Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung
© Preußische Allgemeine Zeitung / 17. September 2005
Die ostpreußische Familie Lewe Landslied, liebe Familienfreunde, unsere Ostpreußische Familie kann einen Erfolg melden, der gleich zwei Menschen erfreut hat: Herrn Uwe Meyer, der etwas über seine väterliche Familie wissen wollte, und Frau Herta Zastrau, die nun das Schicksal ihrer Verwandten klären konnte. Dabei hatte ich überhaupt nicht an einen Erfolg gedacht, denn die Angaben von Herrn Meyer waren mehr als dürftig. Sein Vater Günther Meyer wurde 1932 als Sohn von Kurt und Ruth Meyer in Sensburg geboren. Da der Vater schon früh verstarb, weiß der Sohn kaum etwas über die "preußische Seite" seiner Herkunft. Er nannte zwar die Namen des in den 60er Jahren verstorbenen Bruders seines Vaters und deren Schwester, die bei Kriegsende erst drei Jahre alt gewesen war und von einer mitteldeutschen Familie adoptiert wurde - das war aber auch alles. Ich veröffentlichte seinen Suchwunsch in der Folge 30. Und dann kam der Brief von Frau Zastrau, den ich im Wortlaut wiedergeben will: "Ich habe Ihnen heute eine Erfolgsmitteilung zu machen! Ich las in der PAZ eine Suchmeldung von Herrn Uwe Meyer aus Hassloch, der die Verwandten seines Vaters aus Sensburg sucht. Nachdem ich die ersten Zeilen las, wußte ich sofort, daß es sich um meine Verwandten handelt, deren Namen er angegeben hat. Es sind meine Vettern und Kusine, die ja leider nicht mehr leben. Ich hatte jahrelang nach ihnen gesucht, auch durch das DRK, alles vergebens. Nun hat die Ostpreußische Familie es geschafft. Ich habe mich mit Herrn Meyer in Verbindung gesetzt, er war natürlich erstaunt, daß seine Meldung so schnell ein Echo fand. Für mich grenzt es an ein Wunder, nach 60 Jahren etwas über den Verbleib meiner Verwandten zu erfahren." Ja Herta Zastrau geborene Meyer hat nun den Sohn ihres Vetters gefunden und Uwe Meyer eine Tante, die ihm sicher viel über die Sensburger Familie sagen kann. Das ist doch schon ein kleines Familienwunderchen ... Unserm Landsmann Klaus Krause aus Wernau hat unsere Ostpreußische Familie nun schon zweimal helfen können. Einmal bei der Suche nach seinem Bruder und jetzt auf seine Frage nach dem Lutherfriedhof in Königsberg, auf dem sein Vater begraben wurde. Er bekam sofort Post von drei Leserinnen, die ihm detailliert Auskunft gaben, wie auch von Herrn Röder aus Rastatt. Der Lutherfriedhof liegt also in Schönfließ. Wie er schon dachte, ist von der Anlage kaum noch etwas zu erkennen, so daß er wohl nicht das Grab seines Vaters finden wird, wenn er im nächsten Jahr den alten Friedhof besucht. Die Aussegnungshalle soll aber noch stehen. Herr Krause möchte sich herzlich für die Informationen bedanken. Eure Ruth Geede |
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