19.03.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
20.05.06 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / 20. Mai 2006

Aus den Heimatkreisen

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Geschäftsstelle und Archiv: Bärbel Lehmann, Telefon (0 42 61) 80 14, Am Schloßberg 6, 27356 Rotenburg (Wümme)

9. Angerburger Heimattreffen in Güstrow - Der Sommer naht und die Angerburger und deren Freunde aus nah und fern treffen sich in diesem Jahr am 24. und 25. Juni 2006 in der schönen Barlachstadt Güstrow, im Bürgerhaus, Sonnenplatz 1, in der Nähe des Stadtzentrums. Dazu sind Sie, Ihre Verwandten und Bekannte und Freunde sehr herzlich eingeladen. An beiden Tagen ist der Saal ab 10 Uhr geöffnet und es werden kleine Speisen und Getränke angeboten. Am Sonnabend, 24. Juni wird ein Ausflug nach Warnemünde mit einer Hafenrundfahrt angeboten. Die Kosten für den Bus einschließlich Hafenrundfahrt betragen 12 Euro. Der Bus fährt pünktlich um 13.30 Uhr in der Nähe des Bürgerhauses ab. Auf dem Schiff werden Speisen und Getränke angeboten. Aus organisatorischen Gründen ist eine vorherige schriftliche Anmeldung mit Anzahl der teilnehmenden Personen bis zum 16. Juni an Karin und Günther Bütterner, Pustekowstraße 29, 18273 Güstrow, unbedingt erforderlich. Um 20 Uhr findet im Bürgerhaus ein Heimatabend statt. am Sonntag, 25. Juni, 10 Uhr, findet im Dom zu Güstrow ein evangelischer Gottesdienst statt. um 11.30 Uhr Treffen sich alle Teilnehmer zu einer Feierstunde. Anschließend geselliges Beisammensein und Mittagessen im Bürgerhaus. Zimmer vermittelt der Fremdenverkehrsverein Güstrow, Domstraße 19, 18273 Güstrow, Telefon (0 18 05) 68 10 68, Fax (0 38 43) 68 20 79. bitte bringen Sie gute Laune mit, denn eine Reise nach Güstrow lohnt sich immer.

 

BARTENSTEIN

Kreisvertreter: Wolfgang Wever, Breslauer Str. 42, 35216 Biedenkopf, Tel.: (0 64 61) 21 08

Heimatkreistreffen 27. und 28. Mai 2006 in Bartenstein / Württemberg - In diesem Jahr wollen wir uns noch einmal in der kleinen Stadt treffen, die bereits 1952 die Patenschaft für Bartenstein übernommen hatte. Wir sind am Sonnabend gegen Mittag in der Mehrzweckhalle. Neben dem Angebot einer "Historischen Stadtführung" und der Kranzniederlegung am "Ostkreuz" wird ausreichend Zeit zum "Schabbern" bleiben. Am Sonntag wird im nahen Bad Mergentheim ein evangelischer Gottesdienst in der Schloßkirche und um 11 Uhr eine Führung "Deutscher Orden" angeboten. Ein gemeinsames Mittagessen im Hotel "Deutschmeister" wird die Begegnung abschließen. Wir bleiben optimistisch, zahlreiche Heimatfreunde in Bartenstein begrüßen zu können. Nähere Informationen bei: Rose-Marie Nauber, Telefon (0 79 36) 5 52, Rosemarie Krieger, Telefon (0 79 31) 24 55 oder Christian v. der Groeben, Telefon (0 9349) 92 92 52.

 

FISCHHAUSEN

Kreisvertreter: Wolfgang Sopha, Geschäftsstelle: Fahltskamp 30, 25421 Pinneberg, Tel.: (0 41 01) 2 20 37 (Di. und Mi., 9 bis 12 Uhr, Do. 14 bis 17 Uhr), Postfach 17 32, 25407 Pinneberg, E-Mail: Geschaeftsstelle@kreis-fischhausen.de

Ortstreffen Groß Kuhren - Am 27. Mai findet das Ortstreffen von Groß Kuhren und Umgebung statt. Veranstaltungsort: Hotel Lindenhof, Eckernförde. Ansprechpartner ist Herbert Metauge, Kirchenweg 14 b, 24866 Busdorf, Telefon (0 46 21) 3 69 35. Für unseren leider verstorbenen Ortsvertreter Dieter Behrendt werden wir einen Nachfolger wählen.

