25.04.2024

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27.10.07 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 43-07 vom 27. Oktober 2007

MELDUNGEN

Rechtsratgeber für Rentner

Bonn – Wer als Ruheständler viel zu Hause ist, muß sich oft über unerwünschte Telefonwerbung oder hartnäckige Vertreter an der Haustür ärgern. In der Broschüre „Ihr Recht!“ hat die Deutsche Seniorenliga zahlreiche Verbraucherinformationen für Ältere zusammengestellt. Die Broschüre deckt verschiedene Themen aus den Bereichen Alltag, Finanzen und Gesundheit ab. Dabei geht es um ungebetene Anrufe von Callcentern ebenso wie um Haustürgeschäfte und Kaffeefahrten. Der Leser erfährt zum Beispiel auch, wie er Arzneimittelfälschungen erkennen oder sich gegen Altersdiskriminierung bei der Kreditvergabe wehren kann. Die kostenlose Broschüre gibt es bei der Deutschen Seniorenliga e.V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn, Telefon (02 28) 36 79 30, www.dsl-verbraucherschutz.de. Online läßt sich die Broschüre auch als pdf-Datei bestellen. ddp

 

Diebstähle im Krankenhaus

München – Krankenhauspatienten werden immer wieder Opfer von Dieben. Diese haben es auf Bargeld, EC-Karten und andere Wertsachen abgesehen. „Größere Geldbeträge oder Schmuck sollte man daher zu Hause lassen“, sagt Ralph Braun, Präventionsexperte beim Bayerischen Landeskriminalamt. Gegenstände wie Handys oder Geldbörsen sollte man nicht unbeaufsichtigt im Zimmer zurücklassen. „Wenn man selbst nicht da ist, kann man zum Beispiel einen Mitpatienten oder das Personal bitten, darauf aufzupassen“, empfiehlt Braun. Einige Krankenhäuser verfügen auch über sichere, verschließbare Schränke oder Wertdepots. Häufig kann die Aufmerksamkeit von Personal und Patienten Diebstähle verhindern. So sollte man zum Beispiel Leute ansprechen, die lange und ohne Grund durch die Gänge schleichen. „Einen Diebstahl sollte man stets im Krankenhaus und bei der Polizei melden“, sagt der Experte. ddp

 

Organspende ist christlich

London – Die anglikanische Kirche von England hat die Organspende als Christenpflicht bezeichnet. In einem Schreiben des Vizepräsidenten des Rats für Mission und öffentliche Angelegenheiten, Tom Butler, an das britische Oberhaus heißt es, der christliche Glaube gebe eine positive Motivation zur Organspende. Anlaß für den Vorstoß ist die derzeit in Großbritannien geführte Diskussion über Pläne der Kommission der Europäischen Union (EU), den Austausch von Organen in Europa zu erleichtern. Zudem wird in Großbritannien über eine Widerspruchslösung diskutiert. Danach könnten von jedem hirntoten Patienten Organe entnommen werden, wenn dieser der Entnahme vor seinem Tod nicht ausdrücklich widersprochen hat. Bislang gilt im Königreich – wie auch in Deutschland – die Zustimmungslösung. Patienten müssen zu Lebzeiten einer Organentnahme im Falle eines Hirntods zustimmen. Die Kirche von England sieht in beiden Modellen Vorteile. Während die jetzige Regelung die Freiwilligkeit betone, stelle die Widerspruchslösung den Gedanken der christlichen Solidarität in den Vordergrund. Grundsätzlich plädiert die Kirche für eine einheitliche Regelung in der EU. idea


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