20.04.2024

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17.11.07 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 46-07 vom 17. November 2007

Aus den Heimatkreisen

GERDAUEN

Kreisvertreter: Arnold Schumacher, Hüttenstraße 6, 51766 Engelskirchen, OT Ründeroth, Telefon (0 22 63) 90 24 40. Geschäftsstelle: Beatrix Schumacher, Hüttenstraße 6, 51766 Engelskirchen, OT Ründeroth, Telefon / Fax (0 22 63) 90 24 40, Mobiltelefon (01 77) 4 23 37 55, E-Mail: geschaeftsstelle@kreis-gerdauen.de

Wechsel in der Geschäftsstelle – Nach zweijähriger Tätigkeit als Leiterin der Geschäftsstelle gibt Wiebke Hoffmann diese verantwortungsvolle Aufgabe zum 17. November dieses Jahres auf. Mit großem Engagement und viel Herzblut hat sie die Geschäftsstelle seit 2005 geführt und dabei neue Maßstäbe gesetzt. Sie stand den Kreistags- und Vorstandsmitgliedern sowie den übrigen Mitgliedern der Heimatkreisgemeinschaft stets mit Rat und Tat zur Seite und war auch Anlaufstation für manche Anfrage von Interessenten außerhalb unseres Vereins. Für diesen Einsatz, der viel Zeit, Energie und Kraft in Anspruch nahm, sagen wir hiermit ganz herzlich Dankeschön. Eine Nachfolgerin ist bereits gefunden. Ab 17. November wird Beatrix Schumacher die Geschäftsstelle der Heimatkreisgemeinschaft leiten. Sie ist postalisch unter folgender Anschrift erreichbar: Hüttenstraße 6, 51766 Engelskirchen, OT Ründeroth. Per Telefon können Sie die Geschäftsstelle unter Telefon / Fax (0 22 63) 90 24 40 oder Mobil (01 77) 4 23 37 55 erreichen. E-Mails an die Geschäftsstelle richten Sie bitte an geschaeftsstelle@kreis-gerdauen.de. Wir möchten Sie bitten, ab sofort nur noch diese Kontaktdaten bei Anfragen und Hinweisen an die Geschäftsstelle zu nutzen. Auch die Abrechnungen und Belege der Kirchspielvertreter sind ausschließlich an die neue Geschäftsstellen-Adresse zu senden. Für ihre Tätigkeit wünschen wir Frau Schumacher alles Gute und freuen uns auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.

 

GUMBINNEN

Kreisvertreter: Eckard Steiner, Schöne Aussicht 35, 65510 Idstein / Taunus, Telefon (0 61 26) 41 73, E-Mail: eck.steiner@ pcvos.com, Internet: www.kreis-gumbinnen.de

30. Gesamtdeutsches Heimatreffen des Regierungsbezirkes Gumbinnen – Zum vorweihnachtlichen 30. Heimattreffen am Sonnabend, 1. Dezember 2007, laden wir alle Landsleute und auch an Ostpreußen Interessierte in das an der B 191 gelegene Landhotel in Spornitz recht herzlich ein. Die Veranstaltung findet in der Zeit von 10 bis 15 Uhr statt. Den Landsmann erwartet ein auf diese Jahreszeit ausgerichtetes kulturelles Programm. Wissenswertes über das weihnachtliche Ostpreußen vorgetragen und ein darauf abgestimmtes musikalisches Programm sowie ein Film über die ostpreußische Heimat werden die Vergangenheit gegenwärtig werden lassen. So daß der Landsmann und auch der Nichtostpreuße hiervon bestimmt beeindruckt sein und gerne wieder zu Nachfolgetreffen kommen werden. Das Hotel kann entweder mit dem Pkw über die Bundesautobahn 24 und nach deren Verlassen am Abzweig Neustadt-Glewe oder auch mit der Eisenbahn über den Eisenbahnknotenpunkt Ludwigslust erreicht werden. Kaffee und Mittagessen können im Hotel eingenommen werden. Das Hotel verfügt über ausreichend Parkplätze und bietet auch für den Weitgereisten eine Unterkunft an. Eine Übernachtung sollte aber rechtzeitig mit Frau Ruck unter Telefon (03 87 26) 8 80 vereinbart werden. Auskunft erteilt Dr. Friedrich-Eberhard Hahn, John-Brinckman-Straße 14 b, 19370 Parchim, Telefon / Fax (0 38 71) 22 62 38, E-Mail: friedelhahn@arcor.de.  

