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21.07.07 / Kleine Forscher / Im Urlaub die Natur entdecken

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 29-07 vom 21. Juli 2007

Kleine Forscher
Im Urlaub die Natur entdecken

Die Natur bietet Kindern die schönsten Abenteuer: Wie wird die Kaulquappe zum Frosch? Wie lenkt man einen Bach in neue Bahnen? Wer erklimmt den höchsten Baum? Dieses Forschen, Ausprobieren und Grenzentesten schärft nicht nur die Sinne, sondern es macht nach Ansicht von Experten auch schlau und selbstbewußt. Im Alltag nutzen Eltern nur selten die Chance, mit dem Nachwuchs in Wald und Flur auf Entdeckungstour zu gehen. In den Ferien wird Versäumtes jedoch gerne nachgeholt. Gemeinsame Naturerlebnisse - so bestätigte im März die Tourismusstudie des BAT Freizeit-Forschungsinstitutes im Auftrag von American Express - sind gefragter denn je: Mit 39 Prozent steht der "Urlaub im Grünen" bei den Deutschen ganz klar an der Spitze.

"Um einem Kind die Natur nahezubringen, braucht es gar nicht viel", meint die Psychologin und Fachbuchautorin Elke Leger im Online-Familienhandbuch des Staatsinstitutes für Frühpädagogik. "Es reicht genügend Raum und Zeit zum Toben und Kräftemessen unter freiem Himmel." Doch gerade an diesen Zutaten hapert es in der Stadt recht oft: Volle Terminkalender, fehlende Spielräume und weite Wege in die Natur lassen wenig Platz für den kindlichen Entdeckungs- und Bewegungsdrang. Wenn man Mädchen und Jungen nach ihren Wünschen für die nächsten Ferien fragt, steht fest: Traumurlaub ist, wenn Mama und Papa viel Zeit haben und wir gemeinsam draußen spielen, toben und ganz viel erleben können.

"Unser Baby und Kleinkinder Bio-Resort liegt mitten im Bayerischen Wald, und diese Naturnähe fließt auch in unser Ferienprogramm ein", erklärt Ulrich N. Brandl, Inhaber des Ulrichshofs in Zettisch bei Cham.

Kinder und Eltern erleben die Jahreszeiten hautnah bei fachkundigen Führungen durch die umgebende Tier- und Pflanzenwelt. Hoch auf dem Rücken der Hotelponys geht es in den nahen Wald. Und bei Nacht tauchen Fackeln oder Taschenlampen alles in ein völlig neues Licht.

"Nach zwei Wochen Ulrichshof habe ich oft das Gefühl, die Kinder sind gewachsen", erzählt Sonja Liebig, die seit einigen Jahren zu den Stammgästen des Hauses gehört. "Aber das liegt daran, daß sie hier immer so viele neue, spannende Erfahrungen machen. Die Sinnesreize, die sie in der freien Natur, auf dem riesigen Abenteuerspielplatz, im Streichelzoo oder im Felsenerlebnisbad sammeln, lassen sie körperlich, geistig und seelisch reifen."          Modem conclusa


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