28.03.2024

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07.07.07 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 27-07 vom 07. Juli 2007

Leserforum

Auf Nehmen fixiert
Betr.: "Der ,Zwillingsflüsterer' sucht die Konfrontation" (Nr. 25)

Ein bißchen Schadenfreude sei mir gegönnt, wenn ich nun lese, wie sich die polnischen Zwillingshäuptlinge zum Erstaunen aller in der EU benehmen. Nun lernt auch der gutgläubigste Westdeutsche, was und wie Polen, diese ach so freundlichen Gastgeber mit der großzügigen Wodkaflasche, sind, und der stets offen zum Nehmen ausgestreckten Hand.

Barbara Berger, Dortmund

 

 

Eigene Leute fragen
Betr.: "Der Halbkreis steht für den Tod" (Nr. 25)

So lobenswert es ist, für Bundeswehr-Angehörige ein Ehrenmal zu schaffen, so fragwürdig ist die Verfahrensweise seiner Entstehung. Wieso entscheidet darüber der Verteidigungsminister mit der obersten Bundeswehrführung ohne die Angehörigen der Bundeswehr? Was spricht dagegen, den "Staatsbürger in Uniform" in den Entstehungsprozeß mit einzubeziehen? Gibt es an der Führungsakademie der Bundeswehr oder dem Zentrum für Innere Führung keine kompetenten Bundeswehr-Angehörigen, die hier Vorschläge machen könnten? Hat die Bundeswehrführung so wenig Vertrauen in die Kompetenz ihrer Untergebenen? Diese Verfahrensweise wäre kostengünstiger und könnte die Identifikation derer, für die das Ehrenmal geschaffen werden soll, deutlich erhöhen.

Herbert Hedderich, Oldenburg

 

 

Die Amerikaner stehen bei den Polen höher im Kurs, doch das Geld der EU nehmen sie trotzdem
Betr.: "Flickwerk Europa" (Nr. 26)

Der polnische Nationalismus läßt kaum eine Gelegenheit aus, wenn es darum geht, den Deutschen auf die Füße zu treten. Anstatt die "Chance Europa" beherzt zu ergreifen, wird auf größtmögliche Eigenständigkeit gepocht. Die US-Amerikaner stehen als Bündnispartner viel höher im Kurs als die direkten Nachbarn, die sich inzwischen mit ihnen in der Nato und der EU zusammengefunden haben. Lieber besetzt man eine eigene polnische Zone im Irak und installiert mit den Amerikanern eine umstrittene Raketenabwehr. Selbstverständlich werden die EU-Gelder trotzdem gerne genommen, immerhin handelt es sich um 65 Milliarden Euro bis zum Jahr 2013. Diese bereits vereinbarten EU-Transferleistungen befördern das eigene Land und lassen zu Deutschland aufschließen. Dies ist ohnehin ein wichtiges Ziel Polens und somit ein Hauptgrund für den Streit um die Verteilung der Stimmgewichtung in der EU.

Polen setzt sich daher gern mit seinem westlichen Nachbarn, dem EU-Gründungsmitglied und einer der noch immer weltweit führenden Wirtschaftsnationen Deutschland, gleich. Aus polnischer Sicht ist ein großes politisches Gewicht Deutschlands in der EU nicht wünschenswert. Zu ärgerlich für den EU-Neuling ist nur, daß alle heranziehbaren polnischen Daten im Vergleich bei weitem nicht die Werte Deutschlands erreichen, vielleicht am ehesten noch die Größe der Staatsfläche. Aber nur numerisch gesehen. Beim genaueren Hinsehen gibt es auch hier einige für Polen unangenehme Auffälligkeiten. Die Urbanisierung Polens liegt bei nur etwa 60 Prozent, die Deutschlands bei 90 Prozent. Weite Teile der westlichen ehemaligen deutschen Landschaften wurden nie wirklich von den Polen in Besitz genommen. Vielmehr hat dort nach der Entvölkerung die Natur Raum gegriffen. In den Wäldern heulen seit 1947 die Wölfe. Heute wandern gelegentlich welche von ihnen über die Oder bis nach Brandenburg und Sachsen.

