28.03.2024

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14.04.07 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 15-07 vom 14. April 2007

Landsmannschaftliche Arbeit

BUND JUNGES OSTPREUSSEN

Vors.: Jochen Zauner Geschäftsstelle: Parkallee 86, 20144 Hamburg, Tel. (0 40) 41 40 08 24, Fax (0 40) 41 40 08 48, E-Mail: knapstein@gmx.de

Bundestreffen - Die BdV-Nachwuchsorganisationen veranstalten 2007 ein Bundestreffen im Ostheim, Bad Pyrmont, vom 20. bis 22. April. Anmeldungen an E-Mail: bjo@ostpreussen-info.de

BJO-Süd - Auf Einladung des BJO-Regionalverbandes Süd kommen wieder 40 Schüler verschiedener Guttstadter Schulen vom 29. April bis 6. Mai in die Bundesrepublik Deutschland. Wie schon im vergangenen Jahr ist auch die Theatergruppe sowie die Gesangsgruppe "Pozytywka" ("Die Spieldose") wieder dabei. Es finden folgende Veranstaltungen statt: 1. Mai, 19 Uhr, ESV-Gaststätte, Crailsheim; 3. Mai, 19 Uhr, Pfarrkirche und katholisches Jugendheim, Wülfershausen a. d. Saale; 4. Mai, 18 Uhr, Santelmann's Hof, Wathlingen; 5. Mai, 19 Uhr, Ernestinum im Burgschulzentrum, Celle. Geboten werden deutsches, vereinzelt auch deutsch-polnisches Liedgut sowie zwei Sketche. Die Gäste wünschen sich Kontakte mit älteren und jüngeren Landsleuten. Das Gesamtprogramm kann angefordert werden bei Rainer Claaßen, Birkenring 3, 97618 Wülfershausen (Saale), Telefon (0 97 62) 4 21.

 

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (07 11) 85 40 93, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (07 11) 6 33 69 80

Landesgruppe - Dienstag, 1. Mai, 19 Uhr, Auftritt der Singgruppe "Pozytywka" in der ESV-Gaststätte, Crailsheim. 40 Schüler aus Guttstadt sind Gäste des BJO-Süd. Mit ihrer Singgruppe sowie ihrer Theatergruppe erfreuen sie die Besucher mit deutschen und gemischtem Liedgut sowie zwei deutschen Sketchen. Für gutes Essen und Trinken ist gesorgt.

Ludwigsburg - Montag, 23. April, 15 Uhr, Frühlingsfest im Krauthof, Beihinger Straße 27.

 

BAYERN

Vors.: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (08 21) 51 78 26, Fax (08 21) 3 45 14 25, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de

Landesgruppe - Donnerstag, 3. Mai, 19 Uhr, ökumenischer Gottesdienst in der Pfarrkirche, Wülfershausen a. d. Saale. Anschließend bunter Abend im katholischen Jugendheim. Die Gäste aus Ostpreußen erfreuen mit deutschen und deutsch-polnischen Liedern sowie zwei deutschen Sketchen. Für Essen und Trinken sorgt die katholische Jugendgruppe. Anreise: Autobahn A 71 Ausfahrt Bad Neustadt a. d. Saale, drei Kilometer Richtung Saal; DB bis Bad Neustadt a. d. Saale. Nähere Informationen unter Telefon (0 97 62) 4 21.

Bamberg - Auf der Jahreshauptversammlung fanden auch Neuwahlen statt, die einige Änderungen bringen mußten, da die bisherige langjährige Vorsitzende Edita Jackmeister nicht mehr kandidierte. Zunächst gab die Vorsitzende den Jahresbericht darin wurden die Inhalte der Versammlungen aufgelistet. Es waren aus der Gesichte zwei Themen: "Geschichte der Pruzzen" und "Ergebnis der Volksabstimmung 1920". Aus der Natur: "Der Weißstorch", ein Tier, das alljährlich Ostpreußen als Sommerquartier bezieht. Auch der Bernstein als "Gold der Ostseeküste" kam zur Sprache. Die ostpreußische Lyrikerin Frieda Jung (1865 - 1929) und der Bund Junges Ostpreußen, als Brücke der jungen Generation zwischen Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen, waren weitere Themen. Der Bezirksvorsitzende Oberfrankens, Christian Joachim, nahm an der Jahreshauptversammlung teil und nahm die Ehrung langjähriger Mitglieder vor. Danach leitete er die Neuwahl, die folgendes Ergebnis brachte: 1. und 2. Vorsitzende: Rosemarie Pezzei und Heinz Josat; Beisitzer: Udo Bogdan, Edita Jackermeier, Lydia Ramer; Schriftführerin: Rosemarie Pezzei; Kassenwart: Hubert Sakowski. Lm. Joachim dankte für die Bereitschaft zur weiteren Arbeit und vor allem der bisherigen 1. Vorsitzenden, Edita Jackermeier. Hubert Sakowski dankte ihr für ihre Verdienste um die Gruppe und überreichte Blumen und ein Geschenk. Damit schloß die harmonisch verlaufende Versammlung.

Ingolstadt - Sonntag, 29. April, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe im Gasthaus Bonschab, Münchener Straße 8, Ingolstadt.

