18.04.2024

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11.02.06 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / 11. Februar 2006

MELDUNGEN

Agnes-Miegel-Gesellschaft

Bad Nenndorf - Sonnabend, 4. März, 10 Uhr Mitgliederversammlung im Rahmen der Agnes-Miegel-Tage 2006 in Bad Nenndorf (alle Veranstaltungen im Schlößchen im Kurpark). 14.30 Uhr Gedenken an Agnes Miegels Grab, 15.30 Uhr "Ich war ein Fräulein' wie damals tausend andere auch" - Vortrag zu Agnes Miegels Englandaufenthalt 1902-04 von Dr. Rudolf Muhs (London). 19.30 Uhr Lesung mit Barockmusik "Agnes Miegel und England" - Gisela Limmer von Massow und Sibylle Tormin lesen Gedichte und Prosa, es spielt das "Agnes-Miegel-Ensemble". - Sonntag, 5. März, 10 Uhr "Der Kuckuck auf dem Baume" - Offenes Singen mit Adelinde Sebald. Nähere Informationen zu den Agnes-Miegel-Tagen unter Telefon (0 57 23) 91 73 17 oder im Internet: www.Agnes-Miegel-Gesellschaft.de

 

Ansichtssache

Ostpreußenschanze: Das klingt doch sehr militärisch, so wie die berüchtigte "Wolfsschanze" und aus alten kriegerischen Zeiten "Schwedenschanze" und "Tatarenschanze". Zu Irritationen konnte auch im alten Königsberg der Anblick von skigeschulterten Wintersportlern am Nordbahnhof führen. Aber alles hatte seine Richtigkeit, denn das Skiparadies der Königsberger lag im nördlichen Samland, auf dem Galtgarben im Alkgebirge. Gebirge ist nun doch etwas hochgestapelt, denn es handelt sich um einen langgestreckten bewaldeten Höhenzug, dessen höchste Erhebung mit 111 Metern der Galtgarben ist. War vor allen an klaren Herbsttagen die Aussicht von dem auf dem Gipfel stehenden Bismarckturm atemberaubend schön, denn im Norden und Westen blaute in der Ferne die See, im Süden blitzte silbern über dem dunklen Band der Wälder das Frische Haff, tauchten die Türme von Königsberg auf, " strich über Ackerbreiten der Vogelzug" - so lag manchmal schon im November das Samland unter einer dichten Schneedecke, und es hieß "Ski und Rodel gut". Das blieb dann so bis März und April. Und so manche Leser und Leserinnen werden sich an die kalten, klaren Wintertage erinnern, wenn sie auf der in den 30ger Jahren des vorigen Jahrhunderts erbauten Ostpreußenschanze ihre ersten Sprünge auf den Brettern wagten. Foto: Archiv

 

Ausstellung

Dortmund - "Aufbau West. Neubeginn zwischen Vertreibung und Wirtschaftswunder" heißt eine Ausstellung des Oberschlesischen Landesmuseums und des Westfälischen Industriemuseums, die bis zum 26. März im Westfälischen Industriemuseum auf Zeche Zollern II/IV in Dortmund gezeigt wird. Anhand vieler Einzelschicksale wird das Ausmaß der Vertreibung und der Anteil der Vertriebenen am Wiederaufbau dokumentiert. Kontakt: Telefon (0 21 02) 9 65-0 (233).


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