Während im wirtschaftsstarken Deutschland aktuell mehr als 82,5 Millionen Menschen leben, sieht es in Polen mit derzeit angeblich 39 Millionen Einwohnern schlechter aus. Vergleichbar mit unseren östlichen Bundesländern Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern verliert Polen beständig Menschen. Die Geburtenrate liegt heute sogar unter der natürlichen Sterblichkeitsrate. Es findet nicht nur eine Landflucht, die zur Verödung weiterer Landstriche geführt hat, sondern auch eine Landesflucht statt.

Seit dem Fall der Mauer versuchen Polen ihr Glück im Ausland. Nicht nur nach Deutschland sind seitdem Hunderttausende Polen gekommen, um hier zu leben und zu arbeiten. Ein besonders beliebtes Ziel war und ist Irland, seit ein paar Jahren auch Großbritannien.

Der Lebensmittelpunkt vieler Polen ist daher schon lange nicht mehr Polen. Für diese Menschen ist Polen nur noch ein Urlaubsland. Und mit der polnischen Politik sind sie ohnehin nicht einverstanden. Eine EU-weite Bevölkerungszählung steht erst für das Jahr 2012 an. Auch durch eine "kreative" Zählung wird Polen die bisher genannten Einwohnerzahlen dann kaum mehr behaupten können.

So droht auch eine negative Wirtschaftsentwicklung. Polen verliert vor allem gut ausgebildete und arbeitsfähige Menschen. Ein Fachkräftemangel ist bereits Realität. Auffällig ist die schlimme Lage im Gesundheitswesen. Hinzu kommt, daß in den letzten Jahren auch in Polen die Löhne gestiegen sind. Auslagerungswillige westliche Unternehmen suchen daher bereits andere Länder für ihre Produktionsstätten. Nicht nur aus diesen Gründen verliert das Land an Attraktivität für Investoren, auch wenn die von den Nettozahlern aufzubringenden derzeit fließenden EU-Zahlungen hier noch einiges überdecken.

Ob das EU-Entwicklungsland Polen auf Dauer ein Gewinn für die Union sein wird, muß intensiv beobachtet werden. Jahrzehntelang war Polen nahezu aus dem Blickfeld der westlichen Geographen, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler verschwunden, was auch der Unzugänglichkeit zur Zeit des Kommunismus geschuldet ist. Über Polen ist daher im wesentlichen nur das bekannt, was die Polen selber über sich preisgeben. In diesem Zusammenhang ist somit eine verstärkte Hochschulforschung zu verlangen. Wir wollen unseren unruhigen Nachbarn ja verstehen lernen.

Gerriet Kohls, Langenhagen

 

 

Eigentlich haben es alle gewußt
Betr.: "Staatsaffäre Doping" (Nr. 22)

Der Aufruhr um die Doping-Aktivitäten im Fahrradsport, der auffällig plötzlich inszeniert ist, auf jeden Fall und mit gewissen dunklen Verdachtsmomenten gegenüber hohen Funktionären bis hin zur politischen Klasse auch zu spät, zeigt doch noch andere Aspekte als die, die sich in den Medien dauernd wiederholen: Fröhliche Urständ feiern vor allem Pharisäertum und Vor-Verurteilungen ohne Sachkenntnis-Basis. Wer jahrelang geglaubt hat, daß das US-Team bei der Tour de France ohne Doping ausgekommen sei, möge auch weiterhin an den Weihnachtsmann glauben. Wer jahrelang trotz Hinweisen und harten Verdachtsmomenten nichts entdeckt hat, ist ein schlechter Ermittler.

Keiner hat damals etwas Geheimes getan, das er dann fleißig vertuschen mußte. Andere Sportmediziner-Äußerungen habe ich noch im Ohr: "Wir stehen erst im Vorhof der großen Leistungssteigerungen."

Da gab es kaum Zweifel, daß diese Leistungssteigerungen ohne pharmakologische Nachhilfe nicht zustande kommen würden. So war halt damals die Mentalität.

Daß allerlei schiefgelaufen ist, auch bis hin zu kriminellen Machenschaften, bestreitet niemand. Körperverletzung via Doping ist bei DDR-Betreuern auffällig lasch geahndet worden. Da gab es wenig medienträchtige Aufregungen.

