25.04.2024

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23.06.07 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 25-07 vom 23. Juni 2007

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (07 11) 85 40 93, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (07 11) 6 33 69 80

Buchen - Dienstag, 3. Juli, 15 Uhr, "Jausen-Nahmittag" mit Lydia Seitz im Reiterhof Buchen-Hettingen. Um 14.40 Uhr, Mitfahrgelegenheit ab Musterplatz / Edeka, Buchen.

Schwenningen - Donnerstag, 5. Juli, 14.30 Uhr, Treffen der Senioren im Restaurant Thessaloniki. Es werden heimatliche Geschichten vorgetragen. - Sonnabend, 7. Juli, 14 Uhr, Treffen der Gruppe zum Gartenfest der Nord-Ostdeutschen Landsmannschaft im Garten des Ersten Vorsitzenden.

BAYERN

Vors.: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (08 21) 51 78 26, Fax (08 21) 3 45 14 25, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de

Amberg - Dienstag, 3. Juli. 11 Uhr, Treffen der Gruppe im Altstadthotel Amberg. Besuch der Gruppe Landshut. Kontakt hierzu mit den Gruppen Weiden und Bogen. Empfang 11 Uhr, am Bahnhof. Im Schloderer Bräu, Rathausstraße 4, Begrüßung und gemeinsames Mittagessen. Altstadtführung im Anschluß, dann Zusammensein im Altstadthotel Amberg.

Fürstenfeldbruck - Freitag, 6. Juli, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe in der Gaststätte Auf der Lände.

Landshut - Dienstag, 3. Juli, Ausflug nach Amberg und Weiden.

Weiden - Sonnabend, 23. Juni, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe zu einem Gartenfest bei Familie Uschald. - Beim Heimatnachmittag, zu dem der erste Vorsitzende Hans Poweleit neben zahlreichen Mitgliedern auch die Leiterin des Seniorenkreises Kreuz Christi, Ilse Stark, begrüßen konnte, standen Reiseberichte im Mittelpunkt. Hans Poweleit besuchte zusammen mit seinem Sohn und seiner Schwiegertochter seine Heimat Pillkallen, zum ersten Mal nach seiner Vertreibung vor 62 Jahren. In seinem Bericht schilderte er die Probleme, unter welchen diese Region aufgrund der starken Zerstörung durch die Sowjets und der jetzigen geographischen Insellage zu leiden hat. So sind auch viele Gewässer durch Umweltverschmutzung nicht mehr "kristallen", wie es im Ostpreußenlied heißt. Auch die frühere westpreußische Hauptstadt Danzig, Marienburg oder die masurischen Seen standen auf dem Reiseprogramm. Anschließend berichtete Paul Wendt noch von seiner Reise nach Mecklenburg-Vorpommern. Die Anwesenden diskutierten danach noch angeregt über die beiden Erlebnisberichte. Der zweite Vorsitzende Norbert Uschald sorgte für die musikalische Begleitung der Veranstaltung mit Heimatliedern.

HAMBURG

Vors.: Hartmut Klingbeutel, Kippingstraße 13, 20144 Hamburg, Telefon (0 40) 44 49 93, Mobiltelefon (01 70) 3 10 28 15. Stellvertreter: Walter Bridszuhn, Friedrich-Ebert-Damm 10, 22049 Hamburg, Telefon / Fax (0 40) 6 93 35 20.

LANDESGRUPPE

Sonnabend, 30. Juni, 14.45 Uhr, Sommerfest im Hamburg-Haus, Doormannsweg 12 (U-Bahnstation Emilienstraße). Gemeinsames Kaffeetrinken (Kaffee und Kuchen 5 Euro) und musikalische Unterhaltung unter Mitwirkung der Folkloregruppe "Wandersleben" aus Thüringen und des Ostpreußenchores Hamburg. Landsleute und Gäste sind herzlich willkommen. Einlaß ab 13.45 Uhr!

