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16.12.06 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / 16. Dezember 2006

Landsmannschaftliche Arbeit

BUND JUNGES OSTPREUSSEN

Vors.: Jochen Zauner Geschäftsstelle: Parkallee 86, 20144 Hamburg, Tel. (0 40) 41 40 08 24, Fax (0 40) 41 40 08 48, E-Mail: knapstein@lm-ostpreussen.de

BJO-West - Sonnabend, 16. Dezember, 16 Uhr, Adventsfeier des BJO-West in der Ostdeutschen Heimatstube, Neuestraße 5, Bochum. Diese Feier findet zusammen mit den Jungen Deutschen aus Rußland statt. Informationen unter E-Mail: bjo-west@ostpreussen-info.de

 

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (07 11) 85 40 93, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (07 11) 6 33 69 80

Heilbron - Königsberg in Bayern war das Ziel einer Herbstfahrt der Gruppe. Auslöser dieser Reise war, daß Werk von Rudolf Mett zubesichtigen. Der gebürtige Memelländer Rudolf Mett war 30 Jahre 1. Bürgermeister in Königsberg / Bayern und hat seine Heimat Ostpreußen nie vergessen. Davon zeugt die lebensgroße Bronzestatue mit Brunnen mit dem "Ännchen von Tharau". Am Eingang der Stadthalle wurde die Gruppe von E. Boppy Mett und Stadtrat Schneider empfangen. Seit 1949 ist Frau Mett in der Volkshochschule (VHS) tätig. So wurden alle Reisenden zu einem Weinempfang in der VHS eingeladen. Dort sind auf großen Schautafeln die geleisteten Arbeiten und Veranstaltungen zu besichtigen. Auf dem Schloßberg wurde anschließend zu Mittag gegessen. Die Fahrt führte weiter nach Volkach, um die Wallfahrtskirche "Maria im Weingarten" zu besuchen. Tilman Riemenschneiders "Madonna im Rosenkranz" ist Mittelpunkt des sonst schlichten Gotteshauses. Ein neues, modernes Altarbild ist seit 2002 der zweite Blickfang. Beim Anblick des "Einzigartigen Muttergottest Schnitzwerkes" kam die Erinnerung, daß 1962 von einem Raub der Madonna in den Medien zu lesen war. 1963 wurde das "Rosenkranz-Kunstwerk" wieder geweiht. Eine ganze Abhandlung dazu wurde auf der Heimatfahrt im Bus vorgelesen. Die Kaffeetafel war in der Gaststätte auf dem Vogelsberg bestellt. Die Heimreise verlief sehr kurzweilig, alle Mitreisenden aus den verschiedenen Gruppen und Landsmannschaften bedankten sich bei H. Dombrowski für die gut geplante Tagesfahrt.

Pforzheim - Sonntag, 17. Dezember, 14.30 Uhr, vorweih-nachtliches Heimattreffen im Evangelischen Gemeindehaus Eutingen, Fritz-Neuert-Straße 32. Die Gäste werden im geschmückten Saal mit einem kleinen Nikolausgeschenk empfangen, und es werden Lose für die reichhaltige Weihnachts-tombola angeboten. Nach dem Kaffeetrinken beginnt das Nachmittagsprogramm. Der Vorsitzende Heinz R. Müller wird die Begrüßung vornehmen, an die sich das Gedenken an die Verstorbenen des Jahres anschließt. In der Programmfolge beteiligen sich die Damen Renate Großmann, Gisela Lotz und Christel Müller mit Gedichten und Geschichten zur Weihnachtszeit. Die Singgruppe "Elchschaufel" singt Advents- und Weihnachtslieder mit Klavierbegleitung von Ralph Demski. Die ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder und Helfer werden mit einem kleinen Weihnachtsgeschenk für ihre treue Mitarbeit bedacht. Natürlich werden zusammen Weihnachtslieder gesungen. Am Ende des Programms werden die Tombolagewinne verteilt, und mit einem kleinen Imbiß endet die Feier.

Schwenningen - Donnerstag, 21. Dezember, 14.30 Uhr, Treffen der Kassierer, Beisitzer und Vorstandsmitglieder zur Jahresabschlußfeier im Café Häring.