Jetzt aber alle hiesigen Sportler und an den Sportlern aktive Betreuer in die Pfanne zu hauen und Rückgabe von gelbem Trikot und anderen Prämien zu fordern, die Amerikaner zu umgehen und ihnen alles zu glauben dürfte bestenfalls als übereilt bezeichnet werden, schlimmstenfalls als Mißgunst. Für letzteres sprechen sogennante Bekenntnisse von Betreuern, die man verdächtigen könnte, "alte Rechnungen" begleichen zu wollen.

Herr Scharping, dem zu seinen Zeiten als Verteidigungsminister auch so allerlei nur marginal bekannt zu sein schien, sollte sich auch als Ober-Radfahrer nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen. Wesentlicher sind Versicherungen, daß man wissenschaftlich noch intensiver arbeiten will, um Mißbrauch und Schaden zu verhindern, natürlich auch organisatorisch.

Warum aber bringt man zunächst nicht die charakterliche Größe auf, zuzugeben, daß mehr oder minder alle versagt haben, auch die, die immer größere Leistungen sehen wollten, denen die Tour de France viel zu leicht erschien, daß aber die Leistungen dennoch auch durch hartes Training und physische Quälerei zustande gekommen und beachtlich sind und daß man ab jetzt neue, bessere Maßstäbe anlegt, und zwar für alle, für alle Sportler, alle niederen, aber auch hohen Funktionäre, alle Journalisten und Kommentatoren, sogar Zuschauer. Würde denn unser Globus darunter leiden, wenn man ohne Rachegedanken nach einem gnädigen Schlußstrich klüger geworden neu anfängt? Sicherlich nicht.     

Dr. Hans-Wolfgang Pollack, Schramberg

 

 

Wie beim Grand Prix Eurovision
Betr.: "Jene, die wollen, müssen gestalten" (Nr. 22)

Polen hatte sich schon zum Ende des Krieges und erst recht danach als "Ziehkind" der Siegermächte, vor allem Englands, selber als Siegermacht aufgespielt. Den Polen kam der absolute Willen Englands, Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg endgültig als Großmacht in Europa auszuschalten, sehr gelegen. Sie nutzten die Gunst der Stunde, nicht nur ihre Westgrenze bis zur Oder-Neiße auszudehnen und mit der Vertreibung der Deutschen aus den 800jährigen Siedlungsgebieten brutal Fakten zu schaffen, sondern gleich auch noch in Abänderung der Oder als Grenzfluß das Gebiet Stettin zu annektieren. Polen war sich dessen bewußt, daß sich niemand zum Ende des Kriegs um solche "Kleinigkeiten" kümmern würde. Die Polen hatten richtig kalkuliert. Im weiteren wurde aus der Verwaltung bis zum Friedensvertrag Eigentum. Noch im Lande verbliebene Deutsche wurden brutal unterdrückt. Hat sich das auch nach dem Zusammenbruch des Warschauer Paktes etwas geändert, sind doch die Vormachtbestrebungen Polens in Europa nicht geringer geworden.

Polen mischt sich permanent in  innere Angelegenheiten Deutschlands ein. Zeitnahe Beispiele sind das geplante Denkmal für Vertreibungen in Berlin wie auch der Bau der Pipeline an Polen vorbei durch die Ostsee.

War Feilschen und Fordern seitens Polen, im Vorfeld und während der Aufnahmeverhandlungen in die EU gängige Praxis, kümmert sich Polen, außer beim  "Gelder einspülen", wenig um die Interessen seiner Partner.

Schon im Irak-Krieg stellte sich Polen an die Seite der USA als "Starker und verläßlicher Partner", Europa seine nationale Stärke und internationale Unabhängigkeit vor Augen führend. Auch gegenwärtig holt Polen, den "Kalten Krieg" wieder anheizend, gegen die Bedenken der EU amerikanische Raketensysteme ins Land. Oder wurde das im Vorfeld mit der EU abgestimmt?

Bei den Änderungen der EU-Verfassung sollen die westlichen Partner acht geben, daß ihnen nicht gleiches widerfährt wie beim Grand Prix Eurovision: die westeuropäischen Länder zahlen, die Osteuropäer ziehen für sich die Fäden - und England bleibt abwartend.

