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18.08.07 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 33-07 vom 18. August 2007

Aus den Heimatkreisen

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Geschäftsstelle und Archiv: Bärbel Lehmann, Telefon (0 42 61) 80 14, Am Schloßberg 6, 27356 Rotenburg (Wümme)

Trauer um Ehrenlandrat Wilhelm Brunkhorst – Am 6. August 2007 nahmen wir in der Kirche zu Sittensen mit vielen Bürgern Abschied von Ehrenlandrat Wilhelm Brunkhorst, der am 30. Juli 2007 nach langer, schwerer Krankheit, jedoch plötzlich und unerwartet verstarb. Der frühere Samt- und Gemeindebürgermeister, Kreis-tagsabgeordnete, Landrat und Landtagsabgeordnete aus Sitten-sen im Landkreis Rotenburg (Wümme) starb im Alter von 71 Jahren. Seit der Kreisreform im Jahr 1977 hat Wilhelm Brunkhorst in zunehmendem Maße die Patenschaft des Landkreises Rotenburg (Wümme) für unseren Heimatkreis Angerburg ideell und materiell gefördert und unterstützt. Unvergessen wird für uns bleiben, mit welchem großen Interesse er gemeinsam mit Friedrich-Karl Milthaler und Rotenburger Bürgern die Heimat der Angerburger am Mauersee besuchte, um Land und Leute kennenzulernen. Viele gute Filme hat Wilhelm Brunkhorst aufgenom-men. Aber auch die Verständigung mit den heute dort lebenden polnischen Bewohnern lag ihm sehr am Herzen. So unterzeichnete er als Landrat bereits 1996 mit der Stadt Wegorzewo (Angerburg) einen Vertrag über gute Zusammenarbeit in den Bereichen Kultur, Touristik und Schüleraustausch. Auf Initiative von Wilhelm Brunkhorst hat der Landkreis Rotenburg (Wümme) die Johanniter Sozialstation in Angerburg wiederholt mit Arzneimitteln und medizinischem Material versorgt. Auch hat er entscheidend daran mitgewirkt, daß der Patenschaftsträger gemeinsam mit der Kreisgemeinschaft einen jährlichen Kostenzuschuß für die Sozialstation leistet und damit sein ausgeprägtes soziales Verständnis für die Nöte der Menschen gezeigt. Die Kreisgemeinschaft Angerburg hat Ehrenlandrat Wilhelm Brunk-horst viel zu verdanken. In Würdigung seiner außergewöhnlichen Leistungen und seines großen Engagements für Angerburg und Ost-preußen wurde der damalige Landrat Wilhelm Brunkhorst am 21. Februar 1998 durch den Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, Wilhelm v. Gottberg, mit dem Goldenen Ehrenzeichen ausgezeichnet. Mit Wilhelm Brunkhorst haben die Bürger im Landkreis Rotenburg (Wümme) eine Persönlichkeit verloren, die sich stets dem Gemeinwohl verpflichtet fühlte. Die Angerburger haben einen verständnisvollen Freund und Ratgeber verloren. Das Mitgefühl aller Angerburger gehört seiner Familie.

 

BRAUNSBERG

Kreisvertreter: Manfred Ruhnau, Telefon (0 22 41) 31 13 95, Fax (0 22 41) 31 10 80, Bahnhofstraße 35 b, 53757 Sankt Augustin. Geschäftsstelle: Stadtverwaltung Münster, Patenstelle Braunsberg, 48127 Münster, Telefon (02 51) 4 92 60 51

