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10.12.05 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / 10. Dezember 2005

ZITATE

Die konservative Berliner Wochenzeitung „Junge Freiheit“ (JF) reagierte am 2. Dezember auf einen SPD-Parteitagsbeschluß, nach dem Sozialdemokraten der JF künftig keine Interviews mehr geben oder auf andere Weise mit ihr zusammenarbeiten dürfen:

„Für die einst streitbare sozialdemokratische Partei ist dies ein trauriges Eingeständnis der inhaltlichen und argumentativen Selbstaufgabe … Die SPD versucht auf diese Weise, ihr unbequeme Meinungen aus den eigenen Reihen zu unterdrücken … So zieht man Genossen heran, die nicht mehr selbständig denken dürfen, später auch nicht mehr wollen oder können. Dies ist einer großen deutschen Partei unwürdig.“

 

Die neue Ausländerbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), meinte in der „Welt“ vom 1. Dezember zu den Grundlagen künftiger Ausländerpolitik:

„Nur eine selbstbewußte Gesellschaft vermag zu integrieren, eine, die von ihren Traditionen und ihrer Lebenskultur überzeugt ist. Ich erwarte von denen, die zu uns kommen, daß sie bei uns heimisch werden wollen, daß sie unsere Kultur akzeptieren, was nicht heißen muß, ihre eigenen Wurzeln zu kappen.“

 

FDP-Chef Guido Westerwelle lästert über Schwarz-Rot:

„Die Kompromißfindung zwischen beiden ist einmalig in der Republik. Die SPD wollte keine Mehrwertsteuererhöhung, die Union zwei Prozentpunkte mehr – und getroffen hat man sich bei drei Prozent.“

 

Nach dem Gerangel um den „Britenrabatt“ spottet der Londoner „Sunday Telegraph“ vom 4. Dezember über die EU:

„Das ganze (EU-)System ist das, was es schon immer war: Ein Gaunergeschäft, wo die Begeisterung für Brüssel in direktem Verhältnis zur Höhe der finanziellen Mittel steht, die ein Land bekommt.“

 

Erneuerbar?

Finster war’s im Münsterlande,

in der Stube blieb es kühl,

im Gefrierfach – welche Schande –

wurde es dem Fisch zu schwül,

und erbärmlich ging’s auch Kühen,

denn um Euter drall und schwer

sich mit eigner Hand bemühen

will ja heute keiner mehr.

Strom aus Dose? Tote Hose!

Und es lag nicht bloß am Eis –

nein, die Umwelt-Zwangsneurose

fordert eben ihren Preis:

Steuergelder zu verheizen

für den Windrad-Gimpelfang,

doch beim Kabelnetz zu geizen,

das gerät zum Bumerang!

Soll an solchem deutschen Wesen

Welt genesen? – Mit Verlaub,

Amis, Inder und Chinesen

kümmert’s einen feuchten Staub.

Und das ganz besonders Tolle:

Prüft die Zahlen man genau,

spürt im Kyoto-Protokolle

man den Geist von Morgenthau.

Lange Leitung? Laßt uns hoffen,

daß der Schock sie kürzer macht,

andernfalls – ich sag’ es offen –

deutsche Wirtschaft, gute Nacht!

Vieles gilt es zu entsorgen –

mit Trittin ist’s nicht getan!

Auf, mit voller Kraft für morgen,

Schluß mit Schuld- und Öko-Wahn!

Pannonicus


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