Heinz Dobschinski, Pirna

 

 

Mythos vom Befreier ablegen
Betr.: "Geschichtspolitischer Flächenbrand" (Nr. 20)

Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis Deutschland dem Beispiel Estlands und Polens in Sachen sowjetischer Ehrenmale folgen wird, schließlich kam die Rote Armee als eine Horde Vergewaltiger und Plünderer nach Deutschland. Die Legende der "Befreier" muß endlich mit den anderen linken Mythen ad acta gelegt werden.

Mike Reisch, Carlisle, Ma., USA

 

 

Wer kannte Schwester Bona?
Betr.: Schwester Anna Pestka

Die Kongregation der Heiligen Katharina aus Braunsberg / Braniewo wandte sich an den Bund der deutschen Minderheit in Danzig mit der Bitte, sie in der Informationssuche über Anna Pestka, eine der Schwestern des Ordens, zu unterstützen.

Im Jahr 1905 wurde Anna Pestka in Pommerellen, in der Region Danzig oder Konitz geboren. 1929 trat sie der Kongregation der Schwestern der hl. Katharina Jungfrau und Märtyrerin in Braunsberg bei, wo sie den Ordensnamen Bona annahm. Nach Beendigung des Postulats wurde sie am 21. Oktober 1929 ins Noviziat aufgenommen und hat am 30. April 1932 die zeitliche Profeß abgelegt. Gemäß ihrer Ausbildung wurde sie nach der Profeß für die Büroarbeit im St. Marien-Krankenhaus in Allenstein bestimmt. Im Jahre 1940 wurde sie lungenkrank und kam etwa 1941 nach Wormditt in die Lungenheilanstalt auf den Andreasberg.

Im Februar 1945 wurde sie beim Einmarsch der russischen Armee in Wormditt von den Russen mißhandelt und ist infolge dieser Verletzungen am 1. Mai 1945 im Kloster in Wormditt gestorben.

Am 8. Dezember 2004 wurde in Braniewo ihr Seligsprechungsprozeß eröffnet und am 9. Dezember 2006 auf der Diözesanebene abgeschlossen. Schwester Bona / Anna Pestka wurde in die Gruppe der Märtyrerinnen der Keuschheit aufgenommen. Im Dezember 2006 wurden ihre Prozeßakten dem Vatikan übergeben, leider ohne Geburtsort und Geburtsdatum.

Im Archiv der Schwesternschaft sind diese Angaben nicht vorhanden. Gibt es Personen, die Anna Pestka oder ihre Familie kannten? Für jede Auskunft über Anna Pestka, über ihre Jugendzeit vor dem Eintritt in die Kongregation, wo sie wohnte und welche Schulen sie besuchte, sind wir sehr dankbar.

Bitte übersenden Sie die Angaben an: Bund der Deutschen Minderheit in Danzig, Zwinzek Mniejszonci Niemieckiej w Gdansku, ul. Warynskiego, 80-433 Gdansk, Fax 0 58 3 44 93 52, E-Mail: dfkdanzig@wp.pl  

Gerhard Olter, Danzig

 

 

Kohl gegen Geißler
Betr.: "Alles in Butter mit Attac, Herr Geißler?" (Nr. 23)

Man mag an Helmut Kohl aus konservativer Sicht ja mancherlei kritisieren - aber daß er sich Ende der 80er Jahre von Heiner Geißler distanziert hat, zählt zu seinen positiven Seiten. Leider ist diese klare Abgrenzung von Links-Utopisten im christlich-demokratischen Tarngewand nicht lange durchgehalten worden. CDU heute - eine Partei, die einen Martin Hohmann ausschließt und einen Heiner Geißler nicht ausschließt: Das sagt eigentlich alles.  

Hans-Jürgen Mahlitz-Stecher, Stephanskirchen / Obb.

 

 

Feministinnen sehen Kopftuchzwang nicht
Betr.: "Speerspitzen des Islam" (Nr. 24)

Die Minarette wachsen in unserem Lande in den Himmel und bekunden, daß der Islam auf dem Vormarsch ist, in der Regel mit dem Segen von Regierungen und Verwaltungen, die sich über den Willen der Anwohner hinwegsetzen und nicht begreifen oder es auch nicht wollen, daß der Islam nicht in unser Land gehört.