Kreistreffen am 22. und 23. Sep-tember 2007 in Münster – findet in der Johanniter Akademie Mün-ster, Weißenburgstraße statt. Sonnabend, 22. September: 15 Uhr, Mitgliederversammlung mit folgender Tagesordnung: Begrü-ßung durch den Kreisvertreter Manfred Ruhnau, Totengedenken, Rechenschaftsbericht des Kreisvertreters, Kassenbericht Gertrud Arendt, Kassenprüfungsbericht, Aussprache zu den Berichten, Wahl eines Wahlleiters, Neuwahl des Vorstandes (Kreisvertreter, Stellvertreter, Schriftführer, Schatzmeister, der Beisitzer), Verschiedenes. Sonntag, 23. September: 8.30 Uhr, katholischer Gottesdienst in der Hl. Geistkirche, Metzerstraße. Zelebrand ist Pfarrer Thorsten Neudenberger. 10 Uhr, Festliche Stunde im Vortragssaal der Johanniter Akademie, Weißenburgstraße. Die Vorsitzende der Agnes-Miegel-Gesellschaft, Dr. Marianne Kopp, hält einen Vortrag: „Ich kam in dies Land wie in mein Erbe“. 14 Uhr, der Vorstand gibt Auskunft über Vorhaben und die weitere Arbeit der Kreisgemeinschaft Braunsberg.  Alle Braunsberger aus Stadt und Landkreis Braunsberg und deren Nachkommen sind zu unserem diesjährigen Treffen in unserer Patenstadt Münster herzlich eingeladen

 

EBENRODE (STALLUPÖNEN)

Kreisvertreter: Helmut Friske, Telefon (03 34 38) 6 04 87, Bernauer Str. 6, 15345 Altlandsberg. Geschäftsstelle: Brigitta Heyser, Telefon (0 51 91) 97 89 32, Billungstraße 29, 29614 Soltau

Arbeit für den Frieden – Eine neue Ordnung braucht die alte Welt, so Paul Heinacher und denkt dabei unter anderem an friedliche Kooperationen, um politische Probleme der Zukunft lösen zu können. Weder die rasch fortschreitende Zerstörung der Natur, noch die mit dem demographischen Wandel verbundenen Anforderungen an eine neue Welt können ohne Hilfe von koordiniertem Nachdenken und vereinten Anstrengungen von keinem einzelnen Land gelöst werden. Wer ist dieser Mann, dem 1971 mit 47 Jahren bereits das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesre-publik Deutschland vom damaligen Bundespräsidenten Heinemann als Mitglied des Bundesgrenzschutzes verliehen wurde? Der Grenzen nicht mehr als absolute Trennungslinien sieht und durch leidvolle Erfahrungen als Mitglied einer Panzerdivision im Zweiten Weltkrieg und Vertriebener Ostpreußens die Überzeugung gewonnen hat, daß politische Probleme nicht mit militärischen Mitteln zu lösen sind. Den Ansprüchen aus kriegerischen Auseinandersetzungen sind nach seiner Ansicht ein friedliches Miteinander entgegen zu bringen. Paul Heinacher tritt für die Versöhnung mit den neuen Bewohnern der Heimat ein. Dabei sollten die Vertriebenen sich bemühen, Kontakte mit den neuen Bewohnern zu pflegen und dabei das zu verehrende deutsche Kulturerbe verbreiten. Die Überschrift dieses Artikels „Arbeit für den Frieden“ machte sich Paul Heinacher zur Devise seines Lebens. Hierfür hat er am 2. Juni 1977 53jährig als Kirchspielvertreter für die Orte des Kreises Ebenrode (Stallupönen) das erste Mal an einer Kreistagssitzung teilgenommen. 