Gumbinnertreffen in Lüneburg – Die Gumbinner aus Stadt und Land waren der Einladung zum 7. Treffen in Lüneburg gefolgt. Der heimatlich geschmückte Saal füllte sich schnell und Lm. Gaudszuhn konnte die Anwesenden herzlich begrüßen und dankte für ihr Erscheinen. Er übermittelte Grüße von Eva Grumblat, die am Kommen verhindert war. Als Gäste war unter anderem auch Kreisvertreter Eckard Steiner und seine Stellvertreterin Frau Brause, gekommen. Nach dem Lm. Steiner die Anwesenden im Saal begrüßt hatte, berichtete er über seinen letzten Besuch in Gumbinnen, wo er am Stadtfest teilgenommen hatte. So konnte er von vielen positiven Veränderungen und Verbesserungen in der Stadt berichten, die dank des jetzigen umsichtigen und aktiven Bürgermeisters durchgeführt wurden. Das ganze Stadtbild macht einen besseren Eindruck, und es gibt Pläne für den Bau eines Schwimmbades sowie die seit langen Jahren notwendige Errichtung einer Kläranlage. Geplant sind auch Sporteinrichtungen für die Jugend. Die zweibändige Bilddokumentation „Gumbinnen – Stadt und Land“ wurde verbilligt angeboten und auch gekauft. Frau Banse konnte von den Arbeiten am großen Wandgemälde in der Friedrichschule berichten. Das Gemälde stellt die Einwanderung der Salzburger vor über 250 Jahren dar, die wegen ihres Glaubens ihre Heimat verlassen mußten und in Ostpreußen, besonders im Raum Gumbinnen, eine neue Heimat fanden und segensreich wirkten. Von den neuen Einwohnern unserer Stadt wurde es sicher aus Unwissenheit übertüncht, bis man merkte, daß es ein Stück Geschichte dieser Stadt darstellt, in der sie nun leben: Flucht, Vertreibung und Neubesiedlung. Erwin Steiner war auch in diesem Jahr mit seiner Frau Galina wieder in Gumbinnen. Er fuhr diesmal mit einem „Taxi-Bus“. Die Fahrt war kürzer, und an der Grenze gab es auch keine lange Wartezeit. Auch von ihm gab es positive Berichte über die Entwicklung in unserem Städtchen. Die Neuansiedlung von Betrieben soll nicht nur Arbeitsplätze schaffen, sondern auch der Stadt neuen Aufschwung bringen. Die junge Familie Hertmann bereicherte das Treffen wieder mit Gesang, und die kleine Vanessa trug mit ihrer Mutter Lieder und Spiele vor – in drei Sprachen – ihre Mutter kommt aus Rußland. Wie in den Vorjahren dankte man mit viel Beifall. Ein alter Film über bäuerliches Schaffen und Leben mit Fischfang, Pferden und alten Bräuchen führte in längst vergangene Zeiten und weckte viele Erinnerungen. Günter Gaudszuhn verlas die Anwesenheitsliste, und stellte fest, daß 41 Gumbinner am Treffen teilnahmen. Der Tag klang mit einem Lied, mit dem Dank an Frau Hirsch und Herrn Marchel für die gute Mitarbeit und tatkräftige Hilfe aus. Beim Treffen am 19. April 2008 in Lüneburg versprach man wieder dabei zu sein.

 

KÖNIGSBERG–STADT

Stadtvorsitzender: Klaus Weigelt.   Patenschaftsbüro: Karmelplatz 5, 47049 Duisburg, Telefon (02 03) 2 83 21 51.

