28.03.2024

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18.08.07 / MELDUNGEN / ZUR PERSON

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 33-07 vom 18. August 2007

MELDUNGEN / ZUR PERSON

Holländischer Politiker will Koran verbieten

Den Haag – Der niederländische Politiker Geert Wilders hat gefordert, den Koran zu verbieten. Auslöser waren mehrere Übergriffe auf einen jungen Mann, der dem Islam abgeschworen hatte, deshalb mehrfach gewalttätigen Überfällen ausgesetzt war und jetzt unter Polizeischutz steht. Der Kern des Problems sei der „faschistische Islam, die kranke Ideologie von Allah und Mohammed“ so Wilders. Im Koran gebe es „Suren im Überfluß“, die Muslime aufforderten, Andersgläubige zu ermorden. Deshalb gehöre das Buch ebenso verboten wir Hitlers „Mein Kampf“. 

 

Doppelt so viele Maueropfer?

Berlin – Nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft 13. August starben an der Berliner Mauer mehr als doppelt so viele Menschen wie vom Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam angegeben, das von 125 Todesopfern ausgeht. Auch das Potsdamer Zentrum räumt ein, daß seine Zahl noch nicht endgültig sei, da noch ungeklärte Fälle ausstünden.

 

Der mächtigste Mann der Welt

Der Chef der Deutschen Bank, Josef  Ackermann (59) mochte den Stolz über seine Neuanwerbung nicht verbergen: Alan Greenspan, bis Januar 2006 Vorsitzender der US-Notenbank, wird Berater des größten deutschen Geldinstituts.

Greenspan leitete das „Federal Reserve Board“, das meist kurz „Fed“ genannt wird und das US-Gegenstück zur Europäischen Zentralbank EZB ist, seit 1987. Er galt in dieser Zeit als „heimlicher mächtigster Mann der Welt“. Bloße Andeutungen des Herrn über den Dollar setzten den globalen Kapitalmarkt in Bewegung.

Eigentlich wollte der Sohn eines Börsenmaklers, der auch Kantor in einer New Yorker Synagoge war, Musiker werden. Etwas blieb von dieser frühen Ausrichtung  hängen: Geldpolitik sei keine angewandte Wissenschaft, sondern Kunst, so das Credo des heute 81jährigen.

Kritiker geben dem „Künstler“ indes auch eine Mitschuld an der derzeitigen weltweiten Bankenkrise infolge der Flut fauler Immobilienkredite in den USA. Greenspan verfolgte eine Politik des „billigen Geldes“, hielt also die Zinsen stets möglichst niedrig und verdreifachte die Geldmenge in seiner Amtszeit beinahe.

So konnten die Geldinstitute in einem Dollarregen schwelgen, den sie mit vollen Händen an oftmals wenig solvente Hausbauer und -Käufer weitergaben. Nun, da die Zinsen steigen mußten, platzen reihenweise Kredite, weil die Schuldner die höheren Zinsen nicht mehr bedienen können. Die Schockwellen der grassierenden US-Immobilienkrise haben die ganze Welt erfaßt und gefährden womöglich die gesamte Wirtschaftsentwicklung.      H.H.


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