28.03.2024

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01.12.07 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 48-07 vom 01. Dezember 2007

MELDUNGEN

Kinderarmut in Ostdeutschland

Dessau – Kinderarmut ist nach Ansicht des anhaltischen Kirchenpräsidenten Helge Klassohn (Dessau) ein zentrales Problem in den östlichen Bundesländern. Ihr zu begegnen, sei nicht nur Aufgabe der Diakonie, sondern auch der Kirchengemeinden, sagte er vor der Synode der Evangelischen Landeskirche Anhalts, die vom 16. bis 18. November in Dessau tagte. Klassohn: „Nach meiner Überzeugung sind wir in unseren Gemeinden noch nicht dazu durchgedrungen, die Situation von Armut Betroffener wirklich zu erfassen und das Problem des Verhältnisses von Arm und Reich in unseren eigenen Reihen im Sinne des Evangeliums zu bearbeiten.“ Tafeln, Suppenküchen, Spielgruppen, Besuchsdienste und Selbsthilfegruppen seien wichtige Handlungsfelder.     Idea

 

Weniger Neuinfektionen

New York – Das Ausmaß der Aids-Epidemie ist jahrelang übertrieben dargestellt worden. Das räumt die Organisation UNAIDS der Vereinten Nationen ein. So sei die Zahl der Neuinfektionen seit den späten neunziger Jahren stetig zurückgegangen. Die Zahl der Infizierten beziffert die Agentur in einem am 20. November in Genf veröffentlichten Bericht auf 33,2 Millionen. Im vorigen Jahr wurden noch 39,5 Millionen angegeben. Die niedrigere Zahl ist vor allem auf eine bessere statistische Erfassung zurückzuführen. Aids bleibe eine Geißel der Menschheit, schreibt die Tageszeitung New York Times. So seien im vergangenen Jahr über zwei Millionen Menschen an Aids gestorben. 2,5 Millionen hätten sich neu mit dem tödlichen Erreger angesteckt; das seien etwa 6800 pro Tag. Diese Zahl sei aber seit Ende der neunziger Jahre mit einem Höchststand von etwa drei Millionen gesunken.                                   Idea


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