30 Jahre später, im Jahre 2006 beendete er jetzt als Kreisältester aus gesundheitlichen Gründen seine aktive Mitarbeit in der Kreisgemeinschaft. Kreisvertreter dieser Gemeinschaft war er nach vielen anderen vorher bekleideten Ämtern 16 Jahre lang von 1988 bis 2004. Er folgte damit seinen Vorgängern in diesem Amt Rudolf de la Chaux (1950–1963) und Dietrich von Lenski-Kattenau (1963–1988). Alle drei Persönlichkeiten haben sich um ihre Heimat im höchsten Maße verdient gemacht, wobei es Paul Heinacher als Kreisvertreter durch die Öffnung der Grenzen vergönnt war, zahlreichen russischen Bewohnern der ostpreußischen Heimat persönlich die Hand zur Versöhnung zu reichen und ihnen in ihrem Existenzkampf mit seiner Kreisgemeinschaft immer wieder wunderbare humanitäre Hilfen zu geben. Bereits drei Jahre nach der Übernahme des Amtes des Kreisvertreters ist er 1991 das erste Mal in seine Heimat gefahren und hat danach zehn weitere Reisen mit Hilfstransporten nach Ost-preußen begleitet. Mit dabei war neben einer Gruppe von Landsleuten immer seine Frau Rita, die Organisatorin, die mit den Hilfstransporten Güter wie Bekleidung, Geräte und Medikamente für die Bürgerinnen und Bürger, insbesondere aber auch für das dortige Krankenhaus nach Ebenrode (Nesterow) sandte und noch heute sendet. Selbst Peter, der Sohn von Paul Heinacher, hat eigenhändig mit dem Vater einen der ersten Hilfstransporte nach Ebenrode gefahren. Iwan Swinarenko, der damalige russische Verwaltungschef, konnte bei einem einwöchigen Besuch im Jahre 1992 den jetzigen Wohnort von Paul Heinacher in Jesteburg im Landkreis Harburg besuchen. Diese Einladung des damaligen Kreisvertreters hat zwei Menschen in dankbarer Zuneigung bis zum heutigen Tage zusammengeführt. Auch die von der Kreisgemeinschaft auf Anregung von Paul Heinacher erfolgten Einladungen einer russischen Folkloregruppe unter der Leitung von Irina Obrischkow in die Lüneburger Heide haben noch heute große Erinnerungen in der Jugend hinterlassen. In besonderer Verbundenheit zur Kreisgemeinschaft steht auch die Chefärztin des Krankenhauses Ebenrode Nina Kitlinskaja. Lehrreiche Heimatbriefe haben in den vergangenen Jahren die Mitglieder der Kreisgemeinschaft erhalten, daneben konnten sie Bildbände über ihre Heimat und ein Ehrenbuch der über 3000 Opfer des Zweiten Weltkrieges aus dem Kreis Ebenrode (Stallupönen) erwerben. Eine mit viel Liebe und Engagement eingerichtete Heimatstube war von den Landsleuten als kleines interessantes Museum am Sitz der Kreisgemeinschaft in Winsen / Luhe zu besichtigen. Dieses alles wurde möglich durch die fleißige Mitarbeit verdienter Mitglieder in unterschiedlichsten Ämtern und Gremien der Kreisgemeinschaft und durch die dankenswerterweise erbrachten großzügigen Spenden der Mitglieder und von Sponsoren aus der Wirtschaft. 1991 verlieh die Landsmannschaft Ostpreußen Paul Heinacher als letzte große Auszeichnung das Goldene Ehrenzeichen und berief ihn ein Jahr später in den Bundesvorstand.

