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09.09.06 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / 09. September 2006

Aus den Heimatkreisen

ELCH-NIEDERUNG

Kreisvertreter: Manfred Romeike, Anselm-Feuerbach-Str. 6, 52146 Würselen, Telefon (0 24 05) 7 38 10.

Kirchspieltreffen Rauterskirch und Seckenburg - Einladung zum Kirchspieltreffen der früheren Bewohner der Kirchspiele Rauterskirch und Seckenburg vom 19. September bis 1. Oktober im Hotel "Parkhotel Deutsches Haus", Bahnhofstraße 22, 31542 Bad Nenndorf. Weitere Angaben finden Sie im Heimatbrief Nr. 42.

Kirchspieltreffen der Elchniederunger - Einladung zum Kirchspieltreffen der früheren Bewohner der Kirchspiele Herdenau, Inse, Karkeln, Kuckerneese, Schakendorf und Skören vom 13. bis 15. Oktober 2006 im Hotel "Parkhotel Deutsches Haus", Bahnhofstraße 22, 31542 Bad Nenndorf. Gleichzeitig findet am Freitag, 13. Oktober die Delegiertenversammlung statt. Die Tagesordnung der Sitzung geht jedem Delegierten / Kirchspielvertreter rechtzeitig zu.

 

FISCHHAUSEN

Kreisvertreter: Wolfgang Sopha, Geschäftsst.: Fahltskamp 30, 25421 Pinneberg, Tel.: (0 41 01) 2 20 37 (Di. u. Mi., 9 bis 12 Uhr, Do. 14 bis 17 Uhr), Postfach 17 32, 25407 Pinneberg, E-Mail: Geschaeftsstelle@kreis-fischhausen.de

Ausstellung entfällt - Die im Heimatbrief "Unser schönes Samland" (Folge 171) angekündigte Sondersausstellung im Preußen-Museum in Minden vom 10. September bis 8. Oktober 2006 "Volkskunst aus Ostpreußen. Kulturelle Erinnerungen an Ost- und Westpreußen" kann leider aus Kostengründen nicht stattfinden. Der Freundeskreis zur Erhaltung und Pflege ostpreußischen Kulturgutes e.V. bittet um Verständnis.

 

GERDAUEN

Kreisvertreter: Dirk Bannick, Tel. (01 71) 5 27 27 14. Gst.: Wiebke Hoffmann, Peiner Weg 23, 25421 Pinneberg, Tel. (0 41 01) 2 23 53, geschaeftsstelle@kreis-gerdauen.de

Familienforschung auf dem Hauptkreistreffen - Neben einem diesmal besonders großen, vielfältigen Rahmenprogramm auf unserem Hauptkreistreffen am 9. und 10. September in der schönen Rattenfängerstadt Hameln an der Weser, über das wir bereits ausführlich informiert haben, freuen wir uns, unseren Besuchern einen weiteren, ganz besonderen Dienst anbieten zu können. Dietmar Hoffmann, Leiter unserer Historisch-Genealogischen Familienforschungsgemeinschaft "GIRDAWE", wird persönlich am Sonnabend, 9. September, im Hotel Stadt Hameln im Bereich der Kirchspieltische Mulden (Muldszen) für alle Fragen und Wünsche zur Ahnen- und Verwandtschaftsforschung unserer Gerdauener Landsleute mit großem Engagement bereit stehen. Mittlerweile hat Dietmar Hoffmann auf seinem Computer über 80000 Datensätze gespeichert und ist zunehmend in der Lage, Fragen von früheren Bewohnern unseres Kreises und ihren Nachfahren zu bearbeiten. Es ist eine wunderbare Gelegenheit, zusammen mit ihm auf die Suche nach Angehörigen und Freunden zu gehen oder nach eigenen Vorfahren zu fahnden.

