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05.05.07 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 18-07 vom 05. Mai 2007

Leserforum

Kriegsfolgen
Betr.: Ehemalige Kindsoldaten des Zweiten Weltkrieges gesucht

Im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Greifswald werden ehemalige Kindsoldaten, das heißt Luftwaffenhelfer und Marinehelfer, gegebenenfalls auch Angehörige der "Hitlerjugend", die in Kampfhandlungen verwickelt waren, gesucht.

In der Studie geht es um die Untersuchung von Kriegserlebnissen und deren mögliche Langzeitfolgen der ab 1943 im Deutschen Reichsgebiet eingesetzten Jugendlichen.

Die dafür benötigten Daten werden mit Hilfe eines Fragebogens, der per Post zugesandt wird, ermittelt. Zur Bearbeitung der Fragen wird etwa eine Dreiviertelstunde benötigt.

Betroffene sind sehr herzlich eingeladen, an der Studie teilzunehmen!

Bitte melden Sie sich entweder schriftlich unter folgender Adresse: Dr. Philipp Kuwert, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Greifswald, Rostocker Chaussee 70, 18437 Stralsund, kuwert@uni-greifswald.de. Gerne auch unter der Telefonnummer der zuständigen wissenschaftlichen Mitarbeiterin, Frau Rosenthal: (0 38 34) 41 42 08.

Dr. Philipp Kuwert, Stralsund

 

 

Zukunft geben
Betr.: "Hoffnung auf eine neue Partei" (Nr. 8)

Das wäre zu schön, um wahr zu sein. Wenn Friedrich Merz tatsächlich eine neue konservative Partei gründen würde, dann würde das eine beträchtliche Wählerwanderung auslösen. Die meisten Stimmen würde vermutlich die CDU verlieren, aber auch die anderen Parteien der politischen Klasse (SPD, Die Grünen, FDP und die Linken) würden ganz schön Federn lassen.

Friedrich Merz brauchte eigentlich gar keinen Wahlkampf zu machen, weil er weithin als erfahrener, ausgleichender Politiker, der nur das Beste will für alle Deutschen, geschätzt wird.

Ich glaube aber, daß Friedrich Merz noch viel mehr Stimmen aus allen Lagern gewinnen könnte, wenn er vor der nächsten Bundestagswahl zu möglichst nur einem Problem auf Plakaten seine Meinung sagen würde. Dann würden vermutlich noch viel mehr bisherigen Nichtwähler nachdenklich werden.

Beispiel: Unsere Verfassung von 1949 sagt sinngemäß: Das deutsche Volk ist Souverän (der Gesetzgeber). Alle Abgeordneten sollen nach ihrem eigenen Gewissen entscheiden. Und alle Gerichte sollen nicht von Parteien gelenkt werden.

Tatsächlich hat das deutsche Volk nichts zu sagen. Alle Abgeordneten von Bund und Ländern dürfen nicht ihre eigene Meinung sagen, und auch unsere Gerichte sind parteiabhängig. Hier muß sich einiges ändern.

Ich wünsche Herrn Merz, daß er Bundeskanzler wird und unseren Kindern und Enkeln wieder eine Zukunft bietet.

Friedrich-W. Nennhaus, Hamburg

 

 

Rettet die Königin
Betr.: Aufruf

Liebe Mitbürger, wir bitten Sie um Mitwirkung bei der Initiative Restaurierung des verkommenen Königin-Luise-Denkmals im Berlin-Tiergarten.

Es gibt wenige Herrschergestalten in der deutschen Geschichte, denen soviel Respekt und Sympathie aus allen Schichten des Volkes entgegengebracht worden ist wie der preußischen Königin Luise, einer Herrscherin, die nicht wie die meisten durch Macht- und Prachtentfaltung hervorzuragen versuchte. Vielmehr hat sie die Geister und Herzen gewonnen in einer Zeit tiefster Demütigung ihres Volkes durch ihre Kraft des Standhaltens gegenüber Napoleon und vor allem durch ihre Kraft des Mitleidens und Helfens. Nicht ohne Grund ist ihr im Berliner Tiergarten ein gärtnerisches Kunstwerk (die "Luiseninsel") und ein einst herausragend gestaltetes Denkmal errichtet worden.