HEIMATKREISGRUPPEN

Heiligenbeil - WICHTIG: ORTSÄNDERUNG! Sonnabend, 23. Juni, 14 Uhr, Sommerfest der Gruppe im Seniorentreff Dimpfelweg! Alle Landsleute und Mitglieder sind herzlich eingeladen, den Sommer zu begrüßen. Es wird auch wieder ein Film über Ermland und Masuren gezeigt. Sie erreichen den Seniorentreff Dimpfelweg mit der U-Bahnlinie 3, bis Hammer Kirche, in der Station die Treppe runter über die Hammer Landstraße in den Rumpffsweg, bis zum Ende rechte den Dimpfelweg bis Hausnummer 13. Anmeldung und Information bei K. Wien, Telefon (0 41 08) 49 08 60.

Königsberg - Sonnabend, 13. und Sonntag, 14. Oktober, Großes Königsberger Treffen in den Mozartsälen im Logenhaus am Dammtorbahnhof, Hamburg. - Bitte die Anmeldung bei Ursula Zimmermann, für den Jahresausflug am 29. Juni, bis zum 25. Mai nicht vergessen.

BEZIRKSGRUPPEN

Hamburg / Bergedorf - Freitag, 22. Juni, 15 Uhr, Treffen der Frauengruppe im "Sozialen Zentrum", Ludwig-Rosenberg-Ring 47. Es gibt einen bunten Nachmittag zum Sommeranfang mit Kaffee und Kuchen. - Donnerstag, 28. Juni, 14.45 Uhr, Treffen der Gruppe am ZOB Bergedorf. Es geht mit der Buslinie 228 (bis Löschplatz) zum "Erdbeeren-Essen" ins Café Harden, Altengammer Elbdeich. Dort gibt es eine Tasse Kaffee und Erdbeeren mit Schlagsahne (satt). Anmeldungen bis zum 21. Juni bei Gisela Harder, Telefon (0 40) 7 37 32 20.

Harburg / Wilhelmsburg - Montag, 25. Juni, 15 Uhr, Treffen der Gruppe zum Heimatnachmittag im Gasthaus Waldquelle, Höpenstraße 88, Meckelfeld (mit dem Bus 443 bis Waldquelle).

HESSEN

Vors.: Margot Noll, geb. Schimanski, Am Storksberg 2, 63589 Linsengericht, Telefon (0 60 51) 7 36 69

Bergstraße - Sonntag, 29. Juli, 8 Uhr, Tagesfahrt der Gruppe in den Hessenpark, Neu-Ansbach, und eine Führung durch das Kloster Altenberg bei Wetzlar. Kosten für die Busfahrt, Eintritt zum Hessenpark und die Konzertteilnahme betragen 31 Euro. ein Mittagessen ist in Neu-Anspach vorgesehen. Abfahrt 8 Uhr, Bensheim-Busbahnhof, 8.15 Uhr, Heppenheim Stadion. Anmeldungen bitte umgehend an Hans-Ulrich Karalus, Telefon (0 62 52) 7 35 25, oder Elke Schuster, Telefon (0 62 51) 6 56 79. - Generationswechsel bei der Gruppe, unter diesem Titel kann die Mitgliederversammlung mit Neuwahl betrachtet werden. nach den einzelnen Berichten der Mitglieder erfolgte die Neuwahl des gesamten Vorstandes, ausgeführt von Helmut Sturm als Wahlleiter. Wahlergebnis: Brigitte Sattler (Erste Vorsitzende), Gudrun Lupberger (Stellvertreter), Reinhard Sablowski und Elke Schuster (Schriftführer), Anita Herrmann (Kassenwart), die Beisitzer wurden im Amt bestätigt, Hugo Kollwitz und Sigrid Ignée (Kassenprüfer), Helga Roeske schied aus. Brigitte Sattler würdigte die Jahrzehntelange, erfolgreiche Arbeit des 84 Jahre alten Vorsitzenden Hans-Ulrich Karalus, der aus Gesundheits- und Altersgründen den Vorsitz abgab und schlug ihn gleichzeitig zum Ehrenvorsitzenden vor. Das wurde einstimmig bestätigt. Davor gab Lm. Karalus einen Abriß seiner Tätigkeit für die Gruppe, die von ihm 1985 gegründet worden war. Auch die "Preußische Tafelrunde", ebenfalls von ihm ins Leben gerufen, entstand um diese Zeit und findet jährlich zweimal statt. Karalus legt großen Wert auf die Zusammenarbeit zwischen den "Deutschen aus Rußland" und der Gruppe, denn die wichtigste Gemeinsamkeit beider Gruppen ist vor allem das "Auswanderer-Schicksal". Er berichtete weiter von seinen Tätigkeiten nach der Grenzöffnung von Nordostpreußen 1991. auch seine Kontakte zu Politikern aus Bund, Land und Kommunen wurden von ihm als hilfreich gewürdigt. Eben so auch Verbindungen zu Persönlichkeiten, wie dem russischen Schriftsteller Jurij Iwanow oder dem russischen Professor Dr. Wladimir Gilmanov, die beide in Heppenheim schon Vorträge hielten. Es folgte ein Referat von Prof. Dr. Waldemar Werner, der damit an seinen Vortrag bei der letzten Preußischen Tafelrunde anschloß. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Wladimir Zaltsmann am Schifferklavier und Natalja Osiyeska, die zusammen deutsch und russische Lieder darboten, sowie Reinhard Sablowski mit seinem Keyboard.

