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24.12.05 / MELDUNGEN / ZUR PERSON

© Preußische Allgemeine Zeitung / 24. Dezember 2005

MELDUNGEN / ZUR PERSON

Ausländerquote für deutsche Unternehmen?

Berlin - Deutsche Unternehmen sollen eine Selbstverpflichtung eingehen, daß sie mehr zugewanderte Ausländer ausbilden. Dies fordert die "Migrationsbeauftragte (früher: Ausländerbeauftragte) der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU). Eine solche Verpflichtung müßten die Unternehmen im Rahmen des Ausbildungspakts unterzeichnen, so Böhmer.

 

Wenig Vertrauen in die Regierung

Genf - Die Deutschen trauen ihrer Regierung besonders wenig zu. Dies ergab eine Umfrage des Weltwirtschaftsforums in Genf. Danach erhielt die deutsche Regierung von ihren Bürgern auf einer Skala einen Wert von Minus 51. Die Führungen Italiens (-44), Frankreichs (-37), Spaniens (-1), Großbritanniens (+1) und der USA (+20) schnitten bei ihren Bürgern allesamt besser ab. Idea

 

George W. Bushs Widersacher

Im Jahr 2000 triumphierte George W. Bush bei der Vorauswahl zum Präsidentschaftskandidaten der Republikaner über ihn; 2005 setzte sich John McCain jedoch gegen den Widerstand des amtierenden US-Präsidenten durch: Das Anti-Folter-Gesetz wurde verabschiedet und schließt auch den Geheimdienst CIA mit ein, der für sich gern einige Ausnahmen erstritten hätte. George W. Bush kann auch nicht von seinem Veto-Recht Gebrauch machen, da er damit gleichzeitig das 453 Milliarden US-Dollar schwere Haushaltsgesetz für das Verteidigungsministerium auf Eis legen würde, an das McCain sein Amendment (Zusatz zu einem Gesetz) gehängt hat.

McCain, der seit 1987 Senator des Bundesstaates Arizona ist, nahm als Kampfflieger am Vietnamkrieg teil, wo er 1967 abgeschossen und bis 1973 in nordvietnamesischer Gefangenschaft gehalten wurde. Der Enkel und Sohn zweier Admiräle erlebte in diesen Jahren Folter am eigenen Leib, daher rührt auch sein Engagement für das Anti-Folter-Gesetz. Zudem will er selbst die Werte, für die die USA kämpfen, zu denen auch die Einhaltung der Menschenrechte zählt, leben. Zwar seien Terroristen in seinen Augen "die Quintessenz des Bösen, aber es geht nicht um sie, es geht um uns. Wir stehen in einem Kampf um die Werte, für die wir stehen", betont der 1936 in der damals US-amerikanischen Panamakanalzone Geborene.

John McCain wird derzeit als potentieller Präsidentschaftskandidat der Republikaner im Jahre 2008 gehandelt. Der in seiner Militärkarriere Hochdekorierte ist vielen Parteikollegen jedoch nicht rigide genug. Er macht sich für Sozialprogramme stark und steht radikalreligiösen Gruppen distanziert gegenüber. Zudem ist der siebenfache Vater und vierfache Großvater 2008 mit 72 Jahren schon ziemlich alt.


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