28.03.2024

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18.08.07 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 33-07 vom 18. August 2007

MELDUNGEN

Mehr Geld durch Gesunde

Berlin – Die Ausgaben der Unternehmen für die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall sind zuletzt mit 29,6 Milliarden Euro auf den niedrigsten Wert seit 1998 gesunken. Für den Rückgang hat vor allem der geringere Krankenstand gesorgt. Die Entlastung ist für die Unternehmen aus Wettbewerbsgesichtspunkten jedoch nur ein schwacher Trost. Denn eine bis zu sechswöchige Lohnfortzahlung für erkrankte Arbeitnehmer ist anderswo in Europa keineswegs selbstverständlich. In Belgien sind die Zahlungen auf einen Monat begrenzt. Schwedische Arbeitskräfte bekommen vom 2. bis 14. Krankheitstag lediglich 80 Prozent des Entgelts vom Arbeitgeber. In den Niederlanden gibt es mit 70 Prozent noch weniger, allerdings bis zu 52 Wochen lang. Gegen das Kostenrisiko sichern sich deshalb viele Unternehmen privat ab. Frankreich, Spanien oder Griechenland verpflichten ihre Unternehmen erst gar nicht zur Entgeltfortzahlung. Hier zahlt direkt die gesetzliche Krankenversicherung. In Deutschland springt sie erst nach der sechswöchigen Entgeltfortzahlungspflicht des Arbeitgebers ein.       IW

 

Gesünder leben

Allensbach – Die Deutschen achten immer mehr auf ihre Gesundheit. Jeder dritte lebt nach eigenen Angaben sehr gesundheitsbewußt. Anfang dieses Jahrzehnts sagten das nur 27 Prozent. Das geht aus einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach hervor. An Vorsorgeuntersuchungen nimmt fast jeder Zweite (47 Prozent) teil; im Jahr 2001 waren es 35 Prozent. Den Arzt suchen die meisten Deutschen allerdings nicht mehr bei jeder Kleinigkeit auf. 67 Prozent besorgen sich bei Wehwehchen wie Husten, Schnupfen, Heiserkeit selbst Medikamente.            idea


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