„Zu Ehren derer, die hier fielen. Zum Gedenken derer, die hier ruhen. Zur Erinnerung an die, die hier lebten“ lautet die vom jetzi-gen ersten Stellvertretenden Kreisvertreter Martin Heyser entworfene Inschrift der beiden Tafeln in deutscher und kyrillischer Schrift der Gedenkstätte auf dem Schloßbacher (Newskoje) Kirchenhügel. Welch zutreffende Worte für die am 24. September 1994 von russischen und deutschen Bürgern errichtete neue Gedenkstätte, die Paul Heinacher einweihen durfte. Als Sohn eines Landwirts am 17. April 1924 in Ostpreußen geboren, begann das Leben dieses Mannes, dessen sehnlichster Wunsch auch im hohen Alter ist, die alte Heimat von Immanuel Kant und Agnes Miegel, aber auch von Otto Hitzi-grath und Carl Heinrich Jung und von vielen mehr noch einmal mit Freunden zu besuchen, um mit ihnen die wunderbare Landschaft Ostpreußens zu genießen und dabei Abschied zu nehmen von denen, die seinen Einsatz tief im Herzen mit großer Dankbarkeit vermissen werden. So das Fazit von Dr. Rolf Bielecki über das Wirken von Paul Heinachers.

 

GERDAUEN

Kreisvertreter: Dirk Bannick, Telefon (01 71) 5 27 27 14. Gst.: Wiebke Hoffmann, Peiner Weg 23, 25421 Pinneberg, Telefon (0 41 01) 2 23 53, geschaeftsstelle@kreis-gerdauen.de

Einladung zum Hauptkreistreffen / Mitgliederversammlung – Unser diesjähriges Hauptkreistreffen findet am 8. und 9. September 2007 wieder in unserer Patenstadt Rendsburg, Hotel Conventgarten statt. Wir würden uns freuen, möglichst viele unserer Landsleute aus dem In- und Ausland sowie Freunde unserer Heimatkreisgemeinschaft in Rendsburg begrüßen zu können. Für sie alle hat unser Festausschuß ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt: Sonnabend, 8. September, 9 Uhr, Öffnung des großen Saals im Conventgarten; Verkaufsstand der Heimatkreisgemeinschaft mit Büchern, Heimatandenken und Marzipan; 9.30 Uhr, Begrüßung und Vorstellung des Programms; 11 bis 16 Uhr Öffnung der Heimatstube im ehemaligen Landratsamt, Königinstraße 1, Rendsburg. 15 bis 18 Uhr Filmvorführungen über Ostpreußen vor 1945 und aus dem Kreis Gerdauen nach 1945, ein genaues Programm wird aushängen. Im Laufe des Tages kann  Rendsburg mit einem Rundgang entlang der „blauen Linie“ erobert werden, ein Faltblatt mit 30 Sehenswürdigkeiten erhalten Sie an der Kasse. Oder Sie genießen eine Schiffsfahrt auf dem Nord-Ostsee-Kanal. 15 bis 16 Uhr spielt das Musikkorps Rendsburg von 1988 e.V.; 18 Uhr Eröffnung des Abendprogramms mit anschließendem Auftritt der Rendsburger Originale „Stutentrine und Markgraf“. 19 bis 20 Uhr Vortrag von Dr. Reinhard Goltz: „Vom Schabbern und Plachandern – Was alles im Preußischen Wörterbuch steht“. 20 bis 24 Uhr Buntes Abendprogramm: Musik zum Mitsingen und Vortragen von kleinen Geschichten, anschließend Tanz im Saal. Sonntag, 9. September: Verkaufsstand der Heimatkreisgemeinschaft mit Büchern, Heimatandenken und Marzipan. Ab 9 Uhr Öffnung Großer Festsaal. 11 Uhr Feierstunde mit dem Musikkorps Rendsburg von 1988 e.V. Musik: Schleswig-Holstein-Lied; Begrüßung durch den neuen Kreisvertreter; Grußworte der Paten: Kreispräsident Lutz Clefsen; Ehrungen; Musik: Zogen einst fünf wilde Schwäne; Geistliches Wort und Totengedenken: Pastorin Regine Ellmer; Musik: „Ich bete an die Macht der Liebe“; Schlußwort; Musik: Ostpreußenlied; anschließend kleiner Sektempfang. 13.30 bis 15.30 Uhr Öffnung der Heimatstube (ehemaliges Landratsamt), Königinstraße 1, Rendsburg; 14 Uhr Dichterlesung Ruth Geede: „Nachlese – Aus dem Leben und Wirken einer ostpreußischen Dichterin“; 15 bis 17 Uhr Filmvorführungen über Ostpreußen vor 1945 und aus dem Kreis Gerdauen nach 1945.