Besonders wundert es mich, daß die vielen linken Politikerinnen die Augen schließen und wohl darauf warten, daß sie irgendwann das Kopftuch anlegen dürfen und in der Politik wie in der Gesellschaft nichts mehr zu melden haben.

Martha Komstad, Berlin Wilmersdorf

 

 

Pflichtlektüre
Betr.: "Nicht mehr Herr im eigenen Land" (Nr. 25)

Zu selten haben sich Persönlichkeiten zu den rückständigen, mittelalterlichen und für den westlichen Kulturkreis gefährlichen Zielen und Gepflogenheiten des Islam so klar geäußert!

Dank und Anerkennung für Herrn Röhl!

Der Artikel sollte Pflichtlektüre für die leider schon zu vielen Gutmenschen in allen unseren Parteien sein! Hoffentlich bleiben Bundespräsident Köhler und Kanzlerin Merkel bei der Ablehnung der EU-Mitgliedschaft der Türkei! Willkommen sind die Türken, die sich den Gepflogenheiten unseres Landes anpassen und das Grundgesetz achten, ansonsten sind sie besser in Anatolien aufgehoben. Wir lieben - sollten es zumindest - unser Land und wollen Herr in unserem Land bleiben. Ich habe viele Artikel von Herrn Röhl mit großem Interesse und Zustimmung verfolgt - dies war der Beste!

Werner Golke, Meerbusch

 

 

Preußenfuchs fügt zusammen, was preußisch zusammengehört
Betr.: Preußische Allgemeine Zeitung

Die PAZ- Familie wächst weiter. Die geneigten Leser dieser wunderbaren Zeitung erinnern sich noch an den Leserbrief vom 17. Februar 2007 zur Gründung einer PAZ-Familie mit dem Titel "Hallo Nachbarn!" Aber Hallo, welch eine muntere Resonanz aus dem gesamten Verbreitungsgebiet der PAZ! Der Stamm stand sehr schnell, die Äste strotzen nun den Stürmen des allzu bequemen, lottergestützten Zeitgeistes. Die Zweige tragen preußische Blätter, der Frühling nach E. Mörike ist gekommen.

Einstimmig war die Gratulation zu der Idee, auf diesem Wege der Preußengemeinde einen weiteren Flaggenstand hinzuzufügen.

Was der Preußischen Allgemeinen Zeitung aus Datenschutzgründen nicht erlaubt ist, darf auf diesem Wege duftende Blütenstände entwickeln, auf der jede neugierige Hummel ihren Nektar findet: Austausch von Adressen, Informationen, Erfahrungen und Meinungen. Der "Preußenfuchs",- so wurde ich alsbald genannt, verbindet, koordiniert, fügt zusammen, was preußisch zusammengehört!

Welch großartige Menschen habe ich auf diesem Wege kennengelernt und mit anderen auch wieder passend verbinden können: Der Johannisburger findet einen Johannisburger; der Liebhaber von Königin Luise (Friedrich Wilhelm III. mag es gestatten) findet eine Liebhaberin von erschienenen Bildbänden zu dieser preußischen Mutter zweier Könige. Der Königsberger Junge oder das Pilkallener Mädchen sind in der Tiefe ihres Charakters, mit den Erfahrungen aus der Heimat, der Odyssee zu ihrer neuen Heimatfindung und dem "was nun" Menschen ganz besonderer Qualität.

Sich mit ihnen zu unterhalten ist nicht das oberflächliche Geschwatze der meisten "Talkshows", sondern erfüllte Sehnsucht nach sprachlicher Durchdringung des Daseins.

Besonders nenne und bedanke ich mich hier bei Irmgard K., Hermann W., Hans-Georg B., Udo M., Klaus N., Rudolf G. und Helga A.

Sie gehörten zu den ersten Blättern an diesen Frühlingszweigen, auf denen noch viel Platz mit diesem erneuten Aufruf ist:

Liebe Leser und Leserinnen, scheuen und verstecken Sie sich nicht, verharren Sie nicht an Ihrem Tellerrand, in Ihren vier Wänden, in Ihrer Ortsgruppe, sondern freuen Sie sich auf eine Welt der unbegrenzten Kontaktmöglichkeiten über diese Zeitung preußischer Existenz und Kraft.