 

GUMBINNEN

Kreisvertreter: Eckard Steiner, Schöne Aussicht 35, 65510 Idstein/Taunus, Telefon (0 61 26) 41 73, E-Mail: eck.steiner@ pcvos.com, Internet: www.kreis-gumbinnen.de

53. Bundestreffen der Gumbinner und Salzburger in Bielefeld - Am 9. und 10. September 2006 findet in der Patenstadt Bielefeld das 53. Bundestreffen der Gumbinner aus Stadt und Land sowie der Salzburger statt. Alle Landsleute, ihre Nachkommen und Freunde von nah und fern sind herzlich eingeladen am Treffen in der Gesamtschule Stieghorst, Detmolder Straße / Am Wortkamp 3 teilzunehmen. Am Sonnabend Vormittag ab 9 Uhr wird in der Kreisversammlung der Vorstand der Kreisgemeinschaft satzungsgemäß seinen Rechenschaftsbericht abgegeben, ebenso werden Berichte von der "Gumbinner Stiftung", der "Ehemaligen" und der Arbeitsgruppe "Ostpreußisch Platt" erfolgen. Der Nachmittag ist für Gespräche in den Orts- und Kirchspielkreisen und für die Treffen von Arbeitsgruppen vorgesehen, aber auch das Plachandern mit Freunden und Nachbarn soll nicht zu kurz kommen. Für das leibliche Wohl wird wie immer gesorgt. Die Mitglieder des "Salzburger Vereins" treffen sich um 15.30 Uhr im Wohnstift Salzburg in der Memeler Straße 3. Am Abend findet in der Lutherkirche in Stieghorst ein Konzert mit dem Kantchor aus Gumbinnen (Gusew) statt. Der Sonntag beginnt um 9 Uhr mit einer Gemeinschaftsstunde mit folgendem Ablauf: Andacht, Totengedenken, Grußworte der Gäste, Ehrungen, Bericht des Vorsitzenden, Singen der Nationalhymne. Gäste aus der Patenstadt Bielefeld und Vertreter aus Gumbinnen (Gusew) haben ihre Teilnahme zugesagt. Auch am Vormittag wird der Kantchor die Veranstaltung musikalisch begleiten. Eine Ausstellung von Gerhard-D, Thies mit Stadtansichten aus Gumbinnen von früher und heute ist zu sehen. Nach dem Kaffeetrinken um 16 Uhr schließt das Treffen.

 

KÖNIGSBERG-STADT

Stadtvorsitzender: Klaus Weigelt. Geschäftsstelle: Annelies Kelch, Luise-Hensel-Straße 50, 52066 Aachen. Patenschaftsbüro: Karmelplatz 5, 47049 Duisburg, Tel. (02 03) 2 83-21 51