Dillenburg - Mittwoch, 27. Juni, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Café Eckstein. Lothar Hoffman wird einen Auszug aus den Jugenderinnerungen von Hermann Sudermann "Paradies der Heimat" bringen. Außerdem wird Pfarrer i. R. Dietmar Balschun die Gruppe auf die Fahrt zum koptischen Kloster in Kröffelbach bei Wetzlar vorbereiten, indem er erklärt, wer die Kopten sind. - Manfred Hoyme sprach über die Wirkung des Deutschen Ritterordens in Ostpreußen und den angrenzenden Gebieten. Im Jahre 1226 rief ein polnischer Herzog Deutsche Ritter in das Land, um die heidnischen Prussen zu missionieren. Die Ordensritter selbst waren meist jüngere Söhne deutscher Ritterfamilien, die Zuhause keine Chancen hatten. In ihrem Gefolge befanden sich Laienbrüder, Bauernsöhne und Handwerker. Zur Befriedung errichteten die Ordensritter viele Burgen. Als Sitz der Hochmeister diente die Marienburg, die auch die Größte war. Um die Burgen herum entstanden Ansiedlungen und Städte, deren Handelsbeziehungen von Brügge (Belgien) bis weit in den Osten reichten. Um 1400 führten die Ordensritter nur noch kleinere Kriegszüge durch, aber sie verloren nach und nach an politischem Einfluß. Im Jahre 1410, in der Schlacht bei Tannenberg, erlitt das kleine Heer der Ordensritter durch das große Söldnerheer der Polen und Litauer eine verheerende Niederlage. Fast alle Deutschritter wurden dabei getötet, darunter auch der Großmeister Ulrich von Jungingen; die meisten Burgen und Städte ergaben sich oder wurden erobert. Der neugewählte Großmeister Heinrich von Plauen hingegen konnte die Marienburg verteidigen, und von dort aus einen großen Teil der verlorenen Gebiete zurückerobern. Er wollte auch die Städte und den polnischen Landadel an der neuen Regierung der Ordensgebiete beteiligen, stieß aber auf den erbitterten Widerstand seiner Ordensbrüder. Damit neigte sich die Hochzeit des Deutschen Ritterorden im Osten seinem Ende zu. Die meisten Gebiete fielen an Polen. Diese waren aber nicht imstande, die unter der Ordensherrschaft florierende Wirtschaft im gleichem Maße fortzuführen, so daß vieles wieder in die ursprünglichen primitiven Verhältnisse zurückfiel. Nach dem Referat entwickelte sich noch eine lebhafte Diskussion darüber, warum im östlichen Deutschland so viele Gebäude aus Backsteinen (Ziegelsteinen) errichtet wurden. Herr Hoyme erhielt für seinen Vortrag lebhaften Beifall.

