23.04.2024

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10.11.07 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 45-07 vom 10. November 2007

Landsmannschaftliche Arbeit

BUND JUNGES OSTPREUSSEN

Vors.: Jochen Zauner Geschäftsstelle: Parkallee 86, 20144 Hamburg, Tel. (0 40)  41 40 08 24, Fax (0 40) 41 40 08 48, E-Mail: knapstein@gmx.de

BJO – Freitag, 30. November bis Sonntag, 2. Dezember, Adventstreffen des BJO in Osterode (Ostpreußen). Alle Mitglieder erhalten eine Einladung per Post. Interessierte Nichtmitglieder wenden sich bitte an E-Mail: bjo@ostpreussen-info.de

 

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (07  11) 85 40 93, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (07 11) 6 33 69 80

Buchen – Dienstag, 20. November, 14 Uhr, Frauentreff mit „Bratäpfeln“ im Rathaus, Buchen-Hainstadt.

Ludwigshafen – Donnerstag, 22. November, 17 Uhr, Treffen der Gruppe zum Stammtisch in den „Kronstuben“, Kronenstraße 2.

Schwäbisch Hall – Sonnabend, 24. November, 15 Uhr, Treffen der Gruppe zum traditionellem Grützwurstessen im Seniorenwohnheim „Im Lindach“.  Am Anfang zeigt Elfi Dominik den Videofilm von der letzten Reise nach Pommern, Westpreußen und Masuren. Das Grützwurstessen beginnt um 17.30 Uhr. Um planen zu können, wird um eine baldige Anmeldung bei Elfi Dominik, Telefon (07 91) 7 25 53, gebeten.

Stuttgart – Donnerstag, 22. November, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Haus der Heimat, Großer Saal. Vorführungen von Video-Heimatfilmen und Digitalfotos (aus den Jahren 2006 und 2007). Bitte Kuchen für die Kaffeetafel mitbringen. – Viele Besucher kamen zum Herbstfest der Gruppe in den Ratskeller. Der Erste Vorsitzende Helmut Urbat begrüßte die zahlreichen Gäste. Nach einem fröhlichem Herbstlied begann die Zweite Vorsitzende Margarethe Sorg ihre Ansprache unter dem Motto: 1. Mo. 22. „Es soll nicht aufhören, Saat und Ernte, Frost und Hitze, Tag und Nacht. Damit hat Gott unseren Kalender geschaffen.“ Es folgte ein Spiel der vier Jahreszeiten, wobei Frühling, Sommer, Herbst und Winter jeweils in den entsprechenden Kostümen und dazu passenden Versen dargestellt wurden. Dieses übernahmen Margarethe Sorg, Josefa Landwald, Frau Krautu und Uta Lüttich. Danach erfreuten die Egerländer mit zwei sehr schönen Tänzen in ihrer prächtigen Tracht. Anschließend gab es einen Sketch mit Reiner Claasen und Margarethe Sorg „Die Reise nach Lyck“, die in ostpreußischer Mundart mit viel Witz und Humor die Lachmuskeln strapazierte. Der Chor bekam auch einen großen Applaus. Mit dem Lied „Die Forelle“ von Schubert kamen die Egerländer mit der zweiten Tanzfolge, die ebenfalls mit viel Beifall bedacht wurde. Das Herbstgedicht „Herbststimmung in Ostpreußen“ zeigte noch einmal die Schönheit der Heimat. Zum Abschluß trat der Chor auf mit Freiherr v. Eichendorffs „O du stille Zeit“. Alle Mitwirkenden wurden mit großem Beifall bedacht, und Margarethe Sorg erhielt von Lm. Urbat einen prächtigen Blumenstrauß zum Dank für die Gestaltung des Festes.

 

BAYERN

Vors.: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (08 21) 51 78 26, Fax (08 21) 3 45 14 25, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de

Bamberg – Mittwoch, 21. November, 15 Uhr, Treffen der Gruppe in der Gaststätte Tambosi, Promenade.

Erlangen – Sonntag, 18. November, 11.15 Uhr, Treffen der Gruppe auf dem Neustädter Friedhof am Vertriebenen-Ehrenmahl.

