19.04.2024

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24.03.07 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 12-07 vom 24. März 2007

MELDUNGEN

Mehr zahlen dank Hartz IV

Berlin - Langzeitarbeitslose müssen oftmals auf Drängen der Arbeitsagentur in eine kleinere, vermeintlich günstigere Wohnung wechseln. Daß durch diese Wohnungswechsel dem Staat wie anderen Mietern kleinerer Wohnungen höhere Kosten drohen, legen neuste Zahlen aus NRW nahe. Dort stiegen offenbar wegen der Hartz-IV-Umzüge die Mieten bei kleineren Wohnungen teils um sieben bis elf Prozent. Erhöhte Nachfrage läßt die Preise für einfache Stadtwohnungen steigen, so der Immobilienverband Deutschland (IVD). In Großstädten konkurrieren die Arbeitslosen auf dem Wohnungsmarkt zudem mit Studenten. Auf dem Land sei das geringe Angebot günstiger Mietwohnungen ohnehin problematisch.

 

Jeder dritte ist Christ

South Hamilton - Etwa jeder dritte Erdenbürger ist Christ und jeder fünfte Moslem. Während sich jedoch der zahlenmäßige Zuwachs der Christenheit etwa auf dem Niveau des Bevölkerungswachstums von 1,2 Prozent jährlich bewegt, liegen die Moslems mit 1,8 Prozent deutlich darüber. Das geht aus den Zahlen hervor, die der US-amerikanische Religionsstatistiker Todd Johnson veröffentlicht hat. Er ist am Gordon-Conwell Theological Seminary in South Hamilton tätig. Danach sind 2,2 Milliarden der 6,6 Milliarden Menschen Mitglieder von Kirchen oder christlichen Gemeinschaften. Die Zahl der Muslime beträgt rund 1,4 Milliarden, die der Hindus 888 Millionen, die der Buddhisten 386 Millionen. Die Zahl der Nichtreligiösen beziffert Johnson auf 787 Millionen, die der Atheisten auf 154 Millionen. idea

 

Spätaussiedlerin bekommt Haus zugesprochen

Warschau - Ein polnisches Gericht hat einer deutschen Spätaussiedlerin ihren einstigen Besitz in Ostpreußen zugesprochen, berichtet die "taz". Agnes Trawny konnte erst 1977 in die Bundesrepublik ausreisen und verfügt so auch über einen polnischen Paß, der es ihr jetzt erleichtert hat, das Zweifamilienhaus, 60 Hektar Wald und einige inzwischen mit Ferienhäusern bebaute Wiesen in ihrem masurischen Heimatdorf bei Allenstein zurückzubekommen. Laut Schätzungen des polnischen Europaabgeordneten Boguslaw Rogalski könnte dieses Urteil für bis zu 150000 Spätaussiedler zum Präzedenzfall werden. Polnische Medien nutzen nun das Gerichtsurteil, um Angst vor deutschen Eigentumsklagen zu schüren. Die Rentner, die das Haus von Agnes Trawny bewohnen und bis 2008 ausziehen müssen, wurden in all ihrer Not gefilmt. Auch deren Nachbarn kamen zu Wort, die meinten, daß es die Spätaussiedler in Deutschland doch viel besser gehabt hätten, und es daher unfair sei, wenn sie nach ihrem ehemaligen Besitz trachteten, den sie bei ihrer Ausreise entschädigungslos zurücklassen mußten.

 

120000 Embryos abgetrieben

Münster - Trotz eines Rückgangs der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche im Jahr 2006 halten Lebensschützer die Abtreibungspraxis in Deutschland weiterhin für einen Skandal. Gleichzeitig üben sie scharfe Kritik an Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU). Dem Statistischen Bundesamt wurden im vorigen Jahr annähernd 120000 Abtreibungen gemeldet, das waren 3,5 Prozent (4300 Fälle) weniger als im Vorjahr. "Die erschreckende Bilanz entspricht auch in diesem Jahr wieder der Einwohnerzahl einer Großstadt wie Regensburg, Ulm oder Offenbach", erklärte dazu die Medienbeauftragte der Christdemokraten für das Leben, Monika Hoffmann. Zudem fehlten wichtige Angaben. So habe das Bundesamt keine Auskunft über die Gesamtzahl der Frauen im gebärfähigen Alter als Vergleichsgröße gegeben. Da diese Zahl seit Jahren sinke, wisse man nichts über die Entwicklung der Abtreibungsrate. idea


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