Hermann Eisenblätter: 90 Jahre alt - Die Eisenblätter waren in Königsberg bekannt: Wilhelm, der Vater und Gerhard, der Sohn. Beide Maler. Wilhelm Eisenblätter (1866-1934) war in der Patenstadt für die Stadt Königsberg, Duisburg, geboren. Als Bühnenmaler kam er über Berlin in die Stadt am Pregel, um sich dann bald ganz der Landschaftsmalerei zu verschreiben. Auch auf der Kurischen Nehrung malte er um 1900. Viele seiner Werke waren in verschiedenen Kunstausstellungen zu sehen. Auch Königsbergmotive gibt es von ihm, manche von ihnen sind zum Glück erhalten geblieben. Eisenblätter ist in Königsberg gestorben. Gerhard Eisenblätter (1907-1975), in Königsberg geboren, erhielt seine erste Ausbildung bei seinem Vater. Dann studierte er an der Kunstakademie bei Karl Storch, war Meisterschüler von Fritz Burmann. Auch er malte auf der Kurischen Nehrung, vornehmlich in Nidden. Seine Frau, Erika Eisenblätter-Laskowski, hatte sich auch der Malerei verschrieben, nachdem sie an der Königsberger Kunstakademie studiert hatte. Gerhard Eisenblätter starb in Lübeck. Nicht verwandt mit den beiden ist der dritte Namensträger Eisenblätter, Hermann Eisenblätter. Am 20. August 1916 erblickte er in Königsberg das Licht der Welt, am 20. August 2006 wurde er 90 Jahre. Er lebt in Merzig im Saarland. Von 1933-1938 studierte Eisenblätter an der Kunst- und Gewerkschule in Königsberg. Seine Abschlußprüfung legte er im Fach Grafik ab. Hermann Eisenblätter setzte dann sein Studium an der Kunstakademie bei den Professoren Fritz Marten, Eduard Bischoff und Alfred Partikel fort. Studienaufenthalte führten ihn auf die Kurische Nehrung nach Nidden und Pillkoppen sowie nach Masuren. Kaum war er mit ersten Arbeiten bekannt geworden, brach der Krieg aus. Von 1939 bis 1945 war Hermann Eisenblätter Soldat in Frankreich, bis 1947 in Kriegsgefangenschaft. Wo immer er konnte, malte er auch in diesen schlimmen Jahren weiter und 1943 konnte er sogar einige seiner Werke im Königsberger Schloß, im Lovis-Corinth-Saal, unter dem Thema "Eindrücke aus der Bretagne" ausstellen. Alle Frankreicharbeiten des Künstlers und auch die von den ostpreußischen Landschaften gingen für immer verloren. Erst 1947 konnte der Maler seine Familie in Clausthal-Zellerfeld im Harz wiederfinden. Hier versuchte er, seine künstlerische Betätigung wieder aufzunehmen. Ab 1950 betätigte er sich in Stuttgart als Grafiker, später als grafischer Leiter der Deko-Planung bei der Firma Breuninger. Gleichzeitig war er als freischaffender Künstler tätig, wurde Mitglied der Esslinger Künstlergilde. Die solide Ausbildung in seiner Vaterstadt und die berufliche Tätigkeit als Grafiker sieht man den Arbeiten des Künstlers immer wieder an, vor allem seine Vorliebe für grafische Arbeiten mit einem Hang zur Präzision. Der Künstler machte nun auch mehrere Studienreisen, zum Beispiel nach Südtirol und in das Tessin, nach Spanien, Elba und Kreta, nach Holland und Portugal und wieder einmal an die Ostsee, nach Ahrenshoop. Er nahm an Gemeinschaftsausstellungen der Künstlergilde teil, führte aber auch Einzelausstellungen im Harz durch, in Stuttgart, Vaihingen, Ellingen und an seinem Wohnort Merzig-Besseringen. Dabei fand Hermann Eisenblätter gerade in seinen letzten Lebensjahren wieder zu Motiven seiner ostpreußischen Heimat, vornehmlich der Kurischen Nehrung und der Niederung zurück. Die Landschaft rings um das Haff hatte ihn als jungen Künstler sehr fasziniert, die damaligen Eindrücke sind nie verblaßt, haben ihn immer wieder neu angeregt, nun fernab von seiner Heimat, die Haffküste und die Dünen zu malen oder zu zeichnen, Häuser (auch das von Thomas Mann) und Kurenkähne, die Netzflicker und die Aalräucherinnen. Mit seinen naturalistischen Aquarellen und akribischen Zeichnungen legt er nicht nur Zeugnis davon ab, wie ein Maler noch in hohen Lebensjahren großartige Werke schaffen kann, er legt mit ihnen auch Zeugnis ab von einer Landschaft, einer Kultur und von Menschen, die heute so nicht mehr vorzufinden sind. Seine Arbeiten haben somit einen hohen dokumentarischen Wert. Sein hohes Alter hat ihn nun bewogen, 64 seiner Arbeiten als Schenkung dem Museum Stadt Königsberg zu überlassen. Selbstverständlich hat er einige seiner Arbeiten, darunter auch Arbeiten von der Niederung, vor allem von Karkeln, dem Geburtsort seiner Lebensgefährtin, Ruth Beck-Kelch, für sich behalten. Sie schmücken die Räume in seiner Wohnung. Die Stadtgemeinschaft Königsberg dankt dem Jubilar herzlich für die großzügige Schenkung und wünscht ihm für die Zukunft Gottes Segen, Gesundheit und Zufriedenheit.

 

KÖNIGSBERG-LAND

Kreisvertreterin: Gisela Broschei, Bleichgrabenstraße 91, 41063 Mönchengladbach, Telefon (0 21 61) 89 56 77, Fax (0 21 61) 8 77 24. Geschäftsstelle: Im Preußen-Museum, Simeonsplatz 12, 32427 Minden, Tel. (05 71) 4 62 97, Mi. Sa. u. So. 18-20 Uhr.

Ostpreußenkalender 2007 - Für unsere Heimatkreisgemeinschaft hat unser Lm. Herbert Laubstein für das Jahr 2007 wieder einen Ostpreußenkalender mit schönen Motiven aus unserer Heimat erstellt. Dieser Kalender, den man ab sofort erwerben kann, ist auch ein schönes Geschenk und kann zum Sonderpreis von 11 Euro einschließlich Porto und Verpackung bei Herbert Laubstein, Amselstraße 29, 58285 Gevelsberg, Telefon und Fax (0 23 32) 8 05 77 bestellt werden. Obwohl die Arbeit der in den Kreisausschuß gewählten Mitglieder ehrenhalber erfolgt, sind wir dennoch für weitere Ausstattung und Erhaltung unseres Samlandmuseums auf Spenden unserer Freunde und Gönner angewiesen. Da der finanzielle Erlös aus dem Verkauf des Kalenders ausschließlich für unser Museum, das sich im Preußen-Museum in Minden befindet, verwendet wird, leisten auch Sie, liebe Landsleute, durch den Kauf des Kalenders einen kleinen finanziellen Beitrag dazu.

