19.04.2024

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01.07.06 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / 01. Juli 2006

MELDUNGEN

Dank an IGFM aus Wilna

Wilna - 18 Tage nachdem die PAZ darüber berichtet hatte, daß die "Internationale Gesellschaft für Menschenrechte" (IGFM) Unterschriften sammelt für ein "Zentrum gegen Vertreibungen" in Berlin, hat sich der Verein "Edelweiß-Wolfskinder" in einem Brief an die IGFM solidarisiert: "... wir, in Litauen lebende Wolfskinder, unterstützen das Vorhaben, in Berlin ein Gedenk- und Dokumentationszentrum für die Vertreibungen der Deutschen nach 1945 und andere Vertreibungen in Europa zu errichten. Die Vertreibung aus Ostpreußen und das Leben in einem fremden Land ohne Eltern haben wir, die ehemaligen ostpreußischen Kinder an eigener Haut besonders hart erlebt. Die Spuren verlassen uns nie, die sind immer da. Wir bedanken Frau Steinbach für die Initiative für die Initiative der Errichtung des ,Zentrums gegen Vertreibungen'." Unterschrieben ist der Brief außer von der Vereinsvorsitzenden Luise Quitsch von 67 weiteren Zeitzeugen.

 

Dank aus Sensburg

Sensburg - Für die "Ostereier aus Gelnhausen für die Heimat", den "Hilfstransport aus Hessen zur ,Bärentatze', der Johanniter-Sozialstation und dem Behindertenheim in Sensburg" (vergleiche PAZ Nummer 14), hat sich die Sensburger Deutsche Gesellschaft "Bärentatze" in einem Brief an die Spender bedankt: "... im Namen unserer Gesellschaft ,Bärentatze' danken wir für die hilfreiche Hand, die sie nach den noch hier lebenden Ostpreußen ausgestreckt haben. Diese vielen guten Sachspenden und die Medikamente werden hier sehr gebraucht. Dank an Margot Noll, die mit ihren Helfern, darunter Unternehmen und regionale Politiker, immer wieder den Weg nach hier findet. Da wird gesammelt, verpackt und ohne Zögern nach Sensburg gefahren. So wie die Fahrt an Ostern, womit sehr viele bei uns überrascht wurden. Der diesmal sehr große Transport brachte nicht nur etwas für die ,Bärentatze', sondern auch für die Johanniter Sozialstation und das Heim für behinderte Kinder in Sensburg. Damit wurde große Freude ausgelöst und es konnte vielen über den Berg geholfen werden. In heimatlicher Verbundenheit und im Namen der Beschenkten, danken ganz besonders der Vorstand der ,Bärentatze', die Johanniter Sozialstation und das Heim für behinderte Kinder allen Spendern." Unterschrieben ist der Brief von Berta Cwiek, der Ersten Vorsitzenden der "Bärentatze".

 

Schließung von 21 Schulen

Allenstein - Im südlichen Ostpreußen wollen die Kommunen bis zum 1. September insgesamt 21 Schulen beziehungsweise Erziehungseinrichtungen aufgeben. Die Schulaufsicht hat bereits ihr Einverständnis signalisiert. Unter diesen Einrichtungen befinden sich sieben Schulen, die weiter Schüler unterrichten werden, bei denen sich allerdings der Schulträger ändert. An die Stelle der Gemeinde tritt hier ein Verein oder eine Einzelperson. Im südlichen Ostpreußen gibt es über 1400 Schulen, an denen 300000 Schüler unterrichtet werden.


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