Ortstreffen Drugehnen und Umgebung - Am 27. und 28. Mai findet das Ortstreffen Drugehnen und Umgebung im Hotel "Zur Linde", Lindenstraße 4, 37603 Holzminden statt. Ansprechpartner: L. Brzezinski, Fritz-Reuter-Weg 1, 37603 Holzminden, Telefon (0 55 31) 46 17.

 

GOLDAP

Kreisvertreter: Stephan Grigat, Tel. (0 52 31) 3 71 46, Fax (0 52 31) 2 48 20, Heidentalstraße 83, 32760 Detmold. Geschäftsstelle: Waltraud Schmidt, Telefon (0 41 93) 52 42, Fax (0 41 93) 9 7 6 80, Höllenhorst 5, 24558 Henstedt/Ulzburg

Paten-Bruder-Hilfe 2006 - In den vergangenen Jahren habe ich (Dietmar Kutz) Ihnen immer zu den Paten- und Bruderhilfsaktionen einige Neuigkeiten mitgeteilt. Es hat sich nicht viel geändert, besonders die Arbeitslosigkeit auf dem Lande ist noch immer sehr hoch, also sucht die Jugend Arbeit in den Städten. Deshalb versuchten immer noch rußlanddeutsche Familien nach Deutschland auszureisen, weil sie hier für ihre Kinder eine bessere Zukunft sehen, die Älteren würden wohl in Rußland bleiben. Vielen Familien ist die Ausreise nach Deutschland aber nicht möglich, da ihnen die persönlichen Dokumente und Nachweise ihrer deutschen Abstammung fehlen. So ist es wichtig, daß sie sich in die russische Dorfbevölkerung integrieren, aber auch gleichzeitig miteinander die deutsche Kultur leben können. Seit einigen Jahren gibt es in den Dörfern Landfrauengruppen, von denen die Jugendarbeit und Frauentreffen organisiert werden, unter anderem wird Nähen, Stricken, Kochen und Turnen angeboten. Dieses Miteinander hatten wir schon vor zehn Jahren erwartet, aber bis vor einigen Jahren war das Zureisen aus Mittelasien und das Ausreisen nach Deutschland sehr intensiv, so daß keine richtige Gemeinschaft aufkommen konnte. Deshalb verwende ich die überschüssigen Spendengelder für die Gemeinschaftsaktivitäten der Landfrauengruppe und Kirchengemeinden in Tollmingen und in Gawaiten, die auch in der Jugendarbeit aktiv sind. Die Patengelder überbringe ich natürlich direkt an die Familien. Bei den Familien ohne Paten verteile ich an die Bedürftigsten eine Spende aus der Bruderhilfe der Landsmannschaft Ostpreußen, aber es bleiben leider immer noch Familien, die nichts bekommen. Deswegen bin ich immer auf der Suche nach neuen Paten. Ein Problem wird immer mehr die Betreuung der al einstehenden alten Menschen. Etwa 30 Kilometer von den Dörfern entfernt in Gumbinnen hat die evangelische Salzburger Kirche eine Diakoniestation, von der aus hauptsächlich in der Stadt Pflege geleistet wird. Im Juni wird von der Salzburger Kirche ein Altenheim (Carl-Blum-Haus) bei Angerapp eingeweiht. Ich versuche schon seit Jahren einen Pflegedienst aufzubauen, das Pflegepersonal könnte dafür im Carl-Blum-Haus ausgebildet werden, das Problem ist die Finanzierung. Einige Spenden habe ich für diesen Zweck schon bekommen. Unterstützen Sie die Familien in den Dörfern bitte weiterhin. Ihre Hilfe wird immer noch gebraucht.