 

PREUSSISCH EYLAU

www.preussisch-eylau.de. Kreisvertreter: Martin Lehmann, Im Taufenbachsgarten 2, 53639 Königswinter, Tel.: (0 22 23) 2 45 33, Fax (0 22 23) 90 52 52, lehmann.vinxel@t-online.de; Kartei, Buchversand und Preußisch Eylauer Heimatmuseum im Kreishaus Verden (Aller): Manfred Klein, Breslauer Str. 101, 25421 Pinneberg, Tel. (0 41 01) 20 09 89, Fax (0 41 01) 51 19 38, manfred.klein.rositten@malle-tech.de.

Kreistreffen 2006 - Am kommenden Wochenende ist das Preußisch Eylauer Kreistreffen in Verden. Das Programm bietet wieder vieles. Sie finden es als Beilage im letzten Preußisch Eylauer Kreisblatt. Außerdem wurde es in der Folge 34 (26. August) der PAZ / Das Ostpreußenblatt noch einmal abgedruckt. Noch ist Zeit, sich mit Verwandten und Freunden zu verabreden und die Verdener Touristen-Information wegen eines Quartiers anzurufen unter Telefon (0 42 31) 1 23 45. Sie können dort auch Privatquartiere in und um Verden bekommen. Und: Verden liegt am Rand der Lüneburger Heide. Im September blüht sie noch. Auf Wiedersehen in Verden!

 

RASTENBURG

Kreisvertreter: Hubertus Hilgendorff, Tel. (0 43 81) 43 66, Dorfstraße 22, 24327 Flehm. Gst.: Patenschaft Rastenburg: Kaiserring 4, 46483 Wesel, Tel. (02 81) 2 69 50

