16.04.2024

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29.09.07 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 39-07 vom 29. September 2007

ZITATE

Der Autor und Publizist Henryk M. Broder setzt sich in der „Wiener Zeitung“ vom 18. September mit Äußerungen  seines Freundes Bassam Tibi auseinander, der die Unterscheidung zwischen „Islam“ und „Islamismus“ eingeführt hat:

„Das ist eine relativ neue Wortschöpfung, die dazu angetan ist, den größten Teil der Moslems von jedem Verdacht freizusprechen und die Aufmerksamkeit nur auf einen kleinen Teil zu konzentrieren. Natürlich sind nicht alle Moslems Terroristen, aber leider sind so gut wie alle Terroristen der letzten Zeit Moslems.“

 

Der Chefredakteur des „Focus“, Helmut Markwort, hadert in seinem Blatt vom 24. September mit der ungewöhnlichen Popularität von Politikern, deren tatsächliche politische Bilanz recht dürftig ausfällt:

„Da (die Fürther Landrätin Gabriele) Pauli und (Berlins Regierender Bürgermeister Klaus) Wowereit vor allem durch Show-Talent und Vergnügungseffekte aufgefallen sind, werden künftige Politikerkarrieristen darüber nachdenken, durch welche Harlekinaden sie Medien und Publikum für sich gewinnen können. Manege frei.“

 

Auf die Frage, ob der Anfang vom Ende der Großen Koalition bevorstehe, ließ FDP- Chef Guido Westerwelle am 24. September im „Deutschlandfunk“ Dampf ab und hielt der Kanzlerin innenpolitische Versäumnisse vor:

„Dieselbe Führungskompetenz, die die Bundeskanzlerin zu Recht international für sich in Anspruch nimmt, die müßte sie jetzt endlich auch mal in der Innenpolitik zeigen, denn man kann die Dinge so nicht laufen lassen. Die Weltpolitik ist das eine, aber in Deutschland ist Feuer unterm Dach.“

 

In der „Welt“ vom 21. September kritisiert die Buchautorin Christine Brinck, ("Mütterkriege. Werden unsere Kinder verstaatlicht?", seit vergangenem Montag im Handel) den Stellenwert von Kindern in Deutschland: 

„Mütter erleben Einschränkungen. Die große Freiheit ist einstweilen vorbei, wenn sie das Kind in die Welt gesetzt haben … Doch wer bekommt ein Kind, um es nach wenigen Wochen in eine Krippe zu geben? Jeder, der sich einen Hund anschafft, um ihn anschließend in die Hundepension zu bringen, würde von Tierfreunden als unmenschlich gebrandmarkt. Mit einem Kind soll es aber gehen?“


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