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29.07.06 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / 29. Juli 2006

Meldungen

Königin Beatrix' Tage

Deutsch Eylau - In Deutsch Eylau fanden die sogenannten Tage der holländischen Königin statt. Die Organisatoren lockten mit diversen Attraktionen. Natürlich gab es auch Proben des berühmten niederländischen Käses. Drei Tage lang konnten die Deutsch Eylauer nicht nur Hollands Eßkultur kennenlernen. Außer für den Geschmacks- gab es auch Freuden für den Gehörsinn. Ein Vokalchor der Staatlichen Musikschule von Deutsch Eylau gab Kostproben seines Könnens. Des weiteren wurde in einem Wettbewerb der größte Hollandspezialist unter den Teilnehmern ermittelt. Hintergrund der Veranstaltung ist die Partnerschaft zwischen den Städten Deutsch Eylau und Tholen. So war Tholens Bürgermeister Willem Nuis denn auch Ehrengast in jenen Tagen.

 

Neuer Hafen für Elbing

Elbing - In Elbing wurde der neuerbaute Meereshafen samt dazugehöriger Grenzabfertigungsstelle in Betrieb genommen. An den Kosten in Höhe von 4,6 Millionen Euro brauchte sich die Stadt nur mit einem Fünftel zu beteiligen, die restlichen vier Fünftel bezahlte die Europäische Union.

 

Königsbergerin Euopameisterin

Königsberg / Moskau - Tatjana Kryzhan aus Königsberg ist in Moskau Europameisterin in Bodyfitness geworden. Sie setzte sich dabei gegen über 400 Konkurrentinnen aus zehn Staaten durch. Vor zwei Jahren war die fitte Königsbergerin sogar Weltmeisterin geworden. Diesen Titel hat sie jedoch letztes Jahr an eine Finnin verloren.

 

Tannenberg-Spektakel

Tannenberg - Mehr als 80000 Zuschauer schauten sich dieses Jahr die nachgestellte Schlacht bei Tannenberg an. Es gewann, wie nicht anders zu erwarten, das polnische und litauische Heer unter der Führung des Königs Wladyslaw Jagiello, und der Hochmeister fiel.

Auf dem Schlachtfeld tummelten sich mehr als 1500 Ritter aus Polen und anderen Staaten. Obwohl sich viele Menschen an dem Spektakel beteiligten und die Kampfszenen naturgetreu nachgestellt wurden, wurde niemand verletzt. Der Rettungsdienst brauchte nicht ein einziges Mal einzugreifen.

Unter den zigtausend Zuschauern der inszenierten Schlacht befanden sich mit Vizepremier und Landwirtschaftsminister Andrzej Lepper sowie Verteidigungsminister Radek Sikorski auch zwei Kabinettsmitglieder. Polens stellvertretender Regierungschef erklärte, daß er mit Freude nach Tanneberg gekommen sei, denn schon als Kind habe er Krieg gespielt. Er besitze eine Sammlung von Schwertern, und seine Partei "Samoobrona" (Selbstverteidigung) sei von einem ritterlichen Geist beseelt.

Zu dem Spektakel gehörten auch eine Ausstellung von Ritterrüstungen, und auch das Zelt von Jagiello konnte man besichtigen. Daneben gab es Werkstätten mittelalterlicher Handwerker zu sehen. Wer wollte, konnte sich auch mittelalterliche Rüstungen nach Maß anfertigen lassen und sich wie ein Ritter auf dem Pferd fotografieren lassen.

 

Ökologie-Kongreß

Treuburg - Welche Möglichkeiten bieten die alternativen Energiequellen und wie kann man sie nutzen? Der Beantwortung dieser Frage versuchten sich Wissenschaftler aus neun Ländern, darunter Litauen, die Ukraine, Österreich und die Schweiz, auf einem internationalen Kongreß in der Masurischen Akademie in Treuburg zu nähern. Thematisiert wurden dabei die Erfahrungen, die mit der Nutzung erneuerbarer Energien bereits gemacht worden sind. Als Tagungsort wurde nicht zufällig Treuburg gewählt, denn hier soll bereits in Kürze eine Fabrikationsstätte für Sonnenkollektoren entstehen und ein Betrieb, der sich mit der Erzeugung von Bio-Kraftstoff befaßt, seinen Sitz haben.

 

Technologiepark für Allenstein

Allenstein - Der Woiwodschaftsmarschall des südlichen Ostpreußen, der Stadtpräsident von Allenstein, der Rektor der Ermländisch-Masurischen Universität und der Vorsitzende der Agentur für Regionalentwicklung haben eine Vereinbarung zur Gründung eines Wissenschaftlich-Technologischen Parks in der Stadt unterschrieben. Der Park soll die Innovationsbereitschaft der Unternehmen, die auf dem Gebiet der Hochtechnologie tätig sind, erhöhen. Rektor Ryszard Gorecki sagte, daß die Universität das intellektuelle Potential ihrer Professoren in diesen Versuch einer Verknüpfung von Wissenschaft und Praxis einbringen werde. Marschall Andrzej Rynski stellte klar, daß das Projekt auf Gelder der Regierung, der kommunalen Stellen und der Europäischen Union rechnen könne, denn es erhöhe die Konkurrenzfähigkeit der Firmen und die Herstellung innovativer Produkte genieße bei der Europäischen Union Priorität. Bevor das Projekt in die praktische Phase wechseln, sprich Realität, werden kann, müssen die Organisatoren jedoch zuerst die Art und Weise des Betriebs und der Arbeit des Parks klären und festlegen. So hat der Wissenschaftlich-Technologische Park frühestens zu Beginn des Jahres 2008 eine Chance er- beziehungsweise geschaffen zu werden.

 

Wasser für Allenstein

Allenstein - Allenstein hat mit dem Baukonsortium Gutkowski einen Vertrag abgeschlossen, dem zufolge das Konsortium etwa eineinhalb Kilometer südwestlich des Stadtzentrums eine Wasseraufbereitungsanlage baut. Für die Kosten der Anlage in Höhe von über neun Millionen Zloty (rund 2,3 Millionen Euro) kommt neben den Wasserwerken der Stadt die Europäische Union auf. Als Bauzeit sind 22 Monate vorgesehen. Die Anlage soll täglich 23000 Kubikmeter Wasser aufbereiten können und endlich den für das Allensteiner Wasser typischen überdurchschnittlich hohen Eisen- und Mangananteil senken, der den Wasserwerken der Woiwodschaftshauptstadt schon seit einigen Jahren Sorgen bereitet.

 

Jede Stimme zählt

 Landsberg - Der beliebte Chor der deutschen Volksgruppe in Landsberg sucht schon seit einigen Monaten händeringend Stimmen.


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