26.04.2024

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10.03.07 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 10-07 vom 10. März 2007

MELDUNGEN

Lohnverzicht tut Wirtschaft wohl

Köln - Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) warnt die Gewerkschaften vor zu hohen Lohnforderungen. So hätte gerade der Lohnverzicht in den letzten Jahren die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland gestärkt und so bis zu 600000 sozialversicherungspflichtige Jobs erhalten. Auch widerlegt das IW das Argument der Gewerkschaften, daß höhere Löhne den stagnierenden Binnenkonsum anfeuern würden. Vielmehr sei es so, daß die Höhe der Arbeitslosigkeit die Menschen in ihrer Nachfrage intensiver beeinflusse: "Im Schnitt führte ein Anstieg der Erwerbstätigenzahl um ein Prozent zwischen 1992 und 2006 zu einem Anstieg des realen Konsums um fast 0,8 Prozent, wohingegen ein tarifliches Lohnplus von einem Prozent ein Konsumplus von 0,3 Prozent brachte."

 

Am liebsten mit dem Auto

Köln - Zweimal im Jahr fährt der EU-Bürger im Durchschnitt in den Urlaub - das machte im Jahr 2004 rund 408 Millionen Reisen. Die Deutschen lagen dabei mit 2,3 Ferienreisen pro Bürger etwas über dem Schnitt. Während Franzosen, Griechen, Italiener und Spanier dabei aber vor allem in ihren eigenen sonnenverwöhnten Gefilden Entspannung suchen, verbringen Iren, Dänen und Deutsche rund zwei Drittel ihrer Urlaube in der Ferne. Gut die Hälfte der Trips absolvieren die Bundesbürger dabei mit dem eigenen Auto, in jeden vierten Urlaub heben sie mit dem Flieger ab. Die Vorliebe für das Auto rührt wohl mit daher, daß viele Touristen ihre Reise gerne selbst planen - nur ein Drittel der Fahrten in Europa ist von einem Veranstalter organisiert. So starten die Niederländer zu gut zwei Dritteln mit dem eigenen Wagen. Die Mehrheit der Briten hingegen entflieht den Wetterkapriolen der Insel mit dem Flugzeug. IW


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