Kantschultreffen 2006 in Koblenz - Das Treffen der ehemaligen Schüler das Kantschule Goldap findet in diesem Jahr im Mercure Hotel in Koblenz vom 29. September bis 1. Oktober statt. die Mitglieder der Kantschulgemeinschaft haben die Einladung bereits mit dem Jahresrundbrief 2005 erhalten. Leider kommen die Anmeldungen wie auch in den Vorjahren nur sehr zögerlich herein. Bei allem Verständnis dafür, daß es mit der langfristigen Planung aus den unterschiedlichsten Gründen wie Familie, Urlaub oder Krankheit nicht einfach ist, wird nochmals um Eure Anmeldung gebeten. Für eine ordnungsgemäße Organisation und Vorbereitung ist eine rechtzeitige Anmeldung wichtig. Außerdem kann es bei zu späten Anmeldung Probleme mit der Zimmerreservierung geben da in den Herbstmonaten viele Besucher an Rhein und Mosel kommen und die Hotels oftmals ausgebucht sind. Also wenn Ihr vorhabt zu kommen - meldet Euch bitte an. Eine kurzfristige Stornierung der Zimmerbuchung ist kostenfrei möglich. Bei der Gelegenheit sollen nochmals die jüngeren Geburtenjahrgänge der Kantschule (1930 bis 1934) angesprochen werden. Dieses waren zahlenmäßig sehr starke Jahrgänge, teilweise mit zwei Klassen eines Schuljahres. Auch wenn es diesen Schülern nicht vergönnt war in der Heimat zu einem Schulabschluß zu kommen gehören sie doch dazu. Leider haben von diesen ehemaligen Schülern nur wenige zur Kantschulgemeinschaft gefunden. Gerade diese letzten Jahrgänge müssen doch die Erinnerungen pflegen und etwas von der Tradition der Schule, die in diesem Jahr 100 Jahre alt wird, bewahren. Wer zu diesem Kreis der "Jüngeren" gehört und sich angesprochen fühlt, sollte sich melden. Die Mitgliedschaft ist nicht mit besonderen Verpflichtungen und finanziellen Beiträgen, außer einem freiwilligen Obolus für den Jahresrundbrief oder Portokosten, verbunden. Programm des Treffens: Freitag, 29. September, 16 Uhr, Treffen im Restaurant. 18.45 Uhr, Abfahrt zur Weinprobe mit Imbiß. Sonnabend, 30. September, 10 Uhr, Stadtführung mit anschließendem Mittagessen im Lokal eigener Wahl. 14.15 Uhr, Abfahrt zur Festung Ehrenbreitstein (dort kleine Führung). 19 Uhr, Abendessen im Restaurant des Hotels. Sonntag, 1. Oktober, nach dem Frühstück erfolgt die Heimreise. Nähere Informationen erteilt Günter Rohde, Nik.-Ehlenstraße 35, 56179 Vallendar, Telefon und Fax (02 61) 6 07 09.

 

GUMBINNEN

Kreisvertreter: Eckard Steiner, Schöne Aussicht 35, 65510 Idstein/Taunus, Telefon (0 61 26) 41 73, E-Mail: eck.steiner@pcvos.com, Internet: www.kreis-gumbinnen.de

Gumbinnertreffen in Lüneburg - Günther Gaudszuhn und seine beiden Mitarbeiterinnen, Eva Grumblat und Ingeborg Hirsch freuten sich, als der heimatlich geschmückte Saal sich füllte und Lm. Gaudszuhn die zahlreich erschienenen Gumbinner aus Stadt und Land begrüßen konnte. Bis zum Mittagessen bot Karl-Heinz Schmeelke ein Programm an. Er kommt aus dem Kreis Gumbinnen und hat als junger Kriegsberichterstatter das Kriegsgeschehen im Oktober 1944 bis Januar 1945 in unserer Heimat gefilmt. Wie tief beeindruckt ist man, wenn dieser Kampf um die Heimat geht. Die gezeigte ganze Härte des Krieges erinnerte wieder an das eigene Erleben in jenen Schicksalsmonaten. Der Film führte uns erst in die Rominter Heide. Nach diesen schönen Bildern brachte der Film den Kampf um Ostpreußen, beginnend an der Grenze Goldap / Gumbinnen. Der Film machte es wieder deutlich, daß der Mut der Soldaten und ihr verzweifelter Kampf um jedes Dorf vielen Menschen das Leben gerettet hat, so daß sie durch ihre Flucht nicht dem Feind in die Hände fielen. Vergessen auch nicht die Hilfe der vielen Soldaten zu Landes und See, die im vollkommen überfüllten Pillau Tausenden die Flucht über die Ostsee ermöglichten. Der Film hat in aller Deutlichkeit das Grauen jener Tage festgehalten. Vergessen ist auch nicht der Untergang des Schiffes "Wilhelm Gustloff" mit den vielen tausend Toten. Nach der ersten Betroffenheit über die gesehenen Bilder wurde Karl-Heinz Schmeelke sehr herzlich und anhaltend gedankt für den beeindruckenden Film. Dann gab es wieder ein schmack-haftes und preisgünstiges Mittagessen. Frau Hirsch verlas das Grußwort von Eckard Steiner, dem Kreisvertreter von Gumbinnen. Auch Frau Banse, seine Stellvertreterin, entschuldigte ihr Fernbleiben. Es folgte der Hinweis, daß Gumbinnen in diesem Monat sein Stadtgründungsfest feiert. Die älteste und treuste Besucherin, Frau Schulzke, hatte wieder etwas Lustiges zum Vortragen vorbereitet. Von dem gesammelten Geld gehen wieder 50 Euro an das Waisenhaus in Gumbinnen, in der Schillerstraße. Erwin Steiner wird bei seinem Besuch dort für eine zweckmäßige Verwendung sorgen. Günther Gaudszuhn bedankte sich bei seinen Helfern; besonders auch bei Lm. Marchel, der aus dem Raum Lötzen kommt, für seine tatkräftige Hilfe. Zum Abschied wurde auf das nächste Treffen in Lüneburg, am 14. Oktober 2006, hingewiesen. Nähere Informationen bei Günther Gaudszuhn, Telefon (0 41 31) 76 98 83.

