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08.09.07 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 36-07 vom 08. September 2007

MELDUNGEN

Immer mehr Rentner »surfen«

Frauen nutzen das Internet immer intensiver. In Großbritannien übertreffen sie teilweise sogar die Männer. In Deutschland haben Frauen allerdings noch nicht die Herrschaft im weltweiten Datennetz übernommen. Wie aus den Internet-Facts der Arbeitsgemeinschaft Online Forschung hervorgeht, nutzen 44,1 Prozent der deutschen Frauen das Internet. Die Vorherrschaft der Männer ist damit insgesamt noch nicht gebrochen, aber bei den 14- bis 19jährigen ist die Geschlechterverteilung nahezu ausgeglichen. Lediglich bei den über 60jährigen sind Frauen mit 34,4 Prozent gegenüber den Männern unterdurchschnittlich vertreten. Wie der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien, Bitkom, mitteilt, sind deutsche Frauen im Umgang mit Computern versiert. 51 Prozent haben mittlere bis gute PC-Kenntnisse. Im Vergleich mit allen EU-Ländern und Norwegen bedeutet dies Rang 5. Auch beim Kaufen über das Internet nehmen Frauen mittlerweile eine Führungsrolle ein. Wie eine Studie von EuPD Research ergeben hat, kaufen 52,6 Prozent aller deutschen Frauen online ein; bei den Männern sind es 47,4 Prozent. War das Internet anfangs vor allem eine Domäne junger Leute, sind inzwischen alle Altersklassen vertreten. Die über 65jährigen Internetnutzer in Großbritannien sind der Ofcom-Studie zufolge mit 42 Stunden pro Woche am längsten im weltweiten Netz unterwegs. Laut den Internet-Facts surft etwa jeder zehnte Deutsche über 60 Jahren regelmäßig im Internet, Tendenz steigend.             idea

 

In letzter Minute gestoppt

Die wegen der Zustände an der Jugendstrafanstalt Plötzensee (siehe Bericht oben) unter Druck geratene Berliner Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) hat Besserung versprochen. In der benachbarten Laubenkolonie würden nun Polizisten auf Streife gehen, die Hafträume würden häufiger untersucht und bauliche Veränderungen vorgenommen. Unter anderem sollen neue Fenstergitter angebracht werden, die das Einholen von Gegenständen unmöglich machten. Auf die Frage, warum das nicht längst geschehen sei, verwies von der Aues Sprecherin auf „Lieferschwierigkeiten mit der Firma“.

In letzter Minute konnte auf Druck der Vollzugsbeamten ein Plan der Behörde gestoppt werden, die Einschlußzeiten der Insassen in den Zellen drastisch zu reduzieren. Den Plan hatte ein Sozialpädagoge erstellt. Er hätte die Lage in der unter erheblichem Personalmangel leidenden Anstalt kaum mehr kontrollierbar werden lassen, heißt es.        H.H.


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