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12.05.07 / Hilfstransport nach Angerapp und Gumbinnen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 19-07 vom 12. Mai 2007

Hilfstransport nach Angerapp und Gumbinnen

Ein Lastzug der Kreisgemeinschaft Angerapp (Darkehmen) hat letzten Monat rund 20 Tonnen Hilfsgüter nach Angerapp und Gumbinnen im russischen Teil Ostpreußens gebracht. Dabei war auch wieder ein komplett überholter und ausgerüsteter Krankenwagen für das Krankenhaus in Gumbinnen. Die Grenzabfertigung verlief schnell und problemlos. Heinz-Hermann Rottmann aus Hiddenhausen / Bielefeld hatte alles mit seinem Team wieder vorbildlich organisiert. So blieb genügend Zeit für Besuche von Kindern in Waisenhäusern und Kindergärten sowie alten Menschen im Altenheim und anderswo. Das erste evangelische Altenheim im nördlichen Ostpreußen befindet sich in Mallenuppen, Kreis Angerapp, dem Geburtsort von Professor Siegfried Matthus. Bei der Einweihung im Juni 2006 waren er und sein Bruder persönlich dabei. Zu seiner Heimat pflegt Matthus enge Kontakte. Auf dem Lastzug geladen waren Spielzeug, Kleidung, Schuhe, Fahrräder und medizinische Hilfsmittel wie Gehhilfen, Rollstühle oder Pampers, Sachen, die dringend benötigt werden, da es in dem Gebiet auch viele Tschernobyl-Geschädigte gibt. Der nächste Transport ist mit zwei Lastzügen im August geplant. Dafür benötigt die Kreisgemeinschaft dringend Kinder- und Jugendkleidung, Fahrräder, Schulsachen, Bettwäsche für das Krankenhaus und natürlich medizinische Hilfsmittel, aber auch finanzielle Unterstützung für den Transport. R. S.

Nähere Informationen erteilen gerne Renate Schlegel, Stadtweg 9, 38162 Cremlingen, Telefon (0 53 06) 51 96, und Angerapps Kreisvertreterin Edeltraud Mai, Weißdornweg 8, 22926 Ahrensburg, Telefon (0 41 02) 5 84 18.


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