 

HEILIGENBEIL

Kreisvertreter: Georg Jenkner, Lenauweg 37, 32758 Detmold, Telefon (0 52 32) 8 88 26, Fax (0 52 32) 69 87 99, E-Mail: Georg.Jenkner@gmx.de

Kirchspiel Eisenberg - Der Einladung zum traditionellen, jährlichen Sondertreffen der Freunde und Landsleute aus Eisenberg, Hohenwalde, Schönlinde, Kgl. Rödersdorf und Grunenfeld im Heidehof in Unna - Massen, bei Familie Joachim und Edda Schwill, waren wieder viele frühere Einwohner des Kirchspieles gefolgt. So konnte der Kirchspielvertreter, Dietrich Mattern, schon am Sonnabend, den 6. Mai, um 12 Uhr, die ersten Gäste begrüßen. Aus Nah und Fern waren sie mit der Bahn oder mit dem Auto angereist. Aus dem nördlichen Schleswig-Holstein hatten sich wieder die drei "Marjellchens" Hulda, Marta und Vera und aus dem östlichen Teil Sachsens hatten sich die Dobschinskys auf den wohl längsten Weg gemacht. Weitere Gäste konnten aus Niedersachsen, Berlin und natürlich aus dem Nahbereich des Veranstaltungsortes Nordrhein-Westfalens begrüßt werden. Ganz besonders begrüßt wurde die treue Ostpreußin, Herta Neumann, die im Mai ihren 86. Geburtstag feiert und sich auch dieses Jahr das Sondertreffen nicht entgehen lassen wollte. Auf ihre "Vorträge" wollten die Landsleute auch nicht verzichten. Nach der mittäglichen Stärkung mit einer kräftigen Porree-Käse-Sahnesuppe begann das ostpreußische Plachandern. Genüßlich kostete man dann zur Kaffeezeit die Donauwellen aus Löhne, den Nuß- und den Aprikosen-Käsekuchen des Heidehofes, bevor es nach draußen zum obligatorischen Gruppenfoto ging. Auf der Terrasse bei der sommerlichen Maisonne fanden sich dann wieder neue Gesprächsrunden ein. Der Abend wurde mit einem "Grillfest" eingeläutet. So gestärkt und mit dem Bärenfang eingestimmt, erklangen nun die Lieder, die vorgetragenen Verse, Gedichte und die ostpreußischen Humorgeschichten. Der Kirchspielvertreter berichtete über die Aktivitäten im Kirchspiel und in der Kreisgemeinschaft Heiligenbeil. Sehnsüchtig erwartete man schon das jährliche Heimatblatt, was für den Wonnemonat Mai zugesagt war und man freute sich auch wieder auf das große Kreistreffen in Burgdorf. Erst nach Mitternacht fanden die Teilnehmer ihre Nachtruhe. Doch am Sonntag waren Alle zum Frühstück pünktlich erschienen. Nun wurden noch alte Schulbilder ausgewertet und mit den Namen der abgebildeten Schüler versehen. Doch so mancher Name fiel nicht mehr ein und einige der Schüler haben 1945 nicht überlebt. So blieb dann wieder nur die Erinnerung an die nicht mehr unter uns weilenden Familienmitglieder, Freunde, ehemalige Nachbarn und Mitschüler und nicht zuletzt die Gedanken an die unvergessene Heimat Ostpreußen. Mit dem Versprechen, uns beim großen Kreistreffen in Burgdorf am 9. und 10. September 2006 wieder zu sehen, verabschiedete am Nachmittag der Kirchspielvertreter mit guten Wünschen und einer guten Heimfahrt die Teilnehmer des Sondertreffens.