 

BERLIN

Vors.: N. N. Geschäftsführung: Telefon (0 30) 2 16 43 38, Großgörschenstraße 38, 10827 Berlin

HEIMATKREISGRUPPE

Ebenrode (Stallupönen) - Dienstag, 17. April, 13.30 Uhr, Frühlingstreffen im "Haus des Älteren Bürgers", Werbellinstraße 42, 12053 Berlin.

Schloßberg (Pillkallen) - Dienstag, 17. April, 13.30 Uhr, Frühlingstreffen im "Haus des Älteren Bürgers", Werbellinstraße 42, 12053 Berlin.

 

BREMEN

Vors.: Helmut Gutzeit, Tel. (04 21) 25 09 29, Fax (04 21) 25 01 88, Hodenberger Straße 39 b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Bernhard Heitger, Telefon (04 21) 51 06 03, Heilbronner Straße 19, 28816 Stuhr

Bremen - Donnerstag, 26. April, 19 Uhr, 50. Ostpreußisch-Baltischer Literaturabend in der "Stadtwaage", Langenstraße 13, Bremen. Klaus Nägelen läßt einiges Revue passieren, was im Laufe der Jahre von ihm vorgetragen worden ist. Titel seines Vortrages: "Kreuz- und Querzüge durch 16 Originalmanuskripte aus den Jahren 1982 bis 2006". Im zweiten Teil des Abends berichtet Prof. Dr. Frank-Lothar Kroll über die literarischen Landschaften Ostpreußen und Baltikum. Der Eintritt ist frei. Die Geschäftsstelle der Gruppe befindet sich in der Parkstraße 4, 28209 Bremen, Telefon (04 21) 3 46 97 18.

Bremerhaven - Freitag, 20. April, 14.30 Uhr, Treffen der Frauengruppe im "Barlach-Haus" zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahl des Vorstandes. Anmeldungen zur Hauptversammlung unter Telefon 8 61 76, oder Gretl Lingk, Telefon 2 59 73. - Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung wurde beschlossen, alle Veranstaltungen, ob Winter- oder Sommerhalbjahr, um 14.30 Uhr beginnen. Dieses gilt auch für die Frauengruppe. - Zum Karneval bei den Ostspreußen-Damen trafen sich 20 Damen und vier einsame Herren, um bei "Berlinern" und Live-Musik Karneval zu feiern. Jeder war in irgendeiner Weise kostümiert, vom flotten Schiffsoffizier bis hin zum Marjellchen mit blonden (Woll-) Zöpfen, und ein Hütchen hatte natürlich jede auf. Dieter Krämer sorgte professionell für Musik. Als eifrigste Tänzer taten sich Irmgard Poller und Werner Wedell hervor, und natürlich wurden in den vorgetragenen Geschichten und Gedichten die lieben Männer "schlecht gemacht": Von "Was Ihr könnt, können wir schon lange" bis hin zum Gedicht über den "Halbmenschen, die Fehlkonstruktion Mann" zogen Marita Jachens-Paul, Barbara Sandmann und Edeltraut Hahn mal so richtig vom Leder - was die anwesenden vier Herren aber nicht weiter störte. Auch an die Geburtstagskinder der letzten Zeit wurde gedacht. Für sie erzählte die Vorsitzende eine lustige Geschichte über einen Mann, der an einer kirchlichen Veranstaltung teilnahm. An die unvergessene Lore Jachens wurde ebenfalls erinnert: Ihre Tochter Marita verlas eine ihrer Geschichten (die Anekdote vom Nachbarn, der im Kleiderschrank auf die nächste Straßenbahn wartete), die zwar viele schon kannten, sie aber trotzdem beklatschten.

 

HAMBURG

Vors.: Hartmut Klingbeutel, Kippingstraße 13, 20144 Hamburg, Telefon (0 40) 44 49 93, Mobiltelefon (01 70) 3 10 28 15. Stellvertreter: Walter Bridszuhn, Friedrich-Ebert-Damm 10, 22049 Hamburg, Telefon / Fax (0 40) 6 93 35 20.

HEIMATKREISGRUPPEN

Gumbinnen - Sonnabend, 28. April, 14 Uhr, Treffen der Gruppe im Haus der Heimat, Teilfeld 1, Hamburg, zu erreichen mit der S-Bahn bis Stadthausbrücke oder mit der U-Bahn bis Rödingsmarkt und einem Fußweg von rund sechs Minuten. Man geht in Blickrichtung Michaeliskirche. Landsleute und Gäste sind herzlich eingeladen. Es erwartet Sie wie immer eine Kaffeetafel, und anschließend wird der Frühling mit Liedern, Erzählungen und Gedichten begrüßt.

Insterburg - Mittwoch, 2. Mai, 14 Uhr, Treffen der Gruppe im Hotel Zeppelin, Frohmestraße 123-125, 22459 Hamburg. Es soll ein gemütliches Beisammensein mit Schabbern werden.

Osterode - Sonnabend, 21. April, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Restaurant Rosengarten, Alsterdorfer Straße 562, 22337 Hamburg. Es wird ein Filmvortrag über das südliche Ostpreußen und die Kreisstadt Osterode mit alten und neuen Bildern geboten. Das "neue" Lokal befindet sich in unmittelbarer Nähe des U / S-Bahnhofs Ohlsdorf und ist bequem in fünf Minuten Fußweg zu erreichen. Besucher vom Bahnhof kommend, können gleich vom Bahnhofsausgang rechts, am Taxistand vorbei, den Fußweg benutzen. Am Ende des Fußweges überquert man die Alsterdorfer Straße und erreicht direkt das Restaurant. Parkplätze sind ausreichend an der Grundstücksbegrenzung des Lokals (Sommerkamp) vorhanden. Ein Kaffeegedeck kostet 6,50 Euro. Der Eintritt ist frei.