Hunderttausende besuchen sie daher noch in unserer Zeit. Aber dort erwartet die Besucher ein jammervolles Bild der Königin. Man findet eine verkommene, rissige Kopie (Betonguß; vgl. Abbildung) des ehemaligen Denkmals. Kein Mensch kann auch nur eine Ahnung von dem menschenfreundlichen, selbstbewußten Antlitz dieser Frau in sich aufnehmen und in seiner Erinnerung behalten. Man wendet sich enttäuscht und mit Bedauern ab.

Der Stadt fehlen offenbar die Mittel für die - durchaus nicht besonders kostspielige - Restaurierung. Die Ämter sind aber gebeten, sich der Sache anzunehmen.

Ich rufe daher alle humanistisch gesonnenen und geschichtsbewußten Menschen auf zu einer Aktion, die es den Denkmalschützern ermöglicht, eine Restaurierung des Denkmals herstellen zu lassen, die diese wirklich außergewöhnliche Frau und Königin angemessen zur Darstellung bringt. Die bisher gespendeten 1800 Euro sind ein Anfang.

Prof. Dr. Fritz Vilmar, Winterfeldtstraße 90, 10777 Berlin

 

 

Verniedlichung führt zur Verblödung
Betr.: Sprache

Unsere Sprache ist nicht nur ein bloßes Verständigungsmittel, sondern sie ist auch Denkwerkzeug und Trägerin von Wertvorstellungen.

Heinrich Heine geht noch weiter, wenn er feststellt: "Und unsere Sprache ist das Beste, was wir Deutschen besitzen. Sie ist das Vaterland selbst."

Und eben dieses unser Vaterland wollen antideutsche Kräfte vernichten. So wird unsere Muttersprache seit geraumer Zeit systematisch verändert und immer mehr zerstört.

Handelte es sich anfangs nur um eine überschaubare Anzahl von englischen Wörtern, mit denen die deutsche Sprache "veredelt" werden sollte, so richtet sich jetzt die Zerstörungswut gegen alle Sprachbereiche: die Betonung, die Wortstellung, die Modi (zum Beispiel die Unterdrückung des Konjunktivs in der indirekten Rede), den Wortschatz, wobei teilweise ganz raffiniert verfahren wird.

Wenn zum Beispiel Wörter wie "Dokumentation", "Information", "Prominente" zu "Doku", "Info" und "Promis" mutieren, so nehmen sich solche Verniedlichungen vielleicht ganz putzig oder sogar liebevoll aus.

Dahinter verbirgt sich jedoch die böse Absicht, die Deutschen allmählich verblöden zu lassen, denn je primitiver man spricht, desto primitiver denkt man!

Weitere "Errungenschaften" dieser Infantilsprache, dieser Idiotensprache, wie "Azubi" und "Zivi" für "Auszubildender" beziehungsweise "Zivildienstleistender" unterstreichen dies.

Wer uns das Wort "job" unterjubeln will, dem geht es nicht nur um die Verhunzung unserer Sprache.

Vor allem will er den Inhalt des Begriffs "Arbeit" negativ verändern, will er die positive Grundeinstallung der Deutschen zur Arbeit zerstören.

Wer seinen Beruf als Job auffaßt, der bringt sicherlich weniger Hingabe an seinen Arbeitsplatz mit als der, für den der Beruf Berufung bedeutet!