Bezirksgruppe Hamburg - Donnerstag, 25. Mai, 7 Uhr, Abfahrt zum Serengeti-Safari-Park Hodenhagen. Der Preis pro Person beträgt 36 Euro, für Busfahrt, Safari-Bus, Eintritt und Mittagessen (2. Gerichte zur Auswahl). Die Abfahrt erfolgt um 7 Uhr von Harburg-Bahnhof, 7.30 Uhr vom Hamburg ZOB. Anmeldungen bis zum 23. Mai an K. Wien, Telefon (0 41 08) 49 08 60.

 

JOHANNISBURG

Kreisvertreter: Willi Reck, Georg-Büchner-Straße 7, 31224 Peine, Telefon (0 51 71) 80 59 72, Fax (0 51 71) 80 59 73. Schriftführerin: Marlene Gesk, Unewattfeld 9, 24977 Langballig, Tel. (0 46 36) 15 60, Fax (0 46 36) 88 33

Busreise nach Johannisburg über Stettin und Danzig - Die Ortsgemeinschaften Kurwien, Kreuzofen, Erdmannen, Heidig und Karpen unternehmen vom 17. bis 26. Juli 2006 eine zehntägige Busreise nach Johannisburg mit HP (DZ, EZ, Dusche, WC) im Hotel Nad Pisa in Johannisburg, zu einem günstigen Gesamtpreis und vielen Leistungen inklusive. Wir fahren über Stettin, Danzig, Elbing, Marienburg, das Frische Haff und dem Oberlandkanal, machen Halt zur Besichtigung und Zwischenübernachtung, dann weiter für fünf Tage nach Johannisburg. Auf dem Programm in Johannisburg stehen Fahrten zu touristischen und kulturellen Zielen wie Lyck, Nikolaiken und vieles mehr. Wir nehmen teil am Dorffest in Kreuzofen "300 Jahre Bestehen Kreuzofen am Niedersee", besuchen in Lötzen das Sommerfest der Deutschen Vereine, machen Picknick und Grillen am See und Kaffeetrinken auf einem Bauernhof runden unser Programm ab. Die Busfahrt erfolgt im Ruhrgebiet entlang der A2, Hannover und Berlin bis zur Grenze mit mehreren Haltepunkten an Raststätten. Weitere Auskünfte erteilen Lm. Willi Reck, Telefon (0 51 71) 1 77 51 und Günter Woyzechowski, Telefon (0 50 66) 6 34 38, die auch gern Unterlagen zusenden.

 

LYCK

Kreisvertreter: Gerd Bandilla, Agnes-Miegel-Straße 6, 50374 Erftstadt-Friesheim. Stellvertreter und Karteiwart: Siegmar Czerwinski, Telefon (0 22 25) 51 80, Quittenstraße 2, 53340 Meckenheim. Kreisältester: Alfred Masuhr, Reinickendorfer Straße 43a, 22149 Hamburg

Ortstreffen Rosenheide - Vom 25. bis 28. Mai findet im Ferienhotel Haus Fastenburg, 38678 Clausthal-Zellerfeld, Telefon (0 53 23) 88 60, Fax (0 53 23) 88 61 31, das Ortstreffen Rosenheide statt.

Regionaltreffen Nord - Viele Lycker Landsleute trafen sich zum Regionaltreffen im Lübecker Hotel Mövenpick, das einen angemessenen Rahmen für die Veranstaltung bildete. Das Treffen wurde durch das Läuten der Glocken unserer Lycker Kirche pünktlich eröffnet. Die Begrüßung der Anwesenden fand durch Heinz Klede, der dieses Treffen auch organisierte, statt. Anschließend sprach Kreisvertreter Gerd Bandilla. Er nahm für die im letzten Jahr verstorbenen Landsleute die Totenehrung vor. Weiterhin gab er einen Überblick über die geleisteten Arbeiten und Aktivitäten der Kreisgemeinschaft. Ergänzend zu den Ausführungen des Kreisvertreters berichtete Günther Vogel über den Arbeitskreis "Mittlere Generation". Die an einer Mitarbeit interessierten Landsleute mittleren Alters werden gebeten, sich an ihn zu wenden. Die Anschrift von Günther Vogel lautet: Uelzener Straße 7, 29525 Uelzen. Der gemütliche Teil der Veranstaltung beinhaltete das Mittagessen sowie das Austauschen alter Erinnerungen und Erzählungen. Am Ende der Veranstaltung war man sich einig, sich auf dem Hauptkreistreffen der Kreisgemeinschaft Lyck am 26. und 27. August in Hagen / Westfalen wieder zu sehen. Gudrun Lassalle, An der Lake 42, 28816 Stuhr, bereicherte das Regionaltreffen mit einer großen Ausstellung selbst gemalter Bilder mit Motiven aus Masuren.

