29.03.2024

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24.03.07 / MELDUNGEN / ZUR PERSON

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 12-07 vom 24. März 2007

MELDUNGEN / ZUR PERSON

Immer mehr konvertieren zum Islam

Berlin - Die Zahl der Deutschen, die zum Islam übertreten, wächst. Waren 2004 noch 14000 zur Religion Mohammeds konvertiert, so stieg ihre Zahl 2006 nach Angaben des Islam-Archivs auf 18000 - die meisten angeblich vormalige Christen. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) zeigt sich angesichts der Zahlen besorgt: "Wir wissen schon aus der Geschichte, daß es gelegentlich unter Konvertiten welche gibt, die besonders überzeugt oder auch in Versuchung sind zu fanatischer Übersteigerung."

 

Busfahrerstreik aus Todesangst

Johannesburg - Aus Angst um ihr Leben haben die Busfahrer der südafrikanischen Metropole Johannesburg vergangenen Montag ihren Dienst eingestellt. Auf den Straßen brach Chaos aus. Zwei Fahrer waren kurz zuvor Anschlägen zum Opfer gefallen, mehrere andere waren unter Feuer genommen worden.

 

Starker Mann was nun?

Muhammad Husni Mubarak (78), Staatspräsident Ägyptens, Militär, starker Mann und wichtigster Verbündeter der USA nach Israel in der Nahost-Region will die Verfassung seines Landes ändern. Mehr Macht für die Exekutive, sprich ihn selbst, weniger Chancen für potentielle Herausforderer will der autokratisch regierende panarabische Politiker durchsetzen.

Das fürchtet zumindest die Opposition. Wie wenig Freiraum ihr gelassen wird, zeigt sich im Alltag. Universitäten werden überwacht, abweichende Meinungen mit Gefängnis wegen "Beleidigung des Präsidenten" bestraft. Nach außen gibt sich Mubarak als treuer Partner des Westens, dafür stellt der zur Innenpolitik wenig Fragen. Die Unterdrückung der koptischen Christen gehört ebenso zu dieser pseudodemokratischen "Normalität" wie der wachsende Einfluß der radikalen Muslimbruderschaft. Die versucht der Erbe Nassers einzubinden - mit sehr begrenztem Erfolg. Seine präsidialen Befugnisse erweiterte Mubarak dabei konsequent: Seit Antritt der ersten von bisher fünf Amtsperioden 1981 regiert er seine Heimat im Ausnahmezustand. Nur 2005 ließ er Gegenkandidaten zur Präsidentenwahl zu - seiner Auffassung nach offenbar ein Fehler.

An den bisherigen offiziellen Wahlergebnissen kann es allerdings nicht liegen: 88 Prozent für ihn. Sogar die Wahllisten zum Parlament läßt er sich vorlegen - ohne seine Zustimmung gibt es keine Zulassung. Kritikern zufolge hat der zweifache Vater und Großvater bereits seine Nachfolge geregelt. Sein Sohn Gamal, ein gelernter Bankier, arbeitet an einer politischen Karriere. Er ist Generalsekretär des politischen Komitees von Papas Nationaldemokratischer Partei, durfte das aktuelle Kabinett aussuchen. Die Ägypter nennen es "Kabinett Gamal". SV


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