Ingolstadt – Sonntag, 18. November, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe im Gasthaus Bonschab, Münchener Straße 8, Ingolstadt.

Kempten – Sonnabend, 24. November, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im „Peterhof“, Salzstraße / Ecke Lindauer Straße. Auf dem Programm stehen: „40 Jahre Landsmannschaft Ost-, Westpreußen und Pommern in Kempten mit Adventsfeier“.

Kitzingen – Sonntag, 18. November, Kranzniederlegung zum Volkstrauertag auf dem „Alten Friedhof“, anschließend auf dem „Neuen Friedhof“ Blumenniederlegung an den Gräbern der unbekannten Soldaten.

Landshut – Dienstag, 20. November, 14 Uhr, Treffen der Gruppe in der „Insel“. Thema der Zusammenkunft „Ostpreußische Sagen“.

Memmingen – Mittwoch, 21. November, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Hotel Weißes Roß.

München Nord / Süd – Freitag, 9. November, 14 Uhr, Treffen der Frauengruppe im Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München. – Sonnabend, 17. November, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe im Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München. Elmar Schmid hält einen Diavortrag „Litauen – Reise in das Land der Lieder“. Zu Beginn gemeinsame Kaffeetafel.

 

BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Stresemannstraße 90, 10963 Berlin, Zimmer 440, telefon (0 30) 2 54 73 43 Geschäftszeit: Donnerstag von 13 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (0 30) 7 71 23 54

Landesgruppe – Sie kamen, um sich an die Heimat zu erinnern. Mehr als 400 Teilnehmer trafen sich beim ostdeutschen Kulturtag im Deutschlandhaus. Darunter sehr viele Ostpreußen, die auch mit einem Informationsstand und einem Vortrag im Rahmen der Vorlesungen literarischer Texte aus den ostdeutschen Regionen vertreten war. Rüdiger Jakesch, Vorsitzender vom Landesverband der Vertriebenen (LdV) und neuer Vorsitzender der Landesgruppe der Ostpreußen, begrüßte die Veranstaltungsteilnehmer. Er verwies darauf, welchen Anteil die Kultur am Begriff der Heimat hat, und welche große Rolle sie für die spielt, die ihre Heimat durch Flucht und Vertreibung verlassen mußten. Positiv wertete er das große Interesse am ostdeutschen Kulturtag und damit auch an der Existenz der Landesgruppe und ihrer Arbeit in Berlin. Auch vor dem Hintergrund der Überlegungen und Planungen zum „Zentrum gegen Vertreibungen“ in Berlin gewinnen Veranstaltungen wie der ostdeutsche Kulturtag an Bedeutung. Ein optischer Beweis für die Akzeptanz: Der große Vortragssaal des Deutschlandhauses war bei den zentralen Vorführungen voll besetzt. Viele Teilenehmer mußten mit Stehplätzen vorliebnehmen. Der Polizeichor Berlin stimmte schon am Anfang auf ein vielseitiges und anspruchsvolles Programm ein. Die Idee: die Tanzgruppe mit passenden humorvollen Texten einen heimatlichen Hintergrund schaffen zulassen, kam bei den Besuchern gut an und wurde mit kräftigen Beifall belohnt. Neben anderen Veranstaltungselementen war die am Nachmittag stattfindende Literaturbühne eine gelungen Umsetzung des Mottos des Ostdeutschen Kulturtages „Kultur verbindet – Freunde zu Gast“. Dr. Wolfgang Schulz moderierte diesen Vortragsteil. Er verstand es, die Lesungen zu vertiefen, auf besondere Aspekte des Texte hinzuweisen und ihre Autoren vorzustellen. Man kann davon ausgehen, daß diese Veranstaltung und die Qualität ihres Programms eine solide und passende Werbung für die zukünftige Arbeit in Berlin darstellte.

