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24.12.05 / Immer weniger kluge Köpfe / Deutschland fällt im internationalen Vergleich auf mehreren Ebenen weiter zurück

© Preußische Allgemeine Zeitung / 24. Dezember 2005

Immer weniger kluge Köpfe
Deutschland fällt im internationalen Vergleich auf mehreren Ebenen weiter zurück

Wissen ist Macht! Besonders in Zeiten der Globalisierung können nur die Länder bestehen, in denen die Bevölkerung gut ausgebildet ist. Daß in Deutschland in diesem Bereich nicht alles zum Besten steht haben die verschiedenen Pisa-Studien belegt, in denen deutsche Schüler erschreckend schlecht abschnitten.

Doch es gibt noch weiteren Grund zur Sorge: Die bereits vorhandenen klugen Köpfe werden auch noch weniger. Im vergangenen Jahr wanderten zwar 780000 Menschen nach Deutschland ein und nur 698000 aus, jedoch waren jene, die gingen, um ein vielfaches besser ausgebildet als jene, die in das Land kamen. Daß diese Bilanz so schlecht ausfällt, liegt vor allem daran, daß 100000 Einwanderer aus Nicht-EU-Ländern kamen, in denen die Menschen immer noch erheblich schlechtere Ausbildungsmöglichkeiten haben.

Aber auch wenn man sich den Bildungsgrad der ein- und ausgewanderten Deutschen näher anschaut, so ist das Ergebnis ähnlich.

Grund für dieses Phänomen ist die Tatsache, daß deutschstämmige Zuwanderer aus Rußland und Kasachstan mit geringer Schulbildung und mangelhaften Deutschkenntnissen in der Statistik als Deutsche geführt werden.

Eine weitere Negativmeldung verkündet, daß die Bundesrepublik Deutschland von einer Akademikerschwemme weit entfernt ist. Zwar erhöhte sich der Anteil der Bundesbürger mit Hochschulabschluß zwischen 25 und 34 Jahren seit 1991 von 20 auf 22 Prozent, im internationalen Vergleich ist dies jedoch eine sehr magere Ausbeute. Im selben Zeitraum stieg nämlich die Akademikerquote in Kanada von 33 Prozent auf 53 Prozent. In Finnland und Norwegen können 40 Prozent der Einwohner dieser Altersklasse ein abgeschlossenes Studium vorweisen.

Während Deutschland 1991 noch unter den besten zehn Industrienationen vertreten war, ist es jetzt auf Platz zwölf abgestürzt.

Addiert man all jene Informationen zusammen, offenbart sich dringender Handlungsbedarf, um Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Bel


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