50 Jahre Patenschaft - Mitte August feierten rund 1000 Rastenburger in der Niederrheinhalle zu Wesel die 50jährige Patenschaft der Kreisgemeinschaft Rastenburg und dem Kreis Wesel. Die aus ganz Deutschland und Europa angereisten ehemaligen Stadt- und Land-Rastenburger waren durch den aktuellen Heimatbrief "Rund um die Rastenburg" bestens informiert über die Höhepunkte dieser 50jährigen Zusammenarbeit und den Aktivitäten zur heutigen polnisch verwalteten Stadt Rastenburg (Ketrzyn) und dem Umland. Am Sonnabendvormittag traf man sich auf dem Friedhof in Wesel an der "Trauernden Vesalia" um der Toten des Zweiten Weltkrieges sowohl aus Rastenburg wie aus Wesel zu gedenken. Danach fuhr man zur traditionellen Kranzniederlegung an das Ehrenmal an der Schillkaserne. An der Nachbildung des Denkmals aus dem Jahre 1969, das in Rastenburg 1926 zur 300-Jahr-Feier des Grenadier-Regimentes König Friedrich des Großen (3. Ostpr.) Nr. 4 errichtet wurde. In seiner Ansprache dankte der Kreisvertreter Hubertus Hilgendorff auch den Soldaten der Schillkaserne für ihre Traditionspflege. Anschließend wurde die Gruppe im Kasino der Kaserne zu einer schmackhaften Erbsensuppe geladen. So gestärkt, begab man sich in die Niederrheinhalle, wo an die 200 Rastenburger und Weseler der Lesung von Arno Surminski und den Liedern des Knappenchors "Rheinland" aus Moers lauschten. Arno Surminski, geboren in Jäglack, Kreis Rasenburg, las aus seinen teils autobiografischen Büchern und stellte sein neuestes Werk "Gruschelke und Engelmannke - Geschichten auf Ostpreußisch und Hochdeutsch" vor. Dem Autor ist es weiterhin ein Anliegen, mit sowohl humorvollen wie ernsten und nachdenklichen Geschichten an die Schicksale der Menschen aus der alten Heimat zu erinnern. Am Sonntagmorgen trafen dann schon die ersten Gruppen, die aus Nah und Fern anreisten, gegen 8 Uhr in der Niederrheinhalle ein. Bücher, Bilder, Landkarten, Bernsteinschmuck und vieles mehr wurde am Eingang der Halle angeboten. Bemerkenswert war ein Informationsstand des Deutsch-Polnischen Jugendwerkes Wesel-Ketrzyn, der auf den Schüleraustausch zwischen dem Weseler Andreas-Vesalius-Gymnasiums und dem Liceum Ogonoksztacace in Rastenburg aufmerksam machte. Zur Weiterführung des langjährigen Austausches und weiterer Vorhaben ist die Einrichtung einer Stiftung geplant. Um 10 Uhr wurde ein feierlicher Gottesdienst mit Abendmahl im evangelischen Weseler Willibrodidom von Pfarrers Thomas Brödenfeld unter Mitwirkung des Rastenburger Pfarrer Pawel Hause gehalten, der von zahlreichen Rastenburgern besucht wurde. Wieder in der Niederrheinhalle zurück, trafen sich an den Tischen, die nach den alten Kirchspielen des Kreises gekennzeichnet waren, die ehemaligen Bewohner der Stadt und des Kreises Rastenburg. Auch bei diesem 50. Treffen gab es Besucher, die zum ersten Mal den Weg nach Wesel gefunden haben und entsprechend groß war die Wiedersehensfreude und der Informationsaustausch. Um 14.30 Uhr wurde dann das 50. Hauptkreistreffen von dem Kreisvorsitzenden Hubertus Hilgendorff eröffnet. Neben den Grußworten des stellvertretenden Landrates des Kreises Wesel, Heinrich Friedrich Heselmann und der Bürgermeisterin aus Wesel, Ulrike Westkamp begrüßte auch der Bürgermeister von Ketrzyn (Rastenburg), Krystof Hecman, die ostpreußischen Landsleute. Der Große Zapfenstreich wurde vom Blasorchester Wesel-Bislich und dem Tambourcorps Wesel-Fustenberg zelebriert und gemeinsam wurde das Ostpreußenlied "Land der dunklen Wälder" gesungen. Beim geselligen Beisammensein und Tanz wurden danach noch die Gespräche aus der alten Heimat vertieft und so mancher Bärenfang oder Pilkaller getrunken.

 

RÖSSEL

Kreisvertreter: Reinhard Plehn, Georg-Büchner-Straße 66, 40699 Erkrath, Telefon (02 11) 25 32 74 Reinhard.Plehn@t-online.de. Redaktion Rößeler Heimatbote: Gisela Fox, Tel. (0 40) 5 20 31 91

Hauptkreistreffen 2006 - Ihr Hauptkreistreffen veranstaltet die Kreisgemeinschaft am 23. und 24. September im Berufsbildungszentrum, Hammfelddamm 2, 41460 Neuss. Programm des Treffens - Sonntag, 23. September: 11 Uhr, Ordentliche Kreistagssitzung in der Aula mit Berichten des Kreisvertreters über die Arbeit im Jahre 2005 / 2006, des Schatzmeisters Siegfried Schrade, der Geschäftsführerin und Redakteurin des "Rößeler Heimatbote", Gisela Fox, sowie Neuwahl von zwei Kassenprüfern. 13 Uhr, Gelegenheit zum Mittagessen in der Aula. 13.30 Uhr, Treffen mit Landsleuten aus den Heimatorten und der "Gemeinschaft der höheren Schulen Rößel" in der Aula. 14.30 Uhr, Videofilmvorführung: "Reise durch den Kreis Rößel 2005". 17 bis 23 Uhr, Festlicher Abend in der Aula. Mit Tanz, Tombola und Tanzdarbietungen der "Mini Kids und Tanzmäuse" vom TSV Hochdahl. Sonntag, 25. September: 10 Uhr, Festgottesdienst aus Anlaß des Kirchweihfestes unserer Domkirche zu Frauenburg mit Kaplan Andre Schmeier, Seelsorger der Deutschen Vereine im Erzbistum Ermland, in der Kapelle des St. Alexius-Krankenhauses, Alexianer Platz 1, 41464 Neuss. 12 Uhr, Feierstunde in der Aula. Die Feierstunde wird festlich umrahmt durch den "Männerchor Holzheim 1884 e. V." (Leitung Alfons Amfalder), Chor, Begrüßung durch den Kreisvertreter Reinhard Plehn, Gedanken zur Heimat von Waltraud Wiemer, Chor, Totenehrung durch den stellvertretenden Kreisvertreter Paul Thiel. Grußwort des Patenkreises (Kreisdirektor Hans-Jürgen Petrauschke), Schlußwort durch den Kreisvertreter, Chor. 13.30 Uhr, Gelegenheit zum Mittagessen in der Aula. Anschließend Treffen und Austausch mit den Landsleuten aus den Heimatorten. 17 Uhr, Ausklang des diesjährigen Hauptkreistreffens der Kreisgemeinschaft.