Wiesbaden - Neben Pferden und Elchen gehören Störche zum Bild der Heimat. Und um die sagenumwobenen Vögel ging es beim Monatstreffen, welches die Frauengruppe unter dem Titel: "... und klappert lustig klapper di klapp ..." gestaltete. Einleitend erzählte Helga Kukwa von den verschiedenen Storcharten, ihren besonderen Flugrouten und ihrer biologische Verbreitung auf der Erde. Seinerzeit seien 50 Prozent des deutschen Weißstorchenbestandes auf Ostpreußen entfallen, und im Jahre 1934 habe man 18270 Storchenpaare gezählt. Die meisten gab es in der Elchniederung mit rund 730 Storchennestern. Um den Storch, von den Ostpreußen auch liebevoll Oadeboar genannt, sind im Laufe der Zeit viele Geschichten und Legenden entstanden. So wird ihm vielfach zugeschrieben Frühlingsbote, Kinderbringer und sogar Gottesbote zu sein. Andere sehen in ihm einen Glücksbringer und meinen, ein Storchennest auf dem Dach beschere längeres Leben und schütze vor Blitz und Feuer. Man sagt auch, daß sich der Storch nur dort niederlasse, wo Frieden herrsche; darum seine Bevorzugung von Kirchendächern und Kirchentürmen. Dieser Volksglaube spiegelte sich dann in vielfältiger Weise in den von Helga Kukwa, Hannelore Hinz und Lieselotte Paul vorgetragenen Gedichten und Fabeln wider. Auch gesanglich wurde dem Storch die gebührende Würdigung zuteil. Viel Beifall erntete der Frauenchor unter Leitung von Liesel Zeckert mit dem bekannten "De Oadeboar", einem heiteren "Froschkanon" und zwei weiteren dem hochbeinigen Stelzvogel gewidmeten Liedern. Von Storchenkreisen wurde inzwischen auch Wiesbaden als Heimat und Brutstätte entdeckt. Mehr als 30 Paare beherbergt das Feuchtgebiet des Wasserwerkgeländes im Stadtteil Schierstein. Seit der Ansiedlung sind dort über 600 Jungstörche groß geworden und haben das Vogelgebiet in alle Himmelsrichtungen verlassen. Und vielleicht ist es gerade das Eigenartige und Besondere des Vogels mit dem langen roten Schnabel, daß er zum Symbol im Logo des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) geworden ist.

NIEDERSACHSEN

Vors.: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Tel. (0 41 31) 4 26 84. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstr. 30 b, 31275 Lehrte, Tel. (0 51 32) 49 20. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Str. 122, 29223 Celle, Tel. (0 51 41) 93 17 70. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Tel. (05 31) 2 50 93 77. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Tel. (0 59 01) 29 68.

Bezirksgruppe Lüneburg - Mittwoch, 3. Oktober, zentraler Ostpreußentag in Lüneburg. Vormittags: Ostpreußisches Landesmuseum, Ritterstraße 10 (Eintritt für Teilnehmer des Treffens 2 Euro). Programm: Führungen jeweils um 10.30 und 11.30 Uhr (1 Euro), Bernsteinschleifen jeweils um 10.30 und 11.30 Uhr (4 Euro). Die Teilnehmerzahl für die obigen Programmpunkte ist begrenzt und daher eine verbindliche und schriftliche Anmeldung erforderlich - bei ihren örtlichen Gruppen bis zum 8. August, oder bis zum 10. August bei Bernhard Knapstein, Nußbaumweg 1, 29640 Schneverdingen, E-Mail: knapstein@gmx.de Die Nachmittagsveranstaltung findet im Hotel Seminaris, Soltauer Straße 3, Lüneburg statt (Eintritt inklusive Mittagessen und Kaffeetafel 15 Euro). Die Hauptveranstaltung beginnt um 12.45 Uhr mit dem Mittagessen vor der Eröffnung um 13.30 Uhr. Die Festansprache hält der Inhaber des Preußen-Brandenburg-Museums Wustrau und Bankier i. R. Erhardt Bödecker: "Preußen - eine Idee, ein Staat aus dem Blickwinkel der Gegenwart". Es folgen unter anderem Kultur-Beiträge, Auftritt "BernStein" und Ebstorfer Ostpreußenchor. Der Schluß der Veranstaltung ist gegen 17 Uhr vorgesehen. Zu diesem zentralen Ostpreußentag lädt die Bezirksgruppe alle Ostpreußen und Freunde Ostpreußens ein.