 

BREMEN

Vors.: Helmut Gutzeit, Tel. (04 21) 25 09 29, Fax (04 21) 25 01 88, Hodenberger Straße 39 b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Bernhard Heitger, Telefon (04 21) 51 06 03, Heilbronner Straße 19, 28816 Stuhr

Bremen – Dienstag, 13. November, 14 Uhr, Treffen der Wandergruppe beim Roten Turm auf der Domsheide. Nähere Auskünfte und Kontakt bei Frau Kunz, Telefon 47 18 74. – Donnerstag, 15. November, 15 Uhr, Treffen der Frauengruppe im Hotel Westfalia. – Donnerstag, 15. November, 20 Uhr, Klavierkonzert des Trio Margaux im Kito, Altes Packhaus Vegesack, Alte Hafenstraße 30, 28757 Bremen. Eintritt: 13 Euro (ermäßig 10 Euro). Das Trio Margaux spielt auf historischen Instrumenten Stücke von E.T.A. Hoffmann und Louis Ferdinand von Preußen. – Sonntag, 18. November, 14 Uhr, Treffen der Gruppe zur Ehrenmalfeier auf dem Osterholzer Friedhof.

Bremerhaven – Freitag, 23. November, 14.30 Uhr, Ostpreußen-Kulturtage im „Barlach-Haus“. – Pfingsten 2008, vom 9. bis 11. Mai, fährt die Gruppe zum Deutschlandtreffen nach Berlin. Im Preis von 195 Euro (DZ) beziehungsweise 240 Euro (EZ) sind enthalten: Busfahrt, Frühstück auf der Hinreise, zwei Übernachtungen mit Frühstück im Hotel Lifestyle, Transfer Hotel Messehallen, Stadtrundfahrt. Mitfahrer aus anderen Gruppen sind gern gesehen.

 

HAMBURG

Vors.: Hartmut Klingbeutel, Kippingstraße 13, 20144 Hamburg, Telefon (0 40) 44 49 93, Mobiltelefon (01 70) 3 10 28 15. Stellvertreter: Walter Bridszuhn, Friedrich-Ebert-Damm 10, 22049 Hamburg, Telefon / Fax (0 40) 6 93 35 20.

LANDESGRUPPE

Sonnabend, 17. November, 10 Uhr, ostdeutscher Christkindlmarkt aller Landsmannschaften im Haus der Heimat, Teilfeld 1 (S-Bahnstation Stadthausbrücke). Die Besucher erwartet ein reichhaltiges Angebot an heimatlichen Spezialitäten, Büchern und Zeitschriften. Die Landesgruppe ist mit einem Stand im 1. Stock vertreten. Ende gegen 17 Uhr.

HEIMATKREISGRUPPE

Insterburg – Mittwoch, 5. Dezember, 14 Uhr, Treffen der Gruppe im Hotel Zeppelin, Frohmestraße 123-125, 22459 Hamburg, Telefon (0 40) 55 90 60. Mit Gedichten und Weihnachtsliedern stimmt man sich auf die Vorweihnachtszeit ein. Kleine Geschenke für Mitglieder und Gäste.

Osterode – Sonnabend, 1. Dezember, 15 Uhr, Weihnachtsfeier der Gruppe im Café Prinzeß, Alsterdorfer Straße 572, rund 15 Meter – auf der gleichen Seite – vom Rosengarten entfernt. Das Restaurant Rosengarten und das Café Prinzeß bilden zusammen eine wirtschaftliche Einheit. Es beginnt mit einer gemeinsamen Kaffeetafel, die Feier wird musikalisch umrahmt. Julklapp-Päcken können mitgebracht werden. Über reichlich Anmeldungen und Teilnehmer freuen sich M.-L. und G. Stanke, Dorfstraße 40, 22889 Tangstedt, Telefon (0 41 09) 90 14.

Sensburg – Sonntag, 11. November, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Polizeisportheim, Sternschanze 4, 20357 Hamburg. Lm. Kröger hält einen Vortrag über eine Reise nach Irland.

BEZIRKSGRUPPEN

Hamburg / Billstedt – Montag, 19. November, 11 Uhr, Treffen der Gruppe auf dem Schiffbeker Friedhof neben der Kapelle. Gesteckniederlegung auf Gräbern verstorbener Mitglieder. Anschließend geht es ins Restaurant vor dem Haupteingang des Öjendorfer Friedhofes zum Mittagessen. Danach werden auf dem Öjendorfer Friedhof weitere Gräber besucht. – Dienstag, 4. Dezember, 15 Uhr, Weihnachtsfeier der Gruppe im Ärztehaus, Restaurant, Möllner Landstraße 27, 22111 Hamburg. Mit Gedichten, Kurzgeschichten und Gesang wird an die Heimat erinnert. Es gibt Entenbraten mit Rotkohl. Gäste willkommen. Anmeldung bei Amelie Papiz, Telefon (0 40) 73 92 60 17.