Ulm / Neu-Ulm - Donnerstag, 21. Dezember, 14.30 Uhr, vorweihnachtlicher Nachmittag mit selbstgebackenem Kuchen und besinnlichen Weihnachtsgeschichten in den "Ulmer Stuben".

Wendlingen - Sonntag, 17. Dezember, 14.30 Uhr, vorweih-nachtliche Feier im evangelischen Gemeindehaus, Neuburgstraße 22, Wendlingen-Unterboihingen. Mit einer Kaffeetafel und heimatlichem Gebäck wird begonnen. Es folgen Worte zur Advents- und Weihnachtszeit mit Singen und Musizieren, dazu werden Dias eingeblendet. Erinnerungen an vergangene Tage werden wieder wach. Gäste sind wie immer herzlich willkommen.

 

HAMBURG

Vors.: Hartmut Klingbeutel, Kippingstraße 13, 20144 Hamburg, Telefon (0 40) 44 49 93, Mobiltelefon (01 70) 3 10 28 15. Stellvertreter: Walter Bridszuhn, Friedrich-Ebert-Damm 10, 22049 Hamburg, Telefon / Fax (0 40) 6 93 35 20.

HEIMATKREISGRUPPEN

Insterburg - Jeden 1. Mittwoch im Monat trifft sich die Gruppe um 14 Uhr im Hotel Zum Zeppelin, Frohmestraße 123, 22459 Hamburg. Nähere Informationen bei Manfred Samel, Telefon und Fax (0 40) 58 75 85

BEZIRKSGRUPPEN

Billstedt - Dienstag, 2. Januar, 15 Uhr, Treffen im Restaurant "Für'n Appel und 'n Ei", Möllner Landstr. 27, Billstedt (im Ärztehaus am Marktplatz). Die Treffen sind kultureller Natur (Heimatgeschichte, Literatur, Erlebniserzählungen, Plachandern, Ausflüge und anderes mehr). Gäste sind herzlich willkommen. Kontakt: Annelie Papiz, Telefon (0 40) 73 92 60 17.

Hamm / Horn - Sonntag, 17. Dezember, 14 Uhr, Weihnachtsfeier im Seniorentreff Horn, Am Gojenboom, gegenüber Hausnummer 35. Sie erreichen den Seniorentreff mit der U-Bahnlinie 3, Richtung Mümmelmannsberg bis Horner Rennbahn, Ausgang Gojenboom, dann über den Parkplatz. Am Ende ist der Seniorentreff. Nach der Kaffeetafel mit selbstgebackenem Kuchen wird die Mundharmonika-Gruppe Gojenboom für weihnachtliche Stimmung sorgen. Tischreservierung auf Wunsch bei Siegfried und Gisela, Telefon 6 93 27 24.

 

HESSEN

Vors.: Margot Noll, geb. Schimanski, Am Storksberg 2, 63589 Linsengericht, Telefon (0 60 51) 7 36 69

