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04.03.06 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / 04. März 2006

ZITATE

Der "Neuen Zürcher Zeitung am Sonntag" vom 26. Februar ist die demonstrative Zufriedenheit nach 100 Tagen Schwarz-Rot unter Angela Merkel nicht geheuer:

"Wer nichts tut, der kann nichts falsch machen. Diese alte Erfahrung ist es vor allem, die gegenwärtig die Popularität der neuen deutschen Regierung unter Angela Merkel stützt. Damit schließt Angela Merkels Regierung nahtlos an die CDU unter Helmut Kohl an. Damals wurden während 16 Jahren wie heute nur Wohltaten verteilt, mit Schulden vor- und dann mit steten Steuererhöhungen nachfinanziert."

 

Die "Frankfurter Allgemeine" vom 25. Februar stellt den im "Rat für deutsche Rechtschreibung" versammelten Verantwortlichen der Rechtschreibreform ein vernichtendes Zeugnis aus:

"Bezeichnend für die Arbeitsweise des Rates ist der Umgang mit sprachwissenschaftlichen Argumenten und grammatischen Erwägungen, die nur mit Hohn bedacht wurden. Aber es geht den Verantwortlichen auch nicht um Sprache, sondern um die blinde Durchsetzung einer verfehlten Reform. Deshalb werden alle, die sich dagegen wehren, als Krawallmacher oder als verfassungsfeindlich (Kultusministerin Wolff) bezeichnet."

 

Der Ex-Grünen-Abgeordnete Hubert Kleinert, ein enger Freund Joschka Fischers, wundert sich in "Spiegel-online" vom 28. Februar darüber, daß schon 100 Tage nach dem Regierungswechsel niemand mehr an Rot-Grün denkt:

"Die augenfälligste und vielleicht am meisten überraschende Folge dieser Regierung ... ist das Verschwinden der Erinnerung an ihre Vorgänger. Normalerweise hinterläßt ein Regierungswechsel in der Demokratie nicht nur Verlierer, sondern auch eine veritable Trauergemeinde, die bald schon Gelegenheit findet, sich besserer Zeiten zu erinnern. Nichts dergleichen ist in der deutschen Gesellschaft zu spüren."

 

Wieder ein Krisengipfel

Grad wie aufgeschreckte Hühner

gackern alle im Verein:

Viren werden immer kühner,

mischen sich in alles ein!

Gut, man hat uns wissen lassen,

daß Gefahr nur jenen droht,

die mit Vögeln sich befassen,

und das limitiert die Not.

Allerdings mit Vögeln selber

ist es tückisch, weil vielleicht

Katzen, Hunde und auch Kälber

eines Tags die Pest erreicht.

Drum, indes die Züchter schimpfen,

gipfelt man um teuren Rat:

Stallpflicht, keulen oder impfen?

Glaubt mir, alles nicht probat.

Daß die Hühner wieder lachen,

braucht ihr ein Kolumbus-Ei:

Wandervögel seßhaft machen,

und die Sorgen sind vorbei!

Flugs bewältigt wär' daneben

unser Hauptproblem sogar,

denn der Storch, der stünde eben

dann im Dienst das ganze Jahr.

Pannonicus


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