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vors.: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Werstener Dorfstr. 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (0 29 64) 10 37, Fax (0 29 64) 94 54 59

Landesgruppe - Sonntag, 8. Juli, 11 Uhr, "Kleines Ostpreußentreffen" an der Gedenkstätte des Deutschen Ostens auf Schloß Burg. Wie schon in den vergangenen Jahren besteht die Veranstaltung aus einem offiziellen (14 Uhr) und einem unterhaltsamen Teil. Zu Beginn läuten die Glocken aus Königsberg und Breslau und man gedenkt der Toten. Die Ansprache hält Ehrhardt Bödecker. Für das leibliche Wohl wird mit ostpreußischen Spezialitäten gesorgt sein. Zahlreiches Erscheinen ist der Lohn für den Veranstalter mit seinen ehrenamtlichen Mitwirkenden.

Bochum - Der Bund Junges Ostpreußen (BJO), Regionalverband West, und Junge Deutsche aus Rußland, Ortsgruppe Dortmund, beteiligten sich auch dieses Jahr wieder an dem traditionellen Bochumer Maiabendfest. Es war ein großes Volksfest, das auch in diesem Frühling wieder dargeboten wurde. Mit guter Laune setzte sich morgens der Zug - bestehend aus rund 100 teilnehmenden Vereinen - in Bewegung und marschierte von der Bochumer Innenstadt in Richtung Bochum Harpen. Zum ersten Mal durften Vertreter des BJO in diesem Jahr neben der Ostpreußenfahne mit dem Einverständnis der Landsmannschaft der Danziger auch die Danziger Fahne durch die Stadt führen. Der BJO-Bundesschatzmeister verwandelte sich in einen Danziger Kaufmann, der mit der Fahne die Hansestadt Danzig vertrat. Ostpreußen wurde neben der Fahne auch durch die Elche repräsentiert, denn dieses Tier steht für Ostpreußen wie kein zweites. Trotz des heißen Wetters opferten sich einige in der ostdeutschen Marschgruppe auf, indem sie sich die nicht wenig wärmenden Plüschtiere auf den Rücken banden. Als Entschädigung für Ihr heißes Opfer konnten sich die "Elche" der fröhlichen Blicke der an der Straße stehenden Kinder erfreuen, die nur ihnen galten. Immer wieder hörte man aus dem Munde des Bochumer Nachwuchses den Ausruf: "Mama, da kommen Elche!"Es ist zu hoffen, daß die Begeisterung der Kinder auch die Eltern auf die ostpreußischen Gedanken bringt, denn schließlich heißt das Ziel: Ostpreußen den Menschen näherbringen. Der Jüngste in der ostpreußischen Abteilung war fünf Jahre alt und schwenkte unermüdlich seine kleine Ostpreußenfahne. So präsentiert sich die nächste Jugendgeneration der Ostdeutschen. Zum Schluß konnte man in der Bochumer Heimatstube die traditionelle schmackhafte Erbsensuppe speisen. In gemütlicher Runde haben die zuvor marschierenden jungen Leute, trotz der etwas spürbaren Entkräftung, fröhlich gelacht und herrliche Lieder gesungen.

