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12.05.07 / Teures Gepäck / Billigflieger nehmen Sack und Pack nicht immer kostenlos mit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 19-07 vom 12. Mai 2007

Teures Gepäck
Billigflieger nehmen Sack und Pack nicht immer kostenlos mit

Der Urlaub steht kurz bevor - und damit auch die Frage, was alles in den Koffer muß. Inzwischen ist es zudem wichtig geworden darauf zu achten, wie man alles packt. Denn die Gepäckbestimmungen sind bei den einzelnen Fluggesellschaften nicht einheitlich.

Wer zum Beispiel mit easyjet fliegt, darf ein Gepäckstück mit bis zu 20 Kilogramm mitnehmen. Für einen zweiten Koffer oder eine zweite Tasche müssen bis zu 15 Euro extra bezahlt werden - auch, wenn die 20-Kilo-Grenze insgesamt gar nicht erreicht wird. Bei Ryanair kostet schon das erste Gepäckstück 4,50 Euro, bei der Lufthansa kann man seine 20 Kilo Freigepäck auf mehrere Taschen verteilen, während bei British Airways wiederum eine hohe Extragebühr für jeden zusätzlichen Koffer fällig wird.

Und als wäre das noch nicht verwirrend genug, gibt es für einzelne Zielländer zusätzlich abweichende Bestimmungen. "Wir empfehlen daher Flugreisenden, nicht nur auf die Ticketpreise zu schauen, sondern sich vorher auch über die Gepäckbestimmungen der jeweiligen Fluggesellschaft zu informieren", sagt Bettina Dittrich von der Verbraucherzentrale Sachsen. Diese findet man auf den Internetseiten der Airline sowie in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB).

Sonst kann es am Flughafen beim Einchecken eine unangenehme Überraschung geben, warnt die Verbraucherschützerin: "Die zusätzlichen Gebühren müssen in der Regel direkt am Flughafen bezahlt werden."

Das gilt auch für Übergepäck. Heutzutage kann man sich bei niedrigen Ticketpreisen nicht mehr darauf verlassen, mit ein oder zwei Kilo zu viel im Koffer durchgewunken zu werden. Und das kann vor allem auf Langstreckenflügen teuer werden: 30 Euro und mehr werden dann pro Kilogramm berechnet. Den gepackten Koffer zu Hause auf die Waage zu stellen, kann also Geld sparen. Nicht vergessen sollte man dabei jedoch, daß er auf dem Rückweg meistens ein bißchen schwerer ist, denn kaum jemand kommt ohne Souvenirs aus dem Urlaub zurück.

Expertin Dittrich rät außerdem, sich nicht auf die Erfahrungen der letzten Reise zu verlassen: "Die Bestimmungen aus dem letzten Jahr können schon wieder durch neue ersetzt worden sein. Es empfiehlt sich unbedingt, noch einmal einen Blick darauf zu werfen." Das gilt auch für alle, die Sperrgepäck zum Beispiel in Form von Sportausrüstungen und Fahrrädern mitnehmen wollen.

Golfgepäck und Taucherausrüstungen werden bei den meisten Fluggesellschaften im Rahmen des Freigepäcks befördert. Für Fahrräder oder Surfbretter werden Extra-Gebühren berechnet, wobei Fahrräder für den Transport in eine Fahrradtasche oder einen Fahrradkarton verpackt werden müssen. Wichtig: Der Transport von Sondergepäck muß rechtzeitig angemeldet werden. Ddp


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