20.04.2024

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01.04.06 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / 01. April 2006

Aus den Heimatkreisen

ALLENSTEINLAND

Kreisvertreter: Leo Michalski, Adolf-Westen-Straße 12, 42855 Remscheid, Telefon und Fax (0 21 91) 2 45 50. Geschäftsstelle: Gemeindeverwaltung Hagen a. T. W., Postfach 12 09, 49170 Hagen a. T. W., Telefon (0 54 01) 97 70

Ermländertreffen 2006 in Dietrichswalde - Das Kulturzentrum der Gemeinde Dietrichswalde (Gietrzwald) hat die früheren und heutigen Bewohner des Ermlandes zu einem Ermländertreffen nach Dietrichswalde, Landkreis Allenstein, eingeladen. Es wird eine Veranstaltung von drei Tagen in der Zeit vom 28. bis 30. Juli 2006 mit Begegnungen vor Ort und Rundreisen. Die Kreisgemeinschaft Allenstein bietet aus diesem Anlaß eine zehntägige Heimatreise in der Zeit vom 26. Juli bis zum 4. August 2006 an. die Organisation liegt in den Händen unserer bewährten Kreistagsmitglieder Oswald Maßner, Telefon (0 44 99) 79 61, Adalbert Graf, Telefon (0 20 56) 6 91 89 und Klaus Schwittay, Telefon (0 23 59) 60 01. Die Kreisgemeinschaft sieht einer telefonischen Kontaktaufnahme mit den Organisatoren mit Interesse entgegen.

Tod des Pfarrers Roland Braunschmidt (Wartenburg) - Am 9. März verstarb im Alter von 90 Jahren an seinem Wohnsitz in Bielefeld - Ubbedissen der evangelische Pfarrer i. R. Roland Braunschmidt, Sohn des langjährigen Wartenburger Pfarrers Georg Braunschmidt und dessen Ehefrau Maria. Roland Braunschmidt war Schüler der städtischen Höheren Schule in Wartenburg und des Staatlichen humanistischen Gymnasiums in Allenstein, an dem er 1935 sein Abitur ablegte. Sein anschließendes Theologiestudium wurde durch Kriegseinsatz und britische Gefangenschaft, in die er im Dezember '44 als Oberleutnant und Batteriechef geraten war, unterbrochen und im Jahre 1952 abgeschlossen. Vor seiner Pensionierung 1981 war er 20 Jahre lang Gemeindepfarrer an der evangelischen Kirche St. Martini in Minden an der Weser. Danach nahm er seinen Ruhesitz am Heimatort seiner Ehefrau Gertrud geb. Meyersieck in Bielefeld-Ubbedissen. Aus seiner Ehe gingen fünf Kinder hervor. Pfarrer Braunschmidt gehörte der Kreisgemeinschaft seit ihrem Bestehen im Jahre 1947 an. Jahrzehntelang war er Mitglied des erweiterten Vorstandes der Kreisgemeinschaft. Bis ins hohe Alter hat er auf Heimatkreistreffen die ev. Glaubensbrüder um sich gescharrt und den Gottesdienst geleitet. Für das Kreisbuch und die Heimatjahrbücher hat er mehrere bedeutsame Artikel verfaßt. In Anerkennung seiner unermüdlichen Arbeit für die Heimat verlieh ihm im September 1997 Kreisvertreter Leo Michalski im Beisein des Sprechers der LO, Wilhelm v. Gottberg, das Verdienstabzeichen der LO.

Tod des Musikprofessors Stephan Foremny (Wartenburg) - Kurz nach Vollendung seines 75. Lebensjahres verstarb am 16. März an seinem Wohnsitz in Münster (Westfalen) Stephan Foremny, langjähriger Leiter des Ermlandchores in Münster und des Kirchenchores der Pfarrgemeinde St. Stephanus in Münster. Foremny kam in Wartenburg als Sohn des Bäckermeisters Foremny zur Welt. In der Heimat besuchte er zunächst die Wartenburger Mittelschule und später das Staatliche Gymnasium in Allenstein. Die Flucht im Jahre 1945 gelang ihm und seiner Eltern nicht. Nach Beendigung seiner Schulzeit in Allenstein und Erreichung der Hochschulreife studierte er unter anderem in Warschau Kirchenmusik. Er wurde ein angesehener Pianist, Organist und Komponist. Schon in jungen Jahren wurde er Leiter der Musikschule in Allenstein. Nach seinem Wechsel in die Bundesrepublik Ende der 50er Jahre übernahm er die Leitung des Ermlandchores in Münster. Bei der Ermländer Wallfahrt in Werl spielte er in der Marien Wallfahrtskirche viele Jahre die Orgel. Der Bischof von Münster, Dr. Reinhard Lettmann, zeichnete ihn im Jahre 1993 für 40jährige Tätigkeit als Chorleiter mit der Caecilien-Medaille aus. Stephan Foremny war mit der Bauerntochter Brigitta Liedtke aus Reuschhagen, Amt Wartenburg, verheiratet. Aus dieser Ehe gingen drei Kinder hervor, darunter Sohn Matthias, ein anerkannter Dirigent und Generalmusikdirektor.

