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25.08.07 / EU beflügelt Tschechien

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 34-07 vom 25. August 2007

EU beflügelt Tschechien

Petr Necas, tschechischer Minister für Arbeit und Soziales, durfte Anfang August die gute Nachricht des Tschechischen Statistikamts melden: Mit 5,3 Prozent ist die Arbeitslosigkeit die niedrigste der letzten zehn Jahre. Diese Zahl fügt sich in eine gute Gesamtentwicklung: Wirtschaftswachstum über fünf Prozent, Inflation unter ein Prozent, steigendes Bruttosozialprodukt (BIP), steigender Außenhandelsumsatz, der von Januar bis Mai einen Überschuß von 1,6 Milliarden Euro erbrachte. Eine so gesunde Volkswirtschaft braucht Arbeitskräfte, weswegen die Zahl der Beschäftigten im zweiten Quartal 2007 auf 4913900 stieg, die der Arbeitslosen auf 274600 fiel. Diese guten Resultate hat Tschechien, so Finanzanalytiker Ales Michl, vor allem dank der EU erreicht, die „bei uns mehr als erwartet einkaufte“. Zudem hat Tschechien seit seinem EU-Beitritt 650 Millionen Euro mehr aus Brüssler Töpfen bekommen als in diese eingezahlt. Um so schmerzlicher ist die Brüsseler Mahnung von Mitte Juli, Prag möge endlich sein Haushaltsdefizit auf die obligatorischen drei Prozente des BIP bringen.      Oschlies


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