Landesgruppe - Die Landesvorsitzende Margot Noll eröffnete die Landeskulturtagung. Anschließend zeigte Probst i. R. Erhardt Wolfram den Film "Ostpreußenreise 1937". Es folgte ein Diavortrag von ihm: "Königsberg gestern - Kaliningrad heute" über die heutigen Zustände im Königsberger Gebiet und die Tätigkeit der evangelischen Kirche mit Schwerpunkt in der Sozialarbeit, unter anderem in dem Projekt "Jablonka" für Straßenkinder. Probst Wolfram selbst war von 1999 bis 2002 Probst in Königsberg und konnte somit aus eigenem Erleben berichten. Otmar Schmitz hatte als Thema "Die Vereinigung der Heimatvertriebenen aus der Distanz betrachtet" gewählt. Obwohl durch Heirat zu einer Vertriebenen-Familie gehörend, ist er objektiv genug, die Schwächen der Verbände zu erkennen und herauszuarbeiten. Seiner Ansicht nach fehlt es den Vertriebenen an einem geschlossenen und entschlossenen Auftreten. Überdies leiden die Verbandsvertreter durch versäumten Aufbau von Nachfolgern an Überalterung und dadurch an Durchsetzungskraft. Grüße des Bundesvorstandes der Westpreußen überbrachte Hans-Jürgen Schuch und berichtete detailliert über "Ferdinand Schichau und das Verkehrswesen". 1814 wurde Schichau in Elbing geboren. Seine Vorfahren hatten als Bauern im Bereich Pr. Holland gelebt. Sein Vater erlernte das Maurerhandwerk, seine Lehre nach dem Abschluß der Volksschule war die eines Schlossers. Als 17jähriger bastelte er eine Dampfmaschine, die ihm ein Stipendium des preußischen Königs einbrachte, so daß er 1832 in Berlin mit dem Studium beginnen konnte. Um seine Ausbildung zu vervollständigen, ging er nach England von wo er 1834 nach Elbing zurückkam. Er gründete eine Maschinenbauanstalt, in der anfangs Dampfmaschinen, später auch Arbeitsmaschinen wie zum Beispiel Bagger gebaut wurden. Eine Schiffswerft erstand, später kam eine in Danzig dazu. Man baute Schiffe und Lokomotiven; eine weitere Werft entstand in Königsberg, die Zahl der Beschäftigten stieg. Es blieb auch nach dem Tode des Gründers ein Familienunternehmen, das erst in eine GmbH und während des Zweiten Weltkrieges in eine AG umgewandelt wurde. 1945 gingen die Schichau-Werke verloren, aber es gab einen Wiederaufbau in Bremerhaven. Leichtere Kost bot der Schriftsteller Kurt Kays mit einigen lustigen Lesungen über Masuren aus seinem Buch "Brautfahrt auf Eis". Einen Abriß der wechselvollen Geschichte der Trakehnerzucht gab Gerlind Groß. Sie spannte den Bogen von deren Gründung 1732 bis heute. Dieses Gestüt, das unter Friedrich Wilhelm I. im östlichen Grenzgebiet Ostpreußens gegründet wurde, hatte Weltruf. Aufgrund seiner geographischen Lage mußten die Pferde immer wieder bei Kriegshandlungen in Sicherheit gebracht werden. Das endgültige Aus kam 1945. Mit wenigen geretteten Tieren wurde in Sollingen ein kleines Gestüt gegründet, ein Teil der verschleppten Beutepferde landete am Don. Nach ihrem Vortrag las Frau Groß eine lustige Erzählung in ostpreußischer Mundart. Karla Weyland erfreute mit ihrem Vortrag "Die Mennoniten und ihre Köstlichkeiten", begleitet von passenden Dias. Nach einem kurzen Überblick über die Geschichte der Mennoniten schilderte sie die Gründung der Getränkefirma "Stobbe" in Tiegenhof im Weichselwerder und der Firma "Vermöllen" und Nachkommen, in Danzig. Die alkoholischen Getränke "Danziger Goldwasser", "Kurfürst", "Machandel", "Krambambuli" und "Pommernantzen" wurden weltbekannt und beliebt. Das Lokal "Der Lachs" in Danzig gibt es inzwischen wieder. In Oldenburg und Nörten-Hardenberg wurde nach 1945 mit der Herstellung begonnen, so daß man auch heute noch einige dieser Getränke genießen kann. Den Abschluß der Tagung bildete der Vortrag von Hilmar Börsing "Die Presse und die Vertriebenen". Börsing, selbst Vertriebener aus Posen, hat jahrzehntelang als Journalist, Chefredakteur und jetzt als Vorsitzender des Presseclubs in Wiesbaden das Spannungsfeld Presse-Vertriebene erlebt. Er beklagte, daß von Anfang an von den Politikern und der Presse nicht ehrlich mit den Vertriebenen verfahren worden sei. Heute bestehe die Spannung zwischen den Politikern, der öffentlichen Meinung und den Vertriebenen darin, daß eine Außenpolitik, die Europa- und Vertriebenenpolitik miteinander verknüpft, nicht machbar sein solle. So sei kein Bevölkerungsteil in Deutschland in 60 Jahren stärker enttäuscht worden als die Vertriebenen. Die Schwierigkeiten für die Presse sieht er vor allem in dem Umstand begründet, daß in den Redaktionen nur noch eine Journalistengeneration sitzte, die mit der Geschichte der Vertreibung gar nicht oder nur sehr lückenhaft vertraut sei. Die Landesvorsitzende Frau Noll bat abschließend daran, die interessanten Vorträge dieser Tage in die Gruppen weiterzugeben und dort zu erörtern.

