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21.04.07 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 16-07 vom 21. April 2007

MELDUNGEN

Jaruzelski angeklagt

Warschau - Staatsanwälte des für die Aufarbeitung kommunistischer und nationalsozialistischer Verbrechen zuständigen Instituts des Nationalen Gedenkens (IPN) haben nach zweieinhalb Jahre andauernden Ermittlungen Anklage gegen den früheren polnischen Machthaber Wojciech Jaruzelski erhoben. Jaruzelski, der von 1981 bis 1989 im Namen der Kommunistischen Partei die politischen Geschicke Polens leitete, droht im Falle einer Verurteilung wegen Leitung einer verbrecherischen Organisation eine Haftstrafe von bis zu zehn Jahren Haft. Der heute 83jährige verhängte 1981 das Kriegsrecht und ließ etwa 90000 Bürgerrechtler und Solidarnosc-Anhänger verhaften. Hierbei kamen Dutzende Menschen durch Polizeigewalt ums Leben.

 

Islamisten gegen "zweiten Irak"

Algier - Nach den Bombenanschlägen in Algerien Anfang April, bei denen 33 Menschen getötet und mehr als 200 verletzt wurden, verurteilten mehrere prominente Islamisten-Führer die Tat und warnten davor, Algerien in "einen zweiten Irak zu verwandeln".

 

Bewegung in Nordkorea

Pjöngjang - US-Satelliten-Bilder zeigen seit einiger Zeit ungewöhnliche Bewegungen von Menschen und Fahrzeugen auf dem Reaktorgelände in Nordkorea. Optimisten hoffen, daß dies ein Zeichen dafür ist, daß das Land sein Versprechen, den Reaktor zu schließen, nachkommt. Diese Anzeichen reichen den USA und Südkorea jedoch noch nicht aus, um die versprochenen Hilfslieferungen, Öl und Reis, freizugeben.

 

Polizisten festgenommen

Mexiko - Im Kampf gegen die ausufernde Kriminalität haben im Inland eingesetzte Streitkräfte rund 100 Polizisten festgenommen. Diesen werden Verwicklungen ins Drogengeschäft vorgeworfen.


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