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15.09.07 / MELDUNGEN / ZUR PERSON

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 37-07 vom 15. September 2007

MELDUNGEN / ZUR PERSON

BBC übernimmt islamische Sprachregelung

London – Der staatliche britische Sender BBC hat die Schreib- und Sprechweise des islamischen Religionsgründers Mohammed der strengen muslimischen Sprachregelung angepaßt. Demnach wird bei Nennung Mohammeds stets der Satz „Friede sei mit ihm“ angehängt. Man wolle damit den Respekt vor der Religion ausdrücken, hieß es aus London.

 

Rente: Bei Fehler keine Erstattung?

Berlin – Rentner bekommen künftig bei fehlerhaften Rentenbescheiden keine Nachzahlung mehr. Dies sehe eine am 1. Mai in Kraft getretene neue Klausel des Sozialgesetzbuchs vor, berichtet der „Focus“. Bislang mußte die Rentenversicherung zu wenig gezahlten Rente bis zu vier Jahre rückwirkend erstatten. Der Bundesverband der Rentenberater will die Regelung in Karlsruhe überprüfen lassen und rät allen Rentnern, etwaige Ansprüche offenzuhalten.

 

Wer redet, wird bestraft

Deckel drauf“, hatte sich die Berliner Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) gedacht und das Personal aus der Jugendstrafanstalt in Berlin Plötzensee zum Schweigen über den grassierenden Drogenhandel über Gefängnismauern verdonnert.

Widerspenstige weiß sie zum Schweigen zu bringen: Justizstaatssekretär Christoph Flügge jagte sie nach einem publik gewordenen Medikamentenskandal in der JVA Moabit in den Ruhestand.

In ihrer früheren Position als Präsidentin des Brandenburgischen Rechnungshofs fiel von der Aue als eiserne Parteipolitikerin auf. Den CDU-Politiker Arnulf Hülsmann brachte sie wegen angeblich falscher Spesenabrechnungen vor Gericht, ihm konnte jedoch nichts nachgewiesen werden.

Seit 2006 ist die 58jährige Justizsenatorin in der Hauptstadt.  Gleich nach ihrem Amtsantritt verfügte sie eine Nachrichtensperre über Selbsttötungen in Haftanstalten. Statt an der Verbesserung unhaltbarer Zustände zu arbeiten, baute von der Aue eine Mauer des Schweigens.

Im Mai watschte sie den Berliner Oberstaatsanwalt Roman Reusch öffentlich ab und leitete ein Disziplinarverfahren gegen ihn ein, weil er die Untersuchungshaft bei jugendlichen Intensivtätern als Erziehungsmaßnahme bezeichnete (die PAZ berichtete).

Nun jedoch schlagen die Medienwogen über Gisela von der Aue zusammen, seit die Plötzenseer Zustände öffentlich wurden. Von Rücktritt will von der Aue nichts wissen. Ihre Sprecherin teilte mit, daß alle von den Medien aufgedeckten Zustände bekannt seien. Gearbeitet wurde indes allein an der Schweigefront, nicht an den Zuständen.     M.A.


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