Bezirksvertreter Klaus Murza verstorben - Am 26. April verstarb Klaus Murza. Seit 1983 war er Ortsvertreter seines Heimatdorfes Kalgendorf und seit 1992 auch Bezirksvertreter des Bezirks Dippelsee. Für seine Verdienste wurde er am 24. August 2002 mit dem Verdienstabzeichen der Landsmannschaft Ostpreußen ausgezeichnet. Die Kreisgemeinschaft wird ihm ein ehrendes gedenken bewahren.

Ortstreffen Gorlau - Am 27. und 28. Mai Treffen sich die Gorlauer im Hotel Alexxanders, Ludwig-Kirsch-Straße 9, 09130 Chemnitz. Auskünfte erteilt Ruth Herrmann, Bretonische Straße 118, 33659 Bielefeld, Telefon (05 21) 49 11 89.

 

MEMEL-LAND

Kreisvertreter: Ewald Rugullis, Telefon (0 21 03) 4 05 94, Steinauer Straße 77, 40721 Hilden

Memelländische Kulturtage - Die Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus veranstaltet gemeinsam mit der Memellandgruppe Düsseldorf und Umgebung im Gerhart-Hauptmann-Haus (GHH), Bismarckstraße 90, Düsseldorf, vom 27. Mai bis 30 Juni die Memelländischen Kulturtage. Die Eröffnung ist am Sonnabend, 27. Mai, 16 Uhr, Eichendorff-Saal, GHH. Es sprechen: Konrad Grundmann, Staatsminister a. D., Vorstandsvorsitzender der Stiftung GHH "Deutsch-Osteuropäisches Forum", Ministerial-Rat Johannes Lierenfeld, Staatskanzlei NRW, Uwe Jugsties Bundesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Memellandkreise. Festvortrag: Prof. Dr. Dietmar Willoweit, Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften "700 Jahre deutsch-litauische Nachbarschaft". Musikalische Umrahmung durch die Düsseldorfer "Chorgemeinschaft Ostpreußen - Westpreußen - Sudetenland" unter der Leitung von Karin Kämpf. Am Donnerstag, 8. Juni, 19 Uhr, "Das Haus Hermann Blode und die Künstlerkolonie Nidden" ein Vortrag mit Dias von Maja Ehlermann-Mollenhauer. Donnerstag, 22. Juni, 15 Uhr, der literarische Film: "Die Reise nach Tilsit". Sonnabend, 24. Juni, 15 Uhr, Abschlußveranstaltung mit einem Vortrag von Arnold Piklaps, Geschäftsführer des Vereins der Deutschen aus Memel: "Das heutige Memel" und der "Verein der Deutschen". Diavortrag: "Ansichten des Memellandes". Vom 27. Mai bis 30. Juni, Ausstellung: "Bilder des Memellandes" von Ewald und Wilhelm Rugullis.

 

OSTERODE

Kreisvertreter: Dieter Gasser, Friedrich-Lamp-Str. 8, 24306 Plön, Tel. (0 45 22) 59 35 80. Geschäftsst.: Martin-Luther-Platz 2, 37520 Osterode am Harz., Tel. (0 55 22) 91 98 70. KGOeV@t-online.de; Sprechstunde: Di. 9-12, Do. 14-17 Uhr.