Für neue hinzu gekommene LeserInnen:

Der letzte Satz des Aufrufs vom Februar lautete:

"Ich freue mich auf Ihren Anruf zwecks Zusammenführung der PAZ-Familie". Und wie sagte noch eine wackere Mitstreiterin aus Norden zu mir: "Wir suchen uns unsere Freunde aus"!

Also auf zur nächsten Runde. Besuchen Sie die PAZ-Familie. Suchen Sie sich ihre Freunde aus!

Es freut sich auf Ihren ersten Anruf, Telefon (0 49 31) 1 20 78.    

Heinz Welchert, Norden

 

 

Enkel werden für Versäumnisse büßen
Betr.: "Speerspitzen des Islam" (Nr. 24)

Daran hätte Ralph Giordano früher denken sollen. Als Linker hat er doch Einfluß in Deutschland. Spätestens vor 20 Jahren hätte man diese Entwicklung noch verhindern können. Heute, wo nicht einmal massive Proteste der Mehrheitsbevölkerung den Bau einer Moschee in ihrem Wohngebiet verhindern können (Berlin-Heinersdorf), ist es zu spät. Unsere Enkel und Urenkel werden für diese Versäumnisse büßen müssen, indem sie ein Leben mit einer dominanten, fremden Kultur, die unsere Kultur mißachtet und als Leitkultur nicht anerkennt, als Minderheit leben müssen. Ein friedliches Miteinander ist nicht zu erwarten. Das Versagen der Gesellschaft in den vergangenen Jahrzehnten wird böse Folgen haben. Europa sollte deshalb endlich alles unternehmen was die europäische Kultur, Rechtsauffassung und Lebensart durchsetzt und erhält. Konsequentes Handeln ist erforderlich. Dazu gehört auch ein Kopftuchverbot in allen öffentlichen Einrichtungen.

Doris Richter, Berlin

 

 

Von Wehrmachtsoldaten den Eltern entrissen
Betr.: Leserbrief "Getötete Kinder" (Nr. 15)

So sehr ich nachvollziehen kann, was die Leserbriefschreiberin beim Anblick des Fotos vom sowjetischen Ehrenmal in Berlin empfunden hat und mit welchen Gefühlen sie ihren Leserbrief schrieb, muß ich ihr leider in einem Punkt widersprechen. Nämlich wenn sie schreibt: "Mit Sicherheit wurden keine russischen Kinder ihren Müttern entrissen und im Krieg nach Deutschland mitgenommen." Zumindest in einem Fall hörte ich es anders. Vor ein paar Jahren kam ich in Königsberg mit einem einfachen Russen meines Jahrgangs 1937 auf deutsch ins Gespräch. Auf meine Frage, wo er ein so gutes Deutsch gelernt habe, antwortete er: "In Wuppertal bei meinen Adoptiveltern und in der dortigen Schule." Ausführlich berichtete er, daß nach der Eroberung seines Heimatdorfes bei Smolensk 1941 durch die Wehrmacht ein hoher deutscher Offizier ihn und andere blonde und blauäugige Jungen etwa seines Alters aus den Dorfkindern ausgesucht habe. Sie seien nach Deutschland gebracht, an kinderlose Ehepaare verteilt und von diesen adoptiert worden. Seine neuen Eltern hätten ihn liebevoll behandelt. Außer seinen richtigen Eltern, Geschwistern und Freunden und der Muttersprache habe es ihm an nichts gefehlt. Bei seiner Einschulung habe er schon so gut deutsch gesprochen, daß er keine Probleme gehabt habe. Nach dem Krieg sei er repatriiert worden, habe leider seine Familie nicht mehr gefunden und sei deshalb hierher gezogen. - Er erzählte das alles langsam und nachdenklich, ohne Vorwürfe, suchte oft nach deutschen Worten und wirkte auf mich sehr glaubwürdig. Übrigens wurden deutsche Kinder in den russischen Waisenhäusern von Königsberg nicht russifiziert, sondern ebenso wie die anderen übriggebliebenen Deutschen 1947 / 48 nach Deutschland abtransportiert. Vor unserer Ausreise aus Königsberg schon im Juni 1947 schrieb die russische Beamtin drei deutsche Kinder, deren Mutter gerade gestorben war, so daß die Kinder eigentlich in ein Waisenhaus hätten gehen müssen, nach Rücksprache mit meiner Mutter in unsere Dokumente als meine angeblichen Geschwister hinzu, damit die Kinder möglichst bald zu ihrer Großmutter nach Berlin gelangen konnten, was dann auch glückte - unvergessen!    