Harburg / Wilhelmsburg – Montag, 26. November, 15 Uhr, Treffen der Gruppe zum Heimatnachmittag im Gasthaus Waldquelle, Höpenstraße 88, Meckelfeld (mit dem Bus 443 bis Waldquelle).

WESTPREUSSEN

Mittwoch, 28. November, 14.30 Uhr, veranstalten die Westpreußen ein literarisch-musikalisches Treffen  mit dem Motto „Ich war glücklich dort“ im Haus der Heimat, Teilfeld 1 (S-Bahnstation Stadthausbrücke). Im Programm wirkt das Harburger Vokal-Quartett von 1926 mit. Moderator Helmut William Raabe spricht zum Thema „Die Jahreszeiten in Dichtung und Lied“.

 

HESSEN

Vors.: Margot Noll, geb. Schimanski, Am Storksberg 2, 63589 Linsengericht, Telefon (0 60 51) 7 36 69

Gelnhausen – Dienstag, 20. November, 14 Uhr, Treffen der Gruppe zur Plachanderstunde im „Bierbrunnen“, Gelnhausen. Thema der Zusammenkunft ist „Käthe Kollwitz“.

Hanau – Neun Mitglieder  der Gruppe hatten sich einer Reisegruppe  angeschlossen.  Ziel dieser fünftägigen Reise war Wiesmoor in Friesland. Im Hotel Auerhahn am Ottermeer bezog man Quartier. Bei den Ausflügen durch die hübschen Orte konnte man sich kaum vorstellen, daß vor nicht allzu langer Zeit hier noch alles Wasser war. Auf der Fahrt nach Wilhelmshaven besuchte man den Hafen, den König Wilhelm errichten ließ und 1869 einweihte. In der Nähe seines Standbildes besuchte die Gruppe die  imposante Christus-Marine-Kirche mit den zahlreichen Erinnerungstafeln an ertrunkene Seeleute. Einer Fahrt nach Harlesil schloß sich eine Schiffsfahrt zu den Seehundbänken an. Die Besichtigung der Meyerwerke war ein besonderer Höhepunkt. Dort werden die riesigen Kreuzfahrtschiffe gebaut, die die Werft dann über die Ems in Richtung Nordsee verlassen. Insgesamt war es eine erlebnisreiche und interessante Reise. – Das Erntedankfest des BdV war wieder ein voller Erfolg. An herbstlich geschmückten Tischen konnten die rund 150 Gäste, bei Kaffee und Kuchen das zweistündige Programm verfolgen. Zusammengestellt hatte dieses Lm. Preißler. Ein besonderer Blickpunkt war der reichhaltige Erntetisch mit der neu gebundenen Erntekrone. Ein buntes Programm mit Volks- und Heimatliedern wurde durch die Großauheimer Musikanten unterstützt. Ruth Preißler und Kurt Andreas trugen Gedichte vor. Eine Tanzgruppe in hübschen Kostümen erntete für ihre Darbietungen großen Beifall. Bernd Reuter, Orts-Vorsitzender des DRK und ehemaliger Bundestagsabgeordneter hielt die Festansprache über die Bedeutung des Erntedankfestes, seinen Ursprung, die Erinnerung an die Feste der Heimat und die Neuanfänge im Westen. Grußworte der Stadt Hanau und des Main-Kinzig Kreises wurden überbracht. Vorsitzender Ewald Okrafka bedankte sich bei allen Mitwirkenden und Helfern. – Die Halbtagsfahrt der Frauengruppe fand wieder großen Zuspruch. Diesmal ging es nach Reichelsheim-Laudenau im Odenwald. Im Gasthaus Zur Freiheit wartete schon das Mittagessen auf die 30 Gäste. Ein ausgedehnter Spaziergang durch die bunt gefärbte Natur schloß sich an. Bei Kaffee und Kuchen saß man dann zusammen, bis es wieder heimwärts ging.