Wiedersehen nach 61 Jahren - Grünfelde ist ein kleines Dorf im Kreis Osterode und hatte vor dem Zweiten Weltkrieg 241 Einwohner. Ein Ortsplan mit Einwohnerverzeichnis von Grünfelde in der Osteroder Zeitung" (Dezember 2005) führte die früheren Bewohner dieses Ortes zusammen. Zuerst meldete sich auf diesen Bericht hin Gertrud Krause, deren Vater Joseph Schimanski Melkermeister in der Staatlichen Domöne in Grünfelde war, die von Hans und Dorothea v. Klitzing geleitet wurde. Manfred Schusziara, Sohn des Dorfschullehrers, fand die Anschrift von Hildegard Dauter, deren Vater den Beruf des Schmiedemeisters im Staatsgut ausübte. Sie drängte auf ein baldiges Wiedersehen der Grünfelder, und so genoß man Ende April in Leverkusen ihre Gastfreundschaft. Auch Otto Mlodoch war erschienen, der, wie schon sein Vater Wilhelm, als Gespannführer auf der Domäne beschäftigt war. Die anwesenden Grünfelder besuchten die einklassige Schule des Ortes, in der Ernst Schusziara Lehrer war, wie sein Vorgänger Kujawa in der Schule wohnte und als Hobby unter anderem seine Bienenvölker im Schulgarten betreute. Sehr groß war die Wiedersehensfreude bei den Ostpreußen, denn sie hatten sich 61 Jahre lang nicht gesehen und auch mit den Angehörigen verstand man sich schnell. So bildeten alle eine harmonische Gemeinschaft. Anita Zielinski geb. von Klitzing bedauerte, an diesem Treffen aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen zu können. Sie, der Bruder Albrecht, der heute das "Hotel am Park" bei Sorquitten leitet, und der Bruder Ulrich v. Klitzing ließen Grüße an alle Teilnehmer des Treffen ausrichten. Am Nachmittag empfingen die Eheleute Eschwesig, die aus Thomascheinen und Parwoken bei Hohenstein stammen, zu Kaffee und Kuchen. Alte und neue Fotos machten die Runde. Alle erinnerten sich gerne an die Kinderstreiche, Schulkameraden und Schulfeste und an das einfache Leben auf dem Lande, wo man zufrieden und glücklich in der Familien- und Dorfgemeinschaft lebte. Jedoch auch schwere Erlebnisse aus dem Krieg, von Flucht und Vertreibung wurden ausgetauscht. Im Landgasthof Lohmann gab es einen gemütlichen Abschluß in dieser vertrauten Gemeinschaft. Schnell vergingen die Stunden des Wiedersehens nach so vielen Jahren. Ob es ein Grünfelder Treffen, vielleicht in einem erweiterten Kreis, noch einmal geben wird? Kontakt und Informationen bei Hildegard Dauter, Telefon (02 14) 7 42 17, Gertrud Krause geb. Schimanski, Telefon (0 51 09) 2 50 40, oder Manfred Schusziara, Telefon (0 63 21) 1 33 68.

 

SENSBURG

Kreisvertreter: Siegbert Nadolny, Wasserstraße 9, 32602 Vlotho, Telefon (0 57 33) 55 85. Geschäftsstelle: In der Stadtverwaltung Remscheid, Nordstraße 74, 42849 Remscheid, Telefon (0 21 91) 16 37 18

Einladung zum 10. Treffen des Kirchspiels Ukta - Das nächste Kirchspieltreffen Ukta findet - wie im Sensburger Heimatbrief 2005 auf Seite 113 angekündigt - am 10. Juni 2006 in Hemer statt. Aus organisatorischen Gründen jedoch nicht im Martin-Luther-Haus sondern in der Sporthalle der Turnergesellschaft Hemer, Im Ohl 76 a, 58675 Hemer (neben der Woesteschule, rund 200 Meter von der Ebbergkirche entfernt). Bitte Hinweisschilder beachten. Dort wollen wir uns ab 9 Uhr treffen. Um 11 Uhr beginnt der Festgottesdienst in der Ebbergkirche. Es predigt Pastor Braun. Die musikalische Begleitung übernimmt traditionsgemäß der Uktaer Gitarrenchor unter Leitung von Frieda Becker geb. Steffan. Rückfragen an Walter Kratz, Am Urberg 4, 58675 Hemer, Telefon (0 23 72) 1 64 03.