 

WEHLAU

Kreisvertreter: Joachim Rudat, Telefon (0 41 22) 87 65, Klinkerstraße 14, 25436 Moorrege

Das Hauptkreistreffen 2006 - unserer Kreisgemeinschaft findet von Freitag, 22. September bis Sonntag, 24. September wieder in Bad Nenndorf bei Hannover statt. Die schöne Wandelhalle, in der in den letzten Jahren unsere Treffen stattfanden, wird umgebaut. Wir müssen deshalb auf das alte Kurhaus ausweichen, das inzwischen auch einen Umbau erlebt hat, und in dem vorher unsere Treffen stattfanden. Gegenüber vom Hotel Hannover, an der Kurparkseite ist der Eingang, unsere Landsleute werden sich noch daran erinnern. Hier steht uns auch in diesem Jahr der komplette und bewährte Service der Park-Hotel Mannschaft zur Verfügung. Nach der Saalöffnung am Freitag um 15 Uhr sind auch unsere Informations- und Verkaufsstände geöffnet. Bernstein, Bücher und Königsberger Marzipan werden auch in diesem Jahr wieder angeboten. Nutzen kann man diesen Tag auch zur Information über die Dokumentation der jeweiligen Heimatorte und schauen Sie sich die Bilder an, die wir im Laufe des letzten Jahres für unser Archiv erhielten. Überprüfen Sie ihre persönlichen Daten, aber auch die Ihrer Angehörigen in der Heimatkreisdatei und weisen Sie auf nötige Verbesserungen in den Ortsplänen hin. Zur Zukunftssicherung der Kreisgemeinschaft werden dringend Landsleute gesucht, die sich der einen oder anderen Aufgabe annehmen würden. Sprechen Sie die anwesenden Mitglieder des Vorstandes an, die sich auf Sie freuen und Ihnen gerne ausführliche Informationen geben, denn unser Ostpreußen, unser Kreis Wehlau, muß doch weiterleben.

Programm des Kreistreffens - Freitag, 22. September: 15 Uhr, Saalöffnung. 19.30 bis 21 Uhr, Unterhaltungsprogramm mit Robert Thorn und seinem Partner. Von 21 bis 23 Uhr spielt Robert Thorn zum Tanz auf. Sonnabend, 23. September: 9 Uhr, Saalöffnung. 10 Uhr, Begrüßung durch unseren Kreisvertreter Joachim Rudat. 14.30 Uhr, Die Laienspielgruppe aus Wandersleben wird uns mit Volklore und ostpreußischem Brauchtum unterhalten. 19.30 Uhr, Konzert der Bordenauer Dorfmusikanten. 21 Uhr, Robert Thorn spielt zum Tanz auf. 24 Uhr, Ausklang. Sonntag, 24. September: 9 Uhr, Saalöffnung. 9.30 Uhr, Niederlegung von Blumen am Agnes-Miegel-Denkmal im Kurpark. 10.30 Uhr, Feierstunde im großen Saal, Musikalische Einleitung, Begrüßung durch den Kreisvertreter, Totenehrung, Musikstück, Ehrungen, Grußworte, Ansprache, Ostpreußenlied. Gegen 17 Uhr wird das Treffen ausklingen. Dem Wehlauer Heimatbrief, genauer der 75. Folge vom Sommer dieses Jahres, sind weitere Einzelheiten zu der Veranstaltung zu entnehmen. Sollten Sie ein Quartier benötigen, so hilft ein Anruf beim Kur- und Verkehrsverein, Kurhausstraße 4, 31542 Bad Nenndorf, Telefon (0 57 23) 34 49 oder 1 94 33.


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