Kassel – Mit Hinweisen auf die Feiern zum „Tag der Heimat“ sowie dem Verkauf der entsprechenden Plaketten wurde das Treffen eröffnet. Pfarrer i. R. Scherlies, der sich immer wieder vorübergehend in Nordostpreußen aufhält und dort auch in seinem Hilfsprojekt „Rat und Tat“ tätig ist, gab mit Worten und Bildern einen umfassenden Bericht über das jetzige Königsberg. Er schilderte allgemein die Situation der evangelischen Kirche dort, die mit deutschen Pfarrern relativ frei arbeiten kann. Im Gegensatz zur katholischen Kirche, die Probleme hat, weil ihre Pfarrer aus Polen beziehungsweise Litauen kommen. Mit zahlreichen älteren und neuen Dias von Städten, Dörfern, Kirchen, Friedhöfen und einzelnen Häusern gab er einen vielseitigen Eindruck von dem ganzen Land. Vieles ist sehr verkommen und macht traurig. Rund 500 Dörfer existieren nicht mehr. Nur stellenweise, so zum Beispiel in Königsberg durch die Bautätigkeit zur 750-Jahrfeier, gibt es Neubauten oder „Farbflecken“. Tröstlich ist die immer noch schöne, wenn auch zum Teil veränderte Landschaft, wie etwa auf der Kurischen Nehrung. Der Vortragende berichtete auch von dem Schicksal der wenigen verbliebenen Deutschen, die er seit Jahren betreut. Durch Krankheit und Tod mußte er von einigen Abschied nehmen. Alle Anwesenden lauschten tief beeindruckt dem zweistündigen Vortrag.

Wiesbaden – Dienstag, 13. November, 15 Uhr, Treffen der Frauengruppe im Haus der Heimat, Wappensaal, Friedrichstraße 35. Motto: „Marzipan – kleine Betrachtungen über eine süße Köstlichkeit“. – Sonnabend, 17. November, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Haus der Heimat, Großer Saal, Friedrichstraße 35. Thema der Zusammenkunft: „Hermann Sudermann“. Dieter Schetat hält einen Vortrag mit Bildern über Leben und Wirken des ostpreußischen Schriftstellers. Sudermann erlangte mit seinem Werk von rund 30 Dramen und acht großen Romanen Weltgeltung und wird als „Balzac des deutschen Ostens“ bezeichnet. – Donnerstag, 22. November, 18.30 Uhr, Treffen der Gruppe zum Stammtisch, Restaurant Kleinfeldchen, Hollerbornstraße 9. Auf dem Speiseplan steht ein „festliches Wildessen“. Serviert werden verschiedene Wildgerichte mit Klößen und Rotkohl sowie eine Wildsuppe. Für die Platz- und Essendisposition bitte unbedingt bis spätestens 16. November anmelden. Anmeldung bei Familie Schetat, Telefon (0 61 22) 1 53 58. ESWE-Busverbindung: Linien 4, 17, 23, 24 und 27 bis Haltestelle Kleinfeldchen. – Vor einem reich gedeckten Erntetisch, dessen Gaben glückliche Gewinner bei der Verlosung mit nach Hause nehmen konnten, feierten mehr als 150 Besucher das Erntedankfest. Mittelpunkt des harmonischen Nachmittags war die besinnliche Ansprach von Stadtpfarrer Dr. Holger Saal, der sich das gemeinsam gesungene Lied „Danke für diesen guten Morgen“ anschloß. Rezitationen von Texten zum Erntedankfest und der Erntezeit in der Heimat durch Lieselotte Paul und Helga Kukwa sowie das einfühlsame Zitherspiel von Brigitta Frankenberg und die Erntezeitlieder des Frauenchores unter Leitung von Ehrentraud Gerlach trugen zum einstündigen Programm der besinnlichen Feier bei. Den Abschluß bildete ein gemeinsam gesungenes Lied. Als Ehrengäste konnte der Vorsitzende Dieter Schetat unter anderem Horst Klee (MdL), Wiesbadens Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller, den stellvertretenden Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel und den Vorsitzenden des Kirchenvorstandes der evangelischen Marktkirchengemeinde, Eberhard Krause, begrüßen. Abschließend dankte der Vorsitzende allen Spendern und fleißigen Helfern, die zum Gelingen dieser sehr gut besuchten Veranstaltung beigetragen hatten.

