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17.11.07 / Gefährliche Technik im Kinderzimmer

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 46-07 vom 17. November 2007

Gefährliche Technik im Kinderzimmer

Immer mehr Technik im Kinderzimmer sorgt für eine wachsende Strahlenbelastung. Nicht nur Mobilfunkanlagen, sondern auch viele Geräte des alltäglichen Gebrauchs erzeugten schwache elektrische und magnetische Felder und sendeten ununterbrochen ihre Strahlen aus, betonen die Gesundheitsexperten der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Das berge gesundheitliche Risiken: Fachleute befürchteten, daß eine dauerhafte Belastung Leukämie auslösen könne. Kinder und Jugendliche seien bereits gefährdet, wenn die Geräte in einem Radius von bis zu 30 Zentimetern auf sie einwirkten. Eine Dauerstrahlung sollte deshalb vermieden werden, raten die Verbraucherschützer. Am besten halte man die Zahl der elektrischen Apparate im Kinderzimmer möglichst klein, schalte sie nach dem Gebrauch immer aus und ziehe, wenn möglich, auch den Netzstecker. So sollte beispielsweise ein Babyphon stets abgeschaltet sein, wenn man es nicht verwendet. Die Experten der Verbraucherzentrale empfehlen außerdem, das Gerät mindestens eineinhalb Meter vom Bett entfernt aufzustellen. Im Bett habe es auf gar keinen Fall etwas zu suchen. Empfehlenswert seien Babyphone mit Funkwellen ohne Reichweitenkontrolle oder Geräte mit Netzanschluß. Von einem ausreichenden Gesundheitsschutz könne man auch bei Produkten mit dem Siegel „Blauer Engel“ ausgehen.

Auch im ausgeschalteten Zustand erzeugen die Transformatoren in Modelleisenbahn-Anlagen, Handy-Ladegeräten oder Halogen-Schreibtischleuchten magnetische Felder. Man sollte deshalb immer den Stecker ziehen, teilen die Verbraucherschützer mit. Programmierungen gehen dabei allerdings verloren. ddp


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