Wuppertal - Auf der diesjährige Jahreshauptversammlung begrüßte die erste Vorsitzende R. Winterhagen die Teilnehmer. Anschließend gedachte man der verstorbenen Mitglieder des letzten Jahres sowie der Toten durch Flucht und Vertreibung. Danach erfolgte der Bericht der Vorsitzenden über die Veranstaltungen des letzten Jahres. Außer der Standart-Veranstaltungen: Ostpreußenball, Erntedankfest und Adventsfeier wurde bei den monatlichen Ostpreußenrunden stets ein interessantes Thema behandelt: Zum Beispiel Preußens Geschichte, der Warthegau, Salzburger in Ostpreußen, E. Böhm, das Leben der in der Heimat Verbliebenen nach 1945. Es folgte ein ausführlicher Kassenbericht und die Berichte aus den Gruppen. U. Knocks, Leiterin der Tanzgruppe, und N. Illinich, Leiterin des Chores Harmonie, berichteten über erfolgreiche Auftritte nicht nur bei der Gruppe sondern auch beim BdV und auswärts. Die Handarbeitsgruppe unter der Leitung von H. Nolde arbeitet nicht nur fleißig, dort wird auch Geselligkeit gepflegt. Leider legte H. Nolde das Amt der Kulturwartin aus gesundheitlichen Gründen nieder. Die 1. Vorsitzende würdigte ihre Tätigkeit, die sich nicht nur auf Wuppertal begrenzte, denn über Jahre war sie Werklehrerin in Bad Pyrmont und ihre einzigartigen, Pflanzenfarben gefärbten und auf dem Webstuhl gewebten Teppiche hängen in einigen Museen aus. Der "alte" Vorstand mit der 1. Vorsitzenden R. Winterhagen wurde erneut gewählt, die neue Kulturwartin heißt R. Pfecht. - Bei ihrem Tagesausflug nach Monschau in der Eifel besuchte die Gruppe eine Glasbläserei sowie eine Senfmühle. Auch diese Fahrt hatte Frau Winterhagen gut geplant und bestens durchgeführt, herzlichen Dank dafür.

RHEINLAND-PFALZ

Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim

Neustadt a. d. W. - Sonnabend, 7. Juli, 10 Uhr, Treffen der Gruppe. Die Ludwigshafener Gruppe will den Ostpreußenbrunnen im Annweilerer Forst besuchen. Für Mitglieder der Gruppe besteht eine Mitfahrgelegenheit bei eigener Kostenbeteiligung. Verbindlichen Anmeldungen zum Brunnentreffen bis spätestens 28. Juni bei Lm. Schusziara.

SAARLAND

Vors.: Martin Biesen, Wetschauser Str., 66564 Ottweiler / Fürth, Telefon: 0 17 36 18 35 37

Saarbrücken - Sonnabend, 7. Juli, 10.30 Uhr, Treffen der Gruppe in Güdingen an der Anlegestelle Schleuse. Auf dem Programm steht eine Schiffsfahrt am Sam. Alle die Lust und Laune haben melden sich bitte, bis spätestens 1. Juli, bei Helga Bettinger, Telefon (0 68 58) 2 39, oder beim Vorstand, Telefon (0 68 24) 98 79 94. In Saargemünd sind zwei Stunden für Besichtigungen eingeplant.

SACHSEN

Vors.: Erwin Kühnappel, Hauptstraße 147 c, 09569 Gahlenz, Telefon (03 72 92) 2 20 35, Fax (03 72 92) 2 18 26. (Geschäftsstelle: Telefon und Fax (03 71) 5 21 24 83, Trützschlerstraße 8, 09117 Chemnitz. Sprechstunden Diens-tag und Donnerstag, 9 bis 16 Uhr

Dresden - Dienstag, 26. Juni, 14.30 Uhr, Treffen der Handarbeitsgruppe in der BdV-Begegnungsstätte, Borsbergstraße 3, 01309 Dresden. - Mittwoch, 27. Juni, 15 Uhr, Treffen der Chorgruppe mit Mundartsprechern in der BdV-Begegnungsstätte, Borsbergstraße 3, 01309 Dresden. - Mittwoch, 27. Juni, 17 Uhr, öffentlicher Grillnachmittag mit Gesang und Spaß auf dem Hofgelände der BdV-Begegnungsstätte, Borsbergstraße 3, 01309 Dresden.

SACHSEN-ANHALT

Vors.: Bruno Trimkowski, Hans-Löscher-Straße 28, 39108 Magdeburg, Telefon (03 91) 7 33 11 29

Aschersleben - Mittwoch, 4. Juli. 14 Uhr, Treffen der Frauengruppe im "Bestehornhaus".

