19.04.2024

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08.10.05 / Gelder gestrichen / Förderung für LO-Kongreß verweigert

© Preußische Allgemeine Zeitung / 08. Oktober 2005

Gelder gestrichen
Förderung für LO-Kongreß verweigert

Die rot-grüne Bundesregierung mußte im Vorfeld des von der Landsmannschaft Ostpreußen (LO) organisierten 5. Kommunalpolitischen Kongresses auf Nachfrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion eingestehen, daß sie eine finanzielle Förderung des Kongresses im deutsch-polnischen Jahr 2005/06 mit "fehlendem erheblichen Bundesinteresse" abgelehnt hatte. Auf unterer Beamtenebene im Bundesinnenministerium versteht man die Entscheidung nicht. Die Ablehnung sei allerdings politisch entschieden worden, hieß es.

Im Bund der Vertriebenen (BdV), der den Förderantrag gestellt hatte, vermutet man, daß der Kongreß "zu erfolgreich" sein könnte und daher nicht noch weiter aufgewertet werden dürfe.

Auf dem Kongreß referierten Politiker und Diplomaten, darunter die beiden stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang Schäuble und Arnold Vaatz, der polnische Generalkonsul Ryszard Krol sowie der sächsische Innenminister Thomas de Maizière. Im Vordergrund stand dabei der Dialog zwischen den deutschen Vertriebenen und den heute in den Vertreibungsgebieten lebenden Menschen.

"Es gibt nichts Gutes, es sei denn, man tut es", kommentierte Bundespräsident Horst Köhler das Projekt, an dem zahlreiche Landräte, Bürgermeister und ostdeutsche Heimatkreisvertreter teilnahmen. BK


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