25.04.2024

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13.01.07 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 02-07 vom 13. Januar 2007

MELDUNGEN

Endlich geeinigt

Wien - Nach Monaten der Uneinigkeit haben sich die SPÖ und die ÖVP in Wien zu einer Großen Koalition geeinigt. Bei den Parlamentswahlen vor drei Monaten hatte die SPÖ unter der Führung ihres Partei-Chefs Alfred Gusenbauer knapp vor den regierenden Konservativen der ÖVP gesiegt. Gusenbauer löst nun Wolfgang Schüssel (ÖVP), der inzwischen auch seinen Parteivorsitz abgab, als Bundeskanzler ab. Jeder der beiden großen Volksparteien stellt sieben Minister und drei Staatssekretäre. Der Streit über den Kauf des Kampfjets "Eurofighter" ist allerdings nicht beigelegt, sondern wurde bei den Koalitionsverhandlungen nur ausgeklammert. Da die SPÖ das Verteidigungsministerium übernimmt, liegen weitere Verhandlungen aber jetzt in ihrem Einflußbereich.

 

Aufstand der Armen droht

Peking - Die "Chinesische Akademie der Wissenschaften" warnt ihre Regierung davor, die Kluft zwischen Arm und Reich in China immer größer werden zu lassen, da sonst Unruhen drohen. Derzeit besäßen die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung 40 Prozent des Privatbesitzes, während die ärmsten zehn Prozent gerade einmal über zwei Prozent verfügen würden. Vor allem der Unterschied zwischen Stadt und Land würde immer offensichtlicher, so daß lateinamerikanische Verhältnisse schon erreicht seien. So verdiene ein Bauer umgerechnet 213 Euro im Jahr, ein Bewohner der Hauptstadt Peking hingegen 1736 Euro, was trotz unterschiedlicher Lebenshaltungskosten doch gravierend sei.


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