Darmstadt - Zum Filmabend hatten sich zahlreiche Gäste eingefunden, die von dem Vorsitzenden Gerhard Schröder und Dieter Leitner herzlich begrüßt wurden. Brigitte Schröder rezitierte das melancholisch gestimmte "Herbstgedicht" von Erich Kästner, und Brigitte Klemm wünschte den Geburtstagskindern Glück und Wohlergehen. Margot Matern hatte wieder Bernsteinschmuck ihres verstorbenen Mannes Winfried ausgelegt. Erwin Balduhn sprach ein Totengedenken für die verstorbenen Mitglieder und für alle, die im Krieg oder bei Flucht und Vertreibung umkamen. Gerhard Schröder zeigte dann den ersten Teil eines Ostpreußenfilms aus dem Jahre 1937, in dem Kultur und Tradition der Heimat wieder lebendig wurden. Von der Marienburg über Königsberg und Allenstein bis zum Tannenberg-Denkmal waren Sentenzen zu sehen. Bei vielen wurden Erinnerungen an ihre Heimat wach.

Gelnhausen - Der Heimatgottesdienst in der Martin-Luther-Kirche in Bad Orb wurde von Pfarrer Jochen Löber und Pfarrer Erhard Wolfram gehalten. Viele Schlesier waren unter den Gottesdienstbesuchern, der ja zu Ehren der beiden Kirchenglocken gehalten wurde - von denen eine aus Schlesien stammt und in Bad Orb eine Heimat gefunden hat. Beide Pfarrer beleuchteten in ihrer Predigt das Schicksal der aus ihrer Heimat Vertriebenen als auch der beiden Glocken, deren Geläut am Ende der Predigten ertönte. Im Anschluß an den Gottesdienst fand ein Basar im Martin-Luther-Haus statt, unter der Schirmherrschaft der Landesvorsitzenden Margot Noll. Sie hatte viele Stunden in die Vorarbeit investiert. So kochte sie 200 Königsberger Klopse, außerdem hatte Margot Noll einen Basartisch eingerichtet mit allem, was sie organisieren konnte, möglichst Dingen die an die Heimat erinnern, und fleißig verkauft. Der Erlös wird zu Zwei-Dritteln für das Kinder- und Jugendobjekt "Jablonka" in Königsberg zur Verfügung gestellt, Ein-Drittel erhält das Frauenhaus in Wächtersbach. Margot Noll unterstrich in ihrer Begrüßungsrede die große Not vieler Kinder in Königsberg, sehr oft ist sie mit Hilfsgütern dort gewesen. Auch Pfarrer Erhard Wolfram hat sich schon seit Jahren zum Ziel gesetzt, diesen Kinder dort das Leben etwas zu erleichtern: durch Spenden der Vertriebenen aus Ostpreußen. Auch die Jugend der aus ihrer Heimat vertriebenen Wolgadeutschen beteiligte sich an diesem Basar, mit Spezialitäten aus der Heimat, wie Piroggen, Waffeln und manch anderem, das sie an Ort und Stelle backten und verkauften. Es war ein gesegneter Nachmittag mit Gesangs- und Musikeinlagen. Eine gute Summe Geldes ist erzielt worden, mit der vielen Kindern in Königsberg das Leben etwas erleichtert werden kann. Selbst aller irdischen Güter und der Heimat beraubt, ist es ein Segen, nun helfen zu dürfen.

 

NIEDERSACHSEN

Vors.: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Tel. (0 41 31) 4 26 84. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstr. 30 b, 31275 Lehrte, Tel. (0 51 32) 49 20. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Str. 122, 29223 Celle, Tel. (0 51 41) 93 17 70. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Tel. (05 31) 2 50 93 77. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Tel. (0 59 01) 29 68. Bezirksgruppe Hannover: Christine Gawronski, Zilleweg 104, 31303 Burgdorf, Tel. (0 51 36) 43 84

Buxtehude - Freitag, 15 bis Sonntag, 17. Dezember, steht die "Ostpreußenhütte" auf dem Buxtehuder Weihnachtsmarkt am Westfleth. Die Gruppe bietet heimatliche Spezialitäten wie Bärenfang und Königsberger Marzipan an. Aber was verbirgt sich hinter den so klingenden Namen Menschkinnes, Pillkaller, Trakehner Blut oder Rinderfleck? Und wie backt es sich mit Elbinger Pfefferkuchengewürz? Angeboten werden auch Bücher, Bildkalender und Landkarten. Kommen, schauen und probieren Sie! Die "Ostpreußenhütte" ist an diesen Tagen von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Der Erlös geht an die "Hilfe für Ostpreußen".