 

NIEDERSACHSEN

Vors.: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Tel. (0 41 31) 4 26 84. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstr. 30 b, 31275 Lehrte, Tel. (0 51 32) 49 20. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Str. 122, 29223 Celle, Tel. (0 51 41) 93 17 70. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Tel. (05 31) 2 50 93 77. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Tel. (0 59 01) 29 68.

Buxtehude – Sonntag, 18. November, 11.30 Uhr, Treffen der Gruppe zum Volkstrauertag im Stadtpark Buxtehude. Dort Teilnahme an einer Gedenkveranstaltung der Stadt Buxtehude. Dir Gruppe legt einen Kranz zum Gedenken an die Opfer von Flucht und Vertreibung nieder.

Helmstedt – Sonntag, 18. November, 9.30 Uhr, Besuch des Gottesdienstes zum Volkstrauertag in St. Walpurgis. – Donnerstag, 22. November, 8.30 Uhr, Treffen zur wöchentlichen Wassergymnastik im Hallenbad. Auskunft erteilt Helga Anders, Telefon (0 53 51) 91 11.

Osnabrück – Freitag, 23. November, 15 Uhr, Treffen der Frauengruppe in der Gaststätte Bürgerbräu. – Der Einladung zum Erntedanknachmittag waren zahlreiche Mitglieder und Gäste gefolgt. Nach der Kaffeetafel gab es ein abwechslungsreiches Programm. Der Vorsitzende Alfred Sell erinnerte unter anderem an die Zeit der Ernte in der Heimat und an die Strebsamkeit der Bauern, die dieses Land zur Kornkammer Deutschlands machten. Er begegnete dem Irrtum, Ostpreußen habe nur aus Riesengütern bestanden. Bauern und Gutsherren standen als Landwirte gleichberechtigt nebeneinander. Pastor Hans-Jürgen Kuhlmann sprach darüber, wie damals die Ernte eingebracht wurde. Er erinnerte an die Zeit der Kartoffelernte und den verheißungsvollen Duft, wenn die Kartoffelfeuer brannten. Er führte aus, daß Vorbereitung, Aussaat und die begleitenden Arbeiten bis zur Ernte durch Menschenhände gingen, aber von Gott herkäme. Zum Gelingen des Erntedanknachmittags trugen Mitglieder der Gruppe mit Liedern, Lesungen und Gedichten bei. Zum Schluß der Veranstaltung bedankte sich der Vorsitzende bei allen Mitwirkenden. Sein Dank galt auch den Helfern, die den Tisch mit einer Erntekrone, Früchten und Blumen geschmückt hatten. Mit einem gemeinsam gesungenen Lied endete diese gelungene Veranstaltung.

 

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vors.: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Werstener Dorfstr. 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (0 29 64) 10 37, Fax (0 29 64) 94 54 59

Gevelsberg – Sonnabend, 10. November, 17 Uhr, Treffen der Gruppe in der Gaststätte Keglerheim, Hagenerstraße 78. Zu diesem heimatlichen Abend sind Gäste herzlich willkommen.

Gütersloh – Montag, 12. November, 15 Uhr, Ostpreußischer Singkreis in der Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13. – Dienstag, 13. November, 15 Uhr, Treffen der Ostpreußischen Mundharmonika-Gruppe in der Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13.

Dortmund – Montag, 19. November, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe in den Ostdeutschen Heimatstuben, Landgrafenschule Ecke Märkische Straße.

Düsseldorf – Sonnabend, 17. November, 18 Uhr, Veranstaltung zum 150. Todestag von Joseph Freiherr von Eichendorf, Eichendorf-Saal, 1. Etage, GHH.

Köln – Sonntag, 18. November, 11.30 Uhr, Treffen der Gruppe zur Gedenkveranstaltung der Verbände, der Stadt Köln und des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Lichthof am Mahnmal „Die Trauernde“ an der Basilika, St. Maria im Kapitol.

Neuss – Sonntag, 18. November, 11 Uhr, Treffen der Gruppe zur Teilnahme an der Feierstunde zum Volkstrauertag auf dem Hauptfriedhof, Rheydter Straße, Neuss.

