© Preußische Allgemeine Zeitung / 23. Dezember 2006

Ein Riesenspaß für alle
Bezauberndes Weihnachtsmärchen auf der Dittchenbühne

Da ist der Elmshorner Dittchenbühne, dem einzigen ostpreu3/4ischen Amateurtheater, wieder einmal ein großer Wurf gelungen. Der Journalist Werner Brorsen, Autor des neuen Märchens "Der Spielmann und die Mäuse", hat eine Geschichte verfaßt, aus dem die Regisseurin Maria v. Bismarck, erstmalig in Elmshorn, ein kleines Kunstwerk geschaffen hat. Auf jeden Fall hat sie dafür gesorgt, daß wieder viele Kinder, manche als entzückende Mäuschen, tanzend und springend die Bühne bevölkerten. Es war einfach ein Riesenspaß für Jung und Alt.

Das kleine Theater war gut besucht und die Kinder, die oftmals einbezogen wurden in die Handlung, zeigten sich sehr wach und konzentriert. Die Geschichte, ausgeschmückt durch bunte Kostüme, hervorragende Kulissenmalerei und kindgerecht verständlich, erzählt davon, wie die Mäuseplage im Reich von König Klemens und seiner Königin beendet werden konnte, wie der Prinz seine bezaubernde Prinzessin erhielt und auch die Kinder der Stadt wohlbehalten wieder nach Hause kamen.

Alles war vortrefflich in Szene gesetzt. Besonders der Prinz Malte Sachtleben zeigte eine vielversprechende Leistung, aber auch alle anderen Mitspieler konnten überzeugen. Die musikalische Untermalung paßte hervorragend und bereicherte genauso wie die fantasievollen Kostüme. Die kleinen und großen Dittchenbühnen-Freunde waren begeistert. Es gab viel Lob und die Hoffnung, daß Maria v. Bismarck wieder einmal nach Elmshorn kommen möge. Ilse Rudat

Foto: Maria v. Bismarck (2. von links) im Kreis ihrer Darsteller. (IR)