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© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 29-07 vom 21. Juli 2007 Der schöne Mann Die Berliner Bildhauerkunst kannte in der Nachkriegszeit ein bevorzugtes Modell: den aus einer Artistenfamilie stammenden Eberhard Wallor, der mit seinem an komplizierte Haltungen gewöhnten Körper zahlreiche Spuren in der Plastik hinterließ. Er hat für viele bekannte Künstler Modell gestanden, die zwischen 1947 und 1955 in Berlin wirkten - etwa für Waldemar Grzimek, Gustav Seitz, Richard Scheibe, Renée Sintenis oder Fritz Cremer. Wallors Körper ist Ausgangspunkt für zahlreiche männliche Aktfiguren geworden, die in einer Ausstellung jetzt erstmals gemeinsam präsentiert werden. Auch der "Anatomische Gliedermann", eine in den 1930er Jahren von Ernst Balz entwickelte schematische Nachbildung des menschlichen Körpers aus Metall, wird in der Ausstellung eingehend gewürdigt. bb Die Ausstellung im Gerhard-Marcks-Haus, Am Wall 208, 28195 Bremen, ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr zu sehen, bis 12. August. |
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