Königsberger Treffen in Hamburg – „Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart, der bedeutenste Menschen immer der, der gerade gegenübersteht und wichtigstes Werk immer die Liebe.“ Ausnahmsweise stammt dieses Zitat nicht von Immanuel Kant, sondern von dem Dominikaner Meister Eckhart (1260–1327). Dieser Spruch „empfing“ die Königsberger beim Betreten des Logenhauses zu den Mozartsälen in Hamburg. Auf der gut besuchten Veranstaltung blieb an beiden Tagen noch genügend Zeit zum Plachandern. Nach der Begrüßung durch den Ersten Vorsitzenden der Königsbergergruppe in Hamburg, H.-J. Heinrich, erfreute die Volkstanzgruppe „Wandersleben“ aus Thüringen mit ihrem bunten Programm aus ostpreußischen Volkstänzen, Vorträgen und Gesang. Zum Abschluß wurden wir mit einem Menuettanz in alten Kostümen aus der Zeit des Barocks an den Königsberger Hof versetzt, das Publikum war hellauf begeistert. Nach der Kaffeepause erfreuten Ruth Geede und Arno Surminski mit ihren Lesungen. Gespannt lauschten alle ihren Worten. Der Sonntag begann mit den Grußworten von Dr. Neumann v. Meding und dem Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, Wilhelm v. Gottberg. Christel Neumann trug ein Gedicht von Agnes Miegel und von Herrn Rommeiß vor, umrahmt von einer musikalischen Darbietung eines jungen Pianisten. Pastor Peter Voß ehrte in seinem geistlichen Wort die Toten und ging auf die Heimat ein. Die anschließende Festrede hielt Lorenz Grimoni zum Thema „Königsberg – Kaliningrad“. Er berichtete auch über seine kürzliche Reise zusammen mit anderen Stadtvertretern nach Königsberg – über den Wandel und Fortschritt der Stadt. Als abschließender Höhepunkt sang der Königsberger Domchor bekannte deutsche und russische Weisen. Sie begangen mit dem ersten Vers des Ostpreußenliedes, feinfühlig und getragen, wie noch nie empfunden, welches wir dann als Abschluß alle gemeinsam sangen. Mit dem Ablauf des Königsberger Treffens – über 200 Gäste waren erschienen – sind alle mehr als zufrieden. Die Organisatorin Ursula Zimmermann dankt allen Besuchern für ihr Kommen.

Gruppe Süd – Wir Königsberger und alle Ostpreußen vergessen die Toten in unserer Heimat nicht. Da denken wir an unsere Landsleute und Evakuierten und an unsere Angehörige die zwischen 1944 und 1948 in Ostpreußen durch die Hölle mußten und elendig starben. Wir denken an die Geflüchteten in Dänemark und die vielen verstorbenen Kinder und an die in der Ostsee Ertrunkenen. Wir gedenken der vielen 1000 auf den langen Märschen; junge Mädchen und Frauen, die 1945 aus Ostpreußen und dem alten Ostdeutschland in die Sowjetunion verschleppt wurden. Etwa ein Drittel von ihnen ist an Hunger, Seuchen und Hoffnungslosigkeit gestorben. Niemals werden wir unsere tapferen Soldaten vergessen, die für uns Kinder, Mütter, Großeltern bis zuletzt kämpften. Vielen wurde dadurch noch im April / Mai 1945 die Flucht ermöglicht. Wo auch unsere Soldaten starben, wir vergessen sie nicht. Wir gedenken auch unserer Landsleute die nach 1990 in Königsberg am Pregel und Ostpreußen starben und in heimatlicher Erde begraben wurden. Nicht zuletzt gedenken wir der vertriebenen, geflüchteten Landsleute, die in der Bundesrepublik Deutschland ihre Ruhestätte finden mußten. Viele gingen mit tiefem Heimweh nach Ostpreußen von dieser Erde. Doch ihr Glaube war Trost und Wissen – jetzt in die Ewige Heimat zu kommen. Drum schließt die Reih’n, und treu laßt uns sein, im Kampf für Frieden und Gerechtigkeit. Nähere Auskunft gibt Gerhard Thal, Stifterweg 38, 89075 Ulm.

 

RASTENBURG

Kreisvertreter: Hubertus  Hilgendorff, Tel. (0 43 81) 43 66, Dorfstr. 22, 24327 Flehm. Gst.: Patenschaft Rastenburg: Kaiserring 4, 46483 Wesel, Tel. (02 81) 2 69 50

Rund um die Rastenburg – Sind Sie schon Bezieher des Heimatbriefes „Rund um die Rastenburg“? Zweimal jährlich erscheint das Heft mit Nachrichten und Berichten. Nicht nur das aktuelle „Rund um die Rastenburg“ sondern auch ältere Ausgaben sind über die Geschäftsstelle in Wesel zu erhalten. Und auch in dem Bildband von D. B. Wulft – R. Tiesler: „Das war unser Rastenburg“ erfahren Sie Wissenswertes über die Stadt und den Landkreis Rastenburg. Erhältlich bei der Geschäftsstelle in Wesel für 20 Euro.


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