Gemeinsame Kreistags- und Vorstandssitzung – Gemäß unserer Satzung geben wir hiermit bekannt, daß die nächste Sitzung des Kreistages anläßlich des Hauptkreistreffens am 8. September 2007 von 10 bis 12 Uhr im Hotel Conventgarten unserer Patenstadt Rendsburg stattfindet. Alle Vorstands- und Kirchspielvertreter, Mitglieder des Ältestenrates sowie alle Mitglieder sind dazu herzlich eingeladen. Auf der Tagesordnung dieser Sitzung stehen: Begrüßung, Anwesenheitsfeststellung, Feststellung der Beschlußfähigkeit, Schriftliche Anträge auf Änderung der Tagesordnung, Genehmigung der Tagesordnung, Genehmigung der letzten Protokolle, sachliche und redaktionelle Neufassung der Vereinssatzung, Bericht der Kassenprüfer und Entlastung des   Vorstandes, Verabschiedung der ausscheidenden „Aktiven Mitglieder“, Durchführung der Wahlen (Friedenswahl des Kreistages), Wahlvorschläge der Mitglieder, Vorstandswahl, Zuwahl von Kirchspielvertretern, Nachwahl von Kirchspielvertretern. Weitere „Aktive Mitglieder“: Kreiskarteiverwalter, Kassenverwalter, Kreisälteste, Kassen- und Rechnungsprüfer. Weitere Funktionsträger: Ansprechpartner Heimatstube, Betreuer Internetauftritt, Betreuerin Wolfskinder, Chefredakteur Heimatbrief, Koordinatorin Bruderhilfe, Koordinatorin Ordenskirche, Leiterin Geschäftsstelle, Leiter Familienforschung, Leiterin Festausschuß, Schriftführer, Beirat (bis zu vier ordentliche Mitglieder aus den Reihen der Kirchspielvertreter und kooptierte Mitglieder aus den Reihen der Aktiven Mitglieder).

 

GUMBINNEN

Kreisvertreter: Eckard Steiner, Schöne Aussicht 35, 65510 Idstein / Taunus, Telefon (0 61 26) 41 73, E-Mail: eck.steiner@ pcvos.com, Internet: www.kreis-gumbinnen.de

54. Bundestreffen der Gumbinner und Salzburger in Bielefeld – Am 8. und 9. September findet in der Patenstadt Bielefeld das 54. Bundestreffen der Gumbinner aus Stadt und Land sowie des Salzburger Vereins statt. Alle Landsleute, ihre Nachkommen und Freunde von nah und fern sind herzlich eingeladen am Treffen in der Gesamtschule Stieghorst, Detmolder Straße, Am Wortkamp 3, teilzunehmen. Am Sonnabendvormittag ab 9 Uhr wird in der Kreisversammlung der Vorstand der Kreisgemeinschaft satzungsgemäß seine Rechenschaftsberichte abgeben, ebenso werden Berichte von der „Gumbinner Stiftung“, der „Ehemaligen der Friedrichs- und Cecilienschule“ und der Arbeitsgruppe „Ostpreußisch Platt“ erfolgen. Danach ist Zeit für Gespräche in den Orts- und Kirchspielkreisen und dem Treffen von Arbeitsgruppen, aber auch das Plachandern mit Freunden und Nachbarn soll nicht zu kurz kommen. Aktuelle Berichte und Erfahrungen über Riesen in die Heimat können ausgetauscht werden. Für das leibliche Wohl wird wie immer gesorgt. Um 18.30 Uhr findet in der Lutherkirche in Stieghorst ein Konzert mit dem Kantchor aus Gumbinnen statt. Im Anschluß soll ein gemütliches Beisammensein im Brenner Hotel Diekmann den Abend beschließen. Der Sonntag beginnt um 9 Uhr mit einer Gemeinschaftsstunde in der Schule in Stieghorst mit folgendem Ablauf: Begrüßung, Andacht, Totengedenken, Grußworte der Gäste, Ehrungen, Bericht des Vorsitzenden, Singen der Nationalhymne. Außerdem wird Dr. Rath, Leiter des Stadtarchivs Bielefeld, über den Stand der Eingliederung und der Benutzung des Gumbinner Archivs berichten. Gäste aus unserer Patenstadt Bielefeld und Vertreter der Administration aus Gumbinnen (Gusev) haben ihre Teilnahme zugesagt. Auch am Vormittag wird der großartige Kantchor die Veranstaltung mit seinem Vortrag bereichern. Gerhard-D. Thies hat wieder eine Ausstellung vorbereitet, diesmal zum Gedenken an die 275jährige Emigration der Salzburger Protestanten und an den Siebenjährigen Krieg, der vor 250 Jahren begann. Aktuelle Bilder aus Gumbinnen vom diesjährigen Stadtgründungsfest und vom Stand der Restaurierung des Freskos in der Friedrichschule vom „Empfang der Salzburger Flüchtlinge durch König Friedrich Wilhelm I.“ werden gezeigt. Auch die „Ehemaligen“ werden mit einem Informationsstand vertreten sein. Karten, Bücher und Informationsmaterial können erworben werden. Nach dem Kaffeetrinken um 16 Uhr schließt das Treffen. Die Vertreter der Kreisgemeinschaft Gumbinnen würden sich über eine zahlreiche Beteiligung am Hauptkreistreffen  der Gumbinner sehr freuen.