Durch "Job" soll also nicht nur der Sprachnerv der Deutschen getroffen werden, sondern auch ihre positive, von hohem Verantwortungsbewußtsein getragene Einstellung zur Arbeit! Zeichnet uns letztere doch vor aller Welt aus und ist damit den Feinden unseres Volkes ein Dorn im Auge, um diese Metapher Martin Luthers zu gebrauchen.

Doch weiter! Vergessen wir nicht, daß Sprache auch Heimat bedeutet! Auch die wollen uns antideutsche Kräfte nehmen!

Helmut Schrickel, Coburg

 

 

Gedenkstätte zur Ehrung
Betr.: "Die Flucht" (Nr. 10)

Als Heimatvertriebener aus Ragnit, Ostpreußen, habe ich Ihren Bericht mit tiefer Anteilnahme, und in gedanklicher Verbundenheit mit den Opfern und überlebenden Ostpreußen gelesen. Zu den TV-Aufnahmen, Teil I und II, gehört eigentlich noch Teil III dazu, nämlich die Aufzeichnungen und Berichte Vertriebener, die ihre angestammte Heimat nicht mehr rechzeitig verlassen konnten, deren Fluchtwege von den Russen abgeschnitten wurden und die wieder, angeblich in ihre Heimatstädte und Dörfer, zurückkehren sollten, oder mußten. Über die erduldeten Demütigungen, Morde, Leiden, Vergewaltigungen und Schändungen muß noch eingehend berichtet und aufgezeichnet werden. Vorlagen gibt es genug. Ich denke hier an das Buch "Postkarte nach Ostpreußen" von Siegfried Szallies aus Ragnit. Ferner haben die TV-Aufzeichnungen alle überlebenden Vertriebenen geradezu herausgefordert, eine würdige Gedenkstätte für die ostpreußischen Kriegsopfer der unmenschlichen Vertreibung zu errichten. Wir sind es den geschändeten und ermordeten Müttern, Kindern und unseren Großeltern schuldig. Wir, die wir diesen Mördern und Menschenschändern entkommen konnten, und einen neuen, wenn auch schweren Lebensweg beginnen durften. Jeden von uns hätte das gleiche Schicksal ereilen können! Wir leben in einer freien Demokratie. Wir haben das Recht und die Pflicht, Gedenkstätten zu errichten, wo wir es für richtig halten, ohne die Polen, Russen oder den Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Huber, zu fragen.

Gerade von Bischof Huber hätte ich eine christliche und mitverantwortliche Haltung in Sache "ehrwürdige Gedenkstätte für die Heimatvertriebenen" erwartet. Er hat der evangelischen Kirche in Deutschland einen sehr schlechten Dienst erwiesen und sollte alle seine Ämter zur Verfügung stellen.

Bodo Mehling, Weißenhorn

 

 

Ein fürchterliches Armutzeugnis für Merkel
Betr.: "Die Methode Merkel: Ein fatales Signal für die Partei" (Nr. 16)

Die CDU, im besonderen Frau Merkel, ihres Zeichens Bundeskanzlerin der BR Deutschland mit hervorragenden Umfrageergebnissen in der Beliebtheitsskala, stellt sich ein fürchterliches Armutszeugnis aus. Sind sich die Mitglieder nicht darüber im klaren, daß sie nur den ungebremsten Ehrgeiz dieser Frau, der Deutschland wahrlich nicht dient, fördern. Frau Merkel lacht sich abends wahrscheinlich ins Fäustchen, wieder einmal einen der ihr verhaßten Männer in der Politik auf den Scheiterhaufen verbrannt zu haben. Man empfindet nur noch Sarkasmus und Verzweiflung über diese Frau, die man einst sowohl als Mitglied als auch als Wahlkämpfer und Wähler unterstützte.