Dessau - Montag, 2. Juli, 14.30 Uhr, Treffen der Singgruppe in der Begegnungsstätte H. Rühmann.

Stendal - Vor 15 Jahren wurde Gruppe gegründet. Diesem Jubiläum war eine drei Tagesfahrt nach Lüneburg und Umgebung gewidmet. 41 Mitglieder begaben sich unter der Leitung ihres Vorsitzenden Dr. Günter Lange mit dem Bus auf die Reise. Die erste Station war in Uelzen das "Gilde Haus". Mitglieder der dortigen Gruppe und deren Vorsitzender Bruno Paeger, erwarteten die Reiseteilnehmer zu einer Gesprächsrunde und gemeinsamen Kaffeetrinken. Die Gruppe hatte als kleines Dankeschön Geschenke mitgebracht, die den Uelzenern überreicht wurden. Im Anschluß wurde der "Hundertwasser-Bahnhof" besucht. Sehr farbenfroh gestaltet, ist dieser Bahnhof eine Attraktion. Nach der Besichtigung fuhren die Reisenden zum Landgasthof Konik in Betzendorf. Der Wirt hieß alle herzlich Willkommen und mit einem Abendessen endete der erste Tag. Nach dem Frühstück stand eine Kutschfahrt durch die Heide auf dem Programm. An der Ausgrabungsstätte "Oldendorfer Totenstatt" wurde eine kurze Besichtigungspause eingelegt. Nach der Rückkehr zum Landgasthof gab es eine deftige Linsensuppe. Nach kurzer Ruhepause fuhr man mit dem Bus zum "Iserhatsche Heide-Kastell ‚Montagnetto'" Der Landschaftspark Iserhatsche beherbergt die größte, philosophische, barocke Eisen-Gartenanlage Europas mit dem Ebereschen-Eisen-Glockenbau. Alle Bauten entstammen eigenen Ideen des Besitzers. Jeder aus der Gruppe bildete sich eine eigene Meinug zu den farbenfrohen Bauten, doch sehenswert ist das schon. Anschließend ging es auf ein Täßchen Kaffee und ein Stück Kuchen ins Café im Speicher, wo die Pause natürlich auch für ein kurzweiliges Plauderstündchen genutzt wurde. Mit viele neuen Eindrücken ging der zweite Tag zu Ende. Höhepunkt der dreitägigen Reise war die Fahrt nach Lüneburg, wo man das Ostpreußische Landesmuseum besuchte. Nach dem Museumsbesuch führte eine Stadtführerin die Gruppe durch die Stadt. Dabei verstand sie es die Aufmerksamkeit der Teilnehmer zu fesseln. Lüneburg ist eine Stadt des Salzes. Dieses machte die Stadt reich, davon kündigt heute noch die stolze Backsteingotik. Politisch erlangte die Stadt im 15. und 16. Jahrhundert ihre Unabhängigkeit und trat der Hanse bei. Noch heute lebt die Erinnerung an den vergangenen Glanz weiter. Die Johanniskirche mit ihrem schiefen Turm, das Rathaus, die St. Nicolai Kirche, der Stintmarkt und der Alte Kran an der Ilmenau sind echte Sehenswürdigkeiten der Stadt. Schmucke restaurierte Fassaden laden zum Verweilen ein. Viel zu schnell vergingen diese drei Tage.

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Tel. (04 31) 55 38 11, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel

Mölln - Mittwoch, 27. Juni, 17 Uhr, Treffen der Gruppe im "Quellenhof". Luise Wolfram, die Gattin des ehemaligen Königsberger Propstes, wird einen Vortrag über die Lage im Königsberger Gebiet halten. Im Anschluß an den Vortrag findet das traditionelle Matjesessen statt, bei dem Schandsoße mit neuen Kartoffeln gibt. Der Preis beträgt 9,50 Euro pro Person. Auf Wunsch kann ein anderes Essen bestellt werden. Die Anmeldungen für das Essen sind umgehend an Irmingard Alex, Telefon (0 45 42) 36 90, zu richten.


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