Rinteln - Sonnabend, 16. Dezember 2006, 15 Uhr, Adventsfeier der Gruppe im Hotel Stadt Kassel, Klosterstraße 42, in Rinteln. Ihre Teilnahme haben bereits zugesagt: der Rintelner Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz und der Ortsbürgermeister Ulrich Goebel. Die Andacht zum Advent wird Friedhelm Orlikowski, der Pastor der Evangelischen Stadtmissionsgemeinde Rinteln, halten. Mit einigen Liedern wird wieder der Frauenchor der Vereinigten Chöre Rinteln die Feierstunde umrahmen. Weitere Informationen erteilen der Vorsitzende Ralf-Peter Wunderlich, Telefon (0 57 51) 30 71, oder der Schriftführer Joachim Rebuschat, Telefon (0 57 51) 53 86. Unter diesen Telefonnummern können sich gern auch Interessierte anmelden, die noch nicht Mitglieder sind.

 

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vors.: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Werstener Dorfstr. 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (0 29 64) 10 37, Fax (0 29 64) 94 54 59

Gladbeck - Sonntag, 17. Dezember, 15 Uhr, Weihnachtsfeier im "Bonhöfferhaus", Postallee. Zu der gemeinsamen Kaffeetafel bitte ein Gedeck mitbringen. Anmeldungen bei den Kassierern oder dem Vorstand.

Hagen - Sonnabend, 16. Dezember, Vorweihnachtsfeier in den Ostdeutschen Heimatstuben. Gäste sind herzlich willkommen. - Wie üblich feierte die Gruppe ihr Erntedankfest. Der Saal war voll besetzt. Das Programm war auch der Zeit entsprechend, Herbert Gell und Gerhard Lockewand erinnerte an Sitten und Gebräuche in der Heimat. Natürlich warteten alle, die ein Los für die Tombola gekauft hatten, mit Spannung auf ihre Gewinne. Es war alles in allem wieder ein gemütliches Beisammensein. - Ende November war es wieder soweit, das obligatorische Wurstessen stand an. Es gab wieder Grützwurst, Leberwurst und Bauchfleisch mit Sauerkraut. Bei allen Beteiligten kam das Essen gut an, und alles wurde bis auf den "letzten Krümel" verzehrt. Die Stimmung war hervorragend, und ein Schnäpschen und ein Glas Bier sorgten dafür, daß es ein gelungener Abend wurde. Besonderer Höhepunkt des Abend war der Auftritt des Ostdeutschen Heimatchores.

 

SACHSEN

Vors.: Erwin Kühnappel, Hauptstraße 147 c, 09569 Gahlenz, Telefon (03 72 92) 2 20 35, Fax (03 72 92) 2 18 26. (Geschäftsstelle: Telefon und Fax (03 71) 5 21 24 83, Trützschlerstraße 8, 09117 Chemnitz. Sprechstunden Diens-tag und Donnerstag, 9 bis 16 Uhr