Wuppertal – Sonnabend, 10. November, 15 Uhr, Treffen der Gruppe zur Ostpreußenrunde, Neumarkt 2. – Der 50. Große Ostpreußenball fand in der über 100 Jahre alten Historischen Stadthalle statt.  Der Eberfelder Prunkbau bot den festlichen Rahmen für diesen besonderen Jubiläumsball. Traditionsgemäß wurden die Besucher am Saaleingang von der Zweiten Vorsitzenden H. Piontek und U. Knocks in Ostpreußentracht empfangen. Die Erste Vorsitzende Renate Winterhagen begrüßte zahlreiche Gäste. So unter anderem den Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, Peter Jung, Landtagsabgeordnete, den Vorsitzenden der Landesgruppe Jürgen Zauner, den Ehrenvorsitzenden Dr. Dr. Mathiak sowie Vertreter befreundeter Gruppen. Nach den Grußworten des Oberbürgermeisters und des Landesvorsitzenden wurde Renate Winterhagen für ihre Tätigkeit zum Wohle der Landesgruppe durch Jürgen Zauner und Dr. Dr. Mathiak mit dem Ehren- und Verdienstabzeichen der Landesgruppe geehrt. Anschließend sangen alle gemeinsam mit dem Chor „Harmonie“. Dieser Chor wurde von der Dirigentin N. Illinich vor zehn Jahren gegründet und ist eine große Bereicherung für die Gruppen. An diesem Abend unterhielt er mit fröhlichen Weisen, und als Zugabe wurde das Lied „Ich bin verliebt in eine Stadt“ gesungen, das als Hommage an Wuppertal ankam. Das Publikum dankte mit anhaltendem Applaus. Durch das weitere Programm führte professionell das Vorstandsmitglied H. Pfecht. Beim folgenden Programmpunkt begeisterten junge Damen vom TSV Vohwinkel mit ihrem synchron Seilspringen zu den Klängen des Klaviers und ein neunjähriges Mädchen turnte am lebenden Reck. Auch die Ballettschule Terpsychore überzeugte mit ihrem Können, die Tänze aus der Nußknackersuite hatte die Leiterin A. Jankowska bestens einstudiert. Als nächstes wurden die Zuschauer nach Afrika versetzt, denn zwölf junge Damen der Radevormwalder Tanzgruppe in zauberhaften, exotischen Kostümen mit großem bunten Kopfschmuck ließen Afrika-Stimmung aufkommen. Bis Mitternacht sorgte die Tanzkapelle „Die fidelen Sauerländer“ unter der Leitung von H. Bremser für schwungvolle Tanzmusik. Im Anschluß sangen alle im großen Kreis ein Abschlußlied.

Witten – Donnerstag, 22. November, 15.30 Uhr, Treffen der Gruppe. Thema der Zusammenkunft: „Aufbruch zur Flucht – Wie war es?“

 

SACHSEN

Vors.: Erwin Kühnappel, Gahlenzer Straße 19, 09569 Oederan, Telefon (03 72 92) 2 20 35, Fax (03 72 92) 2 18 26. (Geschäftsstelle: Telefon und Fax (03 71) 5 21 24 83, Trützschlerstraße 8, 09117 Chemnitz. Sprechstunden Diens-tag, 9 bis 15 Uhr.

