450-Jahrfeier der Evangelischen Kirche Breitenstein - Aus diesem Anlaß findet das Treffen der Breitensteiner/Kraupischker und Lengwether/Hohensalzbur-ger am Sonnabend, 24. September, in Lütjenburg im Soldatenheim "Uns Huus", Kieler Str. 32 statt. Die Feierstunde beginnt um 11 Uhr, Einlaß ist ab 9 Uhr. Der Clubraum im Soldatenheim ist am Freitag, 23. September ab 17 Uhr geöffnet. Zimmerreservierungen bei der Tourist-Information Lütjenburg, Telefon (0 43 81) 41 99 41. Anmeldungen siehe "Land an der Memel", Nr. 76, Seite 21.

Schulgemeinschaft Oberschule für Jungen - Vor nunmehr 60 Jahren wurden die Schüler aus ihrer Heimat am Memelstrom in alle Winde vertrieben. Nun kamen 43 Schulkameraden und 35 Ehepartner aus allen Richtungen nach Dresden zu ihrem Schultreffen wieder zusammen. Einer kam aus Kanada, einer aus der Schweiz, neun kamen aus Niedersachsen, acht aus Nord-rhein-Westfalen, sieben aus dem "Hohen Norden" aus Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, sechs aus Berlin und Brandenburg, sechs aus Thüringen und Sachsen, vier aus Baden Württemberg und einer aus Hessen. Der älteste Teilnehmer war 90 Jahre alt, der jüngste 72. Sie bekundeten ihr Zusammengehörigkeitsgefühl, das aus der Verbundenheit mit der alten Schule, aus der Treue zur ostpreußischen Heimat und aus dem gemeinsamen Vertreibungsschicksal resultiert. Gedacht wurde auch all jener Kameraden, die wegen Krankheit oder Alter am Treffen nicht teilnehmen konnten und herzliche Grüße übersandt hatten.


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