Leipzig - Die Jahresabschlußveranstaltung war mit einer Gedenkfeier (Volkstrauertag und Totensonntag) verbunden. Nach der Eröffnung begrüßte der Vorsitzende Max Duscha die zahlreich erschienenen Landsleute und die Ehrengäste, Landesvorsitzender Kühnappel mit Ehefrau, Frau Arnold und Stadtrat Dr. Lingk. Lm. Duscha gab einen kurzen Rück-blick auf das ausklingende Jahr und dankte allen Mitstreitern für ihre Einsatzbereitschaft und Treue. Der Landesvorsitzende übermittelte die Grüße des Landesvorstandes und dankte der Gruppe für ihre Arbeit. Dr. Lingk sprach der Gruppe seine Anerkennung für alle Aktivitäten aus und erwähnte besonders den Chor unter der Leitung von Rosa Wegelin, der das heimatliche Liedgut pflegt und weitergibt und immer wieder mit neuen Liedern überrascht. Dr. Lingk, der als Stadtrat wiedergewählt wurde, versprach auch weiterhin seine Unterstützung. Die Frauenreferentin Dora Arnold informierte darüber, daß das fünfte Frauenseminar der Landesgruppe im kommenden Jahr in Leipzig stattfinden wird. Da Pfarrer Brandt aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein konnte, verlas Karla Becker die Gedenkrede. Darin wurde besonders darauf hingewiesen, wie wichtig so ein Treffen in der heutigen "Spaßgesellschaft" ist, die so tut, als gäbe es den Tod nicht. Alle waren sehr berührt von den Worten Pfarrer Brandts, die Karla Becker souverän vortrug. Man spürte, wie gut es den Landsleuten tat, in dieser Gemeinschaft ihrer Angehörigen zu gedenken, die jeder von ihnen durch Krieg, Flucht, Vertreibung oder Krankheit verloren hat. In der Kaffeepause war dann Zeit für Gespräche und persönliche Erinnerungen. Danach gestaltete der Chor "Lied der Heimat" das Programm. Irmgard Schäfer erzählte etwas über die Deutung des Glockengeläuts der Schloßkirche und des Königsberger Doms. Mit Heimat- und Abendliedern hatte der Chor sein Programm dem besinnlichen Charakter der Veranstaltung angepaßt und erhielt viel Zustimmung. Ein herzlich Dank geht an Familie Stottmeister, fühlten sich doch alle in der gepflegten und niveauvollen Gaststätte sehr wohl. Bei der Verabschiedung gaben Karla Becker und Max Duscha der Hoffnung Ausdruck, sich im kommenden Jahr gesund wiederzusehen.

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Tel. (04 31) 55 38 11, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel

Neumünster - Bei der letzten Zusammenkunft konnte die 1. Vorsitzende Brigitte Profé sehr viele Mitglieder und Gäste begrüßen. Zu dieser trüben Jahreszeit trug sie zwei passende Gedichte vor. Sie bat um rege Beteiligung bei der Kranzniederlegung, an der Vorweihnachtsfeier sowie Vorschläge zum "Tag der Heimat" am 5. August 2007. Renate Gnewuch verlas die Geburtstage der Mitglieder und es wurde ihnen ein Ständchen gebracht. Erhard Kawlath zeigte sehr schöne Dias von Danzig, Heiligelinde, Angerburg, Oberlandkanal und Litauen. So ein Dianachmittag mit den ausführlichen Beiträgen verspricht immer schöne Stunden.

Uetersen - Auf der letzten Versammlung konnte die Vorsitzende I. Rudat außer zahlreichen Mitgliedern und Gästen den vielseitigen Entertainer Harry Lasch begrüßen. Der gebürtige Königsberger war gekommen, um seine Landsleute mit einem umfangreichen musikalischen Programm zu beschenken. Begleitet wurde er vom Leiter des Spitzerdorfer-Schulauer Männerchores, Helmut Brügmann. Diese beiden versierten Musiker kennen sich schon lange, spielten sie doch bereits früher in der selben Kapelle. Mit seiner starken und geschulten Stimme trug Lasch Lieder aus Operette, Musical bis hin zum Rock, meisterhaft am Konzertflügel begleitet von Brügmann, vor. Besonders einige Titel wie "Dr. Schiwago", "Phantom der Oper", das "Fiakerlied" und Seemannslieder seiner Lieblingsstadt Hamburg veranlaßten die Zuhörer zum tosenden Applaus. Für die Darbietung des "Phantom der Oper" hatte er sich sogar passend kostümiert. Er ist nicht nur ein ausgezeichneter Gesangssolist, sondern beherrscht auch meisterhaft das Spiel auf Geige, Flöte, Saxophon und anderen Instrumenten. Hinzu kommt, daß er zwischendurch gekonnte parodierte und auch lustige Döntjes in ostpreußischer Mundart vortrug. Mit seinem Auftritt und mit der tatkräftigen Unterstützung von Helmut Brügmann hat er nicht nur seine Landsleute, sondern auch den zahlreichen Gästen ein schönes Geschenk gemacht. Es war Unterhaltung vom Feinsten. Die Vorsitzende bedankte sich bei Harry Lasch und Helmut Brügmann mit einem guten Schluck.


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