Hans-Peter Pfeffer, Osnabrück

 

 

Umgang mit der Hauptstadt ist bedrohlich
Betr.: "Wer soll was bezahlen?" (Nr. 16)

Der Autor irrt, wenn er glaubt, der Bau von U-Bahnen wäre überwiegend von den Kommunen oder Ländern zu finanzieren. Das hat es so noch nicht gegeben. Weder die Münchner U-Bahn noch die Berliner U-Bahn wurde von der Kommune finanziert. Sie gab gelegentlich einen kleineren Zuschuß dazu. Die gewaltige Summe könnte von einer Kommune auch gar nicht aufgebracht werden. Nach der Wiedervereinigung hat sich der Bund aus der finanziellen Verantwortung für seine Hauptstadt davongemacht. Da waren sich alle einig: von Kohl über Schröder bis zu der jetzt amtierenden Dame.

Die Art wie man mit der eigenen Hauptstadt umgeht, gewährt ja auch einen gewissen Einblick, wie man es mit dem Land meint.

Klaus Gröbig, Berlin

 

 

Deutungshoheit
Betr.: "Die Methode Merkel: Ein fatales Signal für die Partei" (Nr. 16)

Es tut wohl, in der Flut quasi gleichgeschalteter Stimmen aus Politik und den Massenmedien hier auf sauberer Recherche gründende Kommentare zu lesen. Die Kampagne gegen die Rede Ministerpräsident Oettingers am Sarge des am 1. April verstorbenen Hans-Filbinger erinnert an Verdammungs- und Ausgrenzungsaktionen, denen Philipp Jenninger, damaliger Präsident des Deutschen Bundestages, und Martin Hohmann, ehemals Bundestagsabgeordneter, zum Opfer fielen. Solange die alleinige Deutungshoheit über das, was jemand sagt, bei seinen "politisch" ach so korrekten Kritikern liegt, die meist zu spät, wenn überhaupt, merken, daß sie Vorurteilen und Verleumdungen bei ihrer "Urteils"findung erliegen, statt sich strikt an Fakten zu halten, hängt der Haussegen in Deutschland beim Thema Meinungsfreiheit, Wahrheitsliebe und Gerechtigkeit schief.

Lienhard Schmidt, Hamburg

 

 

Freiheit in Gefahr!
Betr.: "Die Methode Merkel: Ein fatales Signal für die Partei" (Nr. 16)

Das Niederknüppeln des baden-württembergischen Ministerpräsidenten wegen seiner umstrittenen Würdigung eines äußerst verdienten Vorgängers macht mir Angst.

Nicht wegen der Unanständigkeit gegenüber dem Toten, die kein normaler Mensch übers Herz brächte - bei der politisch-medialen Klasse ist man ja an die nach unten durchaus offene Skala der Schamlosigkeit gewöhnt.

Doch wenn eine ganz bestimmte (sogar gemäß Pressedokumentationen tatsachenwidrige) Auffassung mit so gnadenloser Absolutheit gegen eine in einer Trauerrede geäußerte persönliche Ansicht durchgesetzt wird, daß öffentlich Abbitte für sie geleistet werden muß, dann beweist dies eine solch totalitäre Einstellung der dafür Verantwortlichen, daß ich unsere grundgesetzlich verbriefte Freiheit in höchster Gefahr sehe.

Manfred Backerra, Hamburg

 

 

Der Fall Filbinger / Oettinger: CDU enttäuscht ihre Klientel durch falsche Reaktion
Betr.: "Die Methode Merkel: Ein fatales Signal für die Partei" (Nr. 16)

Was wäre ein wirklich anständiger Umgang zum Fall Filbinger? Man prüft die Sachlage gründlich und fair und bemüht sich um ein kompetentes und gerechtes Urteil. Dann ergeben sich folgende Aspekte:

1) Filbinger war wohl ein Karrierist wie so viele Deutsche damals wie heute und wurde daher NSDAP-Mitglied. Insofern wundert man sich über die Aussage Oettingers, daß Filbinger kein Nationalsozialist gewesen sei. War seine Distanz zum Regime schon immer da oder entstand sie erst gegen Ende des Krieges? Filbinger hat an umstrittenen Todesurteilen mitgewirkt, deren Berechtigung zu überprüfen ist. Aber in welchem Land, in welcher Armee kommen Deserteure ungeschworen davon?

