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31.03.07 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 13-07 vom 31. März 2007

ZITATE

Der bayerische Innenminister Günther Beckstein (CSU) wundert sich über das Urteil der Frankfurter Richterin, die sich auf die "Scharia" berief, in "Spiegel-online" von 23. März:

"Es ist erstaunlich, daß viele, die politisch links stehen, aus vorauseilendem Gehorsam nicht die Stellung der Frau in bestimmten islamischen Gesellschaften kritisieren."

 

 

Porsche-Chef Wendelin Wiedeking sieht im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung (26. März) hinter der "Klimakritik" an deutschen Autos handfeste Interessen:

"Die Umweltdebatte wird von einigen EU-Politikern gezielt mißbraucht, um die deutschen Premiumhersteller zu schädigen. Für mich ist das schon ein Wirtschaftskrieg. Knallharte Forderungen kommen vor allem aus Ländern, die gar keine Autos bauen."

 

 

Juraprofessor Karl Albrecht Schachtschneider warnt in der "Welt" vom 27. März vor der Entrechtung Deutschlands und der Deutschen durch die EU und weist auf ein Detail der "EU-Verfassung" hin:

"Daß der Vertrag (zur EU-Verfassung) ,in Kriegszeiten oder bei unmittelbarer Kriegsgefahr', aber auch, ,um einen Aufruhr oder einen Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen', die Todesstrafe wieder ermöglicht, ist kaum bekannt."

 

 

"Stern"-Kommentator Hans-Ulrich Jörges sieht am 22. März in SPD-Chef Kurt Becks Auftrumpfen gegen das US-Raketenabwehrsystem in Osteuropa nichts als Taktik:

"Die Raketenkrise ist eine Beck-Krise. Nicht Europa oder gar der Frieden sind in Not, sondern der SPD-Vorsitzende."

 

Die stillen Helfer

Fünfzehntausend Lobbyisten
sind in Brüssel stets aktiv,
werken hart wie Maschinisten,
denn sonst geht Europa schief.

Gleichsam seelische Berater
sind sie der Beamtenschaft,
sozusagen Lobbyater,
und das zehrt an Geist und Kraft.

Jeder dieser Lobby-Knaben
muß - im Durchschnitt kalkuliert -
täglich zwei Beamte laben,
daß die Mühe sich rentiert.

Da es in Gourmet-Lokalen
aber mangelt an Diät,
fällt's nicht schwer, sich auszumalen,
wie's da um Gesundheit steht!

Überstunden gibt's desgleichen,
ist doch manchmal grünes Licht
nur im Rotlicht zu erreichen -
Dienstzeitregeln gelten nicht.

Sonnenklar, das ist kein Hobby,
und drum scheint es angebracht,
daß sich die Gewerkschafts-Lobby
endlich an die Arbeit macht:

Landesgruppen soll man gründen
für den Lobbyistenstand,
und natürlich muß das münden
im Europa-Dachverband.

Lobby-Kollektivverträge
bürgen dann im Endeffekt
auch für die Beamtenpflege,
die Europa ja bezweckt!

Pannonicus


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