 

KÖNIGSBERG–STADT

Stadtvorsitzender: Klaus Weigelt.   Patenschaftsbüro: Karmelplatz 5, 47049 Duisburg, Telefon (02 03) 2 83 21 51.

Jahrestreffen der Sackheimer Mittelschüler – 38 Ehemalige, Partner und Freunde kamen zusammen. Nach der Begrüßung durch den Vorstand mit einem Matjesschluck nahm das Plachandern seinen Lauf. Bis nach Mitternacht konnten sogar die umliegenden Einwohner ostpreußische Sprache aus dem Biergarten genießen. Am Freitagvormittag war die geplante Schiffsfahrt auf der Weser ein besonderes Erlebnis, da alles gut erklärt wurde, was sich am Nachmittag bei einer Stadtrundfahrt mit einer in Bremen geborenen Führerin fortsetzte. Sie erklärte uns das neue und alte Bremen und wir stellten fest – Bremen ist eine Reise wert. Der Besuch des Überseemuseum am Sonnabend mit der paradiesischen Sonderausstellung begeisterte die zahlreichen Interessenten. Der Nachmittag im Bremer Schnoor fand ebenfalls vollste Zustimmung. Der Abend mit dem großen Bremer Büffet verlangte dem Magen und der Figur ziemlich viel ab, so daß anschließend bei Musik und Unterhaltung kräftig etwas getan wurde, um die Kalorien ins Gleichgewicht zu bringen. Es war eine Familienfeier, bei der einige unserer Mitglieder so verschiedene ostpreußische Wippchen vortrugen. Manfred Rattay, Gerd Minuth, Heinz Gegner und Margot Pulst waren Spitze wie immer und Günter Walleit zusammen mit Karlheinz Karpinskiy trainierten den Musiker Hans. Es wurde gesungen, geschunkelt und getanzt bis nach Mitternacht und zum Abschluß wie gewohnt im großen Kreis das übliche gesungen. Hoffentlich bleiben wir so gesund, daß wir uns im kommenden Jahr wiedersehen. Leider werden wir immer weniger, doch es ist gelungen zwei „Mädchen“ – deren Mütter auf unsere Schule gingen – als Mitglieder zu gewinnen.

Königsberger Treffen in Hamburg – Alle Königsberger und Ostpreußen weisen wir auf das nächste Königsberger Treffen in Hamburg hin: 13. / 14. Oktober 2007 in den Mozartsälen, Logenhaus, Moorweidenstraße 36, gegenüber Dammtor-Bahnhof. Vorläufiges Programm: Sonnabend, 13. Oktober 2007: 10 Uhr Eröffnung der Veranstaltungsräume, 11 Uhr Begrüßung durch Lm. Heinrich, Vorsitzender der Hamburger Königsberg-Gruppe; Wiedersehen – Unterhaltung – Verkaufsstände – Mittagessen, 14 Uhr Buntes Programm: Ostpreußischer Volkstanzkreis Wandersleben, 16 Uhr Kaffeetrinken, 17 Uhr Ruth Geede, Arno Surminski: „Geschichten und Erzählungen“. Sonntag, 14. Oktober 2007: 10 Uhr, Feierstunde mit dem Chor des Königsberger Doms, Festansprache Lorenz Grimoni, 2. Vorsitzender der Stadtgemeinschaft Königsberg Pr., 12.30 Uhr: Mittagessen – Unterhaltung – Verkaufsstände bis 15 Uhr. Nähere Auskünfte erteilt: Ursula Zimmermann, Klärchenstraße 21, 22299 Hamburg, Telefon (0 40) 4 60 40 76


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