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© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 35-07 vom 01. September 2007 Sorben bangen um Förderung Medienberichte über einen noch unveröffentlichten Bericht des Bundesrechnungshofs haben bei den Vertretern der sorbischen Minderheit in Brandenburg, Sachsen und Niederschlesien heftige Kritik ausgelöst. In dem Bericht kritisiert der Rechnungshof vor allem, daß die 15 Millionen Euro an jährlicher Förderung ohne Bedingungen an die Stiftung für das sorbische Volk überwiesen werde. Die Stiftung entscheide dann völlig frei, wofür sie die Millionen verwende. Sprachprojekte würden beispielsweise kaum unterstützt. Dafür wird ein breit gefächertes Netz von Einrichtungen finanziert, bis hin zum „Sorbischen National-Ensemble“. Das Geld für die Förderung der Kultur der rund 60000 Sorben stammt zur Hälfte vom Bund, die andere Hälfte teilen sich Brandenburg und Sachsen im Verhältnis eins zu zwei. Der Sorbenrat droht nun, den Zuschuß notfalls beim Europäischen Gerichtshof einzuklagen. H.H. |
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