10. Kirchspieltreffen Hoverbeck - In Unkel am Rhein fand das 10. Treffen des Kirchspiels Hoverbeck statt, auch diesmal wieder gemeinsam mit den Selbongern. Rund 100 Landsleute erlebten bei diesem Jubiläumstreffen ein freudiges Wiedersehen. Man schabberte über die vielen Erlebnisse in unserer bewegten Zeit und freute sich, mit Verwandten, Nachbarn und Freunden auf das Wiedersehen anzustoßen. Unterstützt von Helmut Giesewski mit seinem Akkordeon wanderten die Gedanken zurück in die Heimat. Kirchspielvertreter Nikolaus v. Ketelhodt begrüßte die Teilnehmer und übermittelte herzliche Grüße des Kreisvertreters Siegbert Nadolny. Auch Günter Pinarski ließ allen Landsleuten und - als Kirchspielvertreter von Nikolaiken - besonders seinen Selbongern Grüße übermitteln. In seiner Ansprache erinnerte v. Ketelhodt an das erste Hoverbecker Kirchspieltreffen, das 1994 in Unkel stattfand und nun zur schönen Tradition geworden ist. in einer Schweigeminute gedachten wir unser im letzten Jahr verstorbenen Landsleute. Besonders erwähnt wurde der treue Besucher Otto Masanek, der im letzten Herbst mit 97 Jahren verstarb. Der Redner beklagte, daß das auf privater und touristischer Ebene gute Verhältnis zwischen Polen oder Russen und den Heimatreisenden immer wieder getrübt werde, sobald es um offizielle Begegnungen oder historische Fragen ginge. Die Preußische Allgemeine Zeitung / Das Ostpreußenblatt hat wiederholt über antideutsches Verhalten der innerhalb höherer Verwaltungsebenen in Polen berichtet, vor allem im Zusammenhang mit Gedenktafeln oder anderen zweisprachigen Hinweisen. Besonders beklagenswert sei die Tatsache, daß der russische U-Boot-Kapitän, welcher die "Wilhelm Gustloff" versenkte, von den russischen Verantwortlichen mit einem Denkmal und anderen Auszeichnungen geehrt wurde. Wie Nikolaus v. Ketelhodt mitteilte, will eine private Initiative das im Kreis Sensburg beziehungsweise bei den Landsleuten hoch geschätzte Buch "Unsere masurische Heimat" (herausgegeben 1918 von Karl Templin) als Faksimile-Ausgabe in kleiner Stück-zahl drucken lassen. Da für die Bearbeitung der Druckvorlage und die Erstellung eine finanzielle Vorleistung erbracht werden muß, wurde für Kaufinteressierte eine Liste ausgelegt, in die bereits erste Eintragungen erfolgten. Nähere Informationen bei Martin Mostka, Straßburger Straße 35, 47475 Kamp-Lintfort, Telefon (0 28 42) 38 08, E-Mail: Mk-kali@freenet.de. Eine Sammlung zugunsten der Sensburger Deutschen Gesellschaft "Bärentatze" erbrachte einen beachtlichen Betrag. Nachdem alle Anwesenden einmütig für die Fortführung der jährlichen Treffen gestimmt hatten, wurde für das Treffen 2007 der 14. April, wiederum im Weinhaus Zur Traube in Unkel, abgesprochen.

 

WEHLAU

Kreisvertreter: Joachim Rudat, Telefon (0 41 22) 87 65, Klinkerstraße 14, 25436 Moorrege

Klaus Schröter verstorben - Unser Vorstandsmitglied Klaus Schröter ist im Alter von 70 Jahren am 5. Mai 2006 in Münster, plötzlich und unerwartet, verstorben. Sein viel zu früher Tod reißt in die Reihen der alten Wehlauer eine große Lücke. Nachdem er 1995 in den Kreistag gewählt worden war, gehörte er dem Kreisausschuß an und war von 2000 bis 2004 stellvertretender Kreisvertreter. Dieses Amt im geschäftsführenden Vorstand gab er auf, um sich verstärkt um die notwenige Modernisierung des Wehlauer Heimatmuseums in Syke kümmern zu können. Unterstützt durch die freundschaftliche Hilfe des Leiters Dr. Vogelding vom Kreismuseum Diepholz, gelang es Klaus Schröter, unser Heimatmuseum so umzugestalten, daß es auch ohne ständige Aufsicht zusammen mit dem Kreismuseum Syke geöffnet und von allen Museumsbesuchern, auch von Kindern und Jugendlichen, mit großem Interesse besichtigt wird. Zuletzt hat ein Brand im Obergeschoß, der noch rechtzeitig bemerkt wurde, hohen Schaden angerichtet. Dessen Beseitigung hat Klaus Schröter, der immer von Münster / Westfalen anreisen mußte, monatelang zusätzlich Arbeit gemacht hat. Schröter hat auch einige Sonderausstellungen durchgeführt, unter anderem über ostpreußische Pferde und über Zerstörungen in Ostpreußen während des Ersten Weltkrieges. Eine weitere Ausstellung war bereits in Vorbereitung. Vergessen werden darf nicht die Zusammenstellung von Kopien und Exponaten für ein Wehlauer "Geschichtskabinett", das von den russischen Schülern und Lehrern in der Wehlauer Mittelschule, der früheren "Deutsch Ordensschule", dem damaligen erhalten gebliebenen Wehlauer Gymnasium, aufgebaut und mit großem Interesse vervollständigt wird. Klaus Schröter plante das gleiche auch für die heutige russische Mittelschule Nr. 1 in Tapiau, mit der seit 1992 ununterbrochen ein deutsch-russischer Schüleraustausch besteht. Dieser wird von der Kreisgemeinschaft von Beginn an unterstützt. Eine Reihe von Wehlauern haben Klaus Schröter auf seinem letzten Weg begleitet. Wir sind sehr traurig, er wird uns sehr fehlen.


Artikel per E-Mail versenden
  Artikel ausdrucken Probeabo bestellen Registrieren