2) Filbinger hat aber auch nachweislich Verurteilte vor dem Tode gerettet, er war gewiß kein Blutrichter. Insofern sind die unsäglichen Schmähungen die wie eines sich immer selbstüberschätzenden Herrn Hochmuth scharf zurückzuweisen.

3) Der CDU / CSU ist hier seit den 50ern eine gewisse Gespaltenheit vorzuwerfen, sich einerseits lauthals zu distanzieren, aber genug ehemalige Nazis in die eigenen Reihen aufgenommen zu haben. Aber das war nach 1945 auch der einzig mögliche Weg (und andere Parteien wie SPD und FDP, sogar die DDR, taten es ähnlich), dem in den NS verstrickten deutschen Volk wieder eine Lebensperspektive zu geben.

4) Empörend für aufrechte freiheitliche Demokraten konservativ-bürgerlich-patriotischer Orientierung ist doch die offensichtliche Gleichschaltung fast totalitärer Art unserer öffentlichen Meinungs-, Medien- und Politszene.

5) Weite Teile der CDU haben sich nun dem ergeben beziehungsweise machen schon - was bis 1970/85 unmöglich gewesen wäre! - gemeinsame Sache mit den selbsternannten rot-grünen Moralaposteln, denen angesichts der eigenen dunklen Vergangenheit und des vielfachen Poussierens mit dem Kommunismus seit 1968 jegliche Berechtigung zu diesem unverschämten Auftreten fehlt.

6) Und die immer herrischer auftretende DDR-Karrieristin und hohe FDJ-Funktionärin Merkel, "die Rache der DDR an Kohl und der CDU", paktiert hier offen mit den linken Antidemokraten, die dem Volke einen Maulkorb umhängen wollen. Angesichts ihrer dubiosen DDR-Verstrickung sollte sie sich doch hier besser mit Zurechtweisungen anderer Personen zurückhalten.

Aber in der CDU gibt es (wie schon zur unseligen Affäre Hohmann) auch keine aufrecht-mutigen Personen (keine "Männer mit A. in der Hose") mehr, die es wagen, ihr und Linksaußen entgegenzutreten. Nein, man verliert weiter in der Wählergunst, weil man wie die SPD die eigene große Wählerklientel mißachtet. Das jetzige Umfragehoch laut dem ewig falsch liegenden Institut forsa wird so vergehen wie der Riesenvorsprung bei der Desasterwahl im September 2005!

H. J. Schäfer, Frankfurt / M.

 

 

... und später hat es wieder keiner gewußt
Betr.: "Wir sind Murat Kurnaz?" (Nr. 14)

Ich wage es, meine Meinung trotz oder gerade wegen des Diskriminierungsgesetzes laut zu äußern.

Lange genug hat man uns Versagen vorgeworfen und jeher einen Maulkorb umgehängt.

Es wird höchste Zeit, sich massiv dagegen zu wehren, bevor es wieder zu spät ist und das Kind im Brunnen gelandet ist.

Den meisten Menschen macht es bereits Angst, von den heutigen ideologisch verbohrten Gutmenschen aufs Glatteis geführt zu werden. Kein Einheimischer genießt soviel Aufmerksamkeit und Rechte wie die sogenannten "Migranten", die sich in dem politisch-gesetzlichen Gestrüpp bestens auskennen und ihre Vorteile mit Hilfe ihrer Religionsgemeinschaften zu nutzen wissen. Man braucht kein Prophet zu sein, um zu wissen, wohin das mit der Zeit führt! Unsere Soldaten üben bereits den Ernstfall! Und keiner hat es später gewußt oder gemerkt, daß die Uhren bereits laut ticken; wieder zum Schaden unseres Volkes. Soviel Naivität ist nicht mehr normal - das tut schon weh!