 

EBENRODE (STALLUPÖNEN)

Kreisvertreter: Helmut Friske, Telefon (03 34 38) 6 04 87, Bernauer Str. 6, 14345 Altlandsberg. Geschäftsstelle: Brigitta Heyser, Telefon (0 51 91) 97 89 32, Billungstraße 29, 29614 Soltau

Ostpreußenreise - Hier nun das detaillierte Programm für die diesjährige Ostpreußenreise: 1. und 2. Tag: Anreise mit Übernachtungen bei Posen und Osterode, Kurzaufenthalt in Thorn. Am 3. Tag: Fahrt über Allenstein und Sensburg nach Goldap, Übernachtung am Goldaper Berg. 4. Tag: Grenzübertritt bei Goldap in das Königsberger Gebiet. Rundfahrt durch den Kreis Ebenrode über Schloßbach, Birkenmühle, Wystiter See, Rominter Heide, Trakehnen. Unterkünfte für zwei Nächte in Trakehnen im Gasthaus Alte Apotheke sowie Privatunterkünften bei Rußlanddeutschen. Alternativ in Hotels in Gumbinnen gegen Preisaufschlag. Der 5. Tag steht zur freien Verfügung. Per Mietwagen, eventuell auch per Bus können die Heimatorte oder andere Ziele besucht werden, aber auch Trakehnen läßt sich in einem Spaziergang erschließen, zum Beispiel Erkundung des ehemaligen Gestüts. 6. Tag: es geht über Ragnit und Tilsit (Luisenbrücke) zur Kurischen Nehrung. Per Fähre setzen wir in Memel über und nehmen für drei Nächte in Nidden Quartier. Für den Rest des ersten Tages und für die nächsten beiden stehen Ihnen diverse Möglichkeiten offen. Am 9. Tag geht es über die Kurische Nehrung zur russischen Grenze und weiter über Rossitten, Cranz und Königsberg nach Danzig. Hier wird wiederum übernachtet, aber vorher gibt es noch eine geführte Stadtbesichtigung und freien Aufenthalt je nach Zeitpolster. Von Danzig aus geht es am 10. Tag über Stolp und Kolberg nach Stettin. Vor der letzten Übernachtung findet auch hier eine Stadtrundfahrt statt. am 11. und letzten Tag geht es nach einem Aufenthalt auf einem "Polenmarkt" über Hannover zurück zum Ausgangspunkt der Reise, Wuppertal. Der Preis: 770 Euro mit HP, Gebühren extra. Fordern Sie weitere Unterlagen an bei: Scheer-Reisen, Leonhardstraße 26, 42281 Wuppertal, Telefon (02 02) 50 00 77. Auch die Geschäftsstelle der Kreisgemeinschaft steht Ihnen für Nachfragen zur Verfügung.

 

LABIAU

Kreisvertreterin: Brigitte Stramm, Hoper Str. 16, 25693 St. Michaelisdonn / Holstein, Tel. (0 48 53) 5 62, Fax (0 48 53) 7 01. Geschäftsstelle: Hildegard Knutti, Telefon (04 81) 6 24 85, Lessingstraße 51, 25746 Heide, info@strammverlag.de, Internet: www.labiau.de

Unsere Kreisgemeinschaft unternimmt in diesem Jahr drei Reisen nach Ostpreußen - 1) 10 Tage Busreise Nordostpreußen vom 28. April bis 7. Mai 2006. 2) 10 Tage Busreise Nordostpreußen - Ermland - Danzig vom 10. bis 19. Juni 2006. 3) 11 Tage Nordostpreußen - Lettland, Bus/Fähre vom 25. Juli bis 4. August 2006. Bei allen Reisen sind noch Plätze frei. Wir freuen uns natürlich auch sehr über Teilnehmer aus anderen Kreisen Ostpreußens und Ostpreußen-Interessierte. Reisebeschreibung siehe auch Internet unter www.labiau.de. Interessenten melden sich bitte bei der Kreisvertreterin Brigitte Stramm, Adresse s. oben.

