20.04.2024

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06.10.07 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 40-07 vom 06. Oktober 2007

MELDUNGEN

Gefährliche Herbstzeitlose

Gießen - Auch wenn sie hübsch anzusehen sind: Herbstzeitlose hält man aus dem Hausgarten besser fern, rät die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU). Denn die Pflanzen, die Krokussen ähneln und im Spätsommer und Herbst blühen, sind hochgiftig. Schon kleine Mengen, die über den Mund in den Körper aufgenommen werden, könnten Schluckbeschwerden, Übelkeit oder sogar tödliche Atemlähmungen verursachen, warnt Professorin Annette Otte vom Interdisziplinären Forschungszentrum in Gießen, die ein von der DBU unterstütztes Forschungsprojekt über Herbstzeitlose leitet. Es gehe nicht darum, die Pflanze vollständig auszurotten, sondern ihre Ausbreitung zu regulieren, betont die Wissenschaftlerin. Denn auch an ihrem hauptsächlichen Standort, nämlich auf Wiesen, die für die Heuernte genutzt werden, birgt sie Gefahren: Tiere, die das Heu von solchen Wiesen fressen, können erkranken. Ddp

 

Belastete Pflaumen

Bonn - Die Pflaumensaison ist in vollem Gange. Die blaulila Früchte sind auf Wochenmärkten und im eigenen Garten zu finden und lassen sich vielseitig verwenden. Den Reifbelag auf frischen Pflaumen und Zwetschgen wäscht man vor dem Verzehr am besten ab. Der sogenannte Duftfilm bestehe zwar aus natürlichem Wachs und könne eigentlich mitgegessen werden, teilen die Experten des „aid infodienstes Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft“ mit. Es bestehe aber das Risiko, daß sich darin Umweltschadstoffe ansammeln. Wenn die Ernte zu reich ausfalle, um sie sofort zu verarbeiten, könne man die Früchte auch einfrieren. Dazu müsse man die Pflaumen allerdings vorher entsteinen. Ddp


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