Margot Mahner, Bremen

 

 

Mit meiner Meinung nicht alleine
Betr.: Leserforum (Nr. 6)

Sehr geehrte Damen und Herren, wie viele andere Leser der PAZ warte ich auch jeden Freitag auf die PAZ. Auch für mich ist das erste, was ich suche, die Leserbriefseite. Sehr oft merke ich auf diesen Seiten, meine Meinung wird auch von vielen anderen Menschen vertreten, und das gibt mir das Gefühl, nicht allein mit dieser Meinung zu sein. In der Ausgabe sind zwei Leserbriefe, die mich sehr berührt haben. Es sind die Briefe von Annemarie Kordack und Dr. F. v. Pfeffer.

Ich gebe unserem Deutschland keine 50 Jahre mehr. Deutschland wird tatsächlich langsam untergehen. Unseren Regierungen sind nur noch Überlegungen wichtig, wie man noch mehr Geld über Steuern aus dem eigenen Volk, von dem man sich hat wählen lassen, herausholen kann. Es wird dann verpulvert für sinnlose Kriegseinsätze, für afrikanische Potentaten unter der Bezeichnung Entwicklungshilfe, damit die Leute sich Paläste bauen und Luxuskarossen anschaffen können, während die Völker dieser Potentaten verhungern und verdursten! Mir liegen entsprechende Zeitungsmeldungen vor.

Nur gut vier Prozent aller Asylbewerber entsprechen den Vorgaben, aber sie dürfen alle hierbleiben. Ohne dafür einen Finger krumm zu machen. Ich habe nichts gegen "Fremde", aber man darf die Kosten nicht außer Acht lassen!

Auch Dr. Pfeffer muß ich beipflichten. Weil Deutschland nach über 60 Jahren noch keinen Friedensvertrag hat, kann es nicht souverän sein. Soviel ich weiß, schreibt die Haager Landkriegsordnung vor, daß spätestens 60 Jahren nach einem Krieg ein Friedensvertrag abzuschließen ist, ansonsten sollen die Kriegshandlungen wieder aufgenommen werden! Was ist damit? Unser Grundgesetz wird ausgelegt, wie es gerade gebraucht wird, und elementare Grundrechte der Bürger werden entweder nicht beachtet oder stehen unter Strafe. Wir sind auf dem Weg in eine Mehrparteiendiktatur.

Das deutsche Volk wurde nicht gefragt, als es darum ging, D-Mark oder Euro, der Euro wurde uns diktiert und alsbald soll uns auch das "Verfassungswerk" der Europa-Kommissare aufgezwungen werden! Die ehemalige FDJ-Sekretärin wird es schon als Europa-Rats-Präsidentin machen.

Horst Nolting, Rudolstadt

 

 

Krone für Verrat
Betr.: "Königliches München" (Nr. 5)

Ihr Artikel bedarf der kurzen Richtigstellung: Schon zu Napoleons Zeiten zeichneten wir uns als "verläßliche Bündnispartner" aus.

Falsch ist aber auf jeden Fall, wenn Sie die Behauptung aufstellen, Kurfürst Max Joseph hätte sich die Königskrone selbst aufgesetzt. Nein, das hat er nicht, die wurde ihm per Dekret als Dank von Napoleon für erfolgte Waffenhilfe gegen den deutschen Kaiser in Wien verliehen. Wie ja auch der "Rheinbund" eine Versammlung von Heloten war, für welche Heinrich Heine nur noch den Begriff "Fürstengeschmeiß" übrig hatte. Die bayerische Königskrone ist also ein Teil des Judas-Lohnes. Übrigens, erst der viel spätere König Ludwig I. und eingeschworene Philhellene ordnete zirka 1835 an, Bayern mit "y" statt mit "i" zu schreiben.

Friedrich-Karl Helmes, München


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