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21.01.05 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / 21. Januar 2006

ZITATE

Die deutsch-türkische Soziologin Necla Kelek verteidigt den in Baden-Württemberg erstellten Fragebogen für muslimische Einbürgerungswillige. Der „Welt“ vom 11. Januar sagte sie:

„Ich gehöre zu den Vertretern, die der Überzeugung sind, der Islam ist die Quelle des Integrationsproblems. Der Islam ist eine Religion, die alle Bereiche des Lebens regelt, ja diktiert. Im Islam gibt es keine Trennung von Staat und Religion.“

 

In der „taz“ vom 16. Januar schrieb Kelek dazu:

„Da wird für die gleichgeschlechtliche Ehe gestritten und gekämpft, und dieselben Leute weigern sich, mit der gleichen Vehemenz für das gleichberechtigte Verhältnis zwischen Mann und Frau zu kämpfen – zumindest wenn es dabei um Muslime geht. Die Vermutung, daß Migranten ganz automatisch in der modernen Gesellschaft ankommen und alles an ihnen schützenswerte ,Kultur‘ ist, hat die Wirklichkeit längst brutal widerlegt. Hören wir doch auf, Migranten und ihre andere Einstellung zu den Kernfragen der Demokratie unter Naturschutz zu stellen.“

 

Der Chef-Volkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, sieht die CDU auf Linkskurs:

„Die ideologische Position der CDU ist nur eine dünne marktwirtschaftliche Eisschicht über einer tiefen sozialdemokratischen Substanz.“

 

Die „Berliner Zeitung“ vom 17. Januar verteidigt es, daß Besserverdienende mit Kindern höher entlastet werden sollen als Geringverdiener:

„Das kommende Elterngeld akzeptiert unumwunden einen Kernpunkt des Kinderverzichts: die Opportunitätskosten, die Männer und Frauen zahlen, wenn sie sich für ein Kind entscheiden. Verdienen sie viel, haben sie viel Geldverlust, wenn einer beim Baby bleibt.“

 

Angela Merkel scherzte über Sprachprobleme bei ihrem Besuch in Washington:

„Colin Powell hat mich gefragt, ob ich eine mehrstündige deutsche Rede halten werde. Ich habe ihm angeboten, das Ganze mit sächsischem Akzent zu machen, um seine Deutschkenntnisse in besonderer Weise zu überprüfen. Es schien mir dann doch, daß er darauf keinen Wert legt.“

 

Der totale Mozart

Mozart-Jahr ist Mozart-Jubel,

und das heißt tagein, tagaus

Souvenir- und Schoko-Trubel,

brav garniert mit Ohrenschmaus!

Nur warum, wird mancher fragen,

kommt es just in diesem Jahr?

Laßt mich die Begründung sagen,

und es wird euch alles klar:

Österreich hat nämlich heuer

Vorsitz im Eh-Uh-Verein –

als Spektakel ziemlich teuer,

doch darf Schüssel Präses sein.

Und es wird auch Wahlen geben -

wundert’s, daß man Mozart preist,

wenn der Wunderknabe eben

wie der Kanzler Wolfgang heißt?

Pannonicus


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