Sensburg - Sonntag, 15. April, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Polizeisportheim, Sternschanze 4, 20357 Hamburg. Motto: Oster-überraschungen. Gäste sind herzlich willkommen.

BEZIRKSGRUPPEN

Billstedt - Dienstag, 1. Mai, 15 Uhr, Treffen im Restaurant "Für'n Appel und 'n Ei", Möllner Landstr. 27, Billstedt (im Ärztehaus am Marktplatz). Die Treffen sind kultureller Natur (Heimatgeschichte, Literatur, Erlebniserzählungen, Plachandern, Ausflüge und anderes mehr). Gäste sind herzlich willkommen. Kontakt: Annelie Papiz, Telefon (0 40) 73 92 60 17.

Harburg / Wilhelmsburg - Montag, 30. April, 15 Uhr, Heimatnachmittag im Gasthaus Waldquelle, Höpenstraße 88, Meckelfeld (mit dem Bus 443 bis Waldquelle). Motto der Zusammenkunft: "Die linden Lüfte sind erwacht ... - Frühling in Musik und Prosa".

 

HESSEN

Vors.: Margot Noll, geb. Schimanski, Am Storksberg 2, 63589 Linsengericht, Telefon (0 60 51) 7 36 69

Bergstraße - Hans-Ulrich Karalus begrüßte zahlreiche Gäste zur 40. Preußischen Tafelrunde. Thema des Abends: "Katharina II. (Die Große) - eine bedeutende Herrscherin Europas". Referent Prof. Dr. Waldemar Werner, wurde in Rußland geboren und erwarb dort auch seine akademische Ausbildung. Seit 2001 lebt er mit seiner Familie in Deutschland und ist Vorsitzender der Gruppe der "Deutschen aus Rußland" in Bensheim. Die musikalische Umrahmung des Abends übernahm ein Ensemble der Musikschule Heppenheim, das Trompeten-Duo Monika Freiberger und Sabine Kruppa. Es brachte festliche Musik, aber auch Jazz zu Gehör und sorgte damit für eine heitere und lockere Stimmung. Der Referent gab einen Abriß des bewegten Lebens der großen Herrscherin Rußlands, von deren Kindheit, geboren 1729 in Stettin als Sophie-Auguste, Tochter des preußischen Fürsten von Anhalt-Zerbs - bis zu ihrem Tod 1796 in Rußland. Sie wurde 1745 mit dem russischen Thronfolger, Großfürst Peter, dem späteren Zar Peter III., vermählt. Dazu hatte sie die russische Sprache erlernt und den russisch-orthodoxen Glauben angenommen. Ihr neuer Name: Ekaterina. Die Ehe war jedoch nicht glücklich. Es kam ein Sohn zur Welt (Paul) und später eine Tochter. Beide Kinder entstammten heimlichen Verbindungen Katharinas. Nach dem Tod der regierenden Zarin Elisabeth kam Großfürst Peter an die Macht. Er schloß einen Sonderfrieden mit Preußen, dem damaligen "Feind" und begann ein umfangreiches Reformprogramm, mit dem er sich jedoch die Feindschaft großer Teil des russischen Volkes zuzog, das auf Katharinas Seite stand. Diese führte mit Hilfe ihrer Anhänger einen Staatsstreich durch und ließ sich 1762 zur Kaiserin ausrufen, währenddessen Peter III. für abgesetzt erklärt wurde. Wenige Tage später wurde er auf ungeklärte Weise ermordet. Katharina II. wurde danach zur Zarin von Rußland gekrönt und regierte das Land 14 Jahre lang. Sie brachte das Land zu ungeahnter Größe, räumlicher Ausdehnung und Großmachtstellung in Europa. Zur damaligen Zeit regierten Friedrich der Große in Preußen und Maria Theresia in Österreich. Die Mächte England und Frankreich waren weitgehend beschäftigt mit ihren Kolonien in Asien. Katharina II. pflegte einen Briefwechsel mit den großen Geistern ihrer Zeit, zum Beispiel Voltaire, Montesquin, lehnte deren Idee der Gewaltenteilung allerdings ab. Sie sah die Monarchie für Rußland weiterhin als geeignet an, stärkte die Privilegien des Adels und hielt an der Leibeigenschaft der Bauern fest. 1768 etablierte sie die Pocken-Schutzimpfung in Rußland, nachdem sie sich als Vorbild hatte impfen lassen. In zwei russisch-türkischen Kriegen 1768-74 und 1787-92 eroberte Rußland den Zugang zum Schwarzen Meer und weiteren Küstengebieten. Im Ergebnis der Dreiteilung Polens gewann das Reich große Landgebiete und eine große Anzahl an Einwohnern dazu. Die Eroberung Konstantinopels und die Neugründung des byzantinischen Reiches, unter russischer Herrschaft, scheiterten jedoch am Widerstand Preußens und Österreichs. Auch im diplomatischen Bereich war sie geachtet. An allen bedeutenden Fürstenhöfen Europas traten russische Gesandte auf, die die Interessen ihres Landes vertraten. Die Ambivalenz ihrer Regierung zeigte sich aber durchaus im fragwürdigen Glanz des Petersburger Hofes, der durch Liebhaber- und Günstlingswirtschaft geprägt war. So machte zum Beispiel Fürst Potjomkin, als ihr Günstling, eine steile Karriere in ihrem Staat, baute die Schwarzmeerflotte auf und gründete unter anderem die Stadt Sewastopol. 1796 entsandte sie ein großes Heer zu einer Strafexpedition gegen Persien, das zuvor Georgien verwüstet hatte. Durch ihren Tod wurde dieses Unternehmen jedoch abgebrochen. Sie starb 1796 im Alter von 67 Jahren.