Limbach-Oberfrohna – Geschmückt mit buntem Herbstlaub und liebevoll gestaltet mit Früchten von Feld und Garten, so empfing der Veranstaltungsraum seine Gäste. Es waren Landsleute der Ost- und Westpreußen, Pommern und Weichsel-Warthe, die ihr heimatliches Erntedankfest feierten. Hier muß Horst Braczko gedankt werden, der die Dekoration das ganze Jahr über vorbereitete und auch gestaltete. Das Erntedankfest erfreut sich großer Beliebtheit. Über 120 Gäste, bedeutend mehr als  erwartet, waren erschienen. Auch Gäste von außerhalb; aus dem Chemnitzer Gebiet, dem Erzgebirge, aus dem Vogtland, der Leipziger Gegend und sogar Bayreuth. Unter ihnen auch der Landesvorsitzende von Sachsen, Erwin Kühnappell, und die Kulturreferentin der Landesgruppe, Hannelore Kedzierski. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete wohl der Einzug der Erntekrone und der bäuerlichen Großfamilie mir ihren Arbeitsgeräten. Nach uraltem Brau sprachen Frauen in ihren Landestrachten die alten Verse vor der Erntekrone. Zum Abschluß des feierlichen Teils wurde gemeinsam ein Lied gesungen. Es folgte ein kleines Programm mit heimatlichen Gedichten und Geschichten sowie gemeinsam gesungenen Liedern. Immer wieder gern gehört, Vorträge von Enkelkindern der Landsleute, diesmal von Julia und Lars von Hildegard Nadler und Hubert Witkowski. Zum Abschluß bedankte sich Kurt Weihe bei allen, die maßgeblich an der Vorbereitung und Durchführung dieser Veranstaltung beteiligt waren. Vor allem zeigte er sich erfreut über die vielen auswärtigen Gäste. Mit gemeinsamem Gesang endete dieser schöne Nachmittag.

 

SACHSEN-ANHALT

Vors.: Bruno Trimkowski, Hans-Löscher-Straße 28, 39108 Magdeburg, Telefon (03 91) 7 33 11 29

Dessau – Montag, 19. November, 14.30 Uhr, Treffen der Singgruppe in der Begegnungsstätte Heinz Rühmann.

Magdeburg – Dienstag, 20. November, 13.30 Uhr, Treffen der „Stickerchen“ in der Immermannstraße 19. – Dienstag, 20. November, 15 Uhr, Treffen der Gruppe zum Bowling im Lemsdorfer Weg.

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Tel. (04 31) 55 38 11, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel

Kiel – Sonnabend, 17. November, 11 Uhr, Weihnachtsbasar im Haus der Heimat. – Sonntag, 18. November, 11 Uhr, Weihnachtsbasar im Haus der Heimat. – Sonntag, 18. November, 10.30 Uhr, Kranzniederlegung am Kreuz für die Toten der Vertreibung auf dem Friedhof Eichof. Treffen am Haupteingang.

Mölln – Sonntag, 18. November, 11.30 Uhr, Treffen der Gruppe an der Ehrenstätte auf dem alten Friedhof zur Feier zum Volkstrauertag. – Bei der letzten Zusammenkunft hörten die Teilnehmer einen Bericht von Hans-Albert Eckloff über seine dreiwöchige Chinareise. Von Peking ging es über Sian, Tschungking und andere große Städte bis nach Shanghai. China kann heute auf Grund seiner Wirtschaftsmacht als „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ bezeichnet werden. In Peking wurde der „Platz des Himmlischen Friedens“ besichtigt, der allerdings nach 23 Uhr verlassen werden muß. Die ehemals verbotene Kaiserstadt ist heutzutage für jeden zugänglich. Selbstverständlich gab es auch einen Ausflug zur berühmten Chinesischen Mauer. Nach einem Flug nach Sian konnte in der Nähe die über 2000 Jahren alte, ausgegrabene Terracotta-Armee besichtigt werden. Tschungking am Jangtse ist mit 30 Millionen Einwohnern die größte Stadt Chinas. Vom Hafen ging es mit dem Schiff zum weltgrößten Staudamm, auf dessen einer Seite sich eine erzwungene „Geisterstadt“ befindet. 70000 Menschen mußten aufgrund des Staudammprojekts ihr Zuhause verlassen. Sie wurden in eine moderne Stadt umgesiedelt. Natürlich wurde von Peking aus auch der 1800 Kilometer lange Kaiserkanal besichtigt. Mit den Zug ging es dann weiter nach Shanghai, wo zur Zeit Vorbereitungen für die Weltausstellung 2010 laufen. In Shanghai ging es vom Hotel mit dem Transrapid zum Flughafen und von dort zurück nach Deutschland. Eckloff veranschaulichte seine Ausführungen mit vielen Dias und ging zum Schluß noch auf viele Fragen der Zuhörer ein. Die Veranstaltung wurde aufgelockert durch das gemeinsame Singen von Volksliedern, welches unter der Leitung von Ilse Conrad-Kowalski stand.


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