Klaus Plorin, Rückersdorf

 

 

Das falsche Regiment
Betr.: "Preußens Militär war gut integriert" (Nr. 23)

Die Preußische Allgemeine Zeitung sollte sich selbstverständlich auch mit dem Gardekorps gut auskennen. Das Gemälde auf Seite 14 zeigt nicht, wie in der Bildunterschrift fälschlich angegeben, das Kürassierregiment der Gardes du Corps (also schwere Kavallerie) im Lustgarten, sondern der Kaiser reitet hier ganz offensichtlich die Paradeaufstellung des nicht minder berühmten 1. Garde-Regiments zu Fuß in Potsdam ab. Dieses Regiment verstand sich zu Recht als das "Erste Regiment der Christenheit" und hatte den Wahlspruch "Semper talis" (stets gleich), welcher auch auf den Grenadiermützen zu finden war.    

Prof. Dr. Th. Hering, Kamen-Heeren

 

 

Hervorragend
Betr.: "Nicht mehr Herr im eigenen Land" (Nr. 25)

Ich danke Ihnen für diesen die Tatsachen in hervorragender Weise wiedergebenden Artikel. Nach meinen Erfahrungen ist dem inhaltlich nichts hinzuzufügen. Eine kleine Anmerkung möchte ich machen: Zu den zwölf Millionen Vertriebenen sollte der sehr wichtige Zusatz "Überlebenden" nicht fehlen.

Karl Greve, Sankt Augustin

 

 

Welteroberung
Betr.: "Nicht mehr Herr im eigenen Land" (Nr. 25)

Klaus Röhl hat in bewundernswürdiger Klarheit die Problematik der muslimischen Zuwanderung beschrieben, welche in der bewußten Verweigerung von Integration dieser Zuwanderer besteht. Daß ein Aspekt dieser Verweigerungshaltung auch im Welteroberungsauftrag der Ideologie Islam zu suchen ist, wird leider viel zu selten thematisiert.

A. Verroes, München

 

 

Milliarden-Schaden
Betr.: "Lehrreiche Lektüre für Träumer" (Nr. 23)

In Volkers Koops Buch "Besetzt" nennt der Autor Hans-Joachim von Leesen die Zahl 346000 erbeutete Patente.

Er vergaß aber den Wert dieser gestohlenen Patente anzugeben.

Ich habe in Amerika in einem wissenschaftlichen Journal gelesen, daß der Wert der Patente mit geschätzten 175 Milliarden Gold-Dollar angegeben war.

Der Schaden, der Deutschland dadurch entstanden ist, ist unermeßlich. 

Gerhard Heydemann, Gr. Umstadt

 

 

Immunisiert
Betr.: "Lehrreiche Lektüre für Träumer" (Nr. 23)

Wenn mich mein Eindruck nicht täuscht, gibt es in Deutschland ausreichend Lektüre, um sich über das Geschehen um den Zweiten Weltkrieg herum zu informieren. Natürlich gibt es auch viel Müll, aber im Angebot ist alles. Nur gibt es kaum Bürger, schon gar keine jungen, die sich korrekt informieren wollen. Wer mit dem Holocaust großgeworden ist, und in der Regel nur mit ihm, ist gegenüber der ganzen Wahrheit immunisiert.

Mir liegt es völlig fern, die Schrecken des Holocaust zu leugnen und sie nicht als ewige Schande für unser Land zu empfinden, aber es gab doch Millionen Deutsche, die gegen niemand Gewalt angewendet haben, es gab unzählige Soldaten, die nichts als ihr Land verteidigen wollten, und es gab auch Feindstaaten, die Deutschland vernichten wollten, weil sie seine Konkurrenz fürchteten.         

Heinrich Markwart, Berlin


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