Zeitzeuge hält Vorträge an Schulen - Wie bereits berichtet, hält unser Lm. Horst Potz seit Juli 2005 Vorträge in Gymnasien von Hannover und Umgebung. Das Thema: Flucht und Vertreibung vor 60 Jahren. Bisher wurden zwölf Vorträge gehalten, davon acht in Hannover, Leibnizschule, Lutherschule, Käthe-Kollwitz-Schule, St. Ursula-Schule. Aber auch in Misburg, Neustadt a. Rbg., Garbsen und Braunschweig. Insgesamt nahmen über 900 Schülerinnen und Schüler aus 34 Klassen und 38 Lehrer teil. Insbesondere waren die Teilnehmer aus den 10. Klassen daran beteiligt. Hier paßt der Vortrag auch gut in den Lehrplan. Im Geschichtsunterricht wird die Zeit von 1933 bis 1945 durchgenommen. Für die Vorträge wurden drei bis vier Klassen zusammengefaßt. Die Vorträge dauerten eine Doppelstunde einschl. Pause. Soviel Zeit ist auch notwendig, da in den ersten 15 Minuten über Ostpreußen allgemein gesprochen wird. Die Schüler sowie die Lehrer hatten bisher kaum etwas über diesen Teil Deutschlands erfahren. Die Ausführungen unseres Zeitzeugen fanden deshalb großes Interesse und die anschließende Aussprache war immer sehr lebhaft. Zum Schluß wurde Herrn Potz immer wieder versichert, daß seine Ausführungen interessant und offensichtlich auch notwendig sind, um auch diesen Teil der deutschen Geschichte authentisch zu behandeln. Wenn noch Kontakte zu anderen Schulen bestehen erscheint es sinnvoll, mit Horst Potz von der Kreisgemeinschaft Labiau, Husarenstraße 11, 30163 Hannover, Telefon und Fax (05 11) 69 84 60 Kontakt aufzunehmen.

 

LYCK

Kreisvertreter: Gerd Bandilla, Agnes-Miegel-Straße 6, 50374 Erftstadt-Friesheim. Stellvertreter und Karteiwart: Siegmar Czerwinski, Telefon (0 22 25) 51 80, Quittenstraße 2, 53340 Meckenheim. Kreisältester: Alfred Masuhr, Reinickendorfer Straße 43a, 22149 Hamburg

Bezirkstreffen Baitenberg - Vom 8. bis 11. Mai findet im Ostheim in Bad Pyrmont das Bezirkstreffen Baitenberg satt. Anmeldungen nimmt noch entgegen: Anorthe Nilson geb. Czudnochowski (Morgengrund), Kopenhagenstraße 28, 37079 Göttingen, Telefon (05 51) 6 68 18. Außerdem wird nochmals darauf hingewiesen, daß die Kreisgemeinschaft ihr Regionaltreffen Nord am 23. April veranstaltet. Das Treffen beginnt um 11 Uhr im Hotel Mövenpick (in der Nähe des Holstentores).

 

RASTENBURG

Kreisvertreter: Hubertus Hilgendorff, Tel. (0 43 81) 43 66, Dorfstraße 22, 24327 Flehm. Gst.: Patenschaft Rastenburg: Kaiserring 4, 46483 Wesel, Tel. (02 81) 2 69 50

13. Drengfurter Kirchspieltreffen - (siehe Folge 11) Aufgrund der vielen Nachfragen hier noch ergänzende Informationen zum Treffen. Das Treffen findet vom 14. bis 18. Juni in Rieckmann's Gasthaus Zur Grünen Eiche, Mühlenstraße 6, 29646 Behringen, Telefon (0 51 94) 9 85 80, statt. Nähere Auskünfte erteilt auch Alfred Bendzuck, Chemnitzstraße 47 a, 24837 Schleswig, Telefon (0 46 21) 2 49 27. Auch diesmal besteht die Möglichkeit, bei Absprache untereinander, unsere Teilnehmer - auch ältere Mitbürger - vom Bahnhof Soltau mit unseren Pkw abzuholen. Auch wird ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm geboten: Informative Gespräche, Besichtigungen in der näheren Umgebung wie den Heide-Landschaftspark Iserhatsche, eventuell Besuch des Ostpreußischen Landesmuseums in Lüneburg, Kutschfahrt in der Lüneburger Heide, heimatliche Videovorführungen und Kurzbeiträge des Bezirksvertreters Drengfurt zur aktuellen Lage. Arno Surminski kann aus terminlichen Gründen leider nicht teilnehmen. Um eine rege Beteiligung der Erlebnisgeneration sowie der Nachgeborenen und um rechtzeitige Anmeldung wird gebeten. Einige interessierte Ehepaare im Rentenalter möchten erstmals teilnehmen und nach ihren Vorfahren forschen. Sigrid Petersen, geb. Neufeld, wird ihre Cadiner Keramikarbeiten zeigen und erläutern. Auch die ehemaligen Schüler des vorher stattfindenden Korschener Klassentreffens sind ebenfalls zur Teilnahme eingeladen.


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