Dillenburg - Mittwoch, 25. April, Treffen der Gruppe im Café Eckstein, Königsberger Straße. Nach dem Kaffeetrinken werden Gerda Weber und ihre Tochter über eine Reise nach Masuren berichten.

Gelnhausen - Dienstag, 17. April, 14 Uhr, Treffen der Gruppe im "Bierbrunnen". Helmut Goebel zeigt einen Film über Bernstein. Anschließend werden Frühlingslieder gesungen und eifrig plachandert. - Die Vorsitzende Margot Noll begrüßte die Teilnehmer zur Jahreshauptversammlung, Helmut Groebel führte die Totenehrung durch. Anschließend gab die Vorsitzende ihren Tätigkeitsbericht. 2006 bot ein übervolles Programm und sie äußerte den Wunsch nach etwas Unterstützung. Alle offenstehenden Fragen wurden erörtert, und anschließend genossen alle das Grützwurstessen. Davor hatte der Kassierer Manfred Reuter seinen Kassenbericht abgegeben. Es folgte eine gemütliche Stunde, in der Dora Stark ostpreußische Gedichte rezitierte. Sie hatte für jedes Ereignis ein passendes Gedicht, und trug es, zur Freude aller Landsleute, mit viel Humor vor.

Kassel - Donnerstag, 26. April, 10 Uhr, Fortsetzung der Wanderung rund um Kassel mit Kurt Springwald. Treffpunkt ist die Endhaltestelle Linie 1 (Wilhelmshöhe). - Hannelore Pohlenz erinnerte beim letzten Treffen an Agnes Miegel. Am 9. März 1879 in Königsberg geboren, besuchte sie dort die Höhere Mädchenschule, lebte in einer Pension in Weimar und wurde in einem Berliner Krankenhaus als Kinderschwester ausgebildet. Sie war Erzieherin an einem Mädcheninternat in England und kehrte 1906 aufgrund Erkrankung der Eltern über Berlin nach Königsberg zurück. Dort lebte sie bis 1945. Sie arbeitete als Journalistin und Schriftstellerin und seit 1927 als freie Schriftstellerin. Als bedeutendste deutsche Balladendichterin des 20. Jahrhunderts ging sie in die Literaturgeschichte ein. Auch ihre Erzählungen, vorzugsweise über ostpreußische Schicksale und Menschen, haben hohen künstlerischen Wert. Sie bekam die Ehrendoktorwürde der Albertina, wurde Ehrenbürgerin Königsbergs und später auch von Bad Nenndorf und erhielt den Goethepreis der Stadt Frankfurt sowie weitere hohe Auszeichnungen. Nach ihrer Flucht nach Dänemark lebte sie ab 1948 in Bad Nenndorf, wo sie am 26. Oktober 1964 starb. Dort ist ihr letzter Wohnsitz, das Agnes-Miegel-Haus, zu besichtigen. Ihr Werk wird von der Agnes-Miegel-Gesellschaft betreut. Als Abschluß des beeindruckenden, durch Dias bereicherten Vortrags wurde die Ballade "Die Frauen von Nidden" vorgelesen.

Wiesbaden - Sonnabend, 21. April, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Haus der Heimat, Großer Saal, Friedrichstraße 35, Wiesbaden. Anhand seltener historischer Wertpapiere wird Dieter Schetat etwas über die mit Urkunden verbundene heimatliche Geschichte erzählen. - Donnerstag, 26. April, 18 Uhr, Stammtisch im Restaurant Kleinfeldchen, Hollerbornstraße 9, Wiesbaden. Es werden Königsberger Klopse serviert. Natürlich kann auch nach Speisekarte bestellt werden. Bitte bis zum 20. April bei Familie Schetat, Telefon (0 61 22) 1 53 58, anmelden. Auch wer das Stammessen nicht möchte, sollte sich für die Platzdisposition unbedingt anmelden. ESWE-Busverbindung: Linie 4, 17, 23, 24 und 27 (Haltestelle Kleinfeldchen).

 

NIEDERSACHSEN

Vors.: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Tel. (0 41 31) 4 26 84. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstr. 30 b, 31275 Lehrte, Tel. (0 51 32) 49 20. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Str. 122, 29223 Celle, Tel. (0 51 41) 93 17 70. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Tel. (05 31) 2 50 93 77. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Tel. (0 59 01) 29 68.

Landesgruppe - Während der Jahreshauptversammlung der Gruppe Lüneburg wurde dem Bezirksvorsitzenden Manfred Kirrinnis eine besondere Auszeichnung zuteil. Für sein jahrelanges Engagement erhielt er das Silberne Ehrenzeichen der Landsmannschaft Ostpreußen überreicht. Die Landesvorsitzende Niedersachsens, Dr. Barbara Loeffke, und Uwe Jäckel (stellvertretender Vorsitzender aus Celle) gratulierten ihm hierzu recht herzlich. Frau Loeffke überreichte ein Buchpräsent. Die Voraussetzungen - mehr als 15 Jahre besondere Leistungen in der politischen Arbeit sowie mutiges Auftreten und Bewährung in der öffentlichen Auseinandersetzung mit den Gegnern deutscher Selbstbehauptung in Wort und Schrift - hat er ohne Zweifel unter Beweis gestellt. Manfred Kirrinnis gehörte bereits in Jugendtagen der "Deutschen Jugend des Ostens" an. Er trat am 1. Januar 1967 als Mitglied der Gruppe Celle bei und wurde gleich darauf Kassenprüfer. 1982 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden der Gruppe gewählt. Dieses Amt versah der pensionierte Realschullehrer bis 2000. im gleichen Jahr übernahm er das Amt des Vorsitzenden, das er bis heute versieht. Seit 1988 gehört Manfred Kirrinnis dem Vorstand der Bezirksgruppe Lüneburg an, zunächst als Schriftführer, danach als Stellvertretender Vorsitzender und seit 1999 bis heute als Vorsitzender. Im Jahr 2001 richteten die Lüneburger und seiner Leitung eine Großveranstaltung in Uelzen mit rund 600 Teilnehmern aus. Als Vorsitzender der Bezirksgruppe nimmt er die Aufgaben eines Stellvertretenden Landesvorsitzenden in Niedersachsen wahr. Von 1999 bis 2001 war er 3. Vorsitzender - zugleich Schriftführer - des Kreisverbandes Celle-Stadt des BdV. Seitdem gehört er bis heute Kraft seines Amtes als Vorsitzender der Gruppe Celle als Mitglied dem Kreisvorstand des BdV Celle-Stadt an. Als aktives Mitglied der Kreisgemeinschaft Schloßberg, seines Heimatwohnortes, nimmt Manfred Kirrinnis regelmäßig an den Treffen der Gruppe teil. Zu erwähnen ist sein profundes Wissen in geschichtlichen und politischen Fragen, das einen wesentlichen Pfeiler der landsmannschaftlichen Arbeit gerade auch vor Ort in Celle darstellt.

Braunschweig - Mittwoch, 25. April, 16 Uhr, Treffen der Gruppe im Stadtparkrestaurant. Hagen Mörig wird in einem Diavortrag über seine Arbeit in und für Trakehnen berichten. - Die Vorstandswahl bei der letzten Zusammenkunft brachte folgendes Ergebnis: Vorsitzender Fritz Folger, Stellvertreter Günter Serafin, Kassenwart Horst Neumann, Stellvertreter Klaus Zindler, Protokollführerin Monika Bötticher, Stellvertreterin Gisela v. Negenborn, Leiterin der Frauengruppe Waltraut Ringe, Kulturwartin Christel Jaeger, Stellvertreterin Gudrun Stein, Kassenprüfer Sigrid Lerch und Renate Schlegel, Beisitzer Gisela v. Negenborn und Hagen Mörig.

Gifhorn - Gemeinsame Unternehmungen und die geliebte Heimat - das sind die Dinge, die die Gruppe miteinander verbindet. Während der Jahreshauptversammlung blickte der Vorsitzende Armin Fraß auf einige der gemeinsamen Ereignisse zurück. Winter- und Sommerfest bilden im Jahresprogramm der Gruppe einen ebenso festen Bestandteil, wie die zahlreichen Tagesfahrten und die Adventsfeier. So soll es auch in diesem Jahr wieder sein. Um die Erinnerung an die Heimat während der Zwischenzeit am Leben zu erhalten, gehörten zum bunten Rahmenprogramm der Zusammenkunft gemeinsam gesungene Lieder und Gedichte. Im Anschluß daran folgte das traditionelle Grützwurstessen. Nachdem der Vorstand einstimmig entlastet worden war, standen noch die Neuwahlen auf dem Programm der Jahreshauptversammlung. Dabei wurde der Vorsitzende Armin Fraß in seinem Amt bestätigt. Auch seine übrigen Vorstandskollegen Heinz Laupichler (Zweiter Vorsitzender), Elisabeth Poweks (Leiterin der Frauengruppe, Schriftführerin), Dieter Specovius (Kassierer) und Kurt Mucha (Zweiter Kassierer) behalten ihre Posten für die kommenden zwei Jahre. Zweite Schriftführerin bleibt weiterhin Brunhilde Wernecke, die außerdem Vorsitzende der örtlichen Westpreußen ist. Als Beisitzer wurden Irma Volkmer, Charlotte Trzaska und Ulla Delventahl gewählt.

Osnabrück - Dienstag, 24. April, 16.45 Uhr, Kegeln im Hotel Ibis, Blumenhaller Weg 152. - Donnerstag, 26. April, 15 Uhr, Literaturkreis in der Gaststätte Bürgerbräu.

 

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vors.: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Werstener Dorfstr. 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (0 29 64) 10 37, Fax (0 29 64) 94 54 59

Bad Godesberg - Sonntag, 22. April, 15 Uhr, findet in der Stadthalle Bad Godesberg ein Dia-Vortrag von Marianne Neuman "Kulturdenkmale im Königsberger Gebiet: ihre Vergangenheit - ihre Zukunft" statt. Die Veranstaltung beginnt wie immer um 15 Uhr mit dem gemeinsamen Kaffeetrinken. 16 Uhr beginnt der Dia-Vortrag. Gäste sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.

Bielefeld - Sonnabend, 28. April, 15 Uhr, Frühlingsfest der Gruppe in der Gaststätte Sprungmann.

Düsseldorf - Montag, 23. April, 18 Uhr, Klöppelkurs mit Jutta Klein, Raum 311, GHH.

Köln - Freitag, 20. April, 18.30 Uhr, VI. Preußische Tafelrunde im Kolpinghaus International, Helenenstraße 32, Köln. Thema: "Königsberg / Kaliningrad - Preußen aus russischer Sicht", Referent: Prof. Gilmanow. Musik: Die Pianistin Dubinska spielt Werke von Tschaikowsky sowie russische Volkslieder. Essen zur Wahl auf eigene Kosten: Tagessuppe und Dessert, 1. Bunter Gemüseauflauf mit Käsesauce (7,50 Euro); 2. Krustenbraten von der Schweineschulter mit Dunkelbiersauce, Rotkohl und Kartoffelklößen (12,50 Euro); 3. Stangenspargel mit Sauce Hollandaise, Rührei und Petersilienkartoffel (14 Euro). Anmeldungen bei Taruttis, Telefon (02 21) 79 16 16, Fax (02 21) 9 38 55 76, montags und dienstags, Telefon (02 21) 22 12 66 45, Mobil (01 75) 3 46 51 93.

Mönchengladbach - Volles Haus zum Jubiläum. Ende März feierte die Gruppe Mönchengladbach ihr 50jähriges Bestehen im Vereinshaus des TUS Jahn 1893 e.V.. Das Gebäude des altgedienten Vereins hat den nötigen Charme für eine derartige Veranstaltung. Es ist darüber hinaus eines der ganz wenigen Gebäude aus der "Gründerzeit" der jetzigen Stadt Mönchengladbach, die nach den vielen schweren Terrorangriffen im Zweiten Weltkrieg fast keine Erinnerung an die Vorkriegszeit erlaubt. Gegen 11 Uhr, zum angesagten Termin, begann jedoch das große Stühlerücken. Aus knapp hundert angemeldeten Gästen wurden bald über 150 Personen, dank auch der großen Zahl der rechtsrheinischen Freunde, die der Einladung an den so genannten "Linken Niederrhein" gefolgt waren, der ja auch zu Deutschland gehört, was noch nicht einmal alle Radioreporter immer wissen. Um 11.30 Uhr ging es dann aber richtig los, zunächst mit einer Riesenzahl von Grußbotschaften aus Politik, Landsmannschaft und dem Kreis der Ehrengäste. Alle Leser werden wissen, daß nicht alles, was man dann hört, auch für alle Ohren bestimmt ist. Aus der örtlichen Erinnerung wurde vorgetragen, daß die jetzige Gruppe, die das Jubiläumsereignis ausrichtete, schon Vorgänger hatte in den Tagen unmittelbar nach Kriegsende, die aber der sehr schwierigen Nachkriegszeit vor Ort nicht trotzten. Nach der Zusammenlegung der beiden Großstädte Rheydt und Alt-Gladbach im Jahre 1975 fanden sehr allmählich die beiden Gruppen zusammen. So wurde natürlich an Lm. Licht (heute 101 Jahre alt) erinnert, der einmal die Gruppe in Rheydt ins Leben gerufen hatte. Die heutige Gruppe hat in letzter Zeit jüngere Mitglieder gewonnen, zum Beispiel Herr Weigand aus den Kreisen der Jungen Union (CDU). Natürlich hörte man aus den Grußadressen Töne, die nicht nach Optimismus klangen. Es muß aber festgestellt werden, daß vor allem der Stolz auf das bisher Bewahrte überwog. Es sieht so aus, als ob Optimismus und Stolz reichen für die Erhaltung der Kulturgüter unserer Herkunft auch für weitere Jahrzehnte. Der unserer Kreisgruppe in den letzten Jahren gut angewachsene, noch junge Pastor Nöller gab denn auch bekannt, daß im Jahr 2007 wieder etwa 90 Jugendliche des evangelischen Kirchenkreises Gladbach-Neuss zu Gast in Süd-Ostpreußen weilen werden. Schon Ende April 2007 werden in der Hauptkirche polnische Chor- und Orgelmusik erklingen und die Künstler Gäste in der evangelischen Gemeinde sein. Während der Feier, deren inoffizieller Teil um 16 Uhr noch anhielt, intonierte Herr Moog, ein sehr bekannter Tenor aus der hiesigen Kulturszene, wiederholt einige uns so sehr bekannte Heimatlieder. Das Mittagessen - eine gehaltvolle Erbsensuppe - gab es kostenlos. Während des Nachmittagprogramms ging es weiter mit "Live-Musik" und "Unterhaltung" sowie mit Kaffee und Kuchen, ebenfalls kostenlos. Dem Vorstand, der erst gerade in seinem Amt bestätigt worden war, kann nicht genug gedankt werden. Auch der Hausherr und Gastgeber Lm. Lehwald gehört zum Vorstand. Ein Nachsatz sei noch erwähnt. Es hätte vielleicht zu einem Gottesdienstbesuch eingeladen werden können. Am nächsten Tag hätte man dann die Palmsonntag-Lesung gehört. Es war die gleiche wie vor knapp 200 Jahren, nämlich eine bekannte Stelle aus dem Philipperbrief. Sie gehörte zum allgemein anerkannten Zeremoniell, selbst für etwas sparsamere Kirchgänger.

Neuss - Zu Beginn der Jahreshauptversammlung stand die Totenehrung. Mit einem Trompetensolo, gespielt von Lm. Steinfort, wurde der Toten des letzten Jahres gedacht, deren Namen verlesen wurden. Eingeschlossen waren auch die Opfer von Flucht und Vertreibung. Anschließend begrüßte der Vorsitzende Peter Pott die Landsleute und bedankte sich für ihr zahlreiches Erscheinen. Auch die Ehrengäste wurden herzlich willkommen geheißen. Mit besonderem Applaus wurde Wilhelm v. Gottberg, Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, begrüßt. Dieser war folgte damit einer Einladung von Lm. Pott. In seiner Rede bedankte sich v. Gottberg für die Einladung, und betonte, er wäre gerne nach Neuss gekommen, denn die Gruppe ist durch ihre Aktivitäten, nicht nur jetzt, sondern auch in der Vergangenheit unter dem Ehrenvorsitzenden Kurt Zwikla im Vorstand gut bekannt. In seiner Ansprache ging der Sprecher auf seinen Familienstand, seinen Werdegang und über die Arbeit in seinen Ämtern ein. Die Teilnehmer waren sehr angetan von diesen interessanten und informativen Äußerungen. Das Programm wurde dann mit der Neuwahl des Vorstandes fortgesetzt. Zunächst wurde der gesamte Vorstand entlastet. Lm. Lilienthal als Wahlleiter bestätigte Peter Pott in seinem Amt als neuen Vorsitzenden, da er der einzige Kandidat war und er die Wiederwahl annahm. Lm. Pott leitete dann die weitere Neuwahl. Sein erster Stellvertreter war und ist wieder Herbert Dobrowski. Zweite Stellvertreterin wurde Dr. Waltraut Bießner. Sie ist neu im Amt. Schriftführerin und Vertreterin: Agathe Skirlo und Henrica Pott. Die Kassenführung obliegt wieder Manfred Skirlo und Renate Eggert als Vertretung. Die Beisitzerinnen sind Wilma Salamon, Hanne Wiberny, Brunhilde Weise. Das Amt des Presse- und Kulturwart liegt zur Zeit in den Händen des Vorsitzenden, bis ein neuer Kandidat für das Amt gefunden wird. Es wurde von den Teilnehmern der Jahreshauptversammlung sowie auch die gesamte Neuwahl einstimmig angenommen. Wie immer wurden auch wieder ostpreußische Spezialitäten und Kuchen verkauft. Mit einem Grütz-wurstessen, munterem Geplauder und einigen Informationen über die künftigen Aktivitäten der Gruppe durch den Vorsitzenden, ging ein ereignisreicher Tag zu Ende. Zuvor bedankte sich Peter Pott bei allen Teilnehmern sowie bei Lm. Lilienthal für die Wahlleitung. Dieser wünschte dem neuen Vorstand gute und erfolgreiche Arbeit.

Viersen - Sonnabend, 28. April, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im "Dülkener Hof", Lange Straße 54. Für Kaffee und Kuchen wird gesorgt (Gedeck kostet 3.50 Euro). Der bekannte Buchautor Heinz Schön hält einen Vortrag über das Bernsteinzimmer. Ferner berichtet er über die derzeitige Neuverfilmung der Wilhelm-Gustloff-Katastrophe von 1945. Anschließend wollen Vorsitzender und Kassenprüfer ihren Rechenschaftsbericht über die letzten zwei Jahre abgeben. Gäste sind herzlich willkommen.

Witten - Donnerstag, 26. April, 15.30 Uhr, Treffen der Gruppe. Thema der Zusammenkunft: "Waldgebiete in Ostpreußen".

 

RHEINLAND-PFALZ

Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim

Neustadt a. d. W. - Sonnabend, 14. April, 15 Uhr, Treffen der Gruppe in der "Heimatstube". Bei einem gemütlichen Beisammensein mit Kaffee und Kuchen werden Mitglieder geehrt. Damit sollen diejenigen geehrt werden, die mehr als zehn Jahre der Gruppe angehören, und sich damit für das ostdeutsche Kulturgut verdient machen. - Bei der Jahreshauptversammlung wurde der Vorstand bestätigt. Die gewählten Vorstandsmitglieder bitten weiterhin um Rückhalt und Unterstützung. Ergebnis der Wahl: 1. Vorsitzender Manfred Schusziara, 2. Vorsitzender Herbert Olschewski, 3. Vorsitzender Karl Heinz Beyer, Schriftführer Erika Melzer, Kassenwart Waschkowski, Beisitzer Dieter Melzer, Elfriede Schaedler, Brigitte Schulzki, Britta Hiller. Kassenprüfer Paul Schulzki, Karl-Heinz Beyer.

 

SACHSEN-ANHALT

Vors.: Bruno Trimkowski, Hans-Löscher-Straße 28, 39108 Magdeburg, Telefon (03 91) 7 33 11 29

Dessau - Montag, 23. April, 14.30 Uhr, Treffen den Singgruppe in der Begegnungsstätte "Heinz Rühmann".

Gardelegen - Donnerstag, 26. April, 14 Uhr, Frühlingstreffen mit Programm der Gruppe in der Gaststätte "Zum Krug" in Werlitz.

Magdeburg - Dienstag, 24. April, 13.30 Uhr, Treffen derGruppe die "Stickerchen" in der Immermannstraße 19.

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Tel. (04 31) 55 38 11, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel

Bad Schwartau - Sonntag, 22. April, 12.30 Uhr, Fahrt der Gruppe zur "Dittchenbühne". Dort Besuch der Aufführung der Komödie "Die Kassette" von Carl Sternheim. Die Abfahrt erfolgt ab ZOB Bad Schwartau, die weiteren bekannten Haltestellen werden auch wieder angefahren. Empfangen werden alle mit einem ostpreußischen Schmandschinken-Essen, die Vorstellung beginnt um 16 Uhr, so daß die Heimfahrt auch wieder rechtszeitig angetreten werden kann. Fahrt, Eintritt und Schmandschinken kosten 28 Euro. Umgehende Anmeldungen bitte bei Günter Löhmann, Telefon (04 51) 2 38 11, oder Regina Gronau, Telefon (04 51) 2 67 06. - 65 Mitglieder und Gäste kamen, um mit Claus Seifert "Norwegen mit dem Postschiff zu erleben". Dieser nahm seine Gäste mit auf eine der schönsten Schiffsreisen der Welt. Die Hurtigruten (norwegisch = hurtiruten - heißt übersetzt "Schnelle Linie") ist der Liniendienst, der mit seinen Schiffen seit 114 Jahren 365 Tage im Jahr 34 Häfen zwischen Bergen und Kirkenes verbindet. 2500 Seemeilen bescheren unvergeßliche Momente, von denen Claus Seifert auf seiner Reise von Bergen bis nach Tromsö und zurück viele in seinen Bildern festgehalten hat. Er erzählte unter anderem von Bergen, der regenreichsten Großstadt Europas (rund 2500 Millimeter Niederschlag in 250 Regentagen im Jahr), von Tromsö, der Stadt im Schein der Mitternachtssonne mit Norwegens nördlichster Universität und von Aalesund, einer Jugendstilstadt mit einem herrlichen Blick vom Hausberg über die Stadt und die Schärenküste. Wenigen ist bekannt, daß die Stadt mit deutscher Hilfe nach einem großen Brand im Jahre 1904 wieder neu aufgebaut wurde, und zwar durften nach einem Erlaß nur noch Häuser aus Stein gebaut werden. So wurde die Innenstadt vollständig im Jugendstil neu errichtet. Kaiser Wilhelm II., ein begeisterter Norwegenfreund, schickte damals Schiffe mit Lebensmitteln, Medikamenten und Baumaterial, damit über 10000 obdachlose Einwohner einigermaßen gut versorgt wurden. Es wurde ein erlebnisreicher, interessanter Nachmittag mit vielen unbeschreiblich schönen Bildern, die mit großem Beifall belohnt wurden.

Mölln - Mittwoch, 25. April, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im "Quellhof". Die Opernsängerin Susanne Dieudonné wird mit einem Pianisten auftreten. - Im vergangenen Sommer bereiste Klaus Kuhr, der 2. Vorsitzende der Gruppe, Königsberg und seine Umgebung. In einem Videofilm wurde man Zeuge eines Gottesdienstes in der neuen evangelisch-lutherischen Kirche, wobei die Predigt ins Russische übersetzt wurde. Im Dom befindet sich auch eine kleine evangelische Kapelle und an der Außenwand das Ehrenmal für Immanuel Kant. Gezeigt wurde auch der Tisch im Lasch-Bunker, auf dem die Kapitulationsurkunde Königsbergs unterschrieben wurde. Bei einem Gang durch die Stadt wurde die neue orthodoxe Kathedrale besichtigt. Das Kinderheim "Jablonko" (Äpfelchen) ist eine Betreuungsstelle für Straßenkinder. Die Finanzierung wird in erster Linie von der evangelischen Kirche geleistet, zweitens von der Stadt Königsberg (Kaliningrad) und drittens von der Gebietsregierung. Begleiterin auf dieser Reise war Luise Wolfram, die Gattin des früheren Königsberger Probst Erhard Wolfram. In Tharau, wo das "Ännchen" des Volksliedes lebte, hatte die Kirche inzwischen ein neues Dach erhalten. Auch wurde Mühlhausen besucht, wohin die jüngste Tochter Martin Luthers geheiratet hatte. Dann ging es zum Pillauer Tief mit dem Seekanal und dem von Schinkel entworfenen Leuchtturm. Am Ufer der Hafeneinfahrt erinnert ein großer Kriegsgräber-Friedhof an Kämpfe in diesem Gebiet. Außerdem wurden das alte Ostseebad Rauschen, die Burg Balga und das Schloß Friedrichstein der Grafen Dönhoff, Heinrichswalde und der Elchniederung, Tilsit mit der Luisebrücke und Friedland mit der orthodoxen Kirche besucht. Die zahlreich erschienenen Gäste zeigten für die Aufnahmen und die Erläuterungen großes Interesse und